Führung übernehmen statt abgeben

Hmm... Erfahrung und Selbstsicherheit kann man schlecht durchs Forum schicken

Was mir bei meinen ersten Versuchen sehr geholfen hat war ein klares Script zu haben. Da muss man natürlich der Typ dafür sein... Aber wenn du gern planst, mach doch genau das.

Beginne damit dir eine Liste der Aktivitäten zu machen die du gern probieren willst bzw. von denen du weisst dass er sie probieren möchte. Dann überlege dir genau, wie die Szene ablaufen könnte. Was Du sagst, wie er vermutlich reagiert. Schreib es dir am besten auf. Und vor allem: Versetze dich wirklich in die Situation und stelle sie dir lebendig und detailliert vor. Spiele vielleicht verschiedene Varianten im Kopf durch. Schreibe auch das auf. Lies es am nächsten Tag nochmal und überlege wie es jetzt auf dich wirkt. Gib dir ein paar Tage und feile dran rum.

Es geht dabei nicht darum, dass du nachher rigide diesem Ablauf folgen musst. Du kannst ihn sogar komplett vergessen. Es geht darum dass du dich in die ungewohnte Situation versetzt und Dich ein wenig daran gewöhnst. Mentales Training sozusagen. Aber es gibt dir auch Sicherheit wenn du zumindest einen groben Plan im Kopf hast auf den du, wenn du mal nicht weiterweisst, zurückgreifen kannst. Irgendwas funktioniert nicht wie gedacht? Einfach zum nächsten Schritt gehen. Ausserdem macht es oft erst bewusst was du noch alles vorher klären willst, mit dir selbst oder mit ihm.

Überforder dich (euch) dabei nicht. Fang klein an. Du musst nicht gleich eine Ganztages-Session mit allen Schikanen abliefern. Pick dir ein paar Elemente raus die dich wirklich ansprechen, und belass es bei einer Stunde oder so. Oder steig sogar noch tiefer ein, auch eine 10 Minuten Szene kann verdammt sexy sein (und Lust auf mehr machen). Ich weiss ja nicht was ihr so vorhabt, da ist es schwer konkrete Dinge vorzuschlagen - aber am Ende müssen die sowieso aus Dir kommen.

Und dann: Trau Dich. Es ist noch keine Meisterin vom Himmel gefallen. Er wird von dir beim ersten Versuch keine perfekte Show erwarten. Und hei: Du hast die Macht! Du kannst eigentlich fast keine Fehler machen Wenn irgendwas schiefgeht, lächle und tu so als sei es Absicht! Zum Beispiel: Du wolltest ihn eigentlich noch nicht kommen lassen, aber jetzt ist es doch passiert? Tja, Pech Subbie - du hättest Dich halt besser beherrschen müssen. Wie kannst du es überhaupt wagen ohne Erlaubnis zu kommen? Ist noch Zeit für ein bisschen Post Orgasm Torture? Die Möglichkeiten sind endlos.

Und natürlich der übliche, aber wichtige Hinweis: Mach dich mit den Sicherheitsaskpekten vertraut. Es ist als Top (Als Bottom auch, aber das ist ein anderes Thema) deine Verantwortung dich da schlau zu machen. Schnüre beim Fesseln keine Gelenke und Nerven ein und schlage nicht auf Organe, und so weiter. Im Zweifel frag vorher jemanden der sich auskennt. Oder noch besser Zwei oder Drei verschiedene. Aber natürlich musst du für ein bisschen Tease & Denial auch nicht vorher den Doktor machen.

edit: Ein paar Tippfehler korrigiert und noch eine Ergänzung:

Wichtig auch: Redet nachher darüber. Direkt danach oder später. Frag ihn was ihm gefallen hat. Und was nicht so. Und merk dir beides Gib ihm auch Deinerseits Feedback, sage ihm was für dich gut war, und was nicht.

Verarbeite es auch für Dich selbst. Überlege dir was Dir gefallen hat, und was eigentlich nur blöd war. So findest Du Deinen Geschmack und Stil, und Eure Schnittmenge. Und beim nächsten Mal geh tiefer rein in diese Dinge...

Immer dran denken: Der Weg ist das Ziel! Viel Spass!

Du weißt was ein devoter braucht. Gib es ihm genau so.

Ich habe dies selbst schon probieren können.
Online funktionierte das gut.
Was ich nicht kann, ist schlagen. Ich wollte es gern, aber ich merkte schnell, dass es mir einfach nicht gelang, real dominant im Schlagen zu sein.
Es war mir den Versuch wert.
Ich fühle mich wohl, wenn ich meine devote Ader ausleben kann und so bleibt es.

Er kennt dich doch...er wird daher sicher keine Perfektion (wie auch immer die aussehen soll) beim ersten Versuch erwarten.
Ich denke, du machst dir da zu viele Gedanken.
Siehe es als Experiment oder Rollenspiel, was zur Not auch im gemeinsamen Lachanfall enden kann.
Man weiß ja nicht, was passiert und wie es endet.

Sollte dir gefallen wie er auf dich reagiert, kommt der Rest ganz schnell von ganz allein.
Weil du dann mehr davon willst und versuchst es durch deine Art zu bekommen.
Wenn gar nix geht, geht halt gar nix...das sollte nicht völlig überraschen in eurer bisherigen Konstellation...das kommt in den besten Familien vor.

Hallo, Jani

Ich kenne das, was dein Partner will, aus eigener Erfahrung. Es mag paradox scheinen und auch auf dich wirken: ein dominanter Mann, der sich ausliefern und ganz passiv sein, fallen lassen will. Das gibt es aber. Er sagt dir, was mit ihm passieren soll, das ist seine Dominanz. Aber von dir ist etwas Kreativität gefordert, was du mit ihm machen sollst und wie. (Im Grunde nicht viel anders als eine professionelle Domina.)

Sonst unterhalte dich einmal mit ihm über dieses Thema. Sag ihm, du möchtest das gerne machen, weißt aber nicht wie. Du brauchst Anleitung. Sowieso, was seine Wünsche, Grenzen und Tabus sind, also das Was. Und das Wie, das kann er dir auch erklären. Nicht in eurem Spiel, aber vorher.

Als Beispiel, wie es bei mir war: Ich wollte Tease und Denial erleben. Die sexuelle Spannung bis zum Extrem getrieben aushalten, ohne dass man es in der Hand hat sie zu beenden. Und dabei so unbeweglich und wehrlos wie möglich sein.
Zum Glück hatte meine sub auch eine dominante Ader, so dass ich sie nicht lange überreden musste. Sie musste sich nur in unserer Spielzeugtasche bedienen. Fesselte mich als Spreadeagle ans Bett, verband mir die Augen. Dann reizte sie mich - nicht bis ICH, sondern bis SIE es nicht mehr aushielt vor Geilheit. Wenn ich ihr zu laut wurde, hielt sie mir einfach den Mund zu und wartete kurz, bis es wieder leise war, dann machte sie weiter. Auch leichten Schmerz wie Klammern an den Nippeln, Abbinden von Schwanz und Hoden oder Schläge durfte ich spüren. Sonst masturbierte sie mich so lange, wie ich es selbst nie ausgehalten hätte. Es war unvergesslich.

Was es vom Switchen unterscheidet: ich wollte es selbst und sie machte das, was wir ausgemacht hatten. Nur dass ich eben passiv war. Aber sie bediente mich nach meinen Wünschen und durfte sich zum Abschluss ihre Belohnung holen, dass sie mich reiten und dabei selber kommen durfte. Das Mindset war immer noch: ich Dom, sie sub. Nur die körperlichen Handlungen waren vertauscht. Weiß nicht, ob ich das verständlich rübergebracht habe.

Ich spiele als top im Grunde die Dinge, die ich als Bottom erleben möchte.
Dabei fühle ich mit und berausche mich an dem Gefühl, dass mein gegenüber sich mir hingibt.
Aber da ich mitfühle, habe ich die Kontrolle über das, was geschieht. Ich weiß, was sie fühlt und ich kann es daher abschätzen.
Das gab mir die Ruhe für die ersten Sessions.

Ein Plan ist hilfreich.

Und am Anfang wirst du das Feedback deines Partners brauchen, auch während dessen. Besprecht das am besten vorher, es ist ein zusammenfinden und ausprobieren.

Und ganz wichtig, bleibt spielerisch

Ich würd vor allem erst mal von diesem Top/Bottom Denken weg gehen.
Aktiv und passiv macht vieles viel einfacher, lässt gleich mehr Spielraum.

Und da er den Wunsch hat, gibt es sicher auch bestimmte Praktiken die er sich da vorstellt. Lass ihn erzählen was er mag, wie er sich passiv hingeben will, was ihm dabei wichtig ist. Ihr könnt auch erst ma ein rein verbales Rollenspiel inszenieren.
Und wenn du dann ein gefühl dafür bekommst und bock hast, dann leg los.
Spiel einfach mit ihm und seiner Lust, soweit es euch beiden gefällt und wenns beiden Spass macht kann man das beim nächsten mal erweitern. Es ist ein neu kennen lernen, für euch beide und da liegt meiner Erfahrung nach, viel potential auch wen der Weg vielleicht wonaders hingeht als geplant

Dir Begriffspaare Top/bottom, Dom/sub und aktiv/passiv kann man sowieso nicht 1:1 gleichsetzen.
Wenn sub Dom oral befriedigt oder eine Massage gibt, wer ist da aktiv und wer passiv? Hat das was mit der Rolle zu tun oder nicht?

Deswegen sehe ich weder im psychologischen, noch im emotionalen Bereich ein Problem. Höchstens in der praktischen Ausführung.

Aber es gibt die subs, das stimmt. Die sagen, einen Dom, der sich fesseln und schlagen lässt (noch dazu von mir), könnte ich nicht mehr ernst nehmen. Muss man auch berücksichtigen und zugestehen.

Stell Dir vor, dass Du eine Burgherrin bist, dein Mann ist auf Kreuzzug, dir gefällt einer von deinen Bauern sehr, aber er soll kein Oberwasser bekommen, nur weil er mit dir das Lager teilt. Dann funktioniert alles ganz von allein.

Bin gespannt, wie ihr Dom dann reagiert, wenn sie ihn mit "Pfoten weg, Furchenscheißer!" anredet.

Hey Jani - ich denke mal, dass er es Dir zutraut, sonst würde er nicht mit dem Wunsch zu Dir kommen.
Eine Hilfestellung könnte sein, dass Du ihm die Aufgabe stellst, Dir aufzuschreiben, wie er sich das genau vorstellt.
Reden soll helfen!
Viel Spass bei der Weiterentwicklung!

Die Diskussion finde ich spannend….

Ich suche meine Liebhaber unter anderen nach dominanter Veranlagung aus. Bin selbst aber dominant.
Wir treffen uns auf Augenhöhe und meistens geht es danach doch in die sanfte Schiflage und zarte devote Wünsche.
ich mag das sehr😀😀

Ich finde, wenn man keine Dominanz in sich trägt- wird man etwas vorspielen. Sprich nicht authentisch sein.
Wem soll das etwas nutzen?

MEN sind überwiegende Mehrheit bei Joy Switcher, die sich liebend gerne je nach Partner anpassen.

In di dem Sinne- viel Erfolg im ausprobieren.

Stell eine Domina an und mach es dir ein einem Sessel bequem.

Zumindest für's erste Mal vielleicht gar keine schlechte Idee!

Und noch ein Anstoß von mir:
Männer sind im Allgemeinen sehr sexlastig. Beschäftige dich also als Vorbereitung mit den Stichworten Erotikmassage, Tease & Denial, Post Orgasmus Torture. Und natürlich mit Techniken, ihn wehrlos und hilflos zu machen ... Fesseln, Knebel, Augenbinde.

Und finde raus, was seine geheimsten Wünsche sind. Was ihn kickt, was ihn abtörnt. Das ist dann dein Bausteinkasten, mit dem du deine Session basteln kannst.

Das muss einem aber selbst auch Spaß machen. Sonst sind diese Techniken sinnfrei.

Jein.
Gerade wenn ich selber submissiv bin, kann ich es auch tun, wenn es mir keinen Spaß macht. Dann verstehe ich es als Dienstleistung am anderen. Natürlich gibt es eine Grenze ... zuwider sollte es mir auch nicht sein. (Außer ich bin sehr devot!)
Natürlich, wenn ich selber was davon habe, ist es umso besser. Win-Win.

Ich weiß nicht. Wie soll denn da eine erotische Spannung entstehen?

Ich brauche es, egal auf welcher Seite, dass der andere auch Lust daran hat. Eigentlich brauche ich das bei jedem Sex.

Ich rede jetzt mal von mir:
Wenn ich jemandem eine Massage gebe, dann habe ich auch zuerst einmal nichts davon. Ja, das Gefühl eines Körpers unter meinen Händen, der Haut, die mit der Zeit wärmer und geschmeidiger wief ...
Aber grundsätzlich bekomme ich Massagen lieber als zu geben. In einer Partnerschaft muss man aber gelegentlich auch mal geben, um ein anderes Mal zu bekommen.

Und dann setzt natürlich auch der Reaktionsfetischismus ein. Wenn ich merke, da tut sich was, das bleibt nicht ohne Wirkung, was ich da mache. Dann ist es im besten Fall dieses Win-Win. Ja. Eh.
Aber zuerst einmal muss ich in Vorleistung gehen und etwas von mir geben. Eine Initialzündung, damit diese Reaktion, dieser Regelkreis in Gang kommt.

Du hast aber natürlich schon auch recht: ich will etwas zurück bekommen. Manchmal lese ich in Profilen von Frauen: Nur Fesseln, kein Sex! Oder sonstwie bespielt werden ... aber halt nix Sexuelles. Das ginge bei mir dann wirklich ins Leere. Meine Belohnung möchte ich schon auch bekommen ... oder besser, mir nehmen dürfen.

Wie @****BS schrieb, mag ein "Script" helfen....im Vorwege,such Gedanken zu machen, einen Rahmen mit möglichen Habdlungsinhalten,als auch dabei, wenn plötzliche Ideenlosigkeit eintritt, weil frau überfordert ist....ganz wichtig hierbei,,war für mich ZEIT, nimm dir ZEIT ....rattert nicht einen Punkt nach dem anderen ab ...lass dein Gegenüber in der Ungewissheit, was als nächstes passiert.....und dir die Zeit , fürs Durchatmen und neu-sortieren ( geh aufs WC, wasch dir die Hände....geh in die Küche, trinke etwas.....geh vor die Tür-schlüssel nicht vergessen- und atmen tief durch) das allein erhöht schon den Spannungsbogen und lässt dich souverän wirken....

Ansonsten schau, was ihm mit dir immer besonders viel Freude bereitete, die Chance auf die kleine Retour-Kutsche

Verbinde ihm die Augen, damit du dich von seinen Blicken, die im anderen Fall vielleicht mehr sagen, sls Worte, nicht aus der Fassung bringen und irritieren lässt.


Es ist gut, sauch mal die andere Seite zu betrachten, zu erleben, was Verantwortung und den Blick für vertrauensvollen, sicheres Handeln bedeutet, selbst-beherrscht und "wach" , damit der submissuve/devote Part such voll und ganz fallen lassen kann

Unbeholfen wirkt man glaube ich nur, wenn man etwas leidenschaftslos macht.
Ich glaube viele Fehler kannst Du hier gar nicht machen.
Dein Partner vertraut Dir sehr. Es ist nicht ganz gefahrlos, als Dom einen Wunsch von seiner/m Sub nach einem beidseitigen Seitenwechsel zu äußern. Aber wenn, traut er es Dir wohl auch zu.

Vielleicht geht es nicht so sehr darum, wie unumstößlich Dein handeln, oder wie anbetungswürdig Dein auftreten ist. Es ist am Ende oft die Gier danach, eben genau diesem Partner, seine Ergebenheit zu verdeutlichen. Bestimmt stehen hier oben einige gute Ratschläge, die vielleicht eine Unterstützung bieten.

Wichtig ist vielleicht auch, dass es keine unausgesprochenen Erwartungen gibt.
Vielleicht musst Du dazu garnicht aus Deiner Haut raus, vielleicht reicht es zu versuchen die Sichtweise zu verändern. Was würde Dir gefallen, wie reagiert er darauf? Gefällt es Dir? Hat er Vorlieben; spiel damit. Nennt er nur eine Vorliebe, spiel laaaaaaange damit. *hahaha...

Richtig gut wird es, wenn es dann kein Rollenspiel ist, sondern einfach eine tolle Erfahrung für euch beide. Es gibt kein Grundgesetz des BDSM. Am besten versucht man vieles aus und lässt weg, was man nicht mag. Nur verstellen sollte man sich nicht. Auch nicht aus liebe.

Das wird super!
LG mm

Es ist mutig und bewundernswert, dass du dich öffnest und nach Unterstützung suchst, um deinem Partner seinen Wunsch zu erfüllen. Deine Hingabe und deine Bereitschaft, neue Erfahrungen zu machen, zeugen von einer starken Bindung und einem tiefen Verständnis für die Bedürfnisse deines Partners.

Es ist natürlich, sich unsicher zu fühlen, wenn man eine neue Rolle einnimmt, besonders wenn sie im Gegensatz zu dem steht, was man bisher gewohnt ist. Deine Sorge, unbeholfen zu wirken, ist verständlich, aber es zeigt auch deine Sensibilität und dein Bestreben, die Bedürfnisse deines Partners zu erfüllen.

Um den Rollentausch erfolgreich zu gestalten, ist Kommunikation der Schlüssel. Sprich offen und ehrlich mit deinem Partner über deine Ängste und Bedenken. Teile ihm mit, dass du bereit bist, seinen Wunsch zu erfüllen, aber dass du vielleicht Unterstützung und Anleitung benötigst, um dich in deine neue Rolle einzufinden.

Zusätzlich kannst du dich auch selbst weiterbilden und recherchieren, um ein besseres Verständnis für die dominante Rolle zu entwickeln. Es gibt zahlreiche Bücher, Online-Ressourcen und Workshops, die dir helfen können, deine Fähigkeiten und dein Selbstvertrauen in dieser neuen Rolle zu stärken.

Letztendlich ist es wichtig, dass du geduldig mit dir selbst bist und dir Zeit gibst, um dich in deine neue Rolle einzuleben. Mit Offenheit, Kommunikation und dem Willen, Neues auszuprobieren, kannst du gemeinsam mit deinem Partner eine erfüllende und aufregende Reise erleben.

Ich hatte vor kurzem auch mein 1. Mal als dominanter Part. Ich wurde darum gebeten und war unsicher. Da ich zum Perfektionismus neige, habe ich mir eine sogenannte Choreographie erdacht mit Begrüßung und seiner Lieblingsmusik. Meine Aufregung versteckte ich hinter Ohrfeigen für ihn und da ich seine Vorlieben kannte, sah ich mir hier auf Joy vorher Anleitungen an, die sehr anschaulich waren und ich gut umsetzen konnte. Irgendwann ließ die Aufregung nach und die Erregung kam, als ich seine leuchtenden Augen sah. Als wir danach drüber sprachen, meinte er: Du hast Dinge getan, die andere sich nicht getraut haben. Also vertraue auf deine Fantasie, sei mutig, lass los und hab Spaß.

Ich glaube, das klappt nicht.
Sowas muss man fühlen und wollen.
Das jemandem zum Gefallen tun, ist schwierig.
Vielleicht kriegt man da ein paar Dinge hin, ein bisschen mechanisches Tun oder so, aber die sexuelle Spannung kommt über Authentizität, darüber dass jemand das wirklich will.
Man merkt es, wenn es nicht so ist.

Aber Versuch macht klug.

Da schließe ich mich Kesselring an.
Fühle in Dich rein! Gibt es eine dominante Ader in Dir? Falls nein, so wärest Du nicht authentisch und das merkt Mann sehr schnell.

Ich kann es, selbst ein Sub, gut verstehen, was Du fühlst. Du möchtest es ihm recht machen, verleugnest aber dabei Deine eigene Rolle.
Du kannst ihm ja sagen, dass Du das nicht schaffst und dass Du dafür gerne bestraft werden möchtest. So kann er sich etwas aussuchen, was Dir eher zusagt.
Ein Kompromiss, bei dem keiner von Euch zwei das Gesicht verloren hat.