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Vorbehalte gegen sehr attraktive Menschen?

*******646 Mann
1.442 Beiträge
Wenn bloß das Schubladendenken nicht so weit verbreitet wäre. Unabhängig vom Optischen gilt leider allzu oft das Motto was nicht sein darf kann nicht sein. Es wird von vornherein ausgeschlossen dass Personen auch anders bis ganz anders sein können als in der eigenen Vorstellung.
*********acht Frau
7.843 Beiträge
Zitat von ****87:
Zitat von *********acht:
Zitat von ****87:
Leute, es sieht ganz anders aus. Gutaussehende Menschen werden auch als kompetenter wahrgenommen. Googelt mal den Halo Effekt

Das ist korrekt. Aber in solchen Diskussionen geht es nicht um Fakten, sondern um anekdotische Evidenzen. *nixweiss*
Achso wenn das so ist....dann war ich mein ganzes Leben lang wohl einfach zu hässlich 😝

Das gilt ja auch nur für Männer. Wurde ja schon mehrmals erwähnt.
*********acht Frau
7.843 Beiträge
Zitat von *******646:
Schönheit ist kein Merkmal der Dinge selbst. Sie existiert nur in dem Geist, der sie betrachtet, und jeder Geist nimmt eine andere Schönheit wahr.

Das ist nur ein pc Spruch - es gibt nämlich durchaus einige objektivierbare Kriterien für "Schönheit" - sowohl bei Menschen als auch bei Musik, Literatur, Dichtkunst, Architektur, Natur. Kann man alles leicht ergoogeln, wenn man die Kriterien nicht eh schon kennt.

Sprüche helfen in diesem Punkt also nicht weiter, sondern lediglich, eigene Vorurteile zu bemerken und sie auf den Prüfstand zu stellen. Erfordert Selbstbeobachtung, Selbsterkenntnis und den Willen, das zu ändern. Denk- und Gefühlsarbeit, daher unbeliebt. Einfacher und weniger anspruchsvoll ist es zu sagen: Ich finde aber... Oder halt noch nen Kalenderspruch rauszuhauen.
*********acht Frau
7.843 Beiträge
Zitat von ********ss76:

Attraktivität liegt immer im Auge des Betrachter und nie etwas mit dem inneren eines Menschen zu tun......

Dieser Teil stimmt einfach nicht, denn natürlich hat die Außenwirkung - ob beabsichtigt oder nicht - Einfluss auf die Persönlichkeit. Unsere Persönlichkeit bildet sich unter anderem auf der Grundlage des sozialen Miteinanders und der Rückmeldungen, die wir bekommen, und der Erfahrungen, die wir machen. m Guten wie im Schlechten.
*******646 Mann
1.442 Beiträge
@*********acht

Nicht nur ein der politischen Korrektheit geschuldeter Spruch. Ich weiß dass ich schön bin, trotzdem zählen für mich mehr noch als das Äußere eben die inneren Werte ob rein für die Begierde oder auch mehr in potentiell möglichem Verliebtsein.
******l82 Mann
1.523 Beiträge
Zitat von *********acht:
es gibt nämlich durchaus einige objektivierbare Kriterien für "Schönheit" - sowohl bei Menschen als auch bei Musik, Literatur, Dichtkunst, Architektur, Natur. Kann man alles leicht ergoogeln, wenn man die Kriterien nicht eh schon kennt.

De gustibus non est disputandum.

Manche Leute mögen Zwölftonmusik.

Der Rest ist Statistik. Mona Lisa finde ich zum Beispiel nicht besonders hübsch.
*****y87 Frau
9.680 Beiträge
Zitat von *********acht:
sondern lediglich, eigene Vorurteile zu bemerken und sie auf den Prüfstand zu stellen. Erfordert Selbstbeobachtung, Selbsterkenntnis und den Willen, das zu ändern. Denk- und Gefühlsarbeit, daher unbeliebt.

*anbet**anbet* *anbet*

Der angebliche "bequemere" Weg ist wohl für Viele leichter *zwinker*

Wiederhole mich da gerne, aber ich hab so viel über Vorurteile und Vorbehalte gelernt und auch abgelegt, seit ich Kinky unterwegs bin. War mir eigentlich davor sicher,dass ich gar nicht so viele gehabt habe, ja Pustekuchen. Waren schon viele.
*********acht Frau
7.843 Beiträge
Zitat von *******646:
@*********acht

Nicht nur ein der politischen Korrektheit geschuldeter Spruch. Ich weiß dass ich schön bin, trotzdem zählen für mich mehr noch als das Äußere eben die inneren Werte ob rein für die Begierde oder auch mehr in potentiell möglichem Verliebtsein.

Das hat nun allerdings nichts damit zu tun, dass es objektivierbare Kriterien für Schönheit gibt.
*******646 Mann
1.442 Beiträge
Es ist immer individuell und über Geschmack lässt sich nicht streiten. *gg*
*****y87 Frau
9.680 Beiträge
Es geht ja nicht um persönliche empfundene Schönheit sondern darum, dass Schöneinheit messbar ist. Darüber gibt es wirklich tolle Dokus. Hochspannend!
*********acht Frau
7.843 Beiträge
Zitat von ******l82:
Zitat von *********acht:
es gibt nämlich durchaus einige objektivierbare Kriterien für "Schönheit" - sowohl bei Menschen als auch bei Musik, Literatur, Dichtkunst, Architektur, Natur. Kann man alles leicht ergoogeln, wenn man die Kriterien nicht eh schon kennt.

De gustibus non est disputandum.

Manche Leute mögen Zwölftonmusik.

Der Rest ist Statistik. Mona Lisa finde ich zum Beispiel nicht besonders hübsch.

Lasts mich durch, ich bin Kunsthistorikerin!

Bei der Mona Lisa geht es nicht um Schönheit, sondern um Ausstrahlung.
*********acht Frau
7.843 Beiträge
Zitat von *******646:
Es ist immer individuell und über Geschmack lässt sich nicht streiten. *gg*

Immer noch falsch, die Aussage.
*******646 Mann
1.442 Beiträge
@*********acht
Da gibts dann Experten die die Symmetrie bewerten, Abstände der Ohren, Wangenknochen, Kinn usw. Es ist wahrscheinlich wieder eine Wissenschaft für sich. Die Aussage ist korrekter?
*******rund Mann
3.356 Beiträge
Ansonsten gibt es wohl so etwas wie Wahrnehmungspsychologie und eben ein paar Prinzipien dessen, wann etwas als ästhetisch empfunden wird. Siehe "Goldener Schnitt".
*********acht Frau
7.843 Beiträge
Zitat von *******646:
@*********acht
Da gibts dann Experten die die Symmetrie bewerten, Abstände der Ohren, Wangenknochen, Kinn usw. Es ist wahrscheinlich wieder eine Wissenschaft für sich. Die Aussage ist korrekter?

Nein, auch die nicht. Wir nehmen Schönheit unbewusst und automatisch wahr - auch wenn man die Kriterien, die der unbewussten Wahrnehmung zugrunde liegen, mit wissenschaftlichen Methoden entschlüsseln und daraufhin erklären kann.
*****y87 Frau
9.680 Beiträge
Und ab 2 Promille sind eh alle gleich schön 🤣 Oder wahlweise ohne Sehhilfe.

Sorry, aber den konnte ich mir jetzt nicht verkneifen.
*******646 Mann
1.442 Beiträge
Von da an geht es nur mit Gefühl oder Ertasten weiter. 🤣
*********acht Frau
7.843 Beiträge
Zitat von *******rund:
Ansonsten gibt es wohl so etwas wie Wahrnehmungspsychologie und eben ein paar Prinzipien dessen, wann etwas als ästhetisch empfunden wird. Siehe "Goldener Schnitt".

Selbstverfreilich gibt es das, und Architekt:innenen, Maler:innen, Bildhauer:innen, Modeschöpfer:innen und Schneider:innen, Friseur:innen, Schönheitschirurg:innen, Designer:innen, Zuhälter und Puffmütter, Konditoreien, Sklavenhändler, Talentscouts, Werbebranche, die Kosmetikindustrie, Filmemacher:innen wenden sie ganz bewusst an. Und bei hundert andere Berufszweige wie auch allen Betrachtern irgendwelcher Dinge wirken diese Kriterien. Wir können gar nicht anders. Und wir können uns bewusst machen, wie es funktoniert.
*******646 Mann
1.442 Beiträge
Und die Schönheitsideale ändern sich ja auch. Im Mittelalter gab es Zeiten wo die super curvy Frau dem Ideal entsprach. Auf heute und die Figur bezogen wäre es bei der Frau die A-Form, beim Mann die V-Form so ganz grob umrissen.
*********acht Frau
7.843 Beiträge
Zitat von *******646:
Und die Schönheitsideale ändern sich ja auch. Im Mittelalter gab es Zeiten wo die super curvy Frau dem Ideal entsprach. Auf heute und die Figur bezogen wäre es bei der Frau die A-Form, beim Mann die V-Form so ganz grob umrissen.

Langsam wirds mir ja peinlich, aber ich kenne mich im MA per Studium ganz gut aus, und super curvy Frauen waren da nie das Schönheitsideal. Im Gegenteil waren langbeinig-zartgliedrige, flachbrüstige Frauen meist Gegenstand der Bewunderung, teils wurden sogar die Brüste abgebunden. Das war das Ideal, die Wirklichkeit sah natürlich diverser aus.

Rein instinktiv reagieren bei Versuchen Frauen auf den Y-Typ Mann und Männer auf die X-Form. Ob magerer oder beleibter ist dann variabel, aber diese Grundform ist die ansprechendste.
*******646 Mann
1.442 Beiträge
Im barocken Europa des 17. Jahrhunderts galten Rubensfrauen als Schönheitsideal. Die Polarität der Geschlechter sagt Gegensätze ziehen sich an. Deshalb ist A wahrscheinlich noch beliebter als X. Denn: Was unterschiedet viele Frauen von Männern? Breite Hüften als Symbol von Weiblichkeit und Fruchtbarkeit. *top2*
******l82 Mann
1.523 Beiträge
Zitat von *********acht:

Langsam wirds mir ja peinlich, aber ich kenne mich im MA per Studium ganz gut aus, und super curvy Frauen waren da nie das Schönheitsideal.

Jetzt komme ich mit Kulturanthropologie:

Im Maghreb gibt es heute noch "fattening camps", in denen sich Frauen vor der Hochzeit dick und rund futtern sollen.
*******646 Mann
1.442 Beiträge
Ich hab vor ein paar Jahren gelesen dass in China in der aufstrebenden Mitte das Dickersein oder sein wollen vermehrt angestrebt wird als Symbol für Wohlstand, geschlechtsunabhängig.
*********aysNo Frau
1.165 Beiträge
Zitat von *******646:
Im barocken Europa des 17. Jahrhunderts galten Rubensfrauen als Schönheitsideal. Die Polarität der Geschlechter sagt Gegensätze ziehen sich an. Deshalb ist A wahrscheinlich noch beliebter als X. Denn: Was unterschiedet viele Frauen von Männern? Breite Hüften als Symbol von Weiblichkeit und Fruchtbarkeit. *top2*

Aber die gibt es doch auch beim X Typen?
*******646 Mann
1.442 Beiträge
Richtig, aber Typ X hat breitere Schultern, Typ A meist kräftigere Oberschenkel.
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