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Polyamorie - was ist das eigentlich?

Genau so sehe ich das für mich selber auch. Partnerschaftliche Liebe ist bei mir auch nicht einfach spontan da, sondern muß sich bewähren und entwickeln. Ich mag viele Menschen intensiv lieben auf die eine oder andere Art und Weise, aber wirklich so vertiefen will ich das nur mit einer Frau.

Allerdings würde ich dann mit anderen auch keinen Sex haben aus bereits mehrfach genannten Gründen. *zwinker*
@ Brian_Lorenzo
schade, aber deswegen diese Vergleiche mit sinnlosem Swingen
Sinnlos ist swingen nur für Nichtswinger!

Auch ich bin nicht Feuer und Flamme für Polyamorie und doch interessiert mich dieses Thema.
Allein das Interesse an einem Thema berechtigt doch auch Fragen zu stellen und es berechtigt ebenso, kritisch die Beiträge zu lesen und zu kommentieren.

Nuir weil jemand nicht für Polyamorie ist, bedeutet es noch lange nicht, dass diese Person sich an einem solchem Thema nicht beteiligen darf. Oder?

Folgt man deinen Ausführungen, so liest es ich wie "Wer nicht dafür ist, ist dagegen". Ich setze bei dir eigentlich ein wenig mehr Intelligenz voraus, als die Thesen "Es gibt nur Schwarz oder Weiß" hier zu verbreiten. Oder ist dir die Vielschichtigkeit des Lebens bislang verborgen geblieben?

Ist dir schon mal in den Sinn gekommen, das nicht die Polyamorie sondern euer Umgang damit falsch gewesen sein könnte?

Ist dir schon einaml in den Sinn gekommen, das nicht Kritik sondern dein Umgang damit falsch gewesen sein könnte?

Maus, nicht die Liebe hat versagt, die Menschen haben es

Welch wahres Wort!
Im Umgang mit einigen Teilnehmern dieses Themas, hat nicht das Thema versagt, Du hast versagt.

Lady Business
*wow*

welch emotionen... *sabber*


@***an
Ich habe mich sorar sofort entschuldigt, denn auch ich kann dieses Spiel mit: "Erst was sagen und dann gar nicht so gemeint haben."

*nono* sehr schlechter rhetorischer stil...
isobel hat den kasten bier gewonnen...

denn du schaffst es nicht, über deinen schatten zu springen, und einzugestehen, das das keine feine art war...

musst du auch nicht, für beides nicht, nicht nett sein, oder für deine un-nettigkeiten rückgrat an den tag zu legen...

es zeigt aber deutlich auf, aus welch schwacher position du argumentierst. es sit nicht das erste mal, das deine verbalen entgleisungen auf einem aggressiven ton beruhen...
woher diese aggression...???

da könnt man cruiserman fast zustimmen in seiner analyse, wenn auch die nicht grad von schlechtern eltern sind, aber im grunde ist sie in dem stile geschrieben, den du selbst oft hier an den tags legst...

schlage den feind mit seinem eigenen waffen... *smile*

in dem fall, wage ich zu behaupten, das dies gelungen ist... *floet*


@****el...
tztztz...
Warum auch immer. Vielleicht weil Du Dich persönlich auf die Schleppe getreten fühlst, weil Du gerade angetrunken bist, oder weil Deine polyamore Liebe Dich heute abend versetzt hat, weil sie besseres zu tun hat.

auf mutmaßungen mit mutmaßungen zu reagieren, macht die sache nur komplizierter... *nono*

dennoch ist das ping-pong spiel der annahmen spannend...

brian vermutet:
Ist dir schon mal in den Sinn gekommen, das nicht die Polyamorie sondern euer Umgang damit falsch gewesen sein könnte?

@ brian, was wäre wenn... *floet*
der mensch richtig handelt, aber die polyamorie falsch sit *gruebel*


@****el, was wäre wenn... *floet*
Erst kürzlich ist mir diese Form der polyamoren Lebensweise zum Fallstrick geworden. Da war die Theorie nämlich, wie bekannt ist, sehr grau, und die Praxis sah anders aus. Die war verdammt farbig, zu bunt für alle Beteiligten.
du eher zu dieser theorie bereit wärest, als der verursacher, der diese theorie auf die tagesordnung gebracht hat?

@****he haut...
lass dich knutschen weib, wenigsten auf einige wenige sit hier verlass *kuss*


@*****har...
mit verlaub...
du verstehst in letzter verdammt sehr wenig...
neue masche von dir? *gruebel*
einen auf dumm zu machen, willst du das suggerieren, oder was ist die absicht dabei...
*nene*

oder stört es, das der applaus aussen vorbleibt, bei den themen die dich interessieren???
das solltest du aber als alter mann wissen, das man sich über vieles ärgern kann, aber dennoch muss man diesen ärger aushalten und bedenke immer dabei, das diese aushalten auch dich betrifft, das so mancher dich hier auch aushalten muss!
ergo, gestehe es anderen auch zu, das du sie aushälst...

und nicht zum wiederholten male indirekt aufforderst, sich vom acker zu machen... *nono*

diese menschen haben zu dem thema mehr zu sagen, als dir anscheinend lieb ist!


@***us...
nochmal, auch wenn ich es dir schon per cm geschrieben habe...
soweit sind wir garnicht auseinander, die stilmittel der themenvermittlung trennt uns höchstens...


@***ua
manchmal hat das leben andere pläne.

ich würd sogar noch eines draufsetzen...
es kommt immer anderes, als man es sich wünscht, erhofft usw...


@***ng...
Ich mag viele Menschen intensiv lieben auf die eine oder andere Art und Weise, aber wirklich so vertiefen will ich das nur mit einer Frau.


@**l =>
ist das nun poly, oder nicht, oder was sit das...*gruebel*

letztendlich ist es egal, wie man das definiert, hauptsache man handelt. aus dem herzen heraus...

denn dieses vertiefen, basiert auf einer wichtigkeit, die man seinem gegenüber gibt. wenn dieser gegenüber damit leben kann, eine erweiterte lebensgemeinschaft aufzubauen, warum nicht...
wenn er damit seine schwierigkeiten hat, unterläßt man das...

ist es daher wichtig, seine polyader auszuleben...
oder sit es wichtig, das der gegenüber das gefühl vermittelt bekommt, wichtig zu sein...
sprich geliebt zu werden, so wie er ist, mit seinen stärken und schwächen...

und wenn diese schwäche besagt, das der gegenüber es nicht zulassen will, das andere menschen eine (gewichtige) rolle in dem gemeinsamen leben spielten, dann sollte man seiner wichtung folge leisten...

wem die eigene wichtung wichtiger ist, wird darauf keine rücksicht nehmen, und sich das nehmen, was jener selbst von sich denkt, das es ihm wichtig ist...





Alles Leben ist Bewegung, Bewegung ist Leben.
Leonardo da Vinci 1508
hmmm was nun genau Polyamorie für jeden Einzelnen bedeutet wird sich hier niemals klären lassen.

Persönlich konnte ich mich niemals für eine Lebensform entscheiden, das tat immer das Leben für mich. Wer sich verliebt weiß was ich meine, und Frau kann durchaus zwei Männer lieben. Das heißt nicht, dass sie diese Liebe dann auch lebt. Da kommt dann wieder der Verstand ins Spiel und wägt ab.

Aber ich will es garnicht anders haben. Ich genieße das Leben weil es mir immer wieder die Möglichkeit gibt mich zu verlieben, zu lieben und geliebt zu werden........weil das einzig Verläßliche im Leben der Wandel ist ....

Schade nur dass in dieser Diskussion hier versucht wurde den Anderen sein eigenes persönliches Lebens- und Denkmodell aufzuzwingen. Dabei sollten wir es feiern, dass wir Alle anders sind, das macht das Leben bunt....
@lunikus
ich möchte dir antworten, warum ich den letzten Beitrag sehr emotional geschrieben habe.

Es ist wohl ein sehr emotionales Thema.

Und wir sind alle Menschen mit Emotionen, mit Gefühlen und mit Verstand.

Es ärgert mich, wenn ich und manchmal wir gemeinsam von meiner / unserer Beziehung schreibe, von Liebe und von unserem Leben, von Erfahrungen und Erkenntnissen, die wir in vielen Jahren mit vielen Menschen gemeinsam gemacht haben und wir dann von einem bestimmten User in eine völlig falsche Ecke gestellt werden. Und das schon mehrfach in unterschiedlichen Threads.

Warum werden Erkennnisse über das Leben und über die Liebe in eine Ecke gestellt?

Weltfremd, Träumer, unrealistisch, Kiffer, übers Wasser laufen, unter Drogen stehen, Spinner......

so und ähnlich wird es betitelt, wenn ich über die Liebe schreibe. Natürlich gibt es neben der Liebe auch den Hass. es gibt auch Neid, Eifersucht, Gier, Wut, Frust, Agression..........

aber warum ist es weltfremd oder unrealistisch, wenn ich schreibe, dass all diese Emotionen und Gefühle, die in uns sind durch Erkenntnisse und Erfahrungen, mit unserem Verstand und mit unserer Vernunft kontrollierbar sind.

Natürlich weiß ich, dass es Hass gibt. Aber muss ich deshalb hassen? Muss ich neidisch sein? Muss ich eifersüchtig sein? Muss ich gierig sein?


Nein, muss ich nicht. Ich kann von Menschen lernen diese negativen Gefühle und Emotionen zu steuern.

es steht alles geschrieben, schon Jahrhunderte lang. Es ärgert mich, dass nicht verstanden wird, was geschrieben steht..


Lieben, einfach lieben. Leben und Lieben.

Polyamorie ist genau wie Monogamie in erster Linie Liebe. Und lieben ist menschlich, natürlich und gut.

Ein Glaubenskrieg über die Form der Liebe halte ich für ausgemachten Schwachsinn.

Jeder vertritt einen Standpunkt, jeder liebt anders, jeder fühlt anders, jeder lebt anders.

Aber es gibt Grundsätze, eine Orientierung meines Lebens und meiner Liebe.

Ich glaube nicht an Gott, aber ich glaube. Ich glaube an das Gute und an die Liebe.


Dazu ein Zitat
Liebe fordert nie, sondern gibt nur, bereut nichts und rächt sich niemals. Liebe ist die stärkste Kraft die dieser Welt zu eigen ist und doch die bescheidenste, die man sich vorstellen kann. Mein Leben ist ein unteilbares Ganzes und alle meine Tätigkeikeiten gehen ineinander über und sie alle haben ihren Ursprung in meiner nicht zu sättigenden Liebe zu den Menschen.
Ich halte mich selbst für unfähig irgendein Lebewesen auf dieser Erde zu hassen. Durch einen langen Weg des Gebets und der Erkenntnis habe ich seit vierzig Jahren aufgehört, irgendjemand zu hassen. Ich weiß, dass ist ein hoher Anspruch. Dennoch halte ich ihn in aller Demut.




Mahatma Ghandi


Das ist meine Orientierung. Das ist mein Grundsatz zur Liebe und zum Hass.

Nein, ich bin nicht perfekt, nicht erleuchtet, und ich kann auch nicht über Wasser laufen.


Aber ich kann lesen und lernen. Ich kann mich an positiven Dingen wie die Liebe orentieren. Und dann kann ich den Hass besiegen. Das Gute an sich macht das Böse erkenntlich.
Ich habe Erkenntnisse gewonnen und eine Lebensphilosophie gefunden. Und ich bin mir ganz sicher, dass diese Lebensphilosophie für Poly und Mono gleichermaßen gut ist. Denn es ist die Liebe und nicht der Hass.


lg Ralf
@cruiser
aber warum ist es weltfremd oder unrealistisch, wenn ich schreibe, dass all diese Emotionen und Gefühle, die in uns sind durch Erkenntnisse und Erfahrungen, mit unserem Verstand und mit unserer Vernunft kontrollierbar sind.

Natürlich weiß ich, dass es Hass gibt. Aber muss ich deshalb hassen? Muss ich neidisch sein? Muss ich eifersüchtig sein? Muss ich gierig sein?

Es ist deshalb unrealistisch, weil deine Zeilen suggerieren, dass ALLE Gefühle vom Verstand zu kontrollieren sind, zu jeder Zeit.

Und das ist nun mal nicht so. Warum? Weil wir Menschen sind, und keine Maschinen.

Du kannst Liebe zum Beispiel nicht kontrollieren. Wäre ja ne tolle Sache. Ich sehe nen tollen Typ und sage mir: So, den möchte ich jetzt lieben.

Das geht nicht, dass müsste eigentlich jeder Wissen. Aber das wäre Kontrolle. Ich bestimme, ob ein Gefühl da ist oder nicht.

Daran zu glauben, dass alle Geühle in ihrer Entstehung zu kontrollieren sind, ist weltfremd.

Und weil das alles so ist, passiert das:

Es ärgert mich, dass nicht verstanden wird, was geschrieben steht..

All das so toll Geschriebene wird nicht verstanden. Warum? Die Antwort steht oben...

P.S.: Warum stellst du den Ärger nicht einfach ab???????
@cruiserman:
Danke für Deine ausführliche Antwort!

Es ärgert mich, wenn ich und manchmal wir gemeinsam von meiner / unserer Beziehung schreibe, von Liebe und von unserem Leben, von Erfahrungen und Erkenntnissen, die wir in vielen Jahren mit vielen Menschen gemeinsam gemacht haben und wir dann von einem bestimmten User in eine völlig falsche Ecke gestellt werden.

Ja, das kann ich nur zu gut nachvollziehen - und genau darum verstehe ich um so weniger, warum Du diesen in meinen Augen überzogenen Angriff gestartet hast, und das auch noch gegen den falschen, denn Ihr seid doch inhaltlich gar nicht deutlich auseinander!

Ihr tretet beide ein dafür, ein vom gesellschaftlich akzeptierten Standard abweichendes Lebensmodell nicht nur zu tolerieren, sondern auch zu akzeptieren! Nicht missionierend in dem Sinne, daß alle so leben sollten, aber aufklärend, damit das als eines von vielen möglichen Beziehungsmodellen ohne herablassende oder hämische Kommentare nicht nur geduldet, sondern angenommen wird! Und da seid Ihr in meinen Augen genau auf einer Linie! Die virtuelle Prügel hätte anderen eher zugestanden...
es steht alles geschrieben, schon Jahrhunderte lang. Es ärgert mich, dass nicht verstanden wird, was geschrieben steht.

Hab nur ich gerade das Bild von Moses auf dem Berg Sinai vor Augen?
und was die Kontrolle deiner Emotionen betrifft... *lol*




@****la *top*

Du hast den entscheidenden Kern von Polyamory verstanden und auch deinen Weg mit der Liebe respektiere ich voll und ganz.

Gefühle sind nicht und Emotionen nur teilweise steuerbar, und die Liebe ist ein sehr starkes Gefühl. Alleine der Umgang mit der Situation trennt Polys von Monos.

Du möchtest nicht in den Zustand kommen, die Gefühle für zwei Männern so groß werden zu lassen, dass du weder auf den einen noch auf den anderen verzichten willst und versuchst diese Konstellation zu vermeiden.
Wir jedoch sind (unbeabsichtigt) in diese Situation gekommen und mussten lernen damit umzugehen, wie dass stand in keinem Buch.
Unsere Beziehung ist nicht durch theoretisches Denken und geplantem Handeln sondern durch Ausprobieren, Scheitern und neu versuchen gewachsen.

Das Leben in dieser Beziehung selbst unterscheidet sich nicht wirklich von Monobeziehungen in einer Familie.
@lunikus
ich lasse jedem die eigene Welt und inhaltlich finde ich einge Beiträge von Brian Lorenzo auch gut.

ich verbitte es mir nur, dass es weltfremd ist, wenn man eben kein Egoist und kein Arschloch sein möchte, wenn es meine Grundwerte sind, nicht zu hassen, nicht neidisch zu sein, nicht gierig zu sein, nicht eifersüchtig zu sein........


Ich bin zufrieden. Ein einfacher Mensch, natürlich und glücklich. Ich bin zufrieden, weil ich bescheiden bin, weil ich genug habe. Wen genug zu wenig ist, dem ist nichts genug.

Und da können sich nun andere lustig machen wie sie wollen, es stört mich herzlich wenig. Im Grunde ärgere ich mich über mich selbst. Nicht weil mein heftiger Beitrag falsch wäre, sondern darüber, dass ich nicht einfach gelassen drüber stehe. Ich gebe offen zu, dass ich gestern heftig reagiert habe.
Das ist aber auch ein Zeichen, dass es mir nicht egal ist, was Brian Lorenzo schreibt.

Es gibt auch Beiträge, die ich einfach ignoriere und auf die ich nicht reagiere. Ich denke, du weißt wen ich meine.

Und ich bleibe auf meinem Erkenntnisstand, dass alle Gefühle in einer gewissen Weise von uns selbst beeinflusst werden können. Das Denken ist der größte Vorzug und die Weisheit ist, die Wahrheit zu sagen und nach der Natur zu handeln. Allen Menschen ist es gegeben, sich selbst zu erkennen und klug zu sein.

Wozu hätten wir sonst einen Verstand? Warum haben wir den Begriff Vernuft. Wenn mein Verstand sagt, es ist Blödsinn zu hassen, lässt meine Vernuft dieses Gefühl kontrollieren.

Es wäre schade, ja geradezu Verschwendung, wenn wir unseren Verstand nicht nutzen würden.

Hab nur ich gerade das Bild von Moses auf dem Berg Sinai vor Augen?


Ist doch ein schönes Bild *freu2* Oder?


Mal ernsthaft. Das ist genau das Niveau des lächerlich machens. Wenn sachliche Argumente fehlen wid es eben ins lächerliche gezogen. Mein Gott, ich habe schon bessere Sätze gelesen und kultiviertere Antworten bekommen.


Zuerst ignorieren sie dich, dann bekämpfen sie dich und dann verlieren sie! *nase*



lg Ralf
Polyamore Gefühle für den Exmann
Zu IRedRose "Persönlich konnte ich mich niemals für eine Lebensform entscheiden, das tat immer das Leben für mich. Wer sich verliebt weiß was ich meine, und Frau kann durchaus zwei Männer lieben. Das heißt nicht, dass sie diese Liebe dann auch lebt. Da kommt dann wieder der Verstand ins Spiel und wägt ab."

Meine Frau hat unter der Trennung von Ihrem Exmann lange gelitten und tut es noch heute. Anfänglich hat Sie es sich und mir nicht eingestanden, gestern sagte sie jedoch "ja ich liebe ihn (auch). Nicht den Mann, der er heute ist, sondern der, der er mal für mich war und das wird sich vermutlich auch nie ändern."

Ich bin durch Ihre Wahrheit, die nun nur noch ausgesprochen werden mußte, ein Stück weit gewachsen. Meine Frau liebt mich und einen anderen Mann eben auch. Das musste ich auch erst einmal für mich klar bekommen.

Für ihre Ehrlichkeit, liebe ich sie um sehr mehr, obwohl mich ihre Gefühle für ihn schon anfänglich verunsicherten und vielleicht auch verärgert haben.

Ich wußte natürlich schon immer, dass einem ein Mensch nie gehört, dass auch die Gefühle des geliebten Menschen nicht unisono für mich reserviert sind.

Sie ist ein Mensch mit vielen Facetten und hat mich an einem Teil davon Teil haben lassen.

Ich könnte mir für mich selbst polyamore Gefühle nicht vorstellen. Ich habe es noch nicht kennen gelernt. Früher wäre ich auch panisch auf und ab gelaufen, hätte mir meine Partnerin ihre Gefühle für einen anderen Mann gestanden. Heute weiß ich, dass sie nicht wegen ihrer Liebe zu ihm mich verlassen würde. Warum sollte ich Angst haben?

Ich glaube das Polyamorie viel häufiger in unseren Partnerschaften und Ehen anzutreffen ist, als man(n) das annehmen mag.
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
hmmm ...
Ich glaube das Polyamorie viel häufiger in unseren Partnerschaften und Ehen anzutreffen ist, als man(n) das annehmen mag.

wir sind also alle ein bißchen bluna ähm poly... *ggg*

Da finde ich ja sogar @****las Ansage erfrischend konsequent:
Ich möchte dich höflich bitten, mich NICHT polyamor zu schimpfen! Ich fühle mich nämlich nicht in der Lage, mehrere Männer gleichzeitig zu lieben und bin trotzdem Liebesfähig.

wenn man auch (berechtigterweise ?!) einwenden könnte, dass dies an ihrem "zulassen können" liegen könnte. Sie will es aber eben nicht und bringt sich dann, wenn ihr das "passiert", selbst in eine Entscheidungssituation. Finde ich ok.

Aber sich selbst schon als poly... zu sehen, weil man - und das halte ich für ziemlich realistisch - öfter mal im Leben mehrere begehrt, mit mehreren Sex hat oder zumindest haben will, fremd-schwärmt, fremd-verliebt ist, ja sogar mehrfach erotisch liebt, deckt sich zumindest nicht mit meinem Verständnis. Denn dann wären - wie eingangs zitiert - tatsächlich fast alle ein bißchen poly...

Interessant wird's erst dann, wie die eigenen Gefühle aussehen und wie man damit umgeht, wenn man offen mit poly... (Er)Leben des/der eigenen Partner konfrontiert ist. Und das erfordert imho einfach praktische Übung, bis es mal befreienderweise emotional gesehen "klick" macht und man alles, was da so gängigerweise aufzutreten pflegt wie zB. Eifersucht, Mißtrauen, Neid, Verlustangst, so annehmen, transzendieren und damit positiv auflösen kann (geht vllt. nicht immer aber immer öfter), dass daraus nachhaltig die Fähigkeit erwächst, tatsächlich solche Beziehungen zu pflegen.
@ER_Win
und genau das


dass daraus nachhaltig die Fähigkeit erwächst, tatsächlich solche Beziehungen zu pflegen.

lernt man(n) und Frau durch Erfahrungen im realen Leben, durch Selbsterkenntnis, lernt auch von anderen Menschen, von Freunden und auch aus Büchern von weisen und klugen Menschen.


Jeder Mensch fragt sich nach dem Sinn des Lebens, sehnt sich nach Liebe und Glück. Und im Glauben an das Gute, an Werte, die schon ewig gültig sind finden wir Antworten und Lebenshilfe auch in der Philosophie. Wir gehen nun schon 31 Jahre einen gemeinsamen Weg. Und für diesen Weg brauchen wir Wegweiser. Und wir hatten schon schlechtere Ratgeber und Wegweiser als Philosophen wie Mahatma Ghandi, Heraklit, Platon.......

Ob Poly oder Mono, wir haben schon oft geschrieben, dass wir beides leben können, dass wir "Monopoly" sind, weil es im Leben einfach Abschnitte gibt, die sich ändern. Alles ist im Wandel. Das ist ein nie endender Prozess und deshalb halten wir es für falsch, nur eine einzige Option in einer Beziehung zuzulassen.

Pantha rhei

Das Leben ist fließend.


lg Angelika und Ralf
@cruiser
Im Grunde ärgere ich mich über mich selbst. Nicht weil mein heftiger Beitrag falsch wäre, sondern darüber, dass ich nicht einfach gelassen drüber stehe.

Siehst du!! Und genau das ist es, was ich meine. Dir gelingt es trotz deines so gut entwickelnden Verstandes eben NICHT drüber zu stehen. Du hast KEINE Kontrolle!!!

Und das kann dir nun mal mit jedem Gefühl passieren, egal wie sehr du dich anstrengst und wie sehr es in schlauen Büchern stehen mag.

Trotz all deiner Erfahrung hast du keine Kontrolle. Jedenfalls nicht zu 100% und das gilt theoretisch für jedes Gefühl. Dein Neocortex (Verstand) kann noch so schlau sein, dein limbisches System(Gefühle) hat manchmal trotzdem mehr Macht.

Und wenn es passieren sollte, was ich dir beileibe nicht wüsche, das irgendwann ein Irrer daherkommt und deiner geliebten Partnerin einfach so aus Spaß ne Kugel in den Kopf ballert, kannst du mir für deine Gefühle dazu keine Garantie geben.

That´s human being...
Denken hilft zwar, nützt aber nichts
ISBN-10: 3426274299
ISBN-13: 978-3426274293

mal ein Buchtipp von mir lieber @****ser
@Brian
Du möchtest nicht in den Zustand kommen, die Gefühle für zwei Männern so groß werden zu lassen, dass du weder auf den einen noch auf den anderen verzichten willst und versuchst diese Konstellation zu vermeiden.

*lächel*...von MÖCHTEN kann gar keine Rede sein. Ich versuche nicht bewusst zu vermeiden. Ich glaub eben nur nicht das es geht. BEI MIR. Mit MEINEN Gefühlen.

Ich lehne Poly auch nicht ab, wie manche mich hier falsch verstehen. Es ist nur für mich, mit meinen Gefühlen, nicht möglich. Und daraus schließe ich, und das mag ja falsch sein, dass eine Liebe ab einer bestimmten Intensität nicht mehr teilbar ist. Ich glaub´da eben dran.

Was anderes wäre es, wenn mein Partner mir sagen würde: "ehhh...ich lieb die Blonde von nebenan!"

Ich würde das letztendlich akzeptieren(ihr aber manchmal doch am liebsen den Hals umdrehen), würde ihm nichts verbieten (geht ja eh nich) oder sonst einen Blödsinn machen. Ich würde nur bezweifeln, dass er mich mit der Intensität liebt wie ich ihn. An meiner Liebe zu ihm, würde das nix ändern.
*****e79 Frau
1.910 Beiträge
Was mich ander gegenwärtigen Debatte hier am meisten verblüfft ist, daß doch eigentlich alle das selbe zu sagen scheinen - und sich trotzdem vorwerfen, sie würden sich missverstehen und xyz hätte Unrecht, weil der A behaupten würde statt (mehr Buchstaben!) B.

Ich sehe hier niemanden, der behauptet, Gefühle wären rational kontrollierbar. Shyila sagt, sie würde keine Liebe aus Verliebtheit zulassen können oder wollen (Kontrolle?), wenn sie bereits jemanden tief liebt. Habe ich kein Problem mit. Ich habe sowohl den Drang, die Kapazität, Neugierde und Macke, genau das zu tun. So sind wir halt verschieden und niemand muß sein wie der andere, alles ok. Der Punkt ist, zu respektieren, daß der andere anders ist und nicht dann zu sagen "weil das für mich nichts wäre, machst auch Du Dir nur was vor". Das ist ... egozentrisch und absurd.

Ich sehe auch niemanden, der behauptet, daß Polys grundsätzlich(einfach weil sie so fühlen oder leben wollen), reflektierter sind, offener oder ... übers Wasser gehn. Mutabor fällt wie eine kaputte Schallplatte immer wieder in diese Kerbe zurück, obwohl Venuskind unermüdlich sagt: hör bitte auf, das Gegenteil hinein zu interpretieren. Nur weil jemand, der in einer Situation lebt, die - einfach damit das mit mehr Menschen gleichberechtigt funktioniert - sich eher aktiv mit Konflikten auseinander setzen muß, heißt das nicht, daß es andere nicht auch tun. Das hat ein wenig was von "Er ist ein Einzelkind, das merkt man leider an ausgeprägter Ich-Bezogenheit, mußte sich nie auf andere, gleichberechtigte Geschwister einstellen - also ist das bei allen Einzelkindern so.". Unsinn. Trotzdem formt uns unsere Umwelt und dazu gehört unser Beziehungsleben.

Und dann war da noch ein Punkt, um den es sich immer wieder dreht ... hm. Welcher war's. Achso ja, Hass. Ob ich Hass empfinde oder nicht, liegt, wie ich schon erwähnte, ganz stark daran, wie ich eine Situation sehe, empfinde. Wenn mein emotionaler Ausgangspunkt ein anderer ist, brauche ich auch keinen Hass empfinden. Und wie mein Ausgangspunkt ist, das läßt sich ("Gott sei dank" würde jeder Psychotherapeut hier seufzen) sehr wohl beeinflussen. Mit Kontrolle (zack aus, fertig jetzt) hat das auch nichts zu tun, mit schrittweiser Veränderung, Konzentration auf andere Sichtweisen der selben Situation aber sehr wohl. Wäre es nicht so, würde jeder Spinnenphobiker ein bis in alle Ewigkeit bedauerliches Leben führen...
*****e79 Frau
1.910 Beiträge
@ER_Win
Interessant wird's erst dann, wie die eigenen Gefühle aussehen und wie man damit umgeht, wenn man offen mit poly... (Er)Leben des/der eigenen Partner konfrontiert ist. Und das erfordert imho einfach praktische Übung, bis es mal befreienderweise emotional gesehen "klick" macht und man alles, was da so gängigerweise aufzutreten pflegt wie zB. Eifersucht, Mißtrauen, Neid, Verlustangst, so annehmen, transzendieren und damit positiv auflösen kann (geht vllt. nicht immer aber immer öfter), dass daraus nachhaltig die Fähigkeit erwächst, tatsächlich solche Beziehungen zu pflegen.

Schön formuliert und meines Erachtens absolut zutreffend. Wie schon mehrfach gesagt: es ist ein absoluter Wachstumprozeß, der Zeit braucht, wohl nie abgeschlossen ist, manchmal unglaublich viel Kraft fordert. Und den gehe ich nicht, um irgendwann ... heilig zu sein. Sondern einfach, weil es ohne nicht geht und ich versuche, aus dem, was ich als verbesserungswürdig empfinde, herauszukommen. Und wenn ich dabei nach Meinung von außen zum Psychopathen werde, ist es mir egal, es ist eine ergebnisoffene Suche, die die direkt Beteiligten glücklich machen soll. Nicht die Gesellschaft oder Forummitglieder. *lach*
****on Mann
7.104 Beiträge
Ich sehe auch niemanden, der behauptet, daß Polys grundsätzlich(einfach weil sie so fühlen oder leben wollen), reflektierter sind, offener oder ... übers Wasser gehn.

Das sehe ich anders. Damit eine Poly-Kiste durchhält müssen die Beteiligten sehr reflektiert und empathisch sein und miteinander umgehen. Das ist im gleichen Maße in einer Mono-Beziehung meist nicht so erforderlich (wenn auch sinnvoll), hier arrangiert man sich eher und leidet mehr. Das scheitert m.E. poly-technisch viel schneller...

Daraus resultiert für mich schon eine gewisse Überhöhung an reflektierten, empathischen und mit sich im Reinen Menschen innerhalb der Poly-Gruppe.
Wie auch @****in das schön beschreibt.

Dass das den Monos sehr gut tun würde ist unbestritten...

Sabdi (m)
*****e79 Frau
1.910 Beiträge
Sabdi, vielleicht missverstehe ich hier etwas, aber es gibt meiner Meinung nach zwei Dinge: poly empfinden und poly leben. Wenn ich keine "erfolgreichen" Polybeziehungen hinbekommen habe bisher, kann das daran liegen, daß ich a) keine anderen Polys finde, b) mich generell in beziehungsunwillige oder nicht kompatible (auch Polys möglicherweise) Menschen verliebe oder c) schlichtweg nicht genügend weit reflektiert und kommunikationsfähig bin, um das eben praktisch umzusetzen. Da kann ich noch so sehr poly fühlen, in Sachen Beziehungsreife stehe ich trotzdem an dem selben Punkt wie jeder MENSCH.

Wenn ich als wing zu einer Beziehung dazu stoße und mein Center unglaublich beziehungsfähig und mediativ erfahren ist, kann das jahrelang gut gehen - trotzdem ich poly erfolgreich lebe, muß es aber nicht bedeuten, daß ich reflektierter und kommunikationsfähiger bin als irgendein monogam lebender Mensch. Ich habe aber lange "erfolgreich" poly gelebt.

Wenn ich nur Fernbeziehungen habe und das auf Wochenendbeziehung hinausläuft - muß ich dann reflektierter und kommunikationsfähiger sein als ein monogam lebender Mensch? Ich glaube nicht.

Da gibt es so viele Faktoren, die selbst einen polyamor lebenden Menschen davon abhalten können, entsprechendes inneres Wachstum durchzumachen ... Und umgekehrt: auch monogame Paare können sich so fordern, so reiben und auf Offenheit pochen, daß sie den selben Entwicklungsprozeß durchmachen.

Also nur weil polyamor zu leben (nicht zu empfinden!), die Wahrhscheinlichkeit erhöht, daß man sich entsprechend bewegen muß, heißt es eben noch lange nicht, daß man es tut. Oder erfolgreich dabei ist. Den Einwand finde ich vollkommen korrekt.
****on Mann
7.104 Beiträge
Also nur weil polyamor zu leben (nicht zu empfinden!), die Wahrhscheinlichkeit erhöht, daß man sich entsprechend bewegen muß, heißt es eben noch lange nicht, daß man es tut. Oder erfolgreich dabei ist. Den Einwand finde ich vollkommen korrekt.

Fahren Fahrlehrer 'besser' Auto, nur weil sie's unterrichten?

Und trotzdem zahlen sie weniger Versicherung dafür, der Vergleich hinkt sehr, ok,

aber auch ohne es zu pauschalisieren, finde ich doch, dass wer in diese Situation kommt, daran reift und wächst und das konnte ich auch hier mehrfach lesen...


Sabdi (m)
*****e79 Frau
1.910 Beiträge
Noch ein Nachtrag, mein Mann hat diesen Punkt mal in einer Diskussion auf den Tisch gebracht und ich finde ihn eben auch sehr wichtig. "Wir haben bisher auch nicht erfolgreich polyamor gelebt, jedenfalls nicht dauerhaft und alle zusammen. Also sind wir noch gar keine "richtigen" Polys.". Ohne streiten zu wollen, ab wann man "richtiger" poly ist und wann nicht, das wird wenig sinnvoll - ich sehe es auch so, daß wir konstant im "werden" sind, aber nicht im "sein". Was mich nicht davon abhält, mich als poly zu betrachten. *baeh*

Kurz gesagt: ich fühle mich immer unbehaglich, wenn (ich auch) glaube, etwas erreicht zu haben. Weil es schnell dazu führt, es sich gemütlich zu machen - und nicht zu merken, was da am ende immer noch fehlt. Das merkt man erst, wenn man wieder weiter gegangen ist. Ich habe keine Ahnung, ob ich hinter, vor, neben oder wo auch immer liege im Vergleich mit anderen in Sachen Beziehungs"qualität". Mich kümmert NUR, wie ich mich in unserem "Ding" fühle, wie sich das anfühlt, was man irgendwie zu stören scheint. Wohin das geht und ob es jemand von außen nun besser findet oder schlechter, ist vollkommen egal. Daß hier manche also so angespitzt reagieren, weil sie den Eindruck haben, sie würden abgewertet - sorry, aber den Schuh zieht ihr Euch an, das heißt aber noch nicht, daß ihn jemand Euch zuschiebt ...

Edit: Zum Beispiel Fahrlehrer: Ich würde umgehend behaupten, daß jemand, der noch nie Auto gefahren ist, weniger gut Auto fährt als einer, der Fahrlehrer ist. Und "normale" Autofahrer wohl auch. Und wer viel fährt, kann trotzdem ein lausiger Fahrer sein. Aber die wahrscheinlichkeit spricht dagegen - es sei denn, seine Unfallstatistik (Trennungsrate?) ist hoch.
Was genau das darstellt, wovon ich spreche. *zwinker*
*********t_bw Frau
841 Beiträge
Nuuja
Aber sich selbst schon als poly... zu sehen, weil man - und das halte ich für ziemlich realistisch - öfter mal im Leben mehrere begehrt, mit mehreren Sex hat oder zumindest haben will, fremd-schwärmt, fremd-verliebt ist, ja sogar mehrfach erotisch liebt, deckt sich zumindest nicht mit meinem Verständnis. Denn dann wären - wie eingangs zitiert - tatsächlich fast alle ein bißchen poly...


Ich wiederum würde es diesen Menschen nicht absprechen, sich als Poly... zu sehen.

Allerdings ist damit noch nicht gesagt,

ob dahinter ein ...sexler
oder ein ... amorist

steht.

*ja*
@Shyila
was bist du für ein Sternzeichen?

ich würde auf Steinbock tippen.


Auch wenn mir deine Beiträge nicht immer gefallen, nötigst du mir Respekt ab. Du stehst zu deiner Meinung und das finde ich gut. Und ich empfinde deine letzten Beiträge auch gut. Dein Ton hat sich auch gewandelt. Zum Positiven.

Es ist immer eine eigene Erfahrung, nur Fehler lassen uns wachsen. Denn durch das erkennen von Fehlern versuchen wir uns zu verbessern.

Wenn ich mich nur vom Gefühl leiten lassen würde, müsste ich mich noch heute aufhängen.

Der Gedanke, dass trotz allen Wissens Kinder auf dieser Welt verhungern, ohne Liebe und Zuneigung elend eingehen, ließe mir keine andere Wahl.


Albert Einstein hat gesagt, solange auf dieser Welt auch nur ein Kind hungert, ist alles Wissen vergebens.

Und das ist genau der Punkt. Wir müssen unser Wissen nutzen. Unseren Verstand benutzen. Natürlich kann ich mich nicht immer Kontrollieren. Ich bin ein Mensch und somit menschlich. Aber ich habe mich zumindest soweit unter Kontrolle, dass ich niemandem bewusst etwas Böses tun würde.

Und deshalb kann ich menschlich leben, denken und fühlen. Mein Streben ist nicht Streit zu suchen, sondern Verständnis zu suchen. Zu helfen wo es möglich ist, zu akzeptieren, was unabänderlich ist, aber zu kämpfen, um meine Träume von Liebe, vom Guten in den Menschen, in dieser Welt einen Weg zu finden. Dazu braucht es eine Orientierung. Und wo und wie ich diese Orientierung finde spielt keine Rolle. Es gibt ein Ziel und den Weg sucht sich jeder Mensch individuell selbst aus.

Aber die Liebe ist und bleibt Liebe. Ob Mono oder Poly, entscheidend ist die Menschlichkeit mit all ihren Schwächen und Stärken.


lg Ralf
Wir lesen hier die tollsten Argumente Pro und Kontra Polyamorie. So weit, so gut.

Wir lesen von gefühlen zulassen könne
von Kontrolle
von vielerei Dingen mehr

Was wir nicht lesen, ist der Wille.

Ich bestreite gar nicht, das es Menschen gibt, die zu einer Mehrfachliebe fähig sind. Ich bestreite auch nicht, das diese Mehrfachliebe funktioniert.

Aber, es muss der Wille vorhanden sein ployamor zu leben, oder eben der Wille monogam zu leben.

Das man sich gegen Gefühle nicht wehren kann, halte ich gelinde gesagt, für Quatsch. Man kann es, wenn man denn will.

Ich für meinen teil behaupte nicht, zur Polyamorie unfähig zu sein. Nein, ich behaupte das Polyamorie für mich nicht zum tragen kommen wird, weil ich diese Lebensform nicht will.

Ja, ich will den Sex mit anderen Menschen ( Männlein wie Weiblein ) teilen. Ich will aber die Liebe, die ich für meinen Mann empfinde, nicht mit anderen teilen und schon gar nicht aufteilen.

Lady Business
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*geschlossen*


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