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Ab wann gilt man als devot/dominant?

Ab wann gilt man als devot/dominant?
Hallo,

ich bin neu und habe auch gleich mal eine Frage. Und zwar beschäftige ich mich seit kurzer Zeit mit dem Thema dom/dev und bin mir alles andere als sicher, ob ich mich wirklich dazu zählen kann. Zuerst dachte ich mir, ich sei wahrscheinlich devot aber wenn ich dann Dinge von Demütigungen/Erniedrigungen, Bestrafungen, etc. lese, merke ich, dass mir das irgendwie zu "hart" ist.
Was ich viel lieber mag sind Männer, die mich vereinnahmen, meinen Körper in einen Rauschzustand der Lust versetzen und bei denen ich die Kontrolle über mich beim Sex abgeben kann. Ich liebe es mich hinzugeben und um meinen Verstand gebracht zu werden.
Ein anderer Fetisch von mir ist Lack/Leder und Sperma, z.B. finde ich die Vorstellung von Sperma auf den Stiefeln eines Mannes total anheizend, vielleicht würde ich es sogar ablecken wollen, bin mir aber nicht sicher.
Dann gibt es da bei mir noch die umgekehrte Seite, die es mag einen Mann um den Verstand zu bringen, die Rollen mit einem Strap On zu vertauschen und ihn so richtig in Ekstase zu versetzen. Den Wunsch ihn zu demütigen o.ä. habe ich dabei allerdings auch nicht.

Allerdings sehne ich mich wesentlich häufiger nach der passiven Rolle.

Bin ich doch nicht devot veranlagt oder habe ich bloß eine Blockade im Kopf, weil ich mich niemandem unterwerfen möchte?
****_R Mann
559 Beiträge
Das wird dir so kaum jemand beantworten können.
Zunächst wirkt deine Selbstbeschreibung nicht sonderlich devot.

Doch kann es auch sein, dass das was du als "lesende" für zu hart empfindest, dir praktsich sehr viel Lust bereitet.
Da musst du einen einfühlsamen Partner finden der dich behutsam in die Richtung schubst.

Die Kontrolle beim Sex abgeben zu wollen muss nicht bedeuten das du devot bist.
Vielleicht nur faul. *rotfl*
Zuerst dachte ich mir, ich sei wahrscheinlich devot aber wenn ich dann Dinge von Demütigungen/Erniedrigungen, Bestrafungen, etc. lese, merke ich, dass mir das irgendwie zu "hart" ist.

Die Beschreibung deiner Fantasie- und Lustwelt...kommt mir sehr vertraut vor. Gut ist (finde ich), wenn du sie ungebremst zulässt, so die Bilder und Sehnsüchte dich besuchen kommen.
Durch diese Art, in dich selbst hineinzufühlen, womöglich mit einem erdachten oder auch existierenden Gegenüber...kannst du ganz unschabloniert und fern von Begriffen, die dir noch nichts sagen, weil sie nicht mit (deinem Gefühls-)Leben gefüllt sind, langsam herausfinden, was dir taugt, was du fürchtest oder vielleicht ablehnst.

Ich wußte z.b. von Anfang an meiner Reise ins Universum BDSM und...in mich selbst, dass der 'Begriff' Masochistin und all die damit verbundene Gefühlswelt, die ich sah und spürte (zunächst auch nur in Bild) zu mir passt. Ihn konnte ich mir überstreifen wie ein Kleid, das nur auf mich gewartet hat, so sehr passte es.
Mit den Begriffen devot/dominant...konnte ich mich (wie du) erst wenig anfreunden...ich konnte sie nicht fühlen, mich nicht einschätzen darin...und kann dir aus dem jetzigen Erfahren und Erleben heraus sagen, dass keiner ausschließlich auf mich passt.

Mit den Begriffen 'Demütigung, Erniedrigung, Bestrafung'...habe auch ich sehr gehadert und tue es noch, denn...die meisten Dinge, die als erniedrigend oder demütigend beschrieben werden...machen mir größtes Vergnügen und ich kann einfach nichts demütigendes darin finden oder Erniedriegendes...für mich, nur pure, reine Wonne, insofern...

Mit dem 'Bestrafen' ist es ähnlich.
Züchtigungen, Schmerzen z.b. sind für mich solche Wohltat, dass mir der Beigeschmack, man wolle mich bestrafen damit, meist wie ein überflüssiges Rollenspiel erscheint. Ich bin (so to speak) Grund genug, dass man mir Schmerzen zufügt.
Bitte gerne, gern auch willkürlich und ohne Ankündigung...und bitte: ohne Grund. Das kann mich im Gegenteil ganz schnell deprimieren, je nachdem...oder...erscheint mir lächerlich.
Allerdings gibt es (aber nur im speziellen, ganz festen Band im Sinne: Herr-Sklavin...noch mehr Begriffe, die jetzt vielleicht irritieren) die Strafe, die ich annehme, aber das führte jetzt zu weit, das ausführlich zu erklären.

*g*

Sophia

PS:

hehe...

Die Kontrolle beim Sex abgeben zu wollen muss nicht bedeuten das du devot bist.
Vielleicht nur faul. *rotfl*

Monsieur Marc belieben zu scherzen?
***af Paar
1.078 Beiträge
Und zwar beschäftige ich mich seit kurzer Zeit mit dem Thema dom/dev und bin mir alles andere als sicher, ob ich mich wirklich dazu zählen kann. Zuerst dachte ich mir, ich sei wahrscheinlich devot aber wenn ich dann Dinge von Demütigungen/Erniedrigungen, Bestrafungen, etc. lese, merke ich, dass mir das irgendwie zu "hart" ist.

Höre einfach auf dein Lustempfinden und mach dir nicht zu viel Kopf um Begrifflichkeiten.

Wir machen das jetzt schon wirklich ziemlich lange, tummeln uns in der Szene, toben auf Parties, aber können uns bis heute mit Dom/ sub, "Ja, Herr. Danke Herr" und Co - Begrifflichkeiten auch nicht anfreunden.

Es geht auch ohne. Gggfs. verwenden wir die Bezeichnungen "aktiver bzw. passiver Part".

Viel Spass jedenfalls, wie immer du es auch nennen magst. *zwinker*
wichtig: wenn du es selbst (noch?!) nicht weisst, dann lass dir den Stempel auch nicht aufdrücken - von niemand anderem ausser dir selbst!

Sicher sind da ein paar Anhaltspunkte an denen man dom., dev. oder switcher ferstmachen könnte.
Was dir heute noch zu hart erscheint, wird vielleicht morgen deine Lieblingspraktik oder umgekehrt. Anhand Härte/Intensität solltest dich nicht "katalogisieren" einornen wollen.
Wenn's dir hilft bezeiche dich als xxx oder yyy. Wenn das nicht kannst oder willst, lass es einfach. Reicht doch wenn dir bewusst bist, dass dir einiges aus dem Bereich BDSM Spass macht. Und wunder dich nicht, wenn irgendwann mal genau das vor dem dir heute noch graut doch mal gefällt. (Muss nicht passieren, aber kann). Dann bist eben, vielleicht auch nur zeitlich begrenzt, doch ein wenig mehr dom oder dev.
Man kann auch devot sein und/oder an "devoten Dingen" Spass haben ohne sich jemand anderem zu unterwerfen.
kurzum: wenn du mit der Bezeichnung xxx klarkommst, dann passt sie auch.
@ magdalena
Deine Antwort ist wie immer hervorragend und ich meine ausgesprochen hilfreich für die Fragestellerin.

Sie muüsste doch selbst fühlen, was sie wirklich zum "Sich-Fallen-Lassen" führt. Dass sie dann noch darüber nachdenkt, vielleicht selber zu dominieren, hört sich für mich als Kocketerie an.

Es kann sein, dass sie devot sein will um einem konkreten Partner zu gefallen - dann kann ich nur sagen, das ist der falsche Weg - es muss ihr selbst gefallen - sie selbst muss es genießen. Sie kann es aber nur genißen, wenn sie aufhört sich in der genau gegenteiligen Position zu sehen.

Devot sein, weil der "Geliebte" es will - ich weiß nicht - da bin ich sehr skeptisch.

Umgekehrt dominant sein, weil man sich eben doch nicht in die Hände des anderen begeben will, das ist auch nicht genug. Die Dominanz muss für den dominanten Teil selbst erregend und genussvoll sein. Wenn die #Dominanz lediglich daraus resultiert, das man sich nicht kontrollieren lassen will, ist man m.E. weder das eine noch das andere.

Aber auch das ist ja nicht schlimm. Der Zwang, in irgendeine Schublade zu klettern, besteht nicht. Selbsterfüllung ist m. E. das einzige Ziel.
________

P.S. Liebe magdalena, du hast mir mit Deinen Beiträgen zu diversen Themen Selbstbewusstsein und Selbsterkenntnis gegeben - Nochmals DANKE - wolltest Du mir nicht mal clubmailen???
's ist wie meist im Universum BDSM. Es gibt so viele Ausprägungen darunter, wie es Sterne am Himmel gibt.
Herauszufinden, wo die eigene Sehnsucht am lautesten pocht und...das passende Gegenstück zu finden...dieser Weg ist selten eine Gerade und vielleicht gehören die Umwege, die Hürden, die Abzweigungen nicht nur dazu, sondern sind Teil der Findung.

Ich liiiiebe Schubladen übrigens für mich persönlich.
Kram, den ich nicht einsortieren kann, macht mich viel eher nervös, als all das, was ich mittlerweile einsortieren, klar benennen und somit auch einwandfrei kommunizieren kann.
Für den Masochismus...hatte sich als erstes die Schublade gefunden. Rein damit. Da gab's keine Zweifel. Gebongt, aufgeräumt.
Für die devot/dominant Gefühlswelt...da brauchte ich einen ganzen Schrank, um das Zeugs erstmal reinzuwerfen und nach und nach...eine Art Ordnung zu finden für mich.

Es ist kompliziert einfach, bin ich drauf gekommen, aber das würde hier den Rahmen sprengen.

*g*
s c h a d e
gerade das, was Deiner Ansicht nach den Rahmen sprengen würde, wär natürlich das Interessanteste
???
Muss man immer allen einen Namen geben? Genieße deine Sehnsüchte, versuche sie auszuleben und scher dich doch nicht drum, wie andere es bezeichnen würden *mrgreen*
man 'muss'...
eben doch den Dingen einen Namen geben. Es erleichtert zumindest erheblich die Kommunikation mit anderen Lebewesen.
Leider kann mir der Kellner im Café (noch) nicht von den Augen ablesen, ob ich nun Tee oder Kaffee bestellen will.

Mit den Begrifflichkeiten und den dazugehörigen Gefühls-, Gedanken-, Handlungswelten ist es im Universum BDSM nun leider nicht so einfach, aber dennoch mag/will/muss man Dinge benennen, um sich anzunähern/abzugrenzen/zu vermitteln...und es ist immer ganz schön, hilfreich, wenn man Begriffe für sich einpacken oder aussortieren kann.
Das Bedürfnis danach verstehe ich jedenfalls völlig.

Und das ewig (wenn jemand explizit schon die Frage nach der eigenen Einsortierung stellt) wiederkehrende Statement: "iss doch Jacke wie Hose...Hauptsache macht Spaß"...kann ICH nun kaum mehr hören, pardon: lesen.
sorry
Kann mein Partner mir meine Sehnsüchte und Wünsche nicht von den Augen ablesen, ist es für mich persönlich der falsche Partner.

Ich bleibe dabei, ich werde nie ein Fan dieser Schubladen werden. Ich passe in keine und doch behaupte ich, dass ich SM lebe.

Ab wann ist man denn nun maso? Beim Klaps auf dem Po oder erst bei der Peitsche? Ab wann ist man denn devot? Wenn man sich beim Sex gerne hingibt oder wenn man den ganzen Tag nur für den Partner lebt und nur ihm dient, und das ganze am besten bei ständiger Nackthaltung und einem Leben im Kellerverließ.
Und ab wann ist man dominant?

Wer will das denn festlegen? *verwirrtguck
Kann mein Partner mir meine Sehnsüchte und Wünsche nicht von den Augen ablesen, ist es für mich persönlich der falsche Partner.

Genial...und das funktioniert so...ohne je ein Wort (darüber) gewechselt zu haben...von Stunde Null, ja?

Schau, wenn jemand das Wort "maso" oder "devot" schon mal für sich selbst in Gedanken hin und herbewegt heißt das meist...da ist was, das einen beschäftigt mit dem Begriff.
Man will etwas herausfinden.
Manche kennen nicht mal den Begriff...und sind es.

Es geht doch gar nicht notwendigerweise darum, sich von anderen einsortieren zu lassen, in ein vorgefertigtes oder schabloniertes Bild sich quetschen zu lassen per Begriff, sondern um das Herantasten in dem man kommuniziert und eben auch Begrifflichkeiten für sich hin- und herbewegt.
"Wie passt das zu mir" "Habe ich damit zu tun" "Bin ich das?"

Sowas nennt man manchmal Selbstfindung.
****ub Mann
1.137 Beiträge
Begrifflichkeiten und Einordnungen sind wichtig und hilfreich - aber man sollte sie vielleicht eher als eine Richtungsangabe sehen und nicht als eine exakte Positionsangabe. Dann wird es ungemein einfacher...
eben
Ich gebe auch gerne eine Richtung an, aber ich lass mich einfach nicht in eine Schublade stecken. Dafür bin ich zu vielseitig.
Und ja, es geht von Anfang an, von der Stunde 0, OHNE dass ich angebe devot, dominant, maso und/oder sadistisch zu sein.
Mein Partner soll MICH kennenlernen. So wie ich bin, es herausfinden, sich die Mühe machen, mich zu erkunden und nicht vorgefertigte Bilder bekommen. Die entstehen nämlich einfach, wenn man im Vorfeld angibt devot zu sein oder halt dominant.
Und dann hört man hinterher wieder, wie enttäuscht sie doch von einander waren.
Ich gebe wie gesagt gerne Richtungen vor. Ich erzähle von meinen Fantasien, von meinen Wünschen, von meiner Lust. Das sollte genügen.

Und auch im Eröffnungsthread war doch schon zu lesen, dass es verunsichert. Auch hier waren Bilder im Kopf, man hat Geschichten über Devotion gelesen und bastelt sich geistig eine Schublade. Es wird überlegt, ob man reinpasst oder die nächste Schublade öffnen muss. Gerade in dieser Phase sollte man auf Begrifflichkeiten meiner Meinung nach keinen gesonderten Wert legen. Ich muss mich nicht gleich einsortieren können. Ich muss probieren, meine Lust und meine Bedürfnisse wahrnehmen.

Ich gebe dir Recht, dass jemand, der mit den Begrifflichkeiten hantiert, sicherlich Interesse am Thema hat. Das streite ich nicht ab, wäre ja auch dumm *zwinker*
Und dennoch, muss man nicht allem einen Namen geben. Das hat für mich zu viel von anpassen, reinpassen, dazu gehören....
****ub Mann
1.137 Beiträge
@*******nuks
Und dennoch, muss man nicht allem einen Namen geben. Das hat für mich zu viel von anpassen, reinpassen, dazu gehören....
Doch, man kann dem gerne einen Namen geben. Das hilft ungemein, weil man weiss, wonach man suchen muss, um mehr darüber zu erfahren. Aber man sollte sich eben nicht sklavisch an die Definitionen halten, die andere diesem Begriff zurechnen. Heisst: Ich kann sagen, dass ich maso bin - dann hab ich eine Richtung. Wo genau ich mich innerhalb dieser positioniere ist eine gänzlich andere Frage. Das muss jeder für sich selbst rausfinden... über sich und eben auch über den Partner.

Insofern habt ihr beide (du & magdalena) meines Erachtens nach Recht: Definition = super, sich nicht unbedingt dran binden = perfekt. Ist ja glücklicherweise nicht so, dass diese ganzen Begriffe allgemeingültig definiert sind... auch wenn man manchmal in Communities wie dieser den Eindruck gewinnen könnte, dass manche da ein Lexikon mit Definitionen haben, dass man selber nicht hat. *zwinker*

Die Frage ist also nicht, ab wann man devot/dominant ist... sondern ab wann man sich selbst als solches versteht. Und wann das ist, kann sich nur jeder selbst beantworten.
*****uns Mann
4.072 Beiträge
Kann mein Partner mir meine Sehnsüchte und Wünsche nicht von den Augen ablesen, ist es für mich persönlich der falsche Partner.

Danke @Kora_Linkus, - selten in Sachen Beziehungskommunikation so bespaßt vor mich hingekichert.

Ist fürs nächste Leben notiert:

• 1x Studium der Parapsychologie (Hotspots: Telepathie & Hellsehen),
• 1x Spezialtraining - Weibliche Körper- & Gebärdensprache,
• 1x Lehrgang Kindliche & außerterrestrische Logik.

Thx. - B.
genau
Genau darum ging es doch im Eingangsthread... Da ist ein völlig unbeschriebenes Blatt und hat das eine oder andere bereits von devot oder dominant gehört. Um sich einzustufen, liest man nach und erschrickt. Nein, SO ist man nicht! Ich habe die Erfahrung gemacht, dass dann gerade Neuling "den Schwanz einziehen" und sich völlig abwenden. Das führt aber im Endeffekt nur dazu, dass man unglücklich, unbefriedigt und unausgeglichen wird. Sehnsüchte sollte man nicht unterdrücken.
Und daher bin ich einfach der Meinung, dass Neulinge sich ausprobieren müssen, sich erleben müssen... OHNE im Hinterkopf zu haben, was ein devoter Part sonst noch alles tun sollte, wie er sich geben sollte. Jeder lebt seine Sexualität anders aus und solange zwei oder meinetwegen auch mehrere Beteiligte damit glücklich sind, sollen sie es doch tun. Mich interessiert dabei weniger wer devot ist, ob er die ganze Zeit devot war oder tatsächlich zwischendrin mal dommige Gedanken hatte. Mir ist nur wichtig, dass jeder erst einmal lernt, seine Fantasien zuzulassen, sie zu akzeptieren. Und wenn man darin gefestigt ist, kann man gerne dem ganzen auch einen Namen geben.

Mich erschreckt es manchmal einfach, weil viele versuchen dem anderen nachzueifern und sich selbst dabei völlig vergessen. Also bin ich erst mal für leben, dann für lesen *zwinker*


Kleiner Nachtrag: Nur wer meint, alles einem Namen geben zu müssen, um sich seinem Partner mitteilen zu können, sollte andere, die es anders (er-)leben leben lassen *zwinker*
Ich habe noch NIE meinem Partner sagen müssen, dass er jetzt n bissel devot sein sollte, dass wir jetzt Saliromanie veranstalten oder was weiß ich. Ich musste mich noch nie in solchen Begrifflichkeiten erklären. Fände ich persönlich auch extrem traurig!
Wir leben und erleben es...
**********hen69 Frau
109 Beiträge
Danke Kora_Linuks
Ich muss zugeben als ich hier anfing zu lesen erschrak ich auch oft udn fragte mci hob ich wirklich devot bin. Weil das lesen ab udn an Angst macht

Aber ich habe mir gesagt ich werde es irgendwann langsam ausprobieren udn dann sehen was läuft
Alle menschen sind unterschiedlich und denke auch in dem Bereich der eine fängt gleich voll an der andere ganz soft.

Das wichtigste ist doch das man glücklich wird mit dem was man sexuell gesehen macht oder vielleicht auch nicht macht
Ausserdem kann es sein das man noch ein klares nein sagt und in einen jahr es macht weil man langsam in die Richtung ging und merkt das man das auf einmal braucht
****al Mann
2.781 Beiträge
Ich habe noch NIE meinem Partner sagen müssen, dass er jetzt n bissel devot sein sollte, dass wir jetzt Saliromanie veranstalten oder was weiß ich. Ich musste mich noch nie in solchen Begrifflichkeiten erklären.

Wie überall gibt es für jede Gesprächsebene passendes und unpassendes Vokabular. In Diskussionen in solchen Foren wie hier redet man halt anders als mit dem Partner.
Wenn ich zB darüber rede, daß und wie man sich einschränken muß, weil am Geldende noch Monat übrig bleibt, will ich ja auch keine Metadiskussion über die Wirtschaftslage oder über statistische Durchschnittseinkommen der Gesamtbevölkerung haben. Trotzdem kann man auch über letzteres diskutieren, sogar mit dem Partner und inklusive einer Handvoll termini technici.

Daß das andererseits persönlich nicht zu Vorstellungen führen sollte, daß man BDSM- oder andere Neigungen bzw. erst recht eine gewünschte(?) Gruppenzugehörigkeit irgendwie zielsicher ermitteln könnte, indem man bei Fragebögen mindestens sieben von elf Kreuzchen an der "richtigen" Stelle macht oder bei Forendiskussionen denkt, daß jeder der anderen auf alles steht, nur weil es angesprochen wird, sollte aber auch klar sein.

Die Attitude, der Partner müsse alle Wünsche erraten können, während man selber zur Kommunikation nur die pure Existenz beisteuern muß, ist mir btw bisher fast ausschließlich bei Frauen aufgefallen. Dagegen scheint mir Was könnte er/sie von mir denken, wenn ich ihm sage, was ich auch noch gerne hätte? eher gleichmäßig verteilt. Zu Beziehungsproblemen kann beides führen.
Kommunikation
... findet in einer gut funktionierenden Beziehung auch ohne Worte statt *zwinker*

Und bitte mir nicht unterstellen, dass ich auf der Kommunikationsebene nichts beisteuern möchte/kann/will....
****al Mann
2.781 Beiträge
... findet in einer gut funktionierenden Beziehung auch ohne Worte statt *zwinker*

Ja, auch.

Und bitte mir nicht unterstellen, dass ich auf der Kommunikationsebene nichts beisteuern möchte/kann/will....

Nein, Du schriebst ja auch, Du würdest gerne Richtungen vorgeben, von Deinen Fantasien, von Deinen Wünschen, von Deiner Lust erzählen. Was nichts daran ändert, daß der weiter oben zitierte Satz für sich für eine Fülle immer wieder zu lesender ähnlicher Aussagen steht.
Und wenn Du es in der Partnerschaft bevorzugst, lieber von Deinen Phantasien zu erzählen, heißt das ja nicht, daß man nicht andernorts auch einfach einen passenden Fachbegriff benutzt, wenn es besser erscheint und die Gefahr nicht allzu groß ist, daß jeder etwas anderes damit meinen möchte. Zugegebenermaßen ist das hier für "(eher) dominant/devot" nicht zu erwarten, wenn das bspw jemand ins Profil schreibt.
Natürlich
nutze ich in Gesprächen mit anderen oder beim Ausfüllen eines Profils Fachbegriffe. Aber es ging ja auch nicht um mich *zwinker*
*****uns Mann
4.072 Beiträge
@*******nuks

Und bitte mir nicht unterstellen, dass ich auf der Kommunikationsebene nichts beisteuern möchte/kann/will....

Dann wäre es clever, sich von solchen Aussagen, wie ´Männer haben die Sehnsüchte und Wünsche einer Frau aus deren Augen abzulesen´ zu verabschieden, denn genau das ist die Botschaft, wenn man Deinen Satz oben (s. Zitat) um den persönlichen Bezug eindampft.

Für eine (selbstgefällige) Dominante mag das aus ihrem Selbstverständnis heraus taugen; für anders gestrickte Frauen (gerade umhertastende, submissive Anfängerinnen, die hier auch mitlesen) kann ein solches Statement einer „erfahrenen“ Frau auf Beziehungsebene das Desaster schlechthin bedeuteten, weil es einer Kommunikationsstrategie Vorschub leistet, die absoluter Mumpitz ist. Menschen neigen nämlich dazu, wenn sie nix „lesen“ können, einfach auf Autopilot zu stellen. Und das was dabei herauskommt, kann man hier in ellenlangen Threads lesen: „Aber er hätte doch wissen müssen, dass ….“ Für gewöhnlich fallen dann dort irgendwann, die geradezu lieb gewonnenen Klassiker:“ Mangelnde Empathie … DummDom … etc. pp.“ Und in 90 Prozent der Fälle ist natürlich dann der Kerl der Arsch, dabei hätte Frau nur beizeiten die Zähne auseinander bekommen müssen und viele, sehr viele Enttäuschungen, die hier schon den Bach runter gegangen sind wären vermieden worden.

Bruns
@Bruns
Ich habe nie geschrieben, dass in mir alle Männer lesen sollen und ich nie rede. Ich schrieb lediglich, dass mir MEIN Mann in den Augen ablesen soll, was ich mir wünsche. Kann er dieses nicht, ist er für mich der falsche. Für mich ist es eine Grundvoraussetzung für eine funktionierende Beziehung, dass man ineinander lesen kann.
Das war NIE als Ratschlag für Anfänger gedacht und ich glaube auch nicht, dass das so verstanden wird/wurde *zwinker*

Desweiteren helfen Fachbegriffe auch nicht, wenn man nicht im richtigen Moment STOP sagt. Dazu brauch ich meinen normalen Menschenverstand und mein Gefühl, in mich hinein zu hören. Ich habe auch nie etwas anderes geschrieben...
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