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Die Grenze zwischen Hingabe und Selbstaufgabe?

****mi Frau
1.845 Beiträge
ja ,es ist doch egal ,ob bdsm oder alltag
selbstaufgabe hat doch nix mit dem was man tut zu tun ,sondern warum man es tut
macht man es, weil es genau das ist, was einem erfüllt ,gut tut ?
oder macht man es, weil man anderen gefallen möchte, angst hat jeanden zu enttäuschen oder zu verlieren oder nur weil es von einem
gefordert wird und man sich nicht durchsetzen mag

und dieses sich selbst suchen-finden ist immer da ,in jeder beziehung
und jeden tag aufs neue ,weil menschen sich verändern
und dieses sich selbst suchen-finden ist immer da ,in jeder beziehung
und jeden tag aufs neue ,weil menschen sich verändern


Das ist wohl etwas vom wichtigsten in jeder Beziehung...und man sollte ganz bewußt darauf schauen.

sus/er
weil man anderen gefallen möchte, angst hat jeanden zu enttäuschen oder zu verlieren oder nur weil es von einem

Genau das glaube ich oft,wenn ich von Hingabe lese und sehe das Dinge für den dominanten Part gemacht werden,die hinterher ein dummes Gefühl beim dev.hinterlassen oder gar zerstörerisch wirken...

Warum ist man dann nicht in der Lage das vorher mitzuteilen.In jeder Beziehung im Leben sind wir in der Lage uns zu artikulieren,aber gerade dort wird das scheinbar nicht wirklich beherzigt.Warum?


Weil man sich immer und in jeder Situation hinzugeben,sich seinem Willen unterzuordnen hat?Ich will gern auch verstehen warum er gewisse Dinge von mir fordert.Ja,ich folge nicht blind und Gott sei Dank ist er stark und sah das nie als Kritik an seiner Rolle an,wie manche andere...

Wir haben uns da schon einiges anhören müssen und dennoch haben wir uns nicht beirren lassen.Und genau seine Handlungsweise und wie er mit mir umging/umgeht hat die Basis für das Jetzige geschaffen und das ich mittlerweile vieles ohne zu hinterfragen ausführe,weil sich dadurch Vertrauen aufbauen konnte.



Ich glaube das es subs gibt,die einem Ideal folgen,das in Wahrheit schwer umzusetzen ist ohne sich wirklich aufzugeben...blindfold

Dieses Ziel ist schon erreichbar,aber nicht indem ich mich von Anfang an blind in alles reinstürze...und genau darauf wird ein (für mich!)guter Dom auch Wert legen...

Beiderseitiges Vertrauen zu schaffen ist die Basis und niemals Allgemeingültigkeiten anderer für die eigene Beziehung als Grundlage nehmen *smile*
...
@******cht

du hast mit
Man kann auch Verantwortung abgeben und dennoch jederzeit in der Lage sein, sie wieder selbst zu übernehmen.
vollkommen Recht, mein Satz war nicht zu Ende gedacht...*danke*
Umkehrschluß
Ist es möglich, die Hingabe bis zur Selbstaufgabe als dominanter Part anzunehmen und dauerhaft zu erfüllen?


Ist der devote Part, der durch seine Hingabe eine hohe Erwartung auf Erfüllung seiner Bedürfnisse und Neigungen hat, nicht selbst der dominante fordernde Part und der erwählte dominante Part nur ein Erfüllungsgehilfe?

Verantwortsabgabe durch Verantwortungsübernahme kompensieren. Passivität durch Aktivität kompensieren. Devotion durch Domination kompensieren.

Ist das wirklich dauerhaft in einer BDSM-Beziehung möglich?


Ist es nicht nur ein Wunschdenken Phantasien in die Realität umzusetzen?


Es ist eine Neigung, nicht das Leben. Ich gebe nicht ein Leben auf, nur um spezielle Neigungen und Bedürfnisse zu befriedigen und zu erfüllen. Ich lebe ein Leben in Freiheit, in Eigenverantwortung und selbstbestimmten Handeln.


Es gibt Grenzen bei allem und für alles. Auch bei der Hingabe und der Selbstaufgabe. Und es gibt auch Grenzen für Dominanz.
Denn wenn Dominanz erwartet, permanent und dauerhaft eingefordert wird, wird auch die Dominanz an Grenzen stoßen, da sie zur Belastung wird.

Es gibt für alles ein Maß. Und die höchste Kunst ist, dass rechte Maß zu finden.



lg Ralf
Ist es möglich, die Hingabe bis zur Selbstaufgabe als dominanter Part anzunehmen und dauerhaft zu erfüllen?
Ja, sowohl als dominanter als auch "pseudodominanter" Part ("Wunschzetteldom")

Ist der devote Part, der durch seine Hingabe eine hohe Erwartung auf Erfüllung seiner Bedürfnisse und Neigungen hat, nicht selbst der dominante fordernde Part und der erwählte dominante Part nur ein Erfüllungsgehilfe?

Ist es dann wirklich Hingabe?
Hingabe braucht Vorraussetzungen, klar, aber stellt keine Forderungen, oder?


Verantwortsabgabe durch.... kompensieren.
Ist das wirklich dauerhaft in einer BDSM-Beziehung möglich?
Ist es nicht nur ein Wunschdenken Phantasien in die Realität umzusetzen?

Bin mir nicht ganz sicher was genau mit kompensieren meinst, aber ja es ist dauerhaft möglich. Trotzdem schaffen es viele nicht und ist es auch für sehr, sehr viele nur reines Wunschdenken.


Es ist eine Neigung, nicht das Leben. Ich gebe nicht ein Leben auf, nur um Neigungen und Bedürfnisse zu befriedigen und zu erfüllen. Ich lebe ein Leben in Freiheit, in Eigenverantwortung und selbstbestimmten Handeln

Für viele ist es die Neigung ein ganz entscheidender Teil ihres Lebens.
Sie nehmen sich die Freiheit eben diese, Eigenverantwortung und selbstbestimmtes Handeln abzugeben.

Es gibt für alles ein Maß. Und die höchste Kunst ist, dass rechte Maß zu finden.
Stimmt, dabei ist gerade die Hingabe mit der wir etwas tun, der ultimative Gradmesser für's richtige Maß - auf beiden Seiten.

Jo von mondlicht6
Danke
für die Antworten.

Zum Teil selbstgelebte und zum Teil mit anderen Menschen miterlebte Erfahrungen in über 20 Jahren BDSM- Events, zum Teil privat zum Teil öffentlich in Holland, Frankreich, Schweiz und Deutschland haben wir viele BDSM Paare und Beziehungen kennen gelernt.

Es sind langjährige Freundschaften entstanden und unsere Erfahrung hat gezeigt, dass viele nicht das rechte Maß kennen, dass viele weder Verantwortung wirklich dauerhaft abgeben noch dauerhaft übernehmen können oder wollen.

Das es möglich ist, denken wir auch. Aber ob es sinnvoll ist und nicht genau so abnutzt, wie jede andere Form der Sexualität, der Hingabe, der Selbstaufgabe, wenn nicht genügend Kreativität und angemesse Reaktion auf Veränderungen getroffen werden, halten wir für fraglich und deshalb eben oftmals auch für unmöglich.

Grenzen sind schwimmend, werden leicht über und unterschritten. Das Leben ist kein Stillstand, sondern ständiger Wandel, ständige Veränderung. Und deshalb ändern sich auch Grenzen oder deffinieren sich völlig neu. Es ist ein Prozess der Befindlichkeiten, Neigungen und Bedürfnisse, der die gemeinsame Gestaltung dieser Veränderungen unabdingbar macht.

Unser Kompliment, dass ihr euer rechtes Maß gefunden habt.

Wir haben lange dafür gebraucht und viele Fehler gemacht, bis wir es gefunden haben. Und so ganz sicher sind wir uns immer noch nicht.


Angelika und Ralf
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