„„Habe nie einen Einfluss auf meine Libido oder sexuelle Aktivität erlebt seit ich mit meinem Mann zusammen lebe. Schwangerschaften, beruflich fordernde Zeiten (weil Terminplan zum Platzen voll) etc. haben uns nie interessiert oder gehindert im ausleben und geniessen von uns und unserer Lust aufeinander, weshalb auch. Lust ist da, wenn man sich mit allen Sinnen liebt und begehrt.
Eins ist für mich/uns sicher: je herausfordernder Situationen/Lebensphasen sind, desto besser geht man durch diese, wenn man sich bedingungslos und innig liebt, der Lust und dem Begehren Raum einräumt und sich und der Partnerschaft gut tut.
Ich verstehe das mit innig und bedingungslos nicht , wie das genau gemeint ist, dabei ging mir eine Erinnerung durch den Kopf , die ich mitteile , aber der ich kein Glauben schenke , da sie abwertend klingt , doch weil ich ehrlich und offen bin, teile ich diese mit .
Zumir hatte mal ein Ehemann gesagt, als ich ihn zum Thema Liebe fragte , wie er das so sieht , wenn man lange zusammen ist. Er sagte , wenn man viele Jahre zusammen ist, ist es halt nicht mehr so , wie an dem Tag wo man frisch verliebt war , und mansche Frauen kapieren das nicht und denken dann sie lieben den nicht mehr . Und deswegen habe ich mich jetzt gefragt, wie das mit bedingungslos und innig gemeint ist. Ist es so gemeint , das selbst wenn Gefühle abklingen , das man sich sagt , alles klar , nehmen wir so hin und sind trotzdem füreinander da oder ist es so gemeint , das diese Gefühle eine Bedingung dafür sind , das man sich innig und bedingungslos liebt , ich meine bedingungslos kann heißen, das man alles voneinander akzeptiert , doch was ist wenn keine Gefühle mehr da sind , oder es weniger werden, dann wäre das doch eine Bedingung , außer man sagt sich ist nicht schlimm, gut ich verstehe , zwar den Rest deines Textes , als du Libido usw ansprachst , dennoch, verstehe ich nicht was du mit bedingungslos meinst , meinst du Ecken und Kanten ???? Und keine Geheimnisse haben? ??? Aber ich habe es auch so verstanden , das du meintest , das es auch wichtig ist nicht jedes Problem gleich lösen zu wollen, sondern einfach sich zu sagen, hey eine Phase ist eine Phase , sie braucht Zeit um abzuklingen, so nach dem Motto, manschmal
lösen sich die Probleme von ganz alleine . Doch keine Ahnung ob meine Interpretation , in irgendeiner Form , beschreibt oder richtig ist, was du genau meinen könntest, weil ich würde es gerne voll und ganz verstehen wollen. Keine Ahnung . Es tut mir leid , ich möchte jetzt nicht das du den Erklärbär spielen musst , es hat mich nur neugierig gemacht und wollte halt mehr wissen.
Viele liebe Grüße
Luna
Tja, die Sicht dieses zitierten Ehemannes ist seine Sicht und sein Erleben, nich5 unseres.
Unsere Liebe wird mit jedem Tag tiefer, unsere Lust aufeinander hat nicht ab- sondern zugenommen und es gelingt uns unser gemeinsames Erleben (auch die Sexualität) spannend, mit immer neuen Erfahrungen, Neugierde und einfach Positivität zu bereichern.
Da gibt es nichts, was am Partner nervt (was ja oft Auslöser für Auseinanderleben ist in anderen Verbindungen). In den 29 Jahren, die wir uns jetzt kennen und den 25 Jahren, die wir jetzt zusammenleben und auch zusammen arbeiten (haben ja unsere eigene Firma gegründet), gab es noch keinen ernstzunehmenden Streit, es gab vielleicht mal sachliche Diskussionen über berufliche Projekte, die wir auf unterschiedliche Art und Weise angehen wollten, aber das Ergebnis war dann eben das Projekt durchzuziehen mit den besten Ideen beider.
Wir müssen buchstäblich abgesprochen einen Streit vom Zaun brechen im Dpass, damit wir auch mal „Versöhnungssex“ haben, das sind dann aber wirklich absolut scherzhafte Streits, also eher Rollenspiele. Es gab keinen Stress bei der Kindererziehung, keinen Stress bei Hauskauf/Hausverkauf/nächstes Haus kaufen oder sonstigen Anschaffungen, keinen Stress bei Arbeitsaufteilung, wir wissen wirklich nicht, wo wir Streit herholen sollen.
Was wir uns aber jeden Tag für uns selbst und aus uns selbst holen, ist das „Ja“ zum Partner und unserer Liebe und das spürt der andere. Das ist mit inniger Liebe gemeint, der tägliche Motor in einem selbst für die Partnerschaft zu agieren.das verhindert auch sehr effektiv Alltag (ebenfalls ein Beziehungskiller).
Wir sind eben ein Herz und eine Seele, das haben wir bereits ganz zu Beginn gespürt, soll es ja geben, ist prozentual sicherlich ein sehr geringer Anteil, wenn man grob alle Beziehungsformen/-typen auf diese Aspekte prüft (Alltagsvermeidung, sich jeden Tag aktiv für die Beziehung un€ Liebe einsetzen).
Unsere Geschichte, die eben ist wie sie ist.