Schattenwesen65 bringt's mit zwei Sätzen auf den Punkt:
Also einfach nach Lust und Laune.
...
Ob zu viel oder zu wenig – es ist immer schlecht wenn beide nicht kompatible sind.
Daß der Eine oder der Andere zeitweise mal etwas weniger Lust hat – Stress im Job, was-auch-immer – ist ja nicht schlimm. Dafür sollte ein Partner Verständnis haben. Wenn die Lust des Einen auf den Anderen aber
dauerhaft größer ist als der Andere "verträgt", wird's irgendwann wahrscheinlich kompliziert.
Die Situation, daß man gerade so richtig Lust auf den Anderen hat und sich darauf –auf ihn/sie– freut, der Andere aber gerade überhaupt keine Lust hat und vielleicht sogar genervt reagiert, hat schon Frustpotential.
Die Situation wird schnell und deutlich bewußt. Wenn sich ein Ungleichgewicht viel subtiler und über längeren Zeitraum zeigt, ist da wahrscheinich kein sofort spürbares deutliches Frustgefühl, aber es kommt über die Zeit zu einer gewissen Unzufriedenheit. Und die wird irgendwann vielleicht zur Belastung für die Beziehung.