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gnagbang

gnagbang
Gangbangsonett

Verschwommen im schummrigen Dämmerlicht,
das Antlitz verbergend, reckend den Rücken
einer Opfergabe gleich. Gedanken bedrücken
die Herde sich melkender Stiere nicht.

Umkreisend das Fleisch, lauernd auf Gelegenheit.
Lust zu empfangen erhoffen sie sich.
Lüstern und schweigend dabei stehe ich,
vergessend mich selbst, die Welt und die Zeit.

Rhythmisches Klatschen, lauter das Stöhnen,
Gerüche von Tabak, von Sperma, von Schweiß.
Wir suchen, finden, was wir ersehnen,

in dieser Nacht nicht. Denn was jeder weiß:
Distanz, Geilheit, den Eros verhöhnen.
Als Strafe zahl Hundert – das ist dein Preis!
*******der Frau
70.978 Beiträge
hört
sich ja geil an....aber hundert? ...grins

lg
luder
darfs auch a bisserl mehr sein?
oder weniger. Geil ist es, ja.
********e_he Frau
74 Beiträge
nachhilfe-unterricht
Hi Hukki!
So ist das also, auf einem Gangbang, für einen Single-Mann?

Was ich mich frage, wenn an einem solchen Abend mal für einen selbst nichts läuft:
Stört es die deutsche männliche Mentalität, die ja "schliesslich DAFÜR bezahlt" hat, ist das so ähnlich wie beim inklusive-Frühstücksbuffet in einem Hotel? *frechgrins

"Da will Mann auch zum Schuss kommen" und wehe wenn nicht?
Also sich quasi den Teller übervoll machen, denn man hat ja bezahlt *zwinker*

Wäre da ein Puff nicht der bessere (sicherere) Weg?

alles Liebe alex_love

Das Gedicht finde ich sehr gut, aber den "Hunderter" würde ich eventuell poetischer umschreiben... imho, das trivialisiert sonst das Vorhergehende Textgefüge so stark... und trivial ist es ja eigentlich nicht, oder?
hundert
hi alex,
ja, hast recht, mit der letzten zeile bin ich gar nicht zufrieden.

wenn mann im swingerclub nicht zum schuss kommt, ist das sicher nicht so "befriedigend". hängt aber wohl wie immer vom individuum ab. mit ein wenig hang zum voyeurismus kann man auch auf seine "kosten" kommen.

lg hukki
neue version
hab mal rumprobiert und die letzte Zeile geändert.

Gangbangsonett

Verschwommen im schummrigen Dämmerlicht,
das Antlitz verbergend, reckend den Rücken
einer Opfergabe gleich. Gedanken bedrücken
die Herde sich melkender Stiere nicht.

Umkreisend das Fleisch, lauernd auf Gelegenheit.
Lust zu empfangen erhoffen sie sich.
Lüstern und schweigend dabei stehe ich,
vergessend mich selbst, die Welt und die Zeit.

Rhythmisches Klatschen, lauter das Stöhnen,
Gerüche von Tabak, von Sperma, von Schweiß.
Wir suchen, finden, was wir ersehnen,

in dieser Nacht nicht. Denn was jeder weiß:
Distanz, Geilheit, den Eros verhöhnen.
Steht nicht die Dummheit neben mir im Kreis?
********e_he Frau
74 Beiträge
ach hukki...
... da möchte man doch sagen "ist doch prma1 die f**** wenigstens gut!"

*lol


nein, Scherz beiseite...
Der neue Ansatz ist anders, aber nicht zwingend besser.

In dieser Nacht nicht. Denn was jeder weiß:
Distanz, Geilheit, den Eros verhöhnen.
Steht nicht die Dummheit neben mir im Kreis?

Wie wäre es mit:
Läßt Dummheit Dich zahlen der Lüsternheit Preis?

bussi alex_love
dich doch nicht - mich!!
letzter versuch
Die Lüsternheit siegt, so ist das eben.
********e_he Frau
74 Beiträge
das finde ich gut!
Die zeile finde ich besser as die letzte variante.

alles liebe alex_love
stein
mir fällt - ach - vom herzen. Und schön, das er ge fällt.

danke für das fiedbeck
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