In der Religion jedoch übernimmt der Gläubige die aktive Rolle: Er gibt sich der passiven Dominanz des allgegenwärtigen Gottes hin, unterwirft sich ohne aktiven "Zwang".
Devotion ist also nichts zwingendermaßen passiv.
...und da haben wir wieder die BDSM-Bedeutung! Der Gott verlangt Hingabe und Dienst, also ist der Gläubige nicht aktiv, sondern er ist angehalten zur Verehrung. Man sollte hier wirklich nicht solche Spitzfindigkeiten, die im Endeffekt haltlos sind, hervor"pulen", da die Begriffe eindeutig belegt sind.
(Dass der Mann christlic-historisch gesehen dominant ist, ist kalr "er mache sich das Weib untertan", er sollte die Frau beherrschen und nicht beim Sex oben liegen...
Der Dominus, die Domina (Hausherr/Hausfrau) sind die Akriven, die Bestimmer, ein domestiziertes Tier ist ein Haustier, das dem Willen und den Ideen des Trainers/Besitzers unterworfen wurde........insofern sind die Begriffe dominant und devot eindeutig belegt und haben auch wenig mit aktiv und passiv zu tun, sondern mit echter Unterwerfung/Unterordnung und eben Führung und gehören somit eigentlich auch dem Sprachgebrauch nach in den BDSM-Bereich. Wenn ich im normalen Sex mal aktiv , mal passiv ist, hat das nichts mit dev und dom zu tun, absolut nichts.
Man muss nicht ständig, um alle zufrieden zu stellen, irgendwelche Vokalakrobatiken durchführen, Begriffe sind definierbar und liegen nicht im Auge des Betrachters........
...ein Switcher ist jemand, der umschalten kann von dev zu dom, weil er so veranlagt ist, aber das geht nicht minütlich, sondern hängt von vielen mittel- oder langfristigen Faktoren ab...der Kölner würde nun sagen "et kütt, wie et kütt", wobei die jeweilige Gemütslage nicht groß zu beeinflussen ist...der innere Schalter wird eher im Unbewussten selbsttätig bedient...