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Stimmungsschwankungen, klammern... Trennung?

@matricaria
hi liebe matricaria,

ne bekannte von mir hatte so etwas. extreme wiederkehrende tiefs über kurze und längere zeiten, grundloses, plötzliches und langanhaltendes heulen, und verständllicher weise nur bedingtes verständnis durch den partner, weil er sich in ihre situation nicht einfühlen konnte, gemäß: "was wird jetzt schon wieder passieren".

ich bin kein psychologe. also kann ich dir nicht helfen. bei meiner bekannten waren es aber "Burn-Out-Symptome". nicht weil sie manager war, sondern schlichtweg als sehr empfindsame und schöne frau ihre entwicklung sehr extrem erlebte. was ja nicht ungut ist, aber sie sich selbst nicht verstehen ließ.

sie suchte professionelle hilfe auf, und blieb dann auch bis zum ende der therapie. viele menschen brechen so etwas ab, wenn es eine veränderung bei ihnen gibt. dies sollte man unbedingt NICHT machen. denn dann beginnt der eigentlich prozess. geh mal auf http://www.therapie.de. da gibts zu den leuten gleich bilder. und wenn du so etwas nochmals anfängst, dann schau dir viele mediziner an und arbeite nur mit denen zusammen, wo auch die chemie passt. alles andere bringt nichts. viel glück und knutsch aufs aug!

p.s. ansonsten die "bundesvermittlungsstelle für ärzte". (auskunft) die wissen wo was frei ist. schaden tut es nie! *zwinker*
****om Frau
8 Beiträge
Was ich nicht verstehe ist warum immer gleich so viele mit Medikamenten kommen... die helfen nur bei Störungen bestimmter Abläufe im Gehirn... oder nur für kurze Zeit...

Was ich dir raten würde ist dich in deiner Freizeit mal mit dir auseinander zu setzen. Hatte auch so eine Phase wie du sie hier beschreibst. Kann dir da sehr das Buch "Aussöhnung mit dem Inneren Kind" empfehlen. Es ist recht einfach gehalten und man braucht keine psychologie studiert haben um es zu verstehen *zwinker*
Für dich hätte das meiner Meinung nach 2 Vorteile:
1. du lernst dich besser kennen
2. du hast in deiner Freizeit etwas zu tun (zumindest fürs erste)

Mir hat dieses Buch sehr geholfen. Trotzdem solltest du, wenn die Probleme anhalten, wirklich zum Arzt gehen, wie ja auch schon von anderen hier erwähnt wurde.

LG yoKnom
oder sport …
ich bin selbstständig und arbeite teilweise 6-8 wochen incl. wochenende durch, wenn die auftragslage zu heftig ist, aber das budget zu klein, um freie mitarbeit einzustellen. da hilft nur sport und saunen / dampfbad / sanarium im fitness. teilweise gehe ich da nur schnell mittags hin, ohne sport zu machen und lege mich dann für 20 min. in den ruheraum.
das wirkt wunder!
Auf mich wirkt deine Situation so:

Klar, am Anfang einer Beziehung läßt man es locker angehen und sachte mit sehr viel Freiraum. Natürlich vernachlässigt man nicht seine Interessen wegen eines Mannes (später in der Beziehung natürlich auch nicht !).

Wenn aber der Mann selbst nach vielen Monaten immernoch an dem Rhythmus (1 x paar Stunden am Abend plus auch am Wochenende paar Stunden, aber Übernachten nur sporadisch) festhält, dann sagt er dir damit eines ganz klar meiner Meinung nach:

"Du bist nur meine Frau zum "Parken", bist nicht die Frau die mich entflammt, nicht die Frau die ich als eine Besondere erlebe und die mich um den Verstand bringt".
Er will den Stand der Dinge mit dir nicht ändern, weil er dich eben nicht erkannt hat oder eben einfach bei ihm der wirkliche Funke nie übergesprungen ist.

Das ist ja völlig in Ordnung, falls Ihr eine Absprache für eine lockere Sex-Freundschaft hattet.
Dem ist aber nicht so und deshalb sind deine Gefühle berechtigt !

Also ich finde daß du eine tolle Frau bist, weil du deine Gefühle und Zweifel ernst nimmst und den Impulsen deiner Seele vertraust.
Deine verzweifelten Gefühle sagen dir die Wahrheit, nämlich daß er niemals der Richtige für dich sein wird und du draufzahlst.
Was solange schon in diesen Bahnen läuft ohne daß es enger wird, das wird sich niemals ändern, solange bis er mal seiner "Traumfrau" über den Weg läuft und dann aber für diese andere plötzlich viel mehr Zeit erübrigen kann als er es für dich tun wollte.

Ich bin auch für Freiheit und für ausreichend Freiräume, verstehe mich nicht falsch. Klammern geht gar nicht, keine Frage.
Aber vielleicht hättest du es gar nicht nötig zu klammern, wenn du in deinem Tiefsten die Gewissheit spürst, daß du mit einem Mann bist der dich liebt. Finde einen der dich liebt !

Für eine befriedigende Beziehung muß ein Wachstum zu erkennen sein was dann auch der Mann sich wünscht und zwar ohne jeden Druck. Wenn dies nicht der Fall ist, dann ist es schade um deine Lebenszeit und um dich.
Du hast einen Partner verdient, der dich zu schätzen weiß und es als kostbar empfindet mir dir zu sein.
Ich wünsche Dir von Herzen alles Gute und Mut das Richtige zu tun.
Hole dir die Unterstützung die du brauchst, egal ob von Freunden oder Therapeuten damit du verstehst, daß du wertvoll bist.
Alles Liebe !
P.S. Und ja, Ablenkung ist immer besser als zuviel Grübeln. Unternehme viel was gute Laune macht wie z.B. Radfahren oder Joggen bei Tageslicht und frischer Luft.
matricaria...
...ich habe deinen wie ich finde sehr mutigen Text gestern abend schon gelesen und wollte eigentlich sofort was dazu schreiben...hab es dann aber erst mal sein lassen. Hier haben gestern so viele geschrieben, das DU dich verändern solltest, deine Sicht..bzw. deine hier ferndiagnostizierte Depression behandeln lassen solltest.

Die Gefühle in deiner Beziehung, die du da beschreibst...das berührt mich sehr, weil ich mich in den letzten 2 Jahren mit meinem Partner sehr ähnlich gefühlt habe. Ich muss dazu sagen, daß ich davor schon 2 lange, "entspannte" Beziehungen hatte und weiß, wie sicher und nah ich mich jemandem fühlen kann...ohne das jeder sein eigenes Ich, seine Hobbies verliert oder dem anderen sein Leben aufdängen möchte.

An deinem Bedürfnis nach Nähe gibt es nichts zu beanstanden und das dein Partner ein anderes Bedürfnis nach Nähe hat, auch da kann man ja bei Ihm nicht negativ bewerten...eber ich glaube, du bist gerade auf dem Weg festzustellen, was du kannst und was du nicht kannst. Wenn du dich jetzt verstellst und so tust, als ob du Ihn nicht mehr brauchst oder mehr bei dir haben möchtest, dann bringt das vielleicht kurzfristig was...aber dauerhaft wird es zu noch mehr Missverständnissen zwischen euch führen.

Mir hat es sehr viel geholfen mit Freunden zu sprechen, die mir ehrlich gesagt haben, wie sehr ich mich auch in dieser Beziehung verändert und aufgegeben habe...weil ich wohl so wie du dachte, daß ich so mehr Nähe von meinem Freund bekomme. Hat aber nicht funktioniert...je mehr ich gegeben habe, desto weniger kam von Ihm und immer erst wenn ich mich zurückgezogen habe, konnte er mehr auf mich zugehen. Ich war irgendwann auch nur noch am heulen, hatte Stimmungsschwankungen und wusste gar nicht mehr..soll ich jetzt ehrlich sagen, daß ich Ihn mehr brauche oder ist das dann für Ihn zuviel oder lass ich es und bin noch trauriger...

Das war emotional ein ziemlicher Schleudergang bei 1200 Umdrehungen in der Waschmaschine und der hat erst geendet, als eine Freundin mir das Buch "Ich liebe dich nicht, wenn du mich liebst - über die Nähe und Distanz in Beziehungen" empfohlen hat.

Da konnte ich wirklich quasi unsere Gespräche lesen, mein und sein Verhalten wirklich genauso wie es ja war beschrieben und erklärt finden, wie es zu diesen unterschiedlichen Nähebedürfnissen kommt...mit der Erkenntnis für mich, daß ich das so nicht weiter möchte. Und langsam werd ich wieder ich...und warte zumindest nicht mehr, daß jemand endlich mehr Zeit mit mir verbringen möchte....:-)
denn das ist sowas unendlich zermürbendes.

Vielleicht hilft dir das Buch ja auch...denn ich glaube du braucht keine Therapie und wenn doch, dann geh ich Hand in Hand mit dir dahin...denn ich halte dich für absolut liebenswert gefühlvoll normal...:-))

Betty
*******ria Frau
4 Beiträge
Themenersteller 
Betty, vielen Dank für den Text. Es ist einfach nochmal was ganz anderes, wenn man das von jemandem liest, der selbst mal sowas durchgemacht hat. Und danke für den Buchtipp. Ich habe das am Wochenende auch schon beim durchstöbern im Internet entdeckt und mir gleich bestellt. Eben aufgrund der guten Erfahrungen, die andere damit auch hatten.
Ich denke mir, versuchen kann ichs. Wenns nicht klappt, mach ich eben ne Therapie.

kleinescheue, ich habe einfach nicht das Gefühl, im unwichtig zu sein, sozusagen nur eine "Parkfrau" zusein. Das Gefühl gibt er mir -gottseidank- nicht. Wir waren auch schon mehrfach zusammen mehrere Tage im Urlaub. Da gings ja auch. Ich weiß einfach nicht, ob man sowas auch mit ner Frau für zwischendurch macht. Mit den Kumpels könnte man ja immerhin auch viel sehen/machen im Urlaub.

Yoknom, das Buch werde ich mir mal genauer ansehen! Momentan nehm ich alle Buchtipps, die ich kriegen kann *g*

Ich danke euch allen, die Antworten haben mir auf jeden Fall schonmal einen Denkanstoß gegeben. Ich hoffe, ich kann das Beste daraus machen.
In jedem Fall werde ich mir ein, zwei Hobbys suchen, damit ich für mich selbst auch mehr im Mittelpunkt stehe und so nichtmehr ständig daran denke.
*****sha Frau
2.613 Beiträge
Die Fokussierung
auf einen Partner,der einem nicht die Nähe geben kann (aus Zeitgründen,oder weil er gebunden ist oder was auch immer) oder geben will,weil er ein anderes Nähebedürfnis hat ,als Du,ist immer schlecht,denn man gibt sich selber auf und definiert sich nur noch über den anderen,der einem das Bedürfnis nicht stillen kann oder will.

Ich selber befinde mich in der nahezu gleichen Situation,nur ist die Ausgangsbasis eine andere.

Das Klammern hat seine Ursachen in ganz anderen Bereichen.
Extreme Verlustängste,oft resultierend noch aus der Kindheit,Vertrauensmangel,aus Enttäuschungen resultierend,Mangel an Selbstwert,zuviel Zeit zum Grübeln,die falsche Erwartungshaltung an einen Partner,dem man die Verantwortung für das eigene Wohlbefinden und Glücklichsein auf's Auge drückt,zu wenig Alternativen für sinnvolle Freizeitbeschäftigung.

Die Wurzel des Übels muss beseitigt werden.Also erstmal Ursachenforschung und dabei kann eigentlich nur ein Therapeut helfen,als Hilfe zur Selbsthilfe um alte Wunden wieder aufzubrechen,die noch unter der Oberfläche versteckt lauern,damit der darin schwärende Eiter abfließen kann und sie verheilen können.

Dies alles braucht seine Zeit,ich würde da geschätzte ein bis zwei Jahre sogar veranschlagen.

Du hast aus meiner Sicht eine Depression.Die gilt es genau zu definieren,damit man an Lösungsansätzen arbeiten kann.Unterstützend kann Literatur natürlich hilfreich für die Selbstreflektion sein ,aber schlaue Bücher alleine reichen m.E. nicht aus,sich selber an den Haaren aus dem Sumpf zu ziehen,das mag vielleicht kurzfristig hilfreich sein,ist aber nicht das Lösungsmittel schlechthin.

Ich selber habe vor 3 Jahren nach einer sehr schmerzhaften Trennung eine Therapie gemacht,ein Jahr lang und sie hat mir mehr als gut getan-ABER- ich habe sie zu früh beendet,in dem Glauben,ich habe bereits alle inneren Dämonen besiegt und mir geht es gut.

Mittlerweile haben meine Lebensumstände in den letzten 2 Jahren aber neue Baustellen ergeben und mir ist bewußt geworden,halt-da sind noch lange nicht alle Dämonen besiegt,im Gegenteil,es haben sich neue dazugesellt.

Auch ich werde wieder eine Therapie machen,denn ich merke,wie ich immer mehr in die Endlosschleife zwischen himmelhochjauchzend und
zu Tode betrübt gerate.Das schaffe ich alleine nicht und das habe ich mir endlich eingestehen können,ich bin schwach und brauche Hilfe,die mir mein Freund so nicht geben kann,da ich ihn damit völlig überfordere.

Auch ich sehe ihn selten,so alle 3-4 Wochen für wenige Stunden nur,
und daher muß ich mir Ausgleiche schaffen,um nicht zwischen den Treffen dahin zu vegetieren vor Sehnsucht und nur noch von Date zu Date zu leben.Ich habe ein großes Nähebedürfnis zu meinen Partnern immer schon gehabt,und das kann mir mein Freund nicht erfüllen,selbst wenn er es will,aus der Konstellation unserer Beziehung heraus nicht machbar.

Ich arbeite daran,aber gerade gestern,als wir mal wieder eine gemeinsame Nacht miteinander verbringen konnten,bin ich wieder mal in das Tal des Jammers eingebrochen,bislang hat er all meine Tränen der Trauer ihn nicht ganz für mich haben zu können,tapfer ertragen,die Frage ist nur,wielange kann ein Mann das ertragen bis es ihm tierisch auf die Nüsse geht?

Ich habe auch angefangen,mir andere Betätigungsfelder zu suchen,die mir Freude und Zufriedenheít und Beschäftigung schaffen,aber die Mühle läuft erst langsam an,bevor sie ins Routieren kommt.Ich selber bin dafür verantwortlich mir Dinge zu suchen,die mir seelisch gut tun,die mich ablenken von meiner Fokussierung auf einen Menschen,den ich liebe,der auch mich liebt,aber das ist nicht einfach.

Nur wenn man gar nichts macht,und in der Katatonie verharrt,wird dies zwangläufig zum Beziehungsende und zu einem noch viel tieferen Loch in das man fällt,weil dass,auf das man sich fokussiert hat,wegbricht,führen.

Je aktiver du selber deine Freizeitgestaltung auf andere Dinge als auf deinen Freund ausrichtest,um größer die Chance,dass er die Beziehung weiterhin aufrecht erhält.Aber ich glaube bei Euch ist es bereits mehr als Fünf vor Zwölf.

Vielleicht solltest du wirklich versuchen,ihn loszulassen.Dein eigenes Leben zurückzuerobern,bist du dich stabilisiert hast.
Viel wurde hier auch geschrieben davon,das man selber nicht glauben kann,das man geliebt wird.Auch dies resultiert aus Kindheitserlebnissen und vergangenen Verlusten in Partnerschaften,geht mir auch so.

Ich fühle mich nicht liebenswert.Ich glaube sehr sehr schwer,dass Menschen mich mögen oder lieben können,obwohl es genug Menschen in meinem Leben gibt,die mir das Gegenteil beweisen.
Und daher fordere ich "Liebesbeweise" ein,in Form von Nähe,die ich will.Aber das kann kein Mensch auf Dauer,ständige Aufmerksamkeit oder "Liebesbeweise" geben,denn das ist für den anderen megastressig.Zumal es ihm irgendwann impliziert: Was gebe ich mir überhaupt diese Mühe,sie glaubt es ja eh nicht.

Ich bin mir dessen sehr bewußt,kann die Verhaltensmuster erkennen,ebenso die Ursachen definieren,soweit bin ich wenigstens schon mal.Aber- ich kann die Programme nicht stoppen,die Konditionierungen,die einsetzen,wenn Situation x,y,z eintritt und meine Emotionen mich zu ihrem Sklaven machen,der nicht in der Lage ist,sie in den Griff zu kriegen.Dafür muss ich "Gegenprogramme" finden,die dann als Notfallmaßnahme genutzt werden um dem unguten Programm Einhalt zu gebieten,wenn es anfängt sich abzuspulen.Und diese Gegenmaßnahmen zu finden,ist das eigentlich schwere daran,aber es geht.Und mit externer Hilfe erst Recht.

Je beschäftigter ein Mensch mit anderen Dingen ist,umso mehr läßt auch die Fokussierung auf eine andere Sache,in diesem Falle dein Freund nach und du kannst die kurzen Momente,die du mit ihm hast,wieder genießen oder aber du erkennst,dass er nicht der Richtige für dich ist und läßt ihn los.

Ich packe es an.Und ich wünsche dir den Mut und die Geduld,vor allem die,es auch anzupacken und zu dir und deiner inneren Mitte zu finden,denn nur wer in sich selber ruht,kann frei sein von dem Zwang,sich seinen Teil des Glückes durch andere geben lassen zu müssen,was niemals funktionieren kann,da es den anderen überfordert.
****om Frau
8 Beiträge
Betty das Buch klingt auch interessant.
Nicht das ich mich hier falsch ausdrücke, ich wollte mit meinem Posting nicht sagen das matricaria nicht "normal" ist. die Buchempfehlung habe ich gegeben, weil bei vielen Leuten die Probleme aus sich selbst entstehen und dieses Buch hilft die Vorgänge in sich selbst zu verstehen. Wir Menschen neigen leider dazu die Probleme bei Anderen zu suchen, statt bei uns selbst zu beginnen.

Das lese ich auch bei dem Posting von kleineScheue raus. Statt die Situation im Ganzen zu betrachten (was wir hier eh nicht gänzlich können, aber man sollte versuchen so viele Aspekte wie möglich mit einzubeziehen) wird die Schuld einer Seite zugeschoben. Anscheinend hat er nicht viel Zeit und möchte trotz Beziehung auch noch ein bisschen davon für sich behalten, was völlig ok ist.

Zu dem Posting von Acivasha möchte ich noch sagen das diese Anzeichen nicht unbedingt eine Depression wiederspiegeln müssen, es gibt viele Fassetten die wir hier aus der Ferne, wie schon geschrieben, nicht beurteilen können. Trotz parallelen zu dieser oder jener Krankheit. Borderliner ist z.B. auch eine mögliche Ursache.

Und ganz davon ab... auch "gesunde" Menschen haben schließlich Probleme. *zwinker*

So ich hab Das jetzt einfach runtergetippt und hoffe es ist einigermaßen verständlich. XD
@matricaria...
was du schreibst hört sich wirklich schon etwas nach depression an. auch wenn es lange wartezeiten beim arzt gibt und psychologen eine lange warteliste haben, ist es notwendig sich hilfe zu holen. dein freund kann dir diese hilfe einfach nicht geben. du schreibst das er sehr beschäftigt ist mit studium etc. allein schon deswegen kann er diese seelische arbeit bei dir garnicht leisten, geschweige denn dich richtig verstehen. es liest sich als bemühe er sich schon ziemlich aber jemand der selbst depression nicht kennt kann sich da einfach nicht reinfühlen.

nochmals: hol dir bitte wieder professionelle hilfe. so schwierig es auch sein möchte. das ist nämlich schonmal der erst kraftakt. das erste aufraffen, das erste dagegensteuern. wenn du das geschafft hast bist du schon ein großen schritt weiter.

du schreibst das du schon einmal abgebrochen hast weil es dir wieder besser ging. vielleicht bist du doch noch nicht so gefestigt.
du hast jetzt einen partner der sein leben anscheinend total super selbst im griff hat. der vielleicht überhaupt keine hilfe von aussen braucht. genau das könnte dich etwas runtergezogen haben. aber dafür kann ja von euch beiden keiner etwas.

schau doch einfach mal wo bei dir die punkte sind im leben die dich glücklich machen, an denen du dich erfreust, die dir inneren ausgleich und befriedigung geben. und achte mal darauf das bei diesen punkten dein freund nicht darin vorkommt. du mußt auch in der lage sein ein leben ohne ihn führen zu können. kurz gesagt: unabhängig.

wünsche dir für die zukunft alles gute und ganz viel kraft und ausdauer.

ps: kopf hoch, auch wenn der hals dreckig ist *zwinker*
Stimmungsschwankungen, klammern... Trennung?
....da ich von anderen nicht mehr erwarte wie ich auch selbst bereit bin zu geben....bin ich mir in erster linie selbst treu...was heißt sollte meine partnerin mit meinen beziehungsansichten nicht kompatibel sein und verlustängste in mir auslösen....klammere ich nicht sondern sag zu meiner partnerin entscheide dich!!!!!!!


...das löst dann meistens das problem von selbst....

..und nein ich wein so einen menschen keine träne nach....er war dann einfach nur nicht der richtige!
@matricaria
Mit der Therapie ist das so eine Sache- ich fühle mich momentan einfach nicht bereit dazu. dieses zum Arzt rennen, die langen Wartezeiten und dann ist es doch wieder ohne Ergebnis- das möchte ich nicht nochmal.
Ich wünsche mir einfach, dass Problem selbst in den Griff zu bekommen. Denn momentan sehe ich das Problem einfach bei mir

Ich rate dir trotzdem zur Therapie. Geh aber nicht zum Arzt, sondern zu einem Psychologischen Psychotherapeuten. Wäre eh besser, wenn du dich schon mal umhörst, da die meist sehr lange Wartezeiten haben.

Ich glaube nicht, dass du dieses Problem allein in den Griff bekommst. Es hat schon seinen Grund, dass du schon mal eine Therapie gemacht hast.
Therapie mit welchem Ziel?
Eigentlich hat sie nicht gefragt, ob sie eine Therapie machen soll, sondern ob diese Beziehung noch Sinn macht.

Kann sein, dass sie ganz unabhängig davon eine Therapie nötig hat, klar.

Klammern bewirkt meistens das Gegenteil dessen, was man damit erreichen will, auch klar.

Aber mich stören ehrlich gesagt die Antworten, in denen so getan wird, als liege das Beziehungsproblem nur bei ihr und würde durch die Therapie verschwinden.

Was ist denn bitte das Ziel der Therapie? - Dass sie ein braves, genügsames Frauchen wird und sich nicht mehr gemeinsame Zeit wünscht? - Oder dass sie eine perfekte Schauspielerin wird, die sich den Frust nicht anmerken lässt?

Allein die Tatsache, dass ihr die gemeinsame Zeit in dieser Beziehung nicht ausreicht, ist noch nicht krankhaft - ich wäre damit auch unzufrieden und bin weiß Gott keine "Klette". Ständig aufeinander hocken wäre auch nix für mich - aber das, was sie in dieser Beziehung bekommt, würde mir nicht reichen. Ist es nicht völlig normal, sich öfter als zwei Mal die Woche sehen zu wollen, wenn man sich liebt - und vielleicht auch mal ein ganzes Wochenende? - DAS ist nicht krankhaft, sondern höchstens ihr Umgang damit. Aber den sieht sie ja auch selbstkritisch.

Ihre Schilderung klingt aber nicht so, als habe der Mann besonders viel Verständnis und würde nach der Therapie mit ihr einen Neuanfang wagen und öfter für sie da sein, nur weil sie ihn nicht mehr unter Druck setzt. Wenn sie schreibt "Er wurde sehr böse" als sie geweint hat, dann muss sie damit rechnen, dass er sie auch nach einer Therapie nicht glücklich macht.

Das Ziel einer Therapie kann nur sein, ihr Selbstwertgefühl zu stärken, damit sie Beziehungen, die ihr nicht gut tun, von sich aus beendet.
Lavaonice
DANKE
****on Mann
16.112 Beiträge
Pegasus
Gern geschehen!
Psychologischen Psychotherapeuten

*g* .... so einen such ich mir ....
@Lava
Du gibst die Antwort doch selbst:

Was ist denn bitte das Ziel der Therapie?

Das Ziel einer Therapie kann nur sein, ihr Selbstwertgefühl zu stärken, damit sie Beziehungen, die ihr nicht gut tun, von sich aus beendet.

Darum geht es. Hast du gut erkannt.
Shyila
...manchmal kann es aber auch ganz hilfreich sein, wenn menschen zeigen/berichten wie sie mit ihren eigenen verlustängsten umgehen....

...das es da nur die möglichkeit einer therapie gibt bezweifle ich allerdings stark!
@pegasus
...manchmal kann es aber auch ganz hilfreich sein, wenn menschen zeigen/berichten wie sie mit ihren eigenen verlustängsten umgehen....

Das stimmt.

Aber bei dem gesamten Bild was die TE schildert, finde ich ne Therpie trotzdem gut. Man kann schon sehr davon profitieren. Und das Selbstbewusstsein der TE ist offensichtlich sehr gering. Da kann ne Therapie nie schaden.
...
@****la, erneut maßt du dich an, Ferndiagnostik zu betreiben.
Mir ist bewusst, dass du einen Bachelor dafür hast. Jedoch solltest du nicht gerade dann wissen, dass es fatale Folgen besitzen kann, wenn man etwas beurteilt, was man so eigentlich noch gar nicht wissen kann?
Vielleicht hilft es ja auch eine ganz normale Paar-Therapie zu besuchen.
Vielleicht denkt TE es ist wieder erneut ihre Schwäche, weil sie bereits einmal schwach war. Einmal schwach immer schwach?

Auch die Analytische Psychotherapie kann ihr helfen und vielleicht die wahren Probleme erkennen, dann anders als du, hinterfragt sie wenigsten.

Und ohne den Gang zum "normalen" Arzt, wird sie keine Überweisung bekommen. Ob TE es will oder nicht, wenn sie bereit ist ihre Probleme über eine Therapie zu lösen, wird der Gang zum Arzt ihr nicht erspart bleiben.

Bitte mache erst deinen Master und erbringe dann deinen Doktortitel, bevor du hier erneut versuchst, psychologische Profile zu erstellen. Du bist bereits bei mir mit Erfolg gescheitert. Also lasse es bitte zukünftig.

@TE
Ich habe vieles allein geschafft. Sich Hilfe zu suchen ist immer der richtige Weg. Bei mir waren die ersten Anlaufstellen die Diakonie. Hier hört man bereits einfach nur zu, jedoch anders wie in der virtuellen Welt, sitzt dir hier jmd. direkt gegenüber. Allein die Anteilnahme an dein Schicksal, die Berührung, die Begrüßung und die Gewissheit erhört zu werden ist etwas ganz Besonderes. Hier wird man dir beistehen und vielleicht erhälst du hier plötzlich die Wärme, Hilfe und Unterstützung, die ausreicht, um dir die scheinbar aktuelle fehlende Stabilität ganz ohne Arzt zurückzugeben.
@ Pegasus_68
....da ich von anderen nicht mehr erwarte wie ich auch selbst bereit bin zu geben....bin ich mir in erster linie selbst treu...was heißt sollte meine partnerin mit meinen beziehungsansichten nicht kompatibel sein und verlustängste in mir auslösen....klammere ich nicht sondern sag zu meiner partnerin entscheide dich!!!!!!!


...das löst dann meistens das problem von selbst....

..und nein ich wein so einen menschen keine träne nach....er war dann einfach nur nicht der richtige!


Kompatible Beziehungsansichten...lustige Wortwahl.. *zwinker* . dazu müßte ich erstmal meine eigenen "Systemvoraussetzungen" kennen...

Das wäre DIE Lösung, die auf der Hand liegt für alle Menschen, die ein gesundes Selbstwertgefühl haben. Denn nur damit kann ich beurteilen, was mir selbst guttut ,was ich mir selbst Wert bin und was ich in einer Partnerschaft für Grundbedürfnisse habe, die erfüllt werden müssen, um auf Dauer Bestand zu haben.

Wenn ich weiß , ich habe Besseres verdient, als das.... nämlich mehr Aufmerksamkeit, mehr Zeit.. mehr Verständnis, mehr Nähe....etc.., dann kann ich auch so handeln, um mir treu zu sein.

Wenn ich aber gar nicht sicher bin, so wie die TE, ständig an mir zweifle und MICH für das Verhalten meines Partners verantwortlich fühle, ständig darüber nachgrüble, was ich schon wieder falsch mache.... dann ist Dein Vorschlag sehr schwer in die Tat umzusetzen und sich gut dabei zu fühlen.

Sich verstellen und Distanz vermeintlich akzeptieren (obwohl man Nähe will) ist etwas, was amS auf Dauer nicht funktioniert.

Den Partner vor ein Ultimatum stellen (entscheide DIch), bei dem er dann wohl eher das Weite sucht ist wird das Grundproblem nicht lösen, ist aber in dieser Situation wohl das kleinere Übel...

Danach kann man dann mal in Ruhe und ohne Beziehungsstress bei sich selbst anfangen und einiges aufarbeiten, mit o. ohne Hilfe.

Das Grundproblem ist amS auch das geringe Selbstwertgefühl, Schuldgefühle, Angst vor Verlassen werden, was sich u.a. auf jede Beziehung auswirkt.

Ich konnte mich aus diesem Teufelskreis lösen, in dem ich von allem ein bischen gemacht habe...

Hobby gesucht, für die Zeiten, in denen ich mich einsam gefühlt habe, viel mit Freunden gesprochen, die mir Mut gemacht haben und eine Therapie angefangen.

LG Lucy
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