Beziehungsunfähig?
zur Vorgeschichte:ich habe meine Partnerin vor 5 Jahren kennen gelernt. Damals war Sie noch in einer Ehe - woraus Sie sich kurz darauf trennte.
Ich habe Sie kennen gelernt - Sie war ganz anders, als alle Frauen vorher (jeder Mensch ist anders - hier aber ganz anders), was mich faszinierte und sehr ansprach. Sie erzählte mir aus Ihrer Kindheit - Jugend und Ehe - und ich war erschrocken, was diese tolle Frau für eine grausame Zeit - ein grausames Leben - hinter sich hatte.
Ihre Mutter steckte Sie beim Haare waschen - ins vollgefüllte Waschbecken - fast bis zum ertrinken. Beim Rotkohl kochen rührte Sie den Rotkohl im Pott mit der linken Hand - anstatt mit der rechten Hand - sofort schlug die Mutter mit einem Fleischermesser auf Ihren Arm - die Narbe ist bis heute zu sehen, Sie wurde tagelang im Zimmer eingesperrt - ohne die Toilette nutzen zu dürfen, Sie wurde sofort geschlagen, Freunde durfte Sie nicht haben - und noch vieles mehr. Dann Ihr erster Freund - wollte Sie vergewaltigen - Trennung. Ex-Ehemann - betrügte Sie, benutze Sie nur, verursachte einen Schuldenberg - und schlug auch zu....
Ich habe damals gesagt, dass das von einem Profi aufgearbeitet werden müßte - und habe es dann aus den Augen verloren, weil es am Anfang voller "Schmetterlinge" regnete. Erst nach und nach merkte ich, dass da irgendwas nicht stimmt - Sie läßt keine richtige "Nähe" und "Wärme" zu. Ihr Egoismus zeigte sich immer deutlicher - zu ihren eigenen Kinder ist Sie eine "Oberglucke" - und fast alles wird den Kinder erlaubt - ist aber sehr liebevoll zu ihnen - nicht Gewalttätig! Inzwischen leben wir seit 2 Jahren zusammen und mit ihren Kids komme ich doch gut zu Recht - wird mir Ihre Vergangenheit aber jetzt zum "Verhängnis" - alles was ich mache, wie ich es mache - alles falsch, selbst Kleinigkeiten die ich den Kids verbiete wird mir vorgehalten. Sie wird verbal richtig aggressiv - teilweise sieht sie die reale Lage nicht mehr und macht mir die Hölle auf Erden. Jetzt ist Sie in einer Therapie - und es wird jetzt während dieser Therapie immer schlimmer.
Ich gebe Ihr Liebe, vertrauen, geborgenheit, Sicherheit etc - ich bin nicht so wie meine "Vorgänger" , bin aber der Prellbock meiner Vorgänger und Ihrer Eltern!
Jetzt wird unsere Beziehung immer wieder in Frage gestellt, weil Sie durch die Therapie teilweise nicht mehr sie "selbst" ist. Für mich ist es inzw unerträglich - immer der Sündenbock zu sein, oder das unsere Beziehung immer wieder in Frage gestellt wird.
Ich kämpfe für unsere Beziehung, weil ich weiß, was mich für eine tolle Frau nach der Therapie erwarten könnte....Aber zurzeit bin ich wieder sehr verunsichert - ob es nicht besser wäre für mich, die "Reißleine" zu ziehen, bevor Sie mich mit runter zieht. Nur dann - dann wird Sie komplett untergehen....
Wer hat echte Erfahrungen mit so einer Sache?
Wie sollte ich mich verhalten?
Was ist zu beachten?
LG