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Wie ich als devoter Bi-Mann meine Rolle und mein Verhalten..

Wie ich als devoter Bi-Mann meine Rolle und mein Verhalten..
Wie ich als devoter Bi-Mann meine Rolle und mein Verhalten sehe...

Ich möchte eine Diskussion über die Unterschiede zwischen Unterwürfigkeit und Missbrauch in dominanten Beziehungen anregen. Viele Menschen haben Vorurteile und Missverständnisse, wenn es um devote Männer geht. Es ist mir wichtig, einige Klarstellungen und Einblicke aus meiner eigenen Erfahrung zu teilen.
Unterwürfigkeit, beziehungsweise Ausübung der Dominanz und Missbrauch einer Person sind zwei sehr verschiedene Dinge. Niemand ist pervers, weil er sich sexuell gern unterordnet. Zwangsläufig, heisst das nicht das Schmerzen erregend sind oder das man missbraucht werden möchte. Eine starke Führung ist erwünscht, die ihm sagt, wo es lang geht… ihn mitunter auch benutzt. Als sexueller dominanter Part, liegt sein sexuelles Wohlergehen in Ihrer Hand. Viele devote Männer träumen davon als Sklave dienen zu können, Auch seine eigene Lust liegt in Ihren Händen. Einen devoten Mann (sexuell) zu beherrschen bedeutet nicht seinen Willen zu brechen. Es bedeutet, nach beidseitiger Absprache ihn zu führen. Hingabe und Vertrauen Indem der devote Mann sich in Ihre Hände begibt, schenkt er Ihnen seine Hingabe. Er wird alles tun, was Sie wünschen und vertraut Ihnen seinen Körper und somit auch seine Seele an, ein großes Geschenk, das kein dominanter Part vergessen sollte. Sie haben einen Menschen vor sich, den Sie theoretisch gesehen sehr verletzen könnten; das sie aber aus Respekt vor dem Menschen und seiner Hingabe nicht tun. Natürlich muss der devote Mann Sie als dominante Person ebenfalls respektieren und das auch gebührend zeigen. Sie müssen ihn immer spüren lassen, dass Sie zwar das Heft in der Hand halten, aber auch die Stärke besitzen, ihn aufzufangen, sollte er fallen. Devote Männer sind oft sehr gefühlvoll. Sie brauchen eine starke Hand, eine unmissverständliche Führung, aber auch Sicherheit und Geborgenheit. Die finden sie in Ihrer unmissverständlichen Härte. Devote Männer – Auch sie haben genaue Vorstellungen Verwechseln Sie dies nicht mit Passivität oder Bequemlichkeit! Ein devoter Mann würde niemals so denken und tun! Ein wirklicher devoter Mann wird Sie respektvoll ansprechen, höflich sein, zurückhaltend, und wird bestenfalls darum bitten, Sie näher kennen lernen zu dürfen; immerhin ist ihm bewusst, dass er nicht führt, sondern Sie. Er wird Ihnen ein guter Untergebener sein. Ein devoter Mann versteht, wie er seine Herrschaft richtig behandelt und schätzt sie für Ihre Stärke…

Wie seht ihr das?

Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht oder andere Perspektiven dazu?
*********inee
3.586 Beiträge
Ich bin nicht dafür die Sachen so absolut zu definieren, wie du das hier so getan hast. Es impliziert nämlich, dass es nur eine bestimmte Variante gibt um BDSM auszuleben. Erfahrungsgemäss gibt es aber ganz viele verschiedene Varianten. Und auch ganz verschiedene Bedürfnisse darin.

Es gibt ganz verschiedene devote Menschen. Und genau diese Vielfalt macht es für mich spannend mit devoten Menschen zu interagieren. Auch wenn ich auf gehorsame, mir gefallen wollende Devotas stehe, stehe ich noch mehr auf die Unterschiede meiner Subs.
Besten Dank für Ihre Rückmeldung, selbstverständlich gibt es verschiedene Möglichkeiten und dementsprechend ganz verschiedene Bedürfnisse von devoten Personen, eigentlich wollte ich speziell auf die Differenz zwischen Missbrauch und devoter Unterwürfigkeit aufzeigen wobei keines von beidem pervers ist.
*********inee
3.586 Beiträge
Missbrauch ist ein Strafbestand, dementsprechend ist da ein grosser Unterschied.

Aber ich vermute du meinst was anderes mit Missbrauch. Was meinst du damit?
Nun mir ist aufgefallen das bei vielen Kontakt en feststellen musste, dass viele in BDSM nur mit Brutalitäten in Verbindung bringen um die wahre Stärke zu zeigen. Ich daher ticke eher als Untergebener durch den Süssen Schmerz, die konsequente Linie, ohne Spuren aber mit dem nötigen Nachdruck. Situativ aber auch Zucker Brot und Peitsche.
*****a_S Mann
8.107 Beiträge
JOY-Angels 
Ich verstehe nicht so genau das Ziel dieses Threads.
Ein Teil des Beitrags liest sich wie Selbstverständlichkeiten, die eigentlich allen BDSMer*innen klar sein sollten, also konkret: Ja, BDSM ist einvernehmlich und unterscheidet sich genau darin von Gewalt.
Ein anderer Teil aber ist der persönliche BDSM-Geschmack des TE. Zu dem werden andere BDSMer*innen sagen: Ja, das ist dein Kink, meiner ist etwas anders.
Ich verstehe aber nicht ganz, wie da eine Diskussion daraus werden soll.
Ich will damit herausfinden ob es bei allen so ist, dass es beim bdsm nur mit Verletzungen zur gegenseitigen Befriedigung kommen muss. Daher unterscheide ich Missbrauch mit Unterwürfigkeit.
Sicher ist jeder anders eingestellt und hat andere Bedürfnisse. *danke*
*******in78 Frau
8.844 Beiträge
Ich komme mit dem Wort Missbrauch nicht zurecht, da ich damit ungewollte Gewalt verbinde.
*****a63 Frau
5.569 Beiträge
Zitat von *****994:
Ich will damit herausfinden ob es bei allen so ist, dass es beim bdsm nur mit Verletzungen zur gegenseitigen Befriedigung kommen muss. Daher unterscheide ich Missbrauch mit Unterwürfigkeit.
Sicher ist jeder anders eingestellt und hat andere Bedürfnisse. *danke*

Nein, es muss nicht zu körperlichen Verletzungen kommen. Und auch nicht zur seelischen.

Ich mag S/M zum Beispiel nicht gern. Und es hat lange gedauert einen entsprechenden devoten Gegenpart zu finden.
*******987 Frau
9.040 Beiträge
Zitat von *****994:
dass es beim bdsm nur mit Verletzungen zur gegenseitigen Befriedigung kommen muss.

Ich würde gerne wissen, wie du auf diese These kommst.
Da ich schon öfters aufmerksam gemacht wurde, dass beim spanken Striemen einfach zurück bleiben, rote Backen oder etwas ähnliches, was nach 2 bis 3 Stunden wieder weg sind gehört bei mir dazu, aber ohne offene Haut
*******987 Frau
9.040 Beiträge
Aber nicht jeder, der BDSM mag, mag doch Spanking.
*********ra_TV Mann
234 Beiträge
das verstehen leider sehr viele nicht! Für viele ist Schlagen = BDSM und sonst nichts. Dabei ist es soviel mehr und es gibt so viele Dinge mit denen man "Lustvollen-"schmerz erzeugen kann....
*****a63 Frau
5.569 Beiträge
Oder einfach lustvoll ohne Schmerz....geht auch.
*******011 Frau
2.908 Beiträge
Klingt ein bisschen nach "wasch mich, aber mach mich nicht nass".

Ich bin so froh keine Femdom zu sein. Das, was Du forderst, klingt echt anstrengend. Wofür sollte eine Frau das tun?

Jede Beziehung ist ein Geben und Nehmen. Egal ob devot oder dominant. Es ist wichtig am Anfang klar zu stellen welche Bedürfnisse man hat, um herauszufinden ob es passen könnte. Wo dann die Reise hin geht, wenn der Grundkonsens passt, wird man sehen.


Es gibt kein "so ist es richtig". Und diese Schleimspur, die einige Malesubs hinterlassen, nervt mich ehrlich gesagt etwas. Die kriechen unter dem Teppich her um überhaupt eine Femdom zu bekommen und stellen dann fest: Oh, das passt nicht. Und die Femdoms sind genervt, weil sie gelockt werden mit Zusagen, die nicht eingehalten werden.

Du vertraust Deinen Körper und Deine Seele jemanden an? Willst aber keine Spuren davon spüren. ... Finde den Fehler. Zum einen hinterlässt jeder Mensch Spuren der Dich berührt, egal ob körperlich oder geistig. Zum anderen: Wenn Deine Vorstellung so klar ist, wie es laufen sollte, dann stell Dir mal die Frage wer da dominant ist und ob es nicht besser wäre im Vorfeld darüber zu reden, ob die Vorstellungen übereinstimmen, oder vielleicht direkt eine Domina zu kontaktieren, anstatt zu sagen "Femdoms müssen so und so sein". Nö, müssen sie nicht. Das sind auch nur Menschen mit Bedürfnissen und Wünschen. Es liegt in der Verantwortung von beiden Seiten die eigenen Bedürfnisse klar zu stellen und abzugleichen.

Ich verstehe total die Problematik "Angebot und Nachfrage". Dabei sollte man sich aber nie selbst verleugnen oder etwas bekunden, was man gar nicht zu geben bereit ist.
*****a63 Frau
5.569 Beiträge
Ich kann es verstehen, wenn jemand keine bleibenden, körperlichen Spuren haben möchte.
*******in78 Frau
8.844 Beiträge
Zitat von *****a63:
Ich kann es verstehen, wenn jemand keine bleibenden, körperlichen Spuren haben möchte.

Ja, ich bekomme das aber mit dem Thema nicht zusammen. Für mich klingt das nach Erzählungen, dass Tops doch ein wenig achtsamer sein sollten. Manchmal auch DummDoms genannt.
*****a63 Frau
5.569 Beiträge
Ich verstehe es als Frage, ob jeder BDSM mit harten SM lebt oder ob es andere Möglichkeiten gibt.
Ich habe nichts gegen SM nur finde das es auch Möglich ist den süssen Schmerz oder allenfalls die Grenzen zu erkennen
*******in78 Frau
8.844 Beiträge
Das kommt doch mit drauf an, welche Neigungen vorhanden sind?
Ich nenne niemanden DummDom, wenn einem Dom mein Limit das ich geben kann ist es schade wenn man als weich Ei bezeichnet wird
*******in78 Frau
8.844 Beiträge
Zitat von *****994:
Ich nenne niemanden DummDom, wenn einem Dom mein Limit das ich geben kann ist es schade wenn man als weich Ei bezeichnet wird

So meine ich das auch nicht. Das steht auch keinem zu. Leider geht es aber manchmal in die Richtung, dann ist es aber auch menschlich nicht passend.
******Bln Frau
1.636 Beiträge
Klingt irgendwie echt anstrengend.
Wieso anstrengend
******Bln Frau
1.636 Beiträge
Zitat von *****994:
Wie ich als devoter Bi-Mann meine Rolle und mein Verhalten..
Eine starke Führung ist erwünscht, die ihm sagt, wo es lang geht…
Als sexueller dominanter Part, liegt sein sexuelles Wohlergehen in Ihrer Hand.
.... Auch seine eigene Lust liegt in Ihren Händen....
Er wird alles tun, was Sie wünschen und vertraut Ihnen seinen Körper und somit auch seine Seele an, ein großes Geschenk, das kein dominanter Part vergessen sollte....

Sie müssen ihn immer spüren lassen, dass Sie zwar das Heft in der Hand halten, aber auch die Stärke besitzen, ihn aufzufangen, sollte er fallen.


Devote Männer sind oft sehr gefühlvoll. Sie brauchen eine starke Hand, eine unmissverständliche Führung, aber auch Sicherheit und Geborgenheit. Ein devoter Mann versteht, wie er seine Herrschaft richtig behandelt und schätzt sie für Ihre Stärke…

Wie seht ihr das?

1. Kein Mensch ist immer stark.
2. Klingt nach sexueller Dienstleistung.
3. Was hat Frau davon, wenn er sein sexuelles und seelisches Wohlergehen auf Frau überträgt ?
Sie für seine Sexualität und seine Lustbefriedigung verantwortlich macht ?

Klingt für mich eher nach Babysitten , bzw. Vollzeitjob.


Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht oder andere Perspektiven dazu?

Meine Erfahrungen sind anders gelagert.
Bin ja auch nicht dominant, hab nur eine sadistische Ader.

Ich lob mir meine Nachbarin und ihren Mann, keine BDSMer.
Sie hat ganz natürlich die Hosen an.
Wie sagt sie immer so schön : Ich darf machen was ich will - er nicht.
Er ist ein 1 A Handwerker.
Erfüllt ihr jeden Wunsch.
Ist auf ihr Wohlergehen bedacht, von sich aus.
Erwartet nicht mal eine sexuelle Gegenleistung.. aber sind ja auch keine BDSMer.
Sein Seelenheil und seine Sexualität liegt bei ihm -
die Verantwortung dafür wird von ihm nicht auf sie übetragen.
Kurz, er hat die hier aufgezählten Erwartungshaltungen nicht.
So wie ich das mit bekomme, gibt es auch nicht oft Sex.

In den letzten Jahren erlebe ich Devotion eher im Vanillabereich, denn im BDSM Bereich.
Irgendwie seltsam.
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