Pornokonsum abtrainieren - habt ihr Erfahrungen?
Hallo zusammen!Zu einem anderen Thema hab ich das Folgende schon geschrieben. Nun würde ich dem gerne nochmal mit einer eigenen Fragestellung nachgehen.
Im zarten Alter von 53 habe ich das erste Mal latente Erektionsprobleme.
Mit meiner Liebsten klappt der Sex meistens gut. Ich habe dann eine volle Erektion. Doch ist es nicht mehr so wie früher. Zweimal am Tag ist schwierig und ich bin irgendwie schon erstmal erleichtert, wenn er steht. Eine zeitlang war er auch gar nicht ganz steif, besonders nicht vorne in der Eichel. Das hat sich wieder gebessert, seit dem ich nun Pornos meide.
Der Sex mit meiner Liebsten ist gut. Sie macht mich auch sehr an.
Mein Urologe sagte mir, dass es mit 50 los geht. Daran kann ich bei mir aber irgendwie nicht so recht glauben.
Ich verbinde die aktuellen Schwierigkeiten mit meinem jahrelangen Pornokonsum. Ich spüre regelrecht, wie schädlich die schönen Filmchen inzwischen für meine Standhaftigkeit sind. Deshalb bin ich gerade dabei, sie ganz runter zu fahren.
Ich nehme mir stattdessen nun regelmäßig Zeit, um meinen Freund ohne Filmchen und nur über Stimulation zu aktivieren und das klappt auch meistens. Nur kann ich mir nun gar keinen mehr runterholen, also nur über Kopfkino oder Handarbeit und ohne Pornos. Mit der linken Hand ist es sowieso ganz unmöglich.
Will heißen, "er" braucht und kennt nur das, was die letzten ca. 40 Jahre mit der rechten Hand bzw. im Gehirn zu den Filmchen passierte, also ganz bestimmte Abläufe im Kopf und mit der Hand.
Davon will ich wegkommen. Ich fände es auch schön, wenn mich meine Partnerin per Hand befriedigen könnte oder gar mit dem Mund. Hier geht gar nix, also in Bezug auf einen Höhepunkt, wenn gleich ich es sehr genieße.
Kommt all das jemandem bekannt vor und ist es jemandem schon gelungen, solche eingefahrenen Gewohnheiten/Empfindungen/ Abläufe zu unterbrechen, um ganz neue zu entdecken und zu entwickeln? Wenn ja, wie und wie lange dauerte es mit regelmäßigem "Training"?