Eine Hoffnung, die verblüht
Hätt´ ich noch mal die Wahl,Mein Brot mit Dir zu teilen –
Ich würde es tun.
Ich weiß es genau.
Du warst mir nie egal.
Und tief in meinen Zeilen
Schwang immer die Hoffnung,
Du wirst eines Tages meine Frau.
Wer weiß, wohin unser Weg uns führt?
Irgendetwas in mir hat gespürt,
Dass wir uns lieben.
Sag nicht, es wäre vorbei.
Bis zu jenem Sommertag,
Als wir am Zug uns trafen,
Hab ich nicht geglaubt,
Dass ich ein Zuhause find´.
Doch dann mit einem Schlag
Schien etwas uns zu strafen.
Vergessene Worte –
Sag, waren wir wirklich dumm und blind?
Wer weiß, wohin dieser Weg uns führt?
Irgendetwas in mir, das erfriert.
Was ist geblieben?
Sag mir, es ist nicht vorbei.
Heut steh ich stumm vor der Tür,
Die mir lang schien offen.
Ich kann nicht versteh ´n,
Was mit uns geschieht.
Du sagst, ich könnte nichts dafür.
Ich schweige nur betroffen.
Die Träume verweh ´n.
Ich seh eine Hoffnung, die verblüht.
Wer weiß, wohin dieser Weg mich führt?
Irgendetwas in mir hat gespürt,
Nichts ist geblieben.
Sag nicht, ich wäre jetzt frei.
© Berglöwe, 26.02.2010