Ich glaube 5 mal ist er hingegangen, dann fand er die Übungen so lästig, daß er es aufgegeben hat. Es ist nicht Jedermanns Sache die Stimme zu verstellen
kann ja auch nicht jeder singen (oder professionell sprechen), respektive es gleichschnell oder gerne lernen.
Und auch die erreichbare Güte ist bei jedem individuell begrenzt.
und klingt auch bei vielen die ich persönlich kennen gelernt habe sehr künstlich.
das war auch mein erster Gedanke, daß dies ein unausweichlicher Effekt sein könnte.
Es mag sehr gelungene Stimmen geben...
aber ich kenne keine.
Muß ja zum Glück nichts heißen, kann es wohl aber.
Mal ein paar Gedanken von jemandem, der nicht die allerschlechtesten Ohren hat.
Ich kann mir vorstellen, wenn man seine Stimme trainiert, daß man tatsächlich leicht in eine "schiefe" Zone geraten kann.
Wenn man viel und lange etwas wie Musik oä abhören muß, dann kann es schwierig werden den "technischen" Referenzpunkt beizubehalten.
Das heißt, man macht aufgrund der Gewöhnung des Ohres eine stärkere Bearbeitung des Signale, als man sollte und wollte!!
Dies ("schrille"/unnatürliche) hört man dann aber erst nächsten tag.
Mit "frischen" Ohren.
Aus diesem Grunde habe ich mir anfangs damit beholfen, bestimmte Einstellungen/Bearbeitunsintensitäten immer ein kleines Stückchen wieder zurückzunehemen, als ich sie nach meinem Gehör für richtig befand und einstellte. Hörte sich im Moment dann subjektiv schlechter an. Ein Hauch Disziplin wird nötig.
Jedoch war das Ergebnis dann am nächsten Tag (ca 16 Stunden benötigen die Ohren) wie gewünscht, also brauchbar.
Will sagen: Die Stimme die man trainiert hat, sollte man möglicherweise in der Praxis womöglich etwas weniger ausgeprägt "benutzen",
als man sie selber wahrnimmt, damit es beim Hörer natürlicher rüberkommt, bzw die Stimme in sich natürlicher "entstehen" kann.
Es gibt beim Ent/Verzerren (Equalisisation) von Audiosignalen (Klängen) zwei Möglichkeiten.
Man hebt einen
gewünschten Frequenzbereich etwas an, oder man senkt einen
unerwünschten etwas ab.
Letzteres Verfahren klingt natürlicher. Ersteres machen wohl die meisten. Zumindest zu Beginn, weil es logischer erscheint. Ist es aber nicht.
Vielleicht gibt es hier die Möglichkeit nicht unbedingt mehr Höhen in die Stimme einzubringen versuchen, sondern einfach eher mehr die tieferen Anteile abzusenken, so daß die vorhandenen höheren Anteile mehr zur Geltung kommen. Die Stimme würde zarter werden.
Weiß nicht, ob unser Stimmapparat diese Option bietet. Tippe eher nicht. Bekomme das jedoch gerade nicht auf die Schnelle durchdacht.
Schon so spät.
Bin mir aber sicher, man muß einige Jahre Geduld mitbringen, um eine Stimme sich "schön" (unverkrampft) entwickeln lassen zu können!!!!!!!!
ich vermute, letztlich sollte man die Stimme im Alltag sprechen, die man am "automatischsten" hinbekommt. Die, die gefühlt wird. Nicht die verkopfte.
Das wird wohl letztlich auch für die Außenwelt die natürlichste Variante sein, wenngleich es nicht die schönste sein muß.
Selbst wenn: Na und?!!
Weiß nicht ob das nun alles Quatsch, oder etwas sinnvolles für dich dabei war. Habe von dem Thema wenig bis keine Ahnung.
Aber du wolltest ja Zufällen, bzw völlig anderen Gedanken eine Chance in deinem Thread einräumen lassen, weshalb du ihn ja auch hier gepostet hast
So arbeite ich auch. Immer drauf achten, daß keine Tür für Kommissar Zufall verschlossen sein könnte.
ps.: ich würde, wenn du dich selber hören kannst, immer oder zumindest regelmäßig aufnehmen. Nur so kann man sein Hören verbessern!
Du könntest dich auch mal aufnehmen und man könnte die Stimme transponieren, um mal "vorzuhören".
Den Charakter einer Stimme stellen Formanten (meine ich zu erinnern) , die meines Wissens nicht beeinflußbar sind.
Außer man würde den Resonanzraum (Rachen, usw) physikalisch verändern. Aber das willst du ja eh nicht.