Verrückt
Verrückt ist mein Leben.Verrückt ist wie ich fühle.
Immer will ich noch mehr.
Verzichten fällt mir schwer.
Ich hab meine Ziele.
Will vieles vielleicht zu sehr.
Leide Schmerzen.
Doch manchmal im Traum
Steh´ ich in einem Raum
So dunkel und kalt.
Eine schwarze Gestalt
Spielt mit Wunderkerzen.
Wie lang ist es her?
Wie alt sind meine Wunden?
Bin ich mutlos?
Bin ich taub und stumm?
Wie lange fühl ich mich leer?
Was macht mich dumm?
Ich hab nie vergessen,
Welche Macht sie einst besessen.
Niemals hab ich ihr die Tat verzieh ´n,
Mit der sie mich zwang,
Aus dem eigenen Zimmer zu flieh ´n.
Seitdem bin ich seltsam,
Lebe gut und ohne Grenzen.
Ich seh das Licht in der Ferne.
Ich höre die Sterne
Auf wilden Frequenzen.
Und doch:
Am Ende werd ich siegen.
Mein Kalkül ist die völlige Wut.
Jeder, der im Weg mir steht,
Wird am Ende ertrinken
Im eigenen Blut.
© Berglöwe, 18.03.2010