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Heißer Film: "Malen oder Lieben"

Heißer Film: "Malen oder Lieben"
"Wieviel Erotik verträgt eine Freundschaft?" So zumindest die Frage auf dem Filmplakat... *g*
Zum Film (startet am 15. Juni...): Eine ungewöhnliche Offenheit innerhalb einer Beziehung führt zu ungewöhnlich beglückenden Erlebnissen. Wenn jeder Partner Geheimnisse hat, die er vor dem anderen verbirgt, kann auch nie ein vollkommenes Glück erreicht werden. Der Mut zu gegenseitiger Offenheit birgt also auch eine ganz besondere Belohnung in sich. Der Film stellt die Frage nach der Macht der Begierde. Die Lust, so die These, ist immer in irgendeiner Weise am Werk, sie wird nur häufig unterdrückt oder nicht wahrgenommen.
Die hedonistische, über jeden Schuldbegriff erhabene Moral dieses wunderschönen Films besagt letztlich, dass die Begierde stärker ist als ihr Objekt, dass sie das, wodurch sie einmal entfacht worden ist, überdauert, und dass sie sich vor allem nicht auf ein einmal festgelegtes Objekt fixieren darf. Sie muss eine Instanz der Aufgeschlossenheit bleiben, die für alles offen ist, was da kommen mag.
Bei Madeleine und William handelt es sich um Figuren, die ihren Mitmenschen gegenüber sehr aufgeschlossen sind. Ihnen gelingt es, die Phantasien, die sich im Zusammensein mit anderen Paaren einstellen, auch umzusetzen und zu leben. Ohne Schuldgefühle und im gegenseitigen Einverständnis geben sie sich der Lust auf einen anderen Partner hin….
Eine überaus vergnügliche Ode an die Neugier und an das Glück, so zu sein, wie man ist, sich also großzügig mit seiner eigenen Natur ausgesöhnt zu haben.
Also wer in diesen Film mal hineintauchen möchte, der kann dies ab nächster Woche tun... *g*
Hört sich toll an wo kann man sich einen Trailer ansehen oder Bilder. Gibt es eine Zusammenfassung des Films als Text?
Wow,
das muß ich sehen. Von wem ist der Film, habe bis dato nichts davon gehört. Wer spielt mit?

-gats
geh einfach auf http://www.malen-oder-lieben.de. da gibts trailer und infos. oder einfach googlen *g* könnt ja mal berichten, wie der film euch gefallen hat!!
Googeln oder Verzweifeln?
Na super, ich liebe solche Links:
"Hier entsteht in Kürze eine neue Website."

Ich hoffe, das Tempo des Films entspricht nicht dem der Gestaltung seiner Website. Manchmals sind diese französischen Filme einfach nicht auszuhalten, siehe Eric Rohmer, siehe zuletzt "Caché" (während des Films war ich mal kurz draußen und habe ein Döner gegessen, als ich zurück kam, war es immer noch dasselbe...)

[b]kulturbanausigguck[/b]
********lack Frau
19.017 Beiträge
@******n39

Die Landschaft ist wirklich zauberhaft, aber das war auch schon alles, was der Film an Versprechen eingehalten hat.
Das Ehepaar, an den 30 Jahren Ehe ermüdet, flüchtet auf`s Land und das,
was wieder Verbundenheit schaffen "sollte", wurde großzügig mit einem Zeitpunkt übergangen. Selbst die Tochter, das mir einzig erscheinende Gemeinsame der Eheleute, studiert im fernen Italien und geht eigene Wege.
Zurück bleibt eine Ehepaar, das sich weiterhin kaum was zu sagen hat. Nur hat er jetzt den Garten als Hobby, wie sie hobbymässig malt.
Fraglich wird es dann, als sie den blinden Bürgermeister und seine Ehefrau kennen lernen, die nach einem Hausbrand von ihnen aufgenommen werden, weil sie wohl dieses "blinde" Verstehen des Mannes als besondere innige, begehrenswerte Eigenschaft für dessen Ehe annehmen.
Aber das es dann zum Partnertausch kommt, ohne das in irgendeiner Weise darüber geredet wird, macht es eher fragwürdig. Auch die Reaktionen auf das Geschehen, nämlich die Flucht, bringt wieder Sprachlosigkeit ins Spiel.
Doch nichts was man mit einem kurzen Handyanruf, dazu noch mit schlechten Empfang, nicht leicht regeln könnte.
Der Entschluß zu dem, mittlerweile auf eine Insel gezogenen Ehepaares, zu ziehen, gerät wohl auch direkt ins Wanken, als sie beim Hausverkauf ein fremdes Ehepaar kennen lernen, daß ebenfalls ohne viel Worte mal so einfach mit Partnertausch einverstanden ist, sie aber danach nie wieder sehen will, geschweige denn das Haus kauft.
Hier wurde eine Ehepaar dargestellt, daß sich nicht mehr viel zu sagen hat und eher aneinander vorbei lebt und mehr durch Zufall das Swingen entdeckt, was letzlich nur zu einem führt, das sie wenigens danach wieder Sex zusammen haben und das Haus doch nicht verkaufen. Aber die Darstellungsweise der Swingerpaare im JC war dagegen ein krasser Gegensatz, denn da wird immer von viel miteinander reden gesprochen.
So haben wir den Film erlebt und deswegen hat er uns auch - bis auf die Landschaftsaufnahmen und das Haus indem der größte Teil der Handlung spielt, nicht gefallen oder liegt das vielleicht an der Tatsache, daß wir nicht swingen?

Fazit
Nach den vielen Vorschußlorbeeren des Threaterstellers und der Presse, enttäuschte der Film uns total. Besonders da wir wenigstens versuchen wollten, die Swingerszene zu verstehen.

WiB
****rd Mann
6 Beiträge
einFilm
der lange nachschwingt
gute Schauspieler
und die Scene am frühen Morgen nach der "Hochzeitsnacht" auf der grossen offenen Terasse ist wunderschön, diese Stimmung nach einer Nacht zu viert kann man nur allen Swingern wünschen.
***BN Frau
47 Beiträge
Auch wenn der Film aus den meisten Kinos ...
... inzwischen verschwunden sein dürfte - wollte ich doch noch hier nachtragen, dass auch ich von ihm nicht besonders angetan war.

Ich hatte zwar im Gegensatz zu womaninblack nicht so sehr das Gefühl, dass Madeleine und William sich nichts mehr zu sagen haben, als eher dass sie eine harmonische aber inzwischen auch nicht mehr gerade spannungsgeladene Beziehung führen. Was nach dreißig Jahren Ehe ja wahrscheinlich nicht so sehr verwundert. Am Anfang geht es ja auch darum, dass er aus dem Job aussteigt/in Rente geht und sich daher irgendwie leer fühlt.

Die Spannung kehrt dann durch die immer enger werdende Freundschaft mit einem anderen Paar (Adam und Eva - welch passende Namen!) zu ihnen zurück - leider erreicht sie aber meiner Meinung das Publikum nicht so recht. Was mich außerdem nicht in den Film eintauchen ließ, war die auf mich unbeholfen/übertrieben und daher unecht wirkende Verunsicherung von Madeleine und William nach der ersten mit Adam und Eva verbrachten Nacht. Da wird ratlos geschaut, Nervosität durch rastloses Umhergehen, ruckartige Bewegungsänderungen usw. gezeigt - auf mich wirkte das eher wie Bühnentheater.

Der Film hatte durchaus schöne Momente - die erwähnte Szene "am frühen Morgen nach der Hochzeit" z.B. - aber im Ganzen wirkte er auf mich weder wirklich erotisch noch sonst besonders spannend - eher etwas unbeholfen. Nichts was einem den Tag verdirbt - aber halt höchstens 'ganz nett'.
****61 Mann
1.223 Beiträge
Auch uns ...
... hat der Film ziemlich enttäuscht. Wir haben ihn gestern Abend gesehen. Die Gründe sind im Wesentlichen schon genannt.

Für uns fehlt völlig die innere Logik und das psychologische Einfühlungsvermögen. Nachdem Madelaine völlig unvorbereitet mit Adam die Nacht verbringt, hat dies William ziemlich kalt gelassen. Ein Paar, das vermutlich lange Zeit im Establishment und mit bürgerlichen Vorstellungen gelebt hat, nimmt das erste Swingen in keiner Weise dem Partner übel. Wo sind denn da die Emotionen ? Da kommt die Tochter blutjung mit einem ziemlich exotischen Typ vorbei und alle finden es Klasse, dass die beiden heiraten wollen. Wo bleibt da die ernsthafte Auseinandersetzung ? Der Ausgangspunkt des Films ist Klasse. Jedoch werden alle Chancen, den Film zu einem hochkarätigen zu machen vertan. Da helfen auch die teilweise vorhanden komischen Situationen und auch die wundervollen Lanschaftsaufnahmen nichts. Für uns war es eine völlige Enttäuschung !

Schade
Jürgen
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