Wie geht ihr mit kurzfristigen Absagen um?

Beu übers Paarprofil eingestellten Dates gab es trotz z.T. längerem Vorlauf unglaublich viele "in letzter Sekunde"-Absagen, da haben wir echt Bauklötze gestaunt, kannten wir beide nicht von unseren Singleprofilen.

Sehe ich auch so.

Manche kommen einfach nicht, weil sie fünf Minuten zu spät dran sind, aus Scham oder Angst vor der Reaktion der anderen Person. Ohne Bescheid zu geben.

Absagen dagegen zeigt verantwortliches Handeln.

Ich mag es überhaupt nicht, wenn sich Menschen mit mir treffen und ich bemerke, dass sie nicht ganz präsent sind mit dem Kopf, weil was ist. Oder sie sind krank. Ich möchte, dass eine Person sich selbst wertschätzt und ich erwarte dann, ein Treffen mit mir abzusagen oder zu verschieben.

Es macht mich sogar wütend, wenn ich da mit jemanden hänge und merke was. Nö, da bin ich dann egoistisch und sehe das eher als verlorene Zeit - für beide.

Ich war hier von 2005-2016 mit einem Solo Profil angemeldet. 2008 - 2016 kam ein Paarprofil dazu. Irgendwann später - 2016 noch das Solo Profil meiner Frau. Ab 2016 gehörte unsere Restzeit nur noch den Kindern, unserem Freundeskreis und natürlich uns.
In der Zeit wurde beiderseits jedes geplante Treffen mit Solo-F und Paaren eingehalten. Da haben wir nie schlechte Erfahrungen gemacht.

Anders bei Männern mit denen wir uns zu MFM verabredet hatten. Dazu schrieben wir damals in der MFM Gruppe:
War aber nicht wirklich schlimm da wir uns zum ersten realen 'beschnuppern' sowieso immer an einem neutralen Ort getroffen haben, an dem wir für den Fall das es nicht passt auch ohne Sexeln unseren Spaß haben konnten.
Eine kurzfristige Absage bekamen wir aber nie. Der Regelfall war sich gar nicht zu melden bzw. erst einen oder mehrere Tage später wieder im Chat, per Mail oder unser JC-Handy. Mit den wildesten Entschuldigungen. Darauf reagierten wir dann aber nicht mehr bzw. namen den Anruf erst gar nicht an.

Wenn das so oft geschieht mit den Absagen, sollte man sich selbst und die Vorgehensweise überdenken!

Denn wenn man immer das selbe macht, darf man sich nicht wundern wenn immer das selbe Ergebnis rauskommt.


Schaut doch mal wie das in der Regel so läuft.
Schaut mal ob Du/Ihr im Vorfeld nicht schon zuviel und zu tief so ins Detail geht, das die Lust auf der anderen Seite damit befriedigt und das Interesse am realen Date verflogen ist.

Sprich, Tastenerotikern keine Bühne geben, die zu 99% eh kein Interesse an real haben.

Spart Zeit, Nerven und Kapazitäten.

Ehrlich gesagt kenne ich nahezu keine kurzfristigen Absagen. Möglicherweise liegt es daran, dass ich hier nie auf schnelle Dates aus war. D.h. vom ersten Anschreiben bis zum ersten Treffen vergingen meist locker zwei Wochen oder auch mal deutlich mehr. In der Zeit bis zum Date wurden immer viele Nachrichten ausgetauscht (oftmals mehrfach täglich).

Kam es dann zu einem Treffen, war auch ein echtes Interesse auf beiden Seiten vorhanden. Ich bin jetzt seit 2007 im Joy und hatte in der langen Zeit wirklich sehr viele erste Dates. Insgesamt kam es vielleicht zu drei, vier kurzfristigen Absagen aber es lagen auch immer echte Gründe dahinter. Dies weiß ich daher, weil diese Dates kurz darauf nachgeholt wurden. Gleiches gilt für die wenigen Fälle, in denen ich mal kurzfristig absagen musste. Ich habe dann mit der Frau direkt ein neues Date vereinbart und da ich immer versuche authentisch rüber zu kommen, wurde mir sowas nie als Vorwand vorgeworfen.

Alles in allem kann ich mich also wirklich nicht beschweren. Inzwischen suche ich nicht mehr, da ich hier im Joy die für mich perfekte Partnerin gefunden habe, aber auch in der Zeit davor wurde ich von so einem Frust verschont. Sich Zeit zu lassen war mir wichtig und so konnte ich schauen, ob mein Gegenüber ebenso bereit ist ein wenig Aufwand ins Kennenlernen zu investieren - wie ich es auch immer machte.

Meine Erfahrung:
Kurzfristige Absage versus kommentarloses Nichterscheinen.

Ist mir beides schon passiert, also ich ziehe die kurzfristige Absage vor und pfeife ein Lied:
„Always Look on the Bright Side of Life“

(Es ist nie so schlimm wie es sein könnte)

Ich denke mir meinen Teil und habe schlicht kein Interesse mehr. Aus der Erfahrung heraus hatte ich dann einen Plan B.

Und ich hatte mich gefühlsmässig nicht mehr so auf Verabredungen eingelassen, immer im Hinterkopf, dass er absagen könnte.

Die kurzfristigste Absage erwischte mich auf der Autobahn. Ich war auf dem Weg zu ihm.

Sei den gab es nur noch ortsnahe Treffen an Orten, wo ich auch gern allein Zeit verbringe.

Wie bei grundsätzlich allen Dingen, die einen aufregen könnten, gilt:

1.) Immer mit allem rechnen. Wenn es dann tatsächlich eintritt, ist man nicht überrascht, was hilft, gelassen zu bleiben.
(Generelles Gelassenheitsprinzip)

2.) Situation vermeiden. Sich nie wieder auf fragwürdige, womöglich instabile Kontakte einlassen, wenn es um Terminvereinbarung geht.
(Vermeidungsprinzip)

Wenn ich die zahlreichen anderen Threads zum Thema richtig in Erinnerung habe, sollte man sowas schlicht als Gegeben voraussetzen, um sich dann nicht weiter zu ärgern.

Sprich: Wenn du ein Treffen ausmachst, rechne einfach schon damit, dass es abgesagt wird, steck nicht all zu viel Energie da rein und mach dir dann anschließend einfach allein 'nen schönen Tag. 🙂

Kommt auf den Grund an. Daher auch immer nur einfache erste Dates, sprich in einer Bar, Cafe oder spazieren gehen.

Grundsätzlich gestehe ich jedem zu, den Kennlernprozess abbrechen zu wollen.
Wenn wirklich nur was dazwischen gekommen ist, würde ich bei einer Absage einen Alternativvorschlag erwarten

Prinzipiell: Date nur im näheren Wohnumfeld, dann habe ich keine ewig lange Anreise und dort, wo ich sowieso gerne hin wollen würde, weil ich das Essen oder die Getränke dort mag. Dann kann ich mit einem Schulterzucken ne Kleinigkeit bestellen und trab dann halt wieder heim.
Profil wird bei mir dann mit passendem Kommentar versehen und dann darf der Herr mich gerne für den Rest seines Joy-Daseins nicht mehr anschreiben, ich werde nicht mehr reagieren.
Manchmal ist es schade, aber wirklich ärgern werde ich mich nicht. Ich sage mir: Hast halt was verpasst, dein Problem

krass, wievielen hier das angeblich völlig egal ist...
Natürlich ist sowas ärgerlich, man hat ja auch dafür geplant uns sich drauf gefreut.
Wenn es eine plausible Erklärung gibt kann man ja weiter sehen - das kommt immer auf den Fall an.

Aber Aussagen wie find ich da schon merkwürdig.
Wenn das wirklich so ist, wieso wollte man sich dann überhaupt treffen wenn es einem egal ist wenn abgesagt wird?

Bei mir kam diese Egal Haltung, nachdem es häufig zu diesen Absagen kam. Irgendwann änderte ich meine Haltung, und ging auf Abstand.

Anfangs war es ein Schock, Wut, Traurigkeit. Das geht auf Dauer sehr an den Nerven.

Dann doch lieber auf Abstand, ein kurzes ärgern und sich nicht mehr belasten.

Kommt es dann doch zu einen Treffen...umso besser.

Das mir auf dem Weg zu ihm abgesagt wurde, passierte mir zweimal.

Ist die Begründung glaubhaft und nachvollziehbar und das Date bietet sofort unaufgefordert einen Ersatztermin an kommt es auf mein bisheriges Interesse an.
Ansonsten abhaken und weiterziehen, Zeit ist knapp und es gibt Wichtiges zu tun.

Wir selbst haben krankheitsbedingt oder aus familiären Gründen auch schon Treffen relativ kurzfristig absagen müssen. Wir sehen deshalb in einer Absage von Paaren zunächst etwas positives, denn sie haben sich Gedanken gemacht und anständig verhalten. Kommt es mehrfach zu Absagen, dann darf vermutet werden, dass die Dame des Hauses überredet war und man sich nicht zu einem klaren Nein durchringen kann. Solche Paare landen dann in der Igno-Liste.
Mit Single-Männern treffen wir uns nur noch im Club. Erscheinen sie, ist es gut und man schaut ob die gegenseitige Sympathie aus dem Chat auch in der Realität standhält. Wenn ja, haben wir viel Spaß miteinander. Wenn nein, ist der Tag dennoch nicht vertan, denn es gibt ja noch andere Clubbesucher oder im Zweifel auch uns selbst.

Eine Absage ist immer noch besser, als kommentarlos versetzt zu werden....

Nach all dem, was ich über die Zeit gehört hatte, ist es ein Problem, was eher bei Dates mit Männern, zutrifft.

Ich hatte bisher 1x einen Fall, das 1-2 Tage vorher dann wegen gesundheitlichen Gründen abgesagt wurde. Ich bemühe mich dann nicht weiter und erwarte dass bei Interesse dann der absagende Teil, sich um eine neue Terminfindung kümmert. Würde das nicht passieren, bin ich raus.

Passieren kann immer etwas unvorhergesehenes. Ob Gesundheit, die lieben Kindlein, Beruf oder was auch immer dazwischen kommen kann. Ich stelle das nicht weiter in Frage und bei Treffen mit recht unbekannten Personen, gehe ich auch keine enormen zeitlichen oder finanziellen Risiken ein.

Als meine Kinder im KiGa/Grundschulalter waren und Wochen im voraus Spieltreffen mit Kindern verabredet waren, ist mir die nicht Planbarkeit, regelmäßig vor Augen geführt worden. Ob das Wetter zu schlecht für Spielplatzreffen waren, eines der Kinder mal wieder krank war oder die Kinder wieder genesen und einer der Erwachsenen noch auf Reserve lief. Irgendwas war immer - das hatte mich wesentlich gelassener und spontaner gemacht.

Ich denke, es geht der TE hier nicht um wirklich begründete Absagen - zumindest hatte ich das nicht so verstanden...

DAS wäre für mich das absolute Out!
Aber viele haben weder den Anstand noch die Eier ab zu sagen, wenn es keinen richtigen Grund gibt.
Dann müssen sie ja eingestehen das sie einem die Zeit verschwendet haben.

Beim ersten Date wars das, Profil blockieren und abhaken

Das kann man doch gar nicht einschätzen. Wenn jemand einen Weltraumherpes (vgl. Krieg der Eispiraten) im Gesicht hat, würde ich eher mit einer Ausrede rechnen a la "Hamster hat Heuschnupfen". Ich mag naiv sein, aber ich glaube, daran, das die meisten Menschen anständig sind und es immer Gründe gibt, auch wenn die eigentlichen Gründe ggf. zu peinlich sind um sie zu artikulieren.

Letzten Endes zählt nur ob es zu einem Treffen kommt und wenn nicht - nicht nur ich habe etwas verpasst oder mir wurde etwas erspart. Dinge sind wie sie sind und ärgern, hat noch nichts auf der Welt besser gemacht. Ich bin keine 15 mehr und eine gewisse Gelassenheit erleichtert das Leben ungemein.

Absagen sind immer möglich und werden nicht überdramatisiert. Das Leben ist für Überraschungen im Alltag immer zu haben, somit kann auch eine Verabredung kurzfristig platzen.
Der Umgang im Anschluss miteinander ist ausschlagebend, ist mir die Person wichtig und ich ihr, dann war es nur ein unvorhergesehener Aufschub dess Treffens.
Kann immer mal passieren.

Genau, je nach dem wie der Umgang danach ist - ob es wirklich einen Grund gab, oder nur vorgeschoben war.
bei ersterem - kann vorkommen, beim zweiten ärgerlich, aber abharken