das feine, fiese Spiel mit Verstrickung und Emotionen
Wer kennt das nicht? Da hängt sie wehrlos am Kreuz, ihr ackert euch ab, aber ihre trotzig aufgeworfenen Lippen und ihr geradezu provozierender Blick signalisieren eines: mach doch, was du willst, ich knick nicht ein, ich steh das durch und wenn du dich auf die Hinterbeine stellst!Da ändert sich dann ganz schnell, wenn es nicht mehr nur um das eigene Empfinden geht, sondern das sprichwörtliche (Mit-)Gefühl für jemanden anders mit ins Spiel kommt, etwa für die andere sub, die sie wirklich gerne mag.
Auch eine Variante scheinbar unlösbarer Aufgaben, aber eben im Spiel mit mehreren Beteiligten.
Beispiele, damit das klarer wird?
Die Klassiker funktionieren nach dem Prinzip "Du (sub1) kannst sie (sub2) retten und erlösen, auch wenn du ihr damit zunächst selbst weh tun musst".
Konkret also dann etwa:
"Schlag du sie, aber richtig, sonst mache ich das oder überlasse ich sie auch einfach dem Grobian da hinten."
Sie muss es nicht machen, sie kann es machen und - sie wird es machen. Obwohl es ihr wehtun mag, mehr noch als der anderen.
Oder: Klammern, Abschnürungen sind dauerhaft sehr unangenehm und irgendwann auch ungesund, aber wirklich spüren tut man sie beim Entfernen:
"Entferne du ihr doch die Klammern oder sie bleiben eben dran."
Sie muss es nicht machen, sie kann es machen und - sie wird es machen. Obwohl es ihr wehtun mag, mehr noch als der anderen.
Der dominante Part gibt sich leidenschaftslos. Er hat ja sein Angebot gemacht. Nicht er muss sich entscheiden. Sie muss sich entscheiden. Er kann in gespielter Seelenruhe abwarten.
Oder: zwei Subs, die sich face-to-face gegenseitig im Arm halten. Was schmerzt wohl mehr? Der Hieb auf den eigenen Po oder der Hieb auf den Po der anderen, den sie nur indirekt spürt und miterleben muss?
Krass? Fies? Nett? NoGo? Ich stelle das einfach mal zur Diskussion.
Und, gibt es aus diesen emotionalen Zwickmühlen eigentlich eine Art Ausweg?