Moin!
Eine gewisse Grundqualität vorausgesetzt, kann man auch mit einfacheren Kameras schöne Fotos machen, was man an euren beiden Beispielen sieht. Ebenso kann man mit solchen Kameras üben - das Gefühl für Licht, Posen, Gesichtsausdruck, Bildkomposition und so weiter entwickeln.
Irgendwann wird man schließlich mehr wollen...dann werden die digitalen Spiegelreflexkameras interessant, weil sie mehr Möglichkeiten bieten, das Bild zu beeinflussen (Schärfentiefe, Belichtung...). Um diese Möglichkeiten ausnutzen zu können, ist ein entsprechendes Grundwissen erforderlich, das man sich über Bücher, gute Internetseiten oder Workshops aneignen kann...und natürlich durch Übung. Dafür ist die digitale Technik auch gut geignet, weil man das Gelesene sofort und ohne Kosten ausprobieren kann. Bei analogen Kameras steht immer erst die Entwicklung an und die Filme kosten Geld. Gute Einsteigerkameras wurden oben schon genannt - die Nikon D50 oder die Canon 350D. Es gibt bestimmt noch mehr brauchbare Modelle, aber diese beiden kenne ich aus eigener Erfahrung (350D) oder von Bekannten. Nicht vergessen: In erster Linie machen die Objektive das Bild, wirklich gute Modelle sind häufig teurer als die Kamera.
Dazu kommen dann natürlich ganz automatisch Wünsche wie eine gute Beleuchtung (ein großes Gebiet), ein passender Raum (groß!), Hintergründe und vieles mehr. Allerdings muss man nicht alles auf einmal haben und vieles kann preiswert selbst gebaut werden...
Ein Nachteil der digitalen Fotografie sind die bisher noch miesen Möglichkeiten, ein Bild in hoher Qualität an die Wand zu werfen - heutige Beamer kommen nicht annähernd an Auflösung, Dynamik und Kontrast von Diaprojektoren heran, aber ich glaube, das führt jetzt zu weit
Kurz zum Fachhandel: Ich teile die Meinung, dass es ein schlechter Tipp ist, sich im Fachhandel beraten zu lassen und dann beim Billiganbieter zu kaufen - groß auszuwalzen brauchen wir das Thema aber hier nicht.
Viele Grüße
Eulennebel (Er)