Flloyd hat die entscheidenden Unterschiede aufgegriffen.
Der Unterschied liegt in den Druckverfahren und somit letztendlich in der Qualität.
In meiner nun folgenden Ausführung gehe ich nur auf bildlastige Werke ein (war ja die Ursprungsfrage).
Wenn wir von taditionellen Buchdruck ausgehen, dann wird dieser heute nur noch im Kunstdruck eingesetzt.
Nächste, heute allgemein verfügbare Qualitätsstufe ist der Offset-Druck.
Bei beiden Verfahren werden pro Farbe Druckplatten erstellt, wobei nicht RGB einesetzt werden kann, sondern CMYK der Standard ist.
Üblicherweise können allerdings in diesem Bereich auch 5 oder mehr Farben gedruckt werden. Hierfür muß eine spezielle Farbtrennung erfolgen.
Der sinnvolle Bereich hier Druckvorlagen geginnt hier bei 1200
echten, nicht interpolierten dpi. Demnach muß eine Digitalaufnahme von echten 72 dpi (mehr kann kein Chip netto)
manuell auf Org-Größe der Abbildung gerechnet werden (immer die nicht-lineare Größen-dpi-Kurve beachten).
Digitaldruck ist eine andere Möglichkeit des Druckwerkes. Auch hier CMYK und eine Mindesanforderung von 600 dpi. Bei farbigem Digitaldruck kann es in Bezug der Qualität auch höhere dpi-Anforderungen geben.
Normale Online-Digitaldruck-Anbieter bieten nur S/W-Ausführungen an und weisen (wenn sie seriös sind) auf die Tonwerteingrenzung hin (auf "beiden Seiten" ca. 15 Punkte).
Fachkauderwelsch???? Kann sein - aber wer sich ernsthaft mit der Buchsache befasst, der muß wenigstens dieses Basiswissen haben.
Wir sind noch lange nicht bei Book on Demand!!!
Fotobücher der "normalen" Anbieter werden entweder als "Tintenpinkler"-Produkte oder in digitaler Ausbelichtung erstellt. Preisunterschied zwischen diesen beiden Verfahren sind ca. 25%.
Jetzt kommt endlich Book on Demand, jedanfalls das ECHT!
Hier wird ein komplettes Buch in pdf-Format in einer Datenbank gehalten und bei Bedarf ausgedruckt. Dieses pdf wird allerdings in anderer Art gestaltet, wie es in allen vorher beschriebenen Druckverfahren gehalten wird (Schnittmarken sind anders, weil es vorher nach Maschinenvorgabe exakt erstellt wurde).
In der Regel bezahlt ein Autor bei einem echten BoD Datenbank-Bereitstellungskosten.
Alle Klarheiten beseitigt????
Print ist keine Sache für Laien, sorry.
Um Bildchen in einem einfachen Vorzeigebändchen in der Hand zu halten, der kann sehr leicht und locker bei Aldi und Co sehr hochwertige Produkte erhalten. Nur Geld läßt sich damit nicht verdienen!
Michael
(von Trout)