Große Abneigung von gebundene Männer

...hier auch nochmal, wir suchen Männer in der Regel für SM, wollen die nicht heiraten, keine Beziehung zu denen etc. und so ist es uns völlig egal, ob sie gebunden offen oder geschlossen sind...wir sind keine Missionare in Sachen Treue und Moral, im Endeffekt -krass gesagt- sind die Mittel zum Zweck und so interessieren auch keine verlinkten Profile oder ähnliches, zumal damit genauso "beschissen" werden kann....

Man kann niemanden verurteilen, der fremdgeht. Da unserer Meinung nach immer zwei dazu gehören, wenn eine Beziehung nicht mehr stimmt.
Überlegt doch alle mal, wenn ihr plötzlich ohne Sex leben solltet, nur weil euerer Partner keinen Bock mehr hat??
Könntet ihr das wirklich??
Klar da wäre noch die Trennung.
Aber wissen wir was alles dran hängt, warum das vielleicht nicht möglich ist oder vielleicht sind ja doch noch Gefühle im Spiel.
Wer möchte schon jahrelang auf geilen befriedigenden Sex verzichten? Wir doch alle nicht oder??
Ist es deshalb ein Wunder, wenn sich manche Menschen andere zum Ausleben ihrer Lust suchen?
Wie hier schon geschrieben, im Club wissen wir doch auch nix über den anderen.
Ob er solo ist oder nicht, ob das Paar zusammen gehört oder nicht. Und interessiert es uns wirklich?? NÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖ tut es nicht.
Klar wir würden uns nun auch nicht bewußt einen verheirateten Mann suchen. Wer sucht sich schon Probleme aus? Schließlich wollen wir hier alle nur unverbindlichen Spaß.
Auch befürworten wir nicht das Fremdgehen. Da wären wir echt die letzten.
Aber man sollte auch niemanden verurteilen. Jeder hier ist alt genug um zu wissen was er tut.

Nein, das mit dem "retten" und "zufrieden" trifft lediglich bei der offenen Beziehung zu.

Ansonsten verlängert es lediglich das Sterben einer nicht funktionierenden Beziehung.
Da wird nämlich am Symptom manipuliert - nicht an der Ursache.
Statt einer Lösung gaukeln sich beide Partner was vor - einer das er/sie mit dem miesen Sexleben kein Problem hat (weil wird ja mit Fremden befriedigt) und der Andere hat seine Lust (aus lauter Frust?) auf Null geschaltet und meint es stört den Partner nicht.

Problemlösungsbewußtsein = 0

Eigentlich könnten sie sich auch sofort trennen, sie geben es nur (auch vor sich selbst) nicht zu

WOwowowowowWOWOWowow...........Ich mag keine Vorurteile!

uns ist es egal ob solo, paar oder gebunden (heimlich) .....

einzig zählt ob er/sie/beide wie auch immer ansprechend, sexy,nett sind....und ***irgendwie ehrlich. Damit meine ich...ich finde Geheimnisse durchaus sexy, wenn sie offen gehandhabt werden - sprich: "ich weiß es in Ehren.....aber es ist mir egal, denn es ist seine Sache"....schließlich suchen wir als Paar keinen "Partner fürs Leben" sondern jemanden zum Spass haben!!!! Und da sollte die Chemie stimmen! Mehr nicht!!!!!!!!!!! Oder?????

Denn.....sind wir nicht alle hier um Spaß zu haben?????


Ehrlich gesagt: Mir /uns ist ein Solo Mann lieber (auch latent vergeben) als ein Pseudo Paar Profil (wie viele ....) in dem ein Mann sich als Paar ausgibt.....und soll ich was sagen????? Das werden wohl die Paare sein, die keine Solo Männer mögen ..............wie auch sonst????!!!!! hehe - so interpretiere ich das.


Mathilda ....die immer gern ehrlich und ...zugegeben manchmal provozierend zynisch ist ...

Du schreibst aus Erfahrung?

Immer wieder erstaunlich, wie viel hier manche über andere Beziehungen zu wissen glauben, um pauschal sagen zu können, wo der Hase im Pfeffer liegt.

Warum wird eigentlich jedem zugestanden, dass er im Laufe seines Lebens seine Einstellungen verändert, seinen Geschmack verändert, seinen Lebensstil verändert, usw., aber wenn's um die Libido geht, muss alles starr und wie in Zement gegossen sein? Das kommt mir fast schon wie ein Pawlow'scher Reflex vor: Kein Lust? --> Partner schuld --> Beziehung selbstverständlich zutiefst gestört. Mag in vielen Fällen zutreffen, aber in einigen eben auch nicht.

sich selbst zu zerstören. Weiß jetzt nicht mehr, welcher Film das war, aber...


@****har:

Der Mensch neigt seit jeher, alles erst einmal zu verallgemeinern. Daß er damit viel kaputt macht, wird vielen erst auf den zweiten, dritten oder vierten Blick klar. Bin da selber durch ein tiefes Tal der Tränen gegangen...
Erst durch weitere Anstösse von außerhalb, ist er bereit sein einmal vorgefaßtes Bild zu korrigieren. Zwar auch nicht jeder - aber doch genug Leute, damit auch ein Forum wie hier im JC davon leben kann. Das sieht man an den vielfältigen Themen. Kontroverse Diskussionen wie in diesem Thread find ich einfach klasse. Aber es ist doch so: Im Endeffekt reflektiert man eigene Erfahrungen gerne in andere Beziehungen hinein. Man spielt dann gerne einen Möchtegern-Freud. Aber das ist es auch, was viele wollen, was viele suchen. Und genau hier sind sie dann richtig...

So - ich provoziere mal gerne...

LG
hexenpower (m)

Hier möchte ich doch noch etwas ausholen, ohne den Anspruch auf Vollständigkeit.

Moralvorstellungen wandeln sich, sind abhängig von kulturellem Hintergrund, sehr induviduell.......
Also eine Verallgemeinerung basierend auf moralischen Werten ist eher sinnlos.
Mit etwa 6 Jahren hat jeder Mensch die Erfahrung gemacht das jede Kommunikation zweckgebunden erfolgt, dass ihm nicht immer die Wahrheit gesagt wird und er fängt auch selber an mehr oder weniger zweckgebunden zu Lügen.
Eine Beziehung besteht aus mehr als nur Sex. Auch Sex ist sehr variabel und die Vorlieben ändern sich. Genau wie sich eine Beziehung verändert. Ich glaube keine Beziehung hält über die anfängliche heiße Phase hinaus, wenn man nur schwarz weiß sieht.

Wer will schon wirklich immer die Wahrheit hören? Und wer von Euch hat noch niemals gelogen, geschwiegen, was weggelassen....
Wenn meine Partnerin eine zu große Nase hat, sage ich das nicht, sondern sage vielleicht, dass mir ihre Brüste gefallen. usw.

Welchen Sinn macht es denn, eine funktionierende Beziehung wegen einer selektiven Unzufriedenheit kaputt zu reden?

Also, kann ich eine glückliche Beziehung haben. Auch wenn ich selektiv mir bestimmte Dinge wo anders suche. Dann bin ich zufrieden, und der Partner auch. Und so ist es gemeint.

Wem ist denn dann geholfen, wenn ich die Wahrheit sage? Was wird besser? Mein Partner ist beleidigt, fühlt sich zurückgesetzt, minderwertig, betrogen.....die Beziehung ist zerstört, die Freundin hängt mit drin, denn weitere Treffen sind dann nicht mehr möglich, das Vertrauen zerstört.
Und alles weil einer nicht die Klappe halten konnte.

Für mich fängt Betrug wo anders an. Ich betrüge meinen Partner, wenn ich die Partnerschaft in frage stelle. Wenn ich mir ein parallel Leben aufbaue um dann wenn das Nest gemacht ist, meine Partnerin verlasse. Das Versprechen gemeinsam durchs Leben zu gehen breche.

Zum Glück kann ich mit meiner Frau darüber Reden. Obwohl es war ein ganzes Stück Arbeit. Und wenn meine Frau mit einem anderen Mann...dann möglichst kein Single, der sich in unsere Beziehung quetschen will. Sondern klare Verhältnisse.

Ein schönes Wochenende vom männlichen Teil des Baerpaars

...oder vielleicht besser Paar, Paar, Paar:)

Dass dieser Beitrag doch so viel Resonanz bewirkt ist beeindruckend, selbst ich fühle mich nun ermutigt meinen Senf dazu zugeben.

Ich erkenne eine durch und durch scheinheilige Moral auf die hier immer wieder beharrlich gepocht wird. Diese kurzsichtige und polarisierende Betrachtungsweise wird der vielzahl an Personen und deren Situationen nicht gerecht.

Der Platz in diesem Forum ist zu begrenzt als dass man alle Einzelfälle diskutieren kann, aber ich würde die Streithähne und Hennen doch bitten nicht jeden Mann als 'verlogenen ehebrechenden geilen Dummbatz' abzutun.

Andererseits gilt es ebenfalls zu erwähnen, dass so manches Paar wesentlich falscher scheint als die Männerwelt. Speziell in diesem Thread! ...da ich hier bei joyclub.de noch NIE schlechte Erfahrungen gemacht habe möchte ich dass ungerne verallgemeinern.

Danke und freundliche Grüße an alle Mitleser,
Euer Schalu:)

@*****ool:

Wie bist du bloß drauf gekommen

@****har:

staun du zitierst zwar meinen Text, allerdings weiß ich nicht wie du daraus auf deine Schlussfolgerung gekommen bist???
Selbstverständlich entwickeln sich Partner - bestenfalls in die selbe Richtung oftmals in verschiedene Richtungen manchmal auch in total gegensätzliche Richtungen...

Du hast (mich) nicht verstanden...
Mir geht es darum, dass ich ein Problem nur lösen kann, wenn ich meinem Partner offenbare, dass da eines ist und versuche mit ihm drüber zu sprechen. Nur dann gebe ich ihm die Chance etwas zu ändern und gemeinsam glücklich zu sein/werden. Soweit ich weiß nennt sich das "an einer Beziehung arbeiten"

Wenn ich unzufrieden bin, meinem Partner gegenüber auf "alles paletti" mache weil ich ja weiß, dass er mich eh nicht versteht (woher denn eigentlich bevor ich überhaupt gesprochen habe - die hellseherischen Fähigkeiten sind bei allen Anderen wohl viel besser ausgeprägt) und deshalb mit Fremden meinen Spaß suche - so mag zwar kurzfristig die Libido befriedigt sein - das eigentliche Problem (schlechter Sex mit dem Partner) ist aber immer noch da und ungelöst, oder?

@*****aar:

Es kann immer einer die Klappe nicht halten - normalerweise der Fremdgeher selbst weil er seine Verhaltensweise ändert (und es ist eine Beleidigung für die Intelligenz der Partnerin zu meinen sie würde es nicht merken - bestenfalls ignoriert sie es verletzt um die Beziehung nicht zu ruinieren, aber das Gefühl ist Schei..e)

Allerdings verstehe ich deinen Beitrag so, dass du meinst zu reden wenn der Seitensprung schon erfolgt ist. Ich meinte eher VORHER mit dem Partner zu reden und zu versuchen eine gemeinsame Lösung zu finden ggf. halt eine offene Beziehung.
Und ja, stimme dir zu: wenn es hinterher raus kommt fühlt sich der Partner betrogen und belogen und das Vertrauensverhältnis ist hin... und dann wird's ganz schwer so eine Beziehung noch zu retten. Ganz ehrlich ist der Sex mit Anderen schon verletzend genug (wenn nicht vorher entsprechende Vereinbarung...) aber die Lügen und das Hintergehen ist für mich persönlich wesentlich verletzender.
Okay, sicher gibt's auch Frauen, die bewußt/wissend, lieber wegschauen und es überhaupt nicht wissen wollen und alles lieber ignorieren. Ich glaube aber nicht, dass die sich toll dabei fühlen.
Also ist meine persönliche Einstellung: erstmal versuchen mit dem Partner gemeinsam eine Lösung zu finden - was ist daran falsch?

Du meinst mit dem Problem ansprechen den Partner, der mit dem wenigne Sex nicht zufrieden ist, odeR?

Ich meinte den, dessen Libido eben nicht (mehr) hoch ist.

Du bist in dem zitierten Absatz automatisch davon ausgegangen, dass der, der nicht will, aus Frust so ist, aktiv nicht mehr will ("herunterschalten"). Das schiebt dem anderen Partner die Schuld zu und das ist das, was ich hier aus vielen Postings herauslese, und was ich nicht zulässig finde.

Öhm, sollten sie nicht Beide miteinander reden?


Nein, bin ich nicht...

Ich bin jedoch der Meinung, dass der Partner dessen Libido stärker ist statt als "Problemlösung" gleich Fremdzugehen dieses Thema erstmal mit seinem Partner "problematisieren" sollte. Das dabei - auch nach vielen Gesprächen - nicht immer eine zufriedenstellende Lösung zu finden ist, ist mir durchaus klar. Aber versuchen sollte man es zumindest

Und auch meine ich, dass es für die mangelnde Lust sehr viele verschiedene Ursachen/Gründe geben kann. Auf die von dir genannte Variante bin ich allerdings bisher nicht gekommen
Mir fiel dabei eher ein: Familie, Kinder, Stress und dadurch keine Lust (kenne einige Frauen bei denen das so ist) oder aber Hormone z.B. Pille etc., gesundheitliche Beschwerden, das generelle Erlahmen des Interesses am Partner etc. ...
Für einige dieser Ursachen kann eine Abhilfe geschaffen werden (Stressabbau, andere Verhütungsmittel statt einem Hormonschocker ...) für Andere wohl eher schwierig oder unmöglich - aber das hängt von der individuellen Situation ab.

Ich stimme dir doch vollkommen zu, was das Reden betrifft, nur der Reflex, automatisch von Frust auszugehen, hat mich gestört. Nur darauf habe ich geantwortet.

hab das aber auch in Klammern mit Fragenzeichen gesetzt.

Mir gingen da so einige Beiträge durch den Kopf von den gebundenen Männer das ihre Frauen ja dieses oder jenes nicht täten oder halt keine Lust mehr haben und da wäre es doch nicht verwerflich wenn er...
Vielleicht liege ich da falsch, aber ich denke da könnte so mancher eine durchaus positive Überraschung erleben wenn er denn mal das (vielleicht unbequeme) Gespräch suchen würde und versuchen würde die Sichtweise des Anderen nachzuvollziehen.
Ich denke, dass manchmal Beide im Unvermögen des Redens gefangen sind und wenn sie es täten eine Annäherung möglich wäre bzw. sich sogar ergeben könnte, das ähnliche Bedürfnisse da sind...
Oder das es da andere Probleme gibt, die einem auf die Libido schlagen, die aber durchaus zu bewältigen wären (wenn man es den versuchen täte).

Oja, ich vermute, dass das sogar auf den größten Teil zutrifft. Allerdings nicht auf alle. Und ob man unterscheiden kann, was es nun ist, ob (unbemerkter) Frust oder einfach eine persönliche Veränderung, ist schwer zu sagen.
Ich kann mir auch gut vorstellen, dass einige im ersten Überschwang der Hormone viel Sex wollen und wenn das dann abflaut und sich wieder normalisiert, steht der anderen da und versteht die Welt nicht mehr. Dann hilft auch noch so viel Beziehungsarbeit nicht und man hat nur noch die Wahl zwischen Pest (Verzicht) und Cholera (Fremdgehen), wenn man liebt.

Ach, das war wirklich eine Frage.

Ich lese hier immer wieder Beiträge von einigen, die noch nie eine längerfristige Beziehung hatten, aber wissen, wie es geht und sich anfühlt.
Es gibt, meiner Meinung nach, Bereiche, in denen Erfahrung in jeder Form mehr Erkenntnis bringt als hochtrabende Ideale und hochintelligente Gedankenspiele.

Überheblich geschrieben: Ich habe schon so manchen hypokritischen cerebralen flatus hier gelesen in Bezug auf Beziehungen. Da möchte ich wissen wie handfest manch ein Posting ist.

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