Dann untersuchen wir das mal wissenschaftlich:
"wer freundlich sein will muss ficken" vs "wer ficken will muss freundlich sein"
Angenommen, das wäre beides richtig. Dann würde jemand, der nicht fickt, immer unfreundlicher werden. Und würde damit niemals zum Ficken kommen.
Was würde das, mal so ganz global-evolutionär bedeuten: unfreundliche Leute würden zwangsläufig aussterben, da sie sich garnicht vermehren könnten. Wir wären alle freundlich und würden ficken.
Wir werfen zur Überprüfung einen Blick auf die Realität. Ein kurzer reicht, um diese These zu verwerfen. Mir, zum Beispiel, fallen auf einen Gedanken mindestens 12 JCler ein, die so verbittert ob ihrer Sexlosigkeit wegen all dieser Scheiss-Fake-Zicken-Mist-Drecksschlampen sind, dass sich bei der Anzeige derer Beiträge spontan mein Bildschirm verdunkelt. Manchmal weint er sogar ein bisschen (naja. Fujitsu-Siemens. Die sind halt nicht so robust)
Dann stimmt also nur eine von beiden Aussagen. Um diese Abhandlung ein bisschen abzukürzen lass ich mal den ganzen Mittelteil mit der Untersuchung weg und komme zum Ergebnis inclusive Beweisführung.
And the winner is:
"wer freundlich sein will muss ficken"
Genau. Sex Macht Nämlich Glücklich. Wegen der Glückshormone. Wichsen auch, Sperma sowieso. Steht alles hier nachzulesen. Im Test erwiesen, sozusagen:
Sperma macht Frauen glücklich
macht sperma glücklich?
kann wichsen süchtig machen?
Aber natürlich stehen Frauen bekanntlich (bitteschön, ein paar Beispiele gefällig
Wollen Frauen wirklich 'Arschlöcher'?
Hat Mann als Arschloch mehr Erfolg bei Frauen, meine Damen?) auf Arschlöcher.
Also, das funktioniert dann nämlich so: ein Mann ist ein Arschloch, die Frauen fliegen auf ihn, er hat Sex. Irgendwann gleicht der Hormonschub das Arschlöcherige aus (wir Experten sagen: der Glückshormon-Arschloch-Break-Even-Point ist erreicht), der Mann mutiert zum weichgespülten Dauergrinser und verliert infolgedessen die Fickberechtigung.
Aus Frust darüber wird er wieder unglücklich, gewinnt seinen Fick-Attraktivitäts-Status zurück und kann sich wieder in den Genpool einbringen. Auf diese Weise wird eine gleichmässige Ausnutzung des vorhandenen Genmaterials bewirkt und das ist ja auch wirklich praktisch, global-evolutionär betrachtet.
So ist das. Ein klassisches Dingsda, ich hab vergessen wie das heisst. Wie bei der Entwicklung bei Räuber-Beute-Systemen. Oder Aktien. Genau. Dissipative Struktur oder so. Ich hab das Buch noch irgendwo herumliegen.