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Verzerrte Selbstwahrnehmung durch Betonung des Unnormalen?

@*******ella

aber vlt. ist es auch ganz einfach, und einige haben es einfach nur vergessen...wer weiß

Wahrscheinlich ist es mit vielen Dingen in unserem Denken genau so.
*******_he Mann
196 Beiträge
Man muss aufpassen...
Es ist ganz wichtig, dass man aufpasst, die richtige Portion Skepsis beizubehalten.

Wir werden durch unsere Medien überflutet mit sogenannten "Fakten", jeden Tag drischt man auf uns ein mit "Tatsachen", schnell und immer verfügbar präsentiert, gleich nach der Werbung gehts weiter, und dann die nächste "Wahrheit".

Das Internet und damit auch der JoyClub ist da nicht nur keine Ausnahme sondern "Abstumpfungs-Quelle" Nummer eins.
Da strömen Aussagen und Meinungen auf Dich ein, und Mensch ist und bleibt aber dennoch Mensch.

Sogar Premium Mitglied, überprüfter User, na und?

Ich kann 2 Stunden lang Sex machen ohne die Erektion zu verlieren. Ich hab im erigierten Zustand 21cm. Mein Rekord beim multiplen Orgasmus liegt bei 17. Aber nur bei mir, meine Partnerin kam leider bisher nur auf 5, aber wir arbeiten dran...*g*

Ich bin Bi und suche ein williges Paar, oder was auch immer...*ggg*

In den meisten Fällen leben solche Aussagen nur hier, in den Foren. In der Realität scheitern geplante Treffen, die aufgrund solcher "Angekündigter Qualitäten" geplant werden mit ernüchternder Regelmäßigkeit.

Ich möchte hier nichts schlecht machen, gewiss nicht.
Ich habe hier eine Partnerin gefunden, eine wirklich große Liebe, und das mit 38.
Alle Vorlieben und Neigungen passen. Ich habe ein ehrliches Profil und wir beide wussten von Anfang an, worauf wir uns einlassen.
Es ist nicht gerade unangenehm, wenn man am ersten gemeinsamen Abend weiß: Mein Gegenüber weiß bereits, dass ich auf Bondage stehe und dabei gerne Fotografiert werde.
Das macht es in der Tat einfacher.

Aber ich behaupte, Aussagen über Längen oder gewünschte Praktiken oder ähnliche Dinge können in 50% aller Fälle zunächst getrost abgehakt werden, denn erst die NICHT virtuelle Zusammenkunft wird den Weg zeigen, das hier ist nichts weiter als eine Kontakthilfe.

Was ich meine ist:
Erst wenn die 13cm Penis, die zu kleinen Brüste, die 9 Minuten Durchhaltevermögen oder die Weigerung der Partnerin zu schlucken zum Problem werden...

...Wenn sowas zum Problem wird, WEIL hier manchmal so dick aufgetragen wird, und man das hier gelesene als "Standard" wahrnimmt, ja also dann wirds Zeit, über das eigene Selbstwertgefühl nachzudenken.

Man bekommt hier sehr viele Meinungen und kann hier durchaus wertvolle Erkenntnisse gewinnen, aber man muss an der richtigen Stelle seine Grenze ziehen. Vielleicht wäre es ja ohne Internet niemals ein Problem geworden.

Recherchiert doch mal selbst. Es muss ja nicht um Sex gehen, schaut doch einfach mal unter "Schweinegrippe" nach. Ist ein gutes Beispiel und lässt sich auf fast alles übertragen. Wer hat sich impfen lassen?

An jedem Stammtisch sitzt ein Angeber, ein anderer, der lügt, und ein dritter, der sich gern reden hört. Und mindestens einer, der alles glaubt, was auf dem Tisch landet.
Und das hier ist ein verdammt großer Stammtisch.

Ich nehme mich da nicht aus, mitunter erwische ich mich selbst hier und da in einer dieser Rollen. Bin halt (wie wir alle) auch nur ein Mensch.

Nix für ungut

David
Stimmt...

Ist es nicht von einer gewissen Pikanterie das wir die Grenzen unserer Wahrnehmung in gerade dem Medium diskutieren, welches die meisten Zerrbilder unser Wirklichkeit verbreitet?

*gruebel*
*******_he Mann
196 Beiträge
Exakt
Sehr schön formuliert, bunch.

Ich habe viele Worte gebraucht, um ungefähr das auszudrücken.

Die Grenzen unserer Wahrnehmung sind überflutet, wir haben aufgrund der hohen "Informations-Frequenz" kaum Zeit, das einzelne, was uns interessiert genau zu hinterfragen, und deshalb ist es so leicht, uns mit Halbwahrheiten zu ködern. Mensch eben. Da ist die Grenze, und die wird bereits jetzt deutlich überschritten.
@Eglantyne:
Der Haken ist woanders, denn belegbar finden Frauen mit 15-30% Übergewicht durchaus passende Partner, wenn sie denn in der Lage dazu sind ....

Mehr noch als das: Je nachdem, wie die Pfunde verteilt sind, wirkt das auf mich weitaus anziehender als die Proportionen einer Frau mit Model-Figur. Und wenn ich mit einer Frau mit ausgeprägt fraulichen Formen liiert war, dann habe ich ihre Rundungen stets begehrt und genossen. Ich bin mir sicher, daß ich damit nicht zu einer verschwindenden Minderheit gehöre. Deshalb halte auch ich obiges für eine wohlfeile Ausrede - die Ursache für das unfreiwillige Singledasein dürfte woanders liegen.

Ist es nicht vielleicht nur einfach und bequem, eigenes Unvermögen in manchen Bereichen auf die eigene, angebliche, Nicht-Konformität zu schieben, damit man sich mit seinen wahren Problemen nicht beschäftigen muss?

Vielleicht - aber auf jeden Fall wenig effektiv.
Woran merkt man's: "Ich sein"
...nochmal @**y & bunch:

immer näher bei mir.

Wann bzw. woran merkt man das?

Woran merk ich, dass ich "bei mir" bin und nicht bei körperlichen oder sonstigen Fremdnormierungen?

Manchmal kann's ganz simpel körperlich zu spüren sein. Ein Freund erzählte von fast schon chronischer Verspannung der Schultern über Jahre. Nach einem Jobwechsel - auf einmal verschwunden. Er hatte gespürt und gesagt: kann im alten Job nicht "ich" sein.

Außerdem:
Denke - lunikus zustimmend - auch nicht, dass eine Normabweichung vom körperlichen (aber auch anderem) der Grund ist, wenn's mit einer Beziehung nicht klappt.
Es mag schon Mainstream-Merkmale geben, vom Po bis zum Kinn und den Augen, die als Appetit Anreger mehr von der Zielgruppe ansprechen.
Aber die Wirklichkeit ist zwischen "Model-Figur" und "ausgeprägt fraulichen Rundungen" (gleiches gilt für ausgeprägt und schmunzelnd männliche Rundungen) so breit und kunterbunt, das nicht der Oberarm- oder Schwanzdurchmesser sondern das - wie auch immer - Zusammenpassen zweier Personen entscheidend ist. Und also: das ich mich als Individualität, als Person zu erkennen geb.

(Nicht zu selten kommen dann nahezu Model-Form und Bauch-Seligkeit oder ähnlicher Kontrast zusammen).
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
Heute heißte es nicht mehr Mutter sondern Familienmanagerin die im Kostümchen mit dem Staubsuager durch die Wohnung flitzt mit dem Headset auf dem Kopf um die vielen Outdoortermine für ihre kinder zu managen, denn die Kids müssen Tennis spielen und zum Balett weil dann gehören sie dazu und sind was....

Ja und man kann ohne wirklich anders sein zu müssen mit Verweis auf die unten zitierte Gruppe, "die im Jogginganzug" so schön behaupten doch anders zu sein, ohne tatsächlich eine gesellschaftliche oder wenigsten innere Grenzüberschreitung zu wagen. Sozusagen als Marketing seiner kleinen, polierten "Möbelhauswelt" mit Papa - Andi, Sohn Kevin und Klein - Gwendolyne (wie man auf der überdimensionierten Familienkutsche lesen kann).

Früher rannten die Frauen mit Schürzen und Kopftuch durch das Haus und die Männer mit Arbeitskleidung draußen im Garten, heute wird einem suggestiert wenn du nicht zum Fitnesstraining gehst und nicht ab 6 Uhr morgens wie aus dem ei gepellt aussiehst dann bist du Schuld dass Dein Partner fremd geht.

Ja und was heißt früher?
Also da wo noch gearbeitet wird und man seine gelebte Zeit nicht nach diversen Gebührenordnungen abrechnet (auch wenn man gerade mit dem Personal - Trainer beim Sushi dippt), da kann man diesen Menschen schon recht häufig begegnen. Auch wenn Arbeitskleidung heute wohl manchmal durch den (pseudosportlichen) Jogginganzug ersetzt wird.

Letztendlich ist es aber wie mit allem recht einfach aus dieser Welt voller Fassaden auszubrechen.
Man muss wie mit allem nur mal den A** hochkriegen und keine Angst vor dem Urteil anderer Menschen haben.
Vielleicht einmal mit der Frage an sich selbst: was interessiert mich eigentlich was Leute sagen, die sich anstatt Meinungen, beständig Urteile über andere Menschen bilden?

Wenn man über "anders sein" spricht, denken die meisten Menschen meist auch wieder nur an Äußerlichkeiten, weil viele eben nur noch gelernt haben, andere Menschen äußerlich (man könnte auch sagen oberflächlich) wahrzunehmen.
Und dann tauchen sie wieder auf die zwei Gruppen: die personal - trainierte Super - Nanny mit der Effenberg - Partnerlookfrisur oder die Bitch mit Tattoos und Piercings vom Hals bis zum Zeh, zwischen denen es optisch kaum noch irgendwas gibt.
Aber anders sein ist nun mal auch was anderes: mitunter kann das schon heißen, in seiner kostbaren Nagelstudio - Zeit mal ein Ehrenamt zu übernehmen und anstatt an die eigene Börse auch mal etwas zur Schonung des Portemonnaies anderer Leute zu tun.
Man muss ja nicht gleich Entwicklungshilfe in Afrika leisten, auch wenn das wichtig und Afrika sehr sehenswert ist.

Und deshalb ist es für mich eigentlich nicht wichtig was irgendwer labert oder schreibt, sondern wie jemand handelt.
Weil sich hier zeigt, ob er/sie sich aus der Gesellschaft herausnimmt und im Endeffekt nur an sich selbst denkt, was im Grunde asozial und unnormal ist oder ob er auch an andere denkt und neben sich, auch noch andere positiv wahrnimmt um ihnen zu helfen.
Wie jemand dabei ausschaut, spielt dann auch gar nicht mehr so eine große Rolle.
Lachend ...
Man muss wie mit allem nur mal den A** hochkriegen und keine Angst vor dem Urteil anderer Menschen haben.

Schö gsagt. So ist es.

Setzt voraus: ein stabiles "Urteil" über sich selbst. Mein eigenes Koordinatensystem bzw. meinen eigenen Horizont.

Und in der Tat: auf dem Land gibt's nach wie vor die Spezies "Arbeitende Frau / Arbeitender Mann", der man das ansieht von der Kleidung bis zur Körperhaltung.
****ot2 Mann
10.178 Beiträge
@Lunikus
Mehr noch als das: Je nachdem, wie die Pfunde verteilt sind, wirkt das auf mich weitaus anziehender als die Proportionen einer Frau mit Model-Figur.

Aber die Verteilung der Pfunde muss offenbar schon stimmen??
Also viel Bauch (statt Taille) und dazu kaum Hintern findest Du womöglich nicht anziehend...
Lg
Freimut
Ich glaube es geht nicht immer nur danach einem Schönheitsideal/wahn zu folgen!
Jeder der sich so strickt gegen diesen Schönheitswahn auflehnt, trozt....doch bezweifel ich, das er wirklich glücklicher ist, als jemand der gegen seine grauen Haare ankämpft.

Ich muss/will mich in dieser Gesellschaft zurecht finden, muss einen Platz finden und dabei aufpassen das ich mich nicht selbst verliere.
Als Kind war ich immer Außenseiter. Ein Pummelchen, total schüchtern, ängstlich, zurückhaltend.....
Kinder können sehr rücksichtslos sein, sie verspüren wenig Mitleid, entweder du ziehst mit, oder bleibst auf der Strecke. Es ist ein ganz natürlicher Vorgang sich inerhalb einer Gruppe anzupassen und extrem wichtig für ein soziales Miteinander. Ich finde es eher förderlich sich mitreißen zu lassen als hinderlich. Um ein gesundes Selbstbewusstsein und Selbstwahrnehmung aufzubauen braucht es die Stärke sich anderen zu stellen, zu konkurieren, zu messen....
Ich sehe es zum Beispiel gerade bei meinem Sohn, er ist drei...er ist kräftig, nicht dick...aber für sein Alter doch gut gebaut und schon sehr groß. Er ist geistig gut entwickelt, kann super sprechen und ist gesund....doch was er noch nicht kann, ist Dreirad fahren, was andere in seinem Alter alle schon lange können und er verzweifelt so langsam selbst. Neulich in der Kita habe ich ihn beobachtet als er etwas traurig auf der Bank saß und den anderen zuschaute wie sie über die Wiese demmelten. Was tue ich dagegen???
Abwarten? Hoffen das er es schnell von alleine lernt oder aufgibt?
Nein, ich fahre mit ihm nach Hause und übe geduldig, mache ihn Mut, aber bemitleide ihn nicht. Manche finden ich würde ihn unter Druck setzen damit! Das finde ich nicht, daß einzigste was ich tue...ihn mutivieren. Weil ich nicht möchte das er auf der Strecke bleibt. Er braucht diese ganzen wertvollen Erfahrungen in seiner Gruppe, er brauch Erfolgserlebnisse und Anerkennung um sich zu entwickeln.
Wir sind keine Einzelgänger und es heißt nicht, wenn du dich einer Masse anpasst du automatisch einem Wahn folgst und dich anderen unterwirfst. Es heißt das du bedürftig nach Gesellschaft(was ganz normal ist) bist und dich darin zurecht finden musst. Gegen allem zu trotzen ist genau so schwachsinnig wie jedem Trend zu folgen. Aber lernt man frühzeitig sich anzupassen....wird ein ganz natürliches Selbstbewusstsein aufgebaut, nicht zuletzt deshalb....weil du Mut entwickelst sich auch mal gegen etwas zu stellen. Dieser Mut entwickelt sich aber nur aus der Anerkennung anderer.

Eine falsche Selbstwahrnehmung kann zur totalen Abgrenzung in der Gesellschaft führen. Doch was ist falsch/verzerrt???
Ich stehe mir selbst absolut selbstkritisch gegenüber, in allem! Sei es beruflich, in der Persönlichkeit und im Aussehen. Das heißt aber nicht, daß ich verzweifelt bin deswegen. Es schafft mir vielmehr Weitsicht und Offenheit. Außerdem schafft es mir den Blick auf andere Menschen nicht zu versperren, oder sie, für ihre Schwächen zu mißachten, Kritik an mir zuzulassen und mich+meine Qualitäten selbst immer wieder neu zu entdecken.
Für mich ist das absolute Freiheit, ich unterwerfe mich nicht, aber trotze auch nicht. Ich bin glücklich und doch manchmal unzufrieden. Doch es ist eine Balance, ein Gleichgewicht....was mir ermöglicht nicht nur schwarz-weiß zu denken.
Ich sehe hier manchmal superschöne Bodys und dann denke ich: mein Gott ist die schön....doch ich habe nicht das Bedürfniss danach mich auf einen perfekten Body zu fixieren. Nicht weil ich zufrieden mit meinem wäre sondern weil ich a) andere schöne Seiten an mir habe und b) weiß das ich niemals einen perfekten Körper haben werde.
Ich habe in der Schwangerschaft über 35 Kilo zugenommen, daß hinterlässt Spuren, diese trage ich nicht mit Stolz, eher mit Demut, aber sie gehören nunmal dazu.

Wer entscheidet was eine verzerrte Selbstwahrnehmung ist?

Als ich vor einem Jahr noch 25 Kilo mehr auf Den Rippen trug, nahm ich das auch nicht wahr, ich dachte nur immer, so schlimm ist es nicht.
Nicht einmal mein Spiegelbild konnte mich davon abhalten weiter zu essen. Doch irgendwann stehst du im Laden und plötzlich passt dir Größe 46 nicht mehr*oh2*!
Man möchte sich selbst immer so wahrnehmen wie man es gerne hätte. Ich habe mich nie wohlgefühlt, ich habe es mir nur eingeredet. Manche Leute sagen, wenn man 30 Kilo abnimmt, verspricht das lange noch kein besseres Lebensgefühl.....doch genau das tut es. Ich glaube, nur durch solche Erlebnisse, solche Höhen und Tiefen ist man wirklich in der Lage sich so wahrzunehmen wie unsere Mitmenschen.
@Freimut:
Aber die Verteilung der Pfunde muss offenbar schon stimmen??

Für den optischen Reiz, für die Frage, ob die aus dem Augenwinkel unbewußt erfaßte Silhouette ausreicht, den Kopf drehen zu lassen? Natürlich! Für die Frage, ob ich eine Partnerschaft für möglich halte oder nicht? Natürlich nicht!

Bin ich zu Deiner Zufriedenheit in Deine (vermeintliche) Falle getappt?

Also viel Bauch (statt Taille) und dazu kaum Hintern findest Du womöglich nicht anziehend...

Womöglich.

Jemand, der die Möglichkeit einer Partnerschaft von Modelmaßen abhängig macht, egal ob Männlein oder Weiblein, ist in meinen Augen einfach nur arm. Andererseits gönne ich mir die Arroganz, einen bestimmten Mindest-IQ und Mindest-EQ vorauszusetzen, ehe ich auch nur darüber nachdenke, mit einer Frau enger zusammenzufinden.
****ot2 Mann
10.178 Beiträge
@Lunikus
Für den optischen Reiz, für die Frage, ob die aus dem Augenwinkel unbewußt erfaßte Silhouette ausreicht, den Kopf drehen zu lassen? Natürlich! Für die Frage, ob ich eine Partnerschaft für möglich halte oder nicht? Natürlich nicht!

Du kannst Dir eine Partnerschaft mit einer Frau vorstellen, deren Anblick Dich nicht in vielerlei Hinsicht erfreut?.

Jemand, der die Möglichkeit einer Partnerschaft von Modelmaßen abhängig macht, egal ob Männlein oder Weiblein, ist in meinen Augen einfach nur arm.

Ich rede hier keinesfalls von "Modelmaßen", Du liebe Güte, ich bin 51, und meine Kilo sind mittlerweile natürlich auch suboptimal verteilt. *snief*
Sondern mir geht es eher um die Grenzbereiche der "visuellen" Toleranz.
Ja, ich habe ein Problem, wenn eine Frau 25kg Übergewicht hat.
Meinetwegen darfst Du mich deswegen als "einfach nur arm" bezeichnen...
Lg
Freimut
***is Mann
2.127 Beiträge
Themenersteller 
@lunikus
Mehr noch als das: Je nachdem, wie die Pfunde verteilt sind, wirkt das auf mich weitaus anziehender als die Proportionen einer Frau mit Model-Figur. Und wenn ich mit einer Frau mit ausgeprägt fraulichen Formen liiert war, dann habe ich ihre Rundungen stets begehrt und genossen. Ich bin mir sicher, daß ich damit nicht zu einer verschwindenden Minderheit gehöre.
Nein, tust Du nicht, das kann ich 100%ig unterschreiben. Ich stehe da auch total drauf... *g*

Ich stehe mir selbst absolut selbstkritisch gegenüber, in allem! [...] und im Aussehen.
keine falsche Bescheidenheit, Rauschi... *mrgreen*
@Freimut:
Du kannst Dir eine Partnerschaft mit einer Frau vorstellen, deren Anblick Dich nicht in vielerlei Hinsicht erfreut?

Nein, wie kommst Du auf diese Idee?

Hint: Es ist für eine Diskussion nicht förderlich, wenn man dem anderen am laufenden Band Dinge unterzuschieben versucht, die mit der Diskussion selbst wenig bis nichts zu tun haben und schon gar nichts mit der Sichtweise des anderen zu tun haben.

Und falls jetzt der zu erwartende Einwand kommt, es sei ja nur eine Frage gewesen: Hast Du inzwischen damit aufgehört, kleinen Jungs in die Hose zu fassen?

Ja, ich habe ein Problem, wenn eine Frau 25kg Übergewicht hat.

Das ist heilbar.
******_ni Mann
236 Beiträge
Ich muss sagen das ich mit dem was mir die Natur gegeben hat, Kopf und Körper, eigentlich recht zufrieden bin. Wobei ich zugeben muss das ich mich auch lieber trainiert sehe, ist aber auch ein anderes Körpergefühl. Hab da auch mein Idealbild aufgebaut. Schlimmer ist eher das schlechte Gewissen wenn ich das Training schwänze....

Die Medienkonditionierung hat eher voll auf mein Frauenbild eingeschlagen, ich muss zugeben, das ich bei Frauen extrem aufs Aussehen fixiert bin und mich eine "normale" Frau oft auch körperlich nicht antörnt....

grüße
jefe
Das Innere Diktat
Wenn ich mich tagelang in einer Höhle verkriechen würde und so langsam alle weltlichen Einflüsse von mir ablassen, dann würde ich trotzdem auf richtig große Titten stehen und nichts mit kleinen anfangen wollen.
Wer entscheidet was eine verzerrte Selbstwahrnehmung ist?

Das entscheidet keine Person.
Prägend sind die Maßstäbe, denen wir uns bereitwillig unterwerfen.

An dieser, unserer Bereitwilligkeit sollten wir zuerst arbeiten. Ein erster Schritt könnte sein, das wir uns nicht das Tempo unserer Entscheidungen von außen diktieren lassen.
@***ch

Ein erster Schritt könnte sein, das wir uns nicht das Tempo unserer Entscheidungen von außen diktieren lassen.

Eine Frage des Tempos?

Nicht eher die Frage in wie weit wir unsere Entscheidungen generell von anderen, vom außen diktieren lassen.

Nicht was ich wann tue ist auschlaggebend sondern aus welcher Motivation heraus ich handle oder auch nicht handle.

Kleide oder gebe ich mich so weil es zu mir passt oder weil es mich anpasst?

Tue ich ersteres dürfte die eigene Selbstwahrnehmung ziemlich realistisch und authentisch sein.

LG Emy
@**y
Ich schrieb nicht ohne Grund

Ein erster Schritt könnte sein...

Und irgendwo muß man ja anfangen, nicht wahr?

Eine Schwierigkeit vieler Problemlösungsstrategien ist das man sich zu viel auf einmal vornimmt. Zudem verbergen sich viele Lösungen hinter Schlagworten, die man erstmal auf den Gehalt ihrer Bedeutung hin durchleuchten müßte.

Doch davor stehen viele Menschen ratlos wie der Ochs' vorm Berg. Aber vielleicht ist das ja auch nur eine besonders raffinierte Strategie um sich mit den unbefriedigenden Verhältnissen zu arrangieren...

*zwinker*
Nunja, wie heißt es so schön

"Erkenne dich selbst"

Ob die blinden Flecken zur eigenen Person und deren Wahrnehmung dazu Fluch oder Segen ist bleibt dahin gestellt.

LG Emy
******i63 Frau
10.065 Beiträge
Tja, was soll ich sagen?
Klein und rund........................na und?

Ja, so denk ich jetzt vielleicht. War aber weiß Gott nicht immer so.
Schon als Kind bekommt man zu hören, das es keine schönen Kleidchen in der Größe gibt. Meine Mutter erzählt mir immer noch wie sie extra nähen gelernt hat um mir schicke Sachen zu nähen.
Auch jetzt gibt es ja keine schönen Klamotten für Dicke (???????ich find meine modisch, schick, sportlich)
Ach ja, wenn ich jetzt keine Lust dazu habe ins Schwimmbad zu gehen, liegt es daran das ich mich wegen meiner Figur schäme *fiesgrins*
Wenn man es lange genug eingeredet bekommt glaubt man es auch.

Irgendwann ist man mal an dem Punkt wo man denkt, dich kann eigentlich niemand attraktiv oder anziehend finden.
Wundert mich ja wirklich das ich einen Mann gefunden habe (Ironie)

Dann gelangt Frau auf so eine Plattform wie den JC.
Und, oh Wunder es gibt ja wirklich noch mehr Frauen von dem Format und die sehen ja richtig gut aus, auch in Dessous. Die getrauen sich sogar Fotos einzustellen, verstecken sich nicht, kommen auch mit Kritik zurecht.
Ich werde mutig, mach das auch. Mach Fotos mit dem Handy, kauf mir ein paar schicke Dessous und bekomm (Oh Wunder) sogar positive Reaktionen darauf.
Mit der Zeit werde ich mutiger, selbstbewusster und das wirkt sich auch auf das reale Leben aus. Meine Mann gefällt es, auch die Reaktion der anderen Leute (*gg*Männer) ändert sich.
Da ich mutiger, offener bin, auch mal flirte sind es die anderen auch.

Klar man kann nicht jedem gefallen und blöde Bemerkungen muss man sich immer noch anhören. Aber ich hab mich arrangiert mit meinem Körper. ich bin wie ich bin. Es gibt viele die mögen das und viel die mögen das nicht. Gott sei Dank sind Geschmäcker verschieden.

Auch ich bin in der Gruppe Big Dicks und Chicks. Aus dem einfachen Grund, das ich mir schon ab und an gerne mal ein Bild von einem großem Schwanz anschaue. Aber das heißt doch nicht, das ich einen Partner will der solch einen hat. Mein Mann ist auch "normal" bestückt und ich finde den Sex mit ihm total geil.

Klar auch ich habe so meine Ideale. Aber ist es nicht schön den Partner so zu nehmen wie er ist? Kann man nicht viel besser genießen und sich fallen lassen wenn man vorher nicht überlegen muss: Mag er/sie rasiert? Hab ich vielleicht einen Pickel am Hintern? Stören etwa andere kleine oder größere Schönheitsfehler?

LG Jutta
@Emy ... easygoing oder Bewusstsein?
Im Sinn des Ersteren sind blinde Flecken manchmal ziemlich gut, lebt's sich leichter. Aber nur, wenn sie wirklich weg-geblendet sind und nicht im Hinterkopf / Unterbauch nagen.

Betrachtet man Selbst-Bewusstsein als Wert an sich, ist es ganz gut, wenn die Frühlingssonne oder Anderes die blinden Flecken ausleuchtet.
Ob die blinden Flecken zur eigenen Person und deren Wahrnehmung dazu Fluch oder Segen ist bleibt dahin gestellt.

Wenn man das dem Zufall und dem freien Spiel der Kräfte überläßt, darf man sich aber über manche unfreiwillige Entwicklung nicht wundern.
***is Mann
2.127 Beiträge
Themenersteller 
So ist es, aber das muß nicht unbedingt problematisch sein...
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