Wie fühlt es sich an?

... wird es das eine UND das andere geben .-) ich kenne doms, die einen braven, eher nach lob strebenden sub (so etwas bin ich meistens) extrem langweilig finden und sich aufmüpfige biester wünschen, bei deren zähmung sie lust empfinden. andere wiederum sehen das ganz anders und finden aufmüpfigkeit abturnend.

nun bin ich alles andere als ein textbook dom, habe aber in letzter zeit überraschenderweise auch diese seite in spielchen für mich entdeckt (wobei der devote part in mir immer noch [b]weit[/b] überwiegt). musste viel darüber nachdenken und bin zu dieser erklärung gekommen:

bei mir geht es im dominanten spiel letztlich um das, was mich auch im devoten bereich erregt - die lust des anderen. wenn ich erlebe, wie ich durch diese oder jene behandlung den anderen halb in den wahnsinn treiben kann und jener das auch zeigen (und hören lassen) kann - dann macht mich das wiederum extrem an.
besonders spannend finde ich das dann, wenn es auf hingabe und nicht unbedingt auf rein physischen berührungen basiert. wenn eine sub merklich feuchter wird, weil sie verschnürt und verknotet ist, oder weil sie krabbeln oder dienen muss oder eben auch voller [b]lust[/b] (ok, gemischt mit pein) stöhnt, weil sie den hintern versohlt bekommt - dann ist das an sich für mich schon wieder eine ziemlich erregende sache, in die ich mich auch reinsteigern kann... insofern tendiere ich in den raren sessions, in denen ich den ton angebe, eher zu den braven subs, die nicht vorrangig bestraft, sondern viel lieber benutzt werden wollen.

Du hast es treffend beschrieben und auch ich liebe es, wenn sich mein Sub vollkommen fallen lässt, bei jedem Winden und Stöhnen spüre ich seinen Lustschmerz, seine Erregung, aber auch seine tiefe Hingabe, die mich wiederum mit Stolz und Glück erfüllt.

Es ist ein Wechselspiel der Gefühle, auf beiden Seiten, und je mehr sich mein Sub fallen lässt, umso mehr Lust empfinde ich. Keinesfalls würde ich es nur als rein sexuelle Befriedigung ansehen, denn die Lust und Hingabe empfindet man mehr psychisch als physisch.

Ich erlebe diese psychischen Höhepunkte des Einswerdens viel intensiver als die Körperlichen, denn diese tiefe Zufriedenheit, das Glücksgefühl und das Berühren der Seele kann man kaum mit einen körperlichen Höhepunkt vergleichen oder empfinden.

Genauso schwer ist es, dieses mit passenden Worten zu beschreiben.....man muß es erlebt haben!!

Anke

es macht Freude... diese Treads zu lesen....

ein Kompliment an die Schreiber...

Danke
Amira

Hallo@SM_Paar_DN

Kann Dir nur zustimmen ist ein sehr intressantes Thema, was ich bis jetzt sehr gut verfolgen kann. Macht mich neugierig, bin gespannt auf die noch hoffendlich folgenden Beiträge.

Lieben Gruss Golden_Girl

Wie schon serh schön beschrieben empfinde auch ich als extrem dominanter part das gefühl der völligen hingabe des partners unheimlich erregen...

Wenn ich Sie vor mir kniet, ich Sie fest am Hals Greif, Sie mich mit gefesslten Händen hinter dem Rücken erwartungsvoll mit leeren Augen anschaut und diese solangsam weiß werden weil ihr die Luft weg bleibt... einfach unbeschreiblich... vom anschließenden Stöhnen und den zusammengebissenen Zähnen wenn ich dann auch noch fest und plötzlich in Sie eindringe (mit was auch immer)... ich könnte dahinschmelzen vor esthetischer schönheit dieses Anblickes. Die Seelische Befriedigung die in solchen Momenten in mir brodel und zu merken wie das "leere" in einem vollkommen ausgefüllt wird macht unheimlich Süchtig.

Ebenfalls unbeschreiblich schön finde ich das Gefühl mein Erschöpftes Weib nach dem Akt zuckend in meinen starken Armen zu halten, und zu sehen wie sie sich in Ihrer Demütigung schwelgt...

Auch der verzweifelte Blick, wenn ich Sie "Missbrauche" und ihr keine Möglichkeit lasse sich nach dem ersten/zweiten Orgasmuss zu erholen ist ein Machtgefühl welches mir Gänsehaut auf dem Rücken beschert.

Nicht zu vergessen, ist der Gedanke das dass Handeln keine Folgen hat, und man sich danach weiter Liebt gibt mir bei der ganzen "Brutalität" eine gewisse wärem. Man spürt das bedingungslose vertrauen im Raum.

Grüße Chris

In meiner dominanten Position fühle ich mich sehr glücklich, und meiner sub geht es ihren Angaben zufolge ebenso. Oft muss ich mir viel Zeit nehmen, wenn ich darüber nachdenke, wohin der Weg mit uns geht. Ich entscheide und entwerfe unseren "Fahrplan", spreche aber im groben alles mit ihr ab, so dass sie nie in Situationen kommt, die sie überfordern. Mich macht es glücklich, viel über sie nachdenken zu müssen, denn dadurch muss ich auch über mich nachdenken, und wir kommen uns immer näher. Wenn ich ihr mehr oder weniger Lustschmerz zubereite, bereitet es mir Lust & Freude. Aus diesem Grund habe ich mir angewöhnt, während der Sessions immer voll bekleidet zu sein. So gebe ich mich nicht zu leicht meiner Lust hin, und bin immer Herr der Situation, im wahrsten Sinne des Wortes Auch für sie hat sich dies als Vorteilhaft herausgestellt, ich bin dadurch souveräner, und Sie kann sich besser fallen lassen, denn zu jedem Zeitpunkt nehme ich alle ihrer Regungen wahr, kontrolliere die Temperatur der Extremitäten etc.

ich habe das thema mit meinem herrn ebenfalls versucht zu erörtern.
zwar wollte er nicht ganz mit der sprache herausrücken, jedoch hatte ich ihn bald so weit, dass er mir folgende zeilen hinterlies:

" Äuglein,
du willst wissen, wieso ich dich so gerne quäle?
Hast doch selbst nie deine Blicke gesehen,
die um Vergebung flehen, wenn die Klinge deinen
Busen umrahmt. Hast nie das Zucken deines Körpers
von Außen erlebt, wenn sich das Leder der Peitsche
um die Taille windet.
Äuglein, wirst niemals die Geilheit auf deinen Lippen,
deiner Zunge oder in deinen Augen sehen, wenn sich
das Band um den Hals enger schnürt.
Einen so zarten Körper, wie deinen SEIN nennen zu
können und ihn das auch spüren zu lassen...
Dein Püppchengesicht kontrollieren zu können,
für dieses Gefühl gibt es keine Worte."

Zwar sagt er auch nicht viel, jedoch kann man, so denke ich, doch recht anschaulich zwischen den Zeilen lesen...

Intresssante Fragestellung ... man geniesst den Anblick, die ausgelieferheit des Gegenüber.

Man geniesst den Blick, die Möglichkeiten und man nutzt diese auch. Die Gelüste die einem im Moment durchstörmen und man diese dann einfach umsetzt.

Den Blick in den Augen wenn Sie nicht weis was auf sie zukommt ... den Blick wenn man beginnt.

Die Lust die sie erlebt und die resignation, wenn man es herauszögert, wenn man es durch einen kurzen Schmerz unterminiert zu kommen. Das beben, das zucken. Man kann beobachten und steuern.

Die Ausgelieferheit und wenn man beginnt etwas längerfristiges zu planen und man schon Tage vorher eine Kuschelsub erhält die mit allen Mitteln versucht dem Spiel aus dem Wege zu gehen [b]grinsel[/b] vorallem wenn es ihr nicht sooooooooo ganz zusagt

Im Spiel dann ist es das Verschmelzen von beiden. Ich kenne meine sub, weis was sie mag und was nicht und wenn man dann Gezielt beginnt die Ängste zu nutzen und die Gelüste zu nutzen und das Wechselbad bei ihr zu sehen und mitzuerleben, das macht die Lust am Spiel aus.

Das ist ein Psychisches Spiel, welches den Geist ungemein befriedigen kann.

Umgedreht ist es wenn Ich mit einer Maso Spiele, dort geniesse ich ungemein den Level passend zu finden, immer wieder kleine Nettigkeiten einzubauen die dem Level angemessen sind und mich daran zu erfreuen wenn der Wasserfall so langsam seinen Fluß erhält. Zu sehen wie Spur um Spur dem Körper zeichnet ... bis es zu dem kommt was ein tiefer und vorallem ausgiebiger Orgasmus ist.

Es ist schwer in Worte zu fassen, da sehr vieles im Kopf abläuft was Teilweise nur während der Session aktiv wahrgenommen wird und vieles Unbewußt stattfindet. Aber ein kleiner Versuch es zu umreissen.

schöne Worte..... [b]dahinschmelz[/b]

Amira

so, wie es sualunaris geschrieben hat, genau so ist es.
Für mich ist es das unvergleichliche Gefühl, den Körper, die Reaktionen, aber auch die Gedanken der Sub zu beherrschen. Sie so weit zu bringen, dass sie sich nichts anderes wünscht als von mir die Erfüllung zu bekommen. Ich betrachte das als das schönste Geschenk.
Im Übrigen geht das auch ohne Schmerzen. Außer sie wäre wirklich maso, aber ich denke, ich persönlich hätte Probleme damit, ihr heftige Schmerzen zu bereiten.

Ich mag eure berichte, ehrlich da sieht man was sm ist
danke

nicht dahinschmelzen, es immer so schwer die Pfützen wieder aufzuwischen

wir sind noch nicht lange "dabei" und ehrlich gesagt hat mich es etwas erschrocken, als meine freundin zu mir meinte "sie mag es wenn ich sie etwas demütige/ züchtige und dominiere...

die vorstellung den menschen, den man liebt zu "züchtigen" (also auch zu schlagen - physisch und verbal) ist schon komisch und ich habe immer noch manchmal hemmungen den dominaten part voll auszufüllen...
aber je mehr ich merke und sehe, wie sehr es meiner freundin gefällt und wie geil sie in diesen momenten ist, desto mehr fallen bei mir die hemmungen und desto besser kann ich ihre wünsche befriedigen... es wird immer eine grenze in meinem kopf geben (wäre auch schade wenn nicht) wo ich den sex einfach in den hintergrund stelle und sage das mir der mensch wichtiger ist...

ich gebe zu das es mir mittlerweile auch gefällt und sehr erregt meine kleine "sklavin" zu erziehen...
es befriedigt mich das meine freundin spass und erfüllung beim sex hat...
ich hoffe wir werden noch lange uns so gut verstehen beim sex...

als "passiver" dom kann ich nur sagen, es gefällt mir weil ich sie befriedige und weil es mich auch befriedigt... (danke mein engel)

ich bin zwar eher eine devote person, aber ich hab im kopf oft durchgespielt wie es wohl wär dominant zu sein und über den anderen zu "verfügen", ich finde es schon reizvoll eine gewisse Mach zu haben, aber erregen tut es mich nicht wirklich.
Insofern kann ich selbs nicht ganz nachvollziehen was so erregend daran is. Aber das muss ich ja auch nicht...

@****kre: Das genau ist ja der Unterschied, ein Dom findet es erregend Dom zu sein und ein Sub findet es erregend Sub zu sein. Drum sind sie es ja...
@*****us9: Sieht aus, als ob ihr auf dem besten Weg sein, SM in eurem Leben einen festen Platz einzuräumen. Mit mehr Erfahrung werdet ihr euch mehr trauen und es wird selbtverständlicher für euch. Herzlichen Glückwunsch und weiter so!

mal einen Eimer und ein trockenes Tuch reicht ..... wegen der Pfütze

Amira

is das so, dass ich meistrens nicht der Dominierende sondern eher der Passive Part bin. Ich liebe es einfach dazuliegen, völlig ausgeliefert zu sein und vom meiner Dom mit einer Maulsperre und einem Keuschheitsgürtel unter der Knute gehaöten zu werden. Und zum Schluss noch ausgepeitschen....
Einfach nur geil....

Hmm Amira, dann darfst du gerne die Pfütze die du auch gemacht hast wieder aufwischen und falls der Eimer volle ist und nix mehr reingeht darfste auch gerne den Rest aufschlecken

Wer die Schweinerei macht, macht auch wieder saubär [b]punkt[/b]

Ja.. was macht es denn aus.

Will mal so sagen: die gesunde mischung zwischen Biest und Lamm ist es was mich anmacht, mich fordert.
Gern darf sie Lüstern sein, ein wenig aufsässig und auch ab und an ungehorsam. Dafür hat sie eine gewisse eigen Freiheit. Sollte ich aber dann doch den Gehorsam einfordern, den ich erwarte, dann ist es sehr schön zuzuschauen wie das Biest in ihr kämpft aber ich doch gewinne. Wie sie mir zu füßen kniet und geradezu mit ihren Blicken nach mir ruft. Wie sie um Bestrafung für ihre vorangegangenen Eskapaden bettelt ohne auch nur ein Wort zu verschwenden, was ja nebenbei ohne Anweisung sehr ungehorsam wäre.

Sie zu binden und zu reizen bis daß ihr alle Sinne nur noch nach dem einen stehen.. und es ihr dann nicht zu geben.. bis ich es möchte.

Ja.. wie gesagt.. der gute Mix. Jeder findet das für sich.

LG Ravi

Nun ich hab ja schon beide Seiten erlebt.

Wenn ich der aktive bin fühle ich mich beim fesseln schon wie ein Künstler dessen Kunstwerk schöner und schöner wird.
Wenn meine Sub dann wehrlos daliegt geniesse ich es wie sie im Laufe der Session immer mehr aushält. Es ist schon geil wie z.B. Schläge auf den Po durch ein wackeln des Pos und wolllüstiges stöhnen beantwortet wird. Wie ich im Laufe der Zeit imer fester zu schlagen kann.

Es ist auch dieses bedingunglose Vetrtrauen das mir entgegen gebracht wird, wenn sich meine Partnerinn mir ausliefert. Das ist ein Gefühl in einer Partnerschaft das sehr schön ist.

ist es eindeutig eine psychische und emotionale Geschichte ...

Auf der einen Seite das Erleben tiefsten Vertrauens und bedingungsloser Hingabe des wichtigsten Menschen in meinem Leben, auf der anderen Seite die Macht über seine Lust ... Völlig eigenständig entscheiden und gestalten zu können, wie, in welcher Art und in welchem Tempo sie Lust empfindet (wozu auch immer der Kontrast von Lust und Qual gehört, Zuckerbrot und Peitsche ).

Und wenn es mir dann noch gelingt, durch das Überschreiten von Grenzen ihr Lustempfinden noch gewaltiger und explosiver zu machen ... dann sind das "Erfolgserlebnisse" ganz besonderer Art ... und letztlich auch Lustgewinn für mich.

Wobei letzteres bezogen auf mich eher nebensächlich ist. Es ist gar nicht so selten, dass ich nach besonders intensiven Sessions gar nicht zu meinem Höhepunkt kommen kann, da ich nicht weit genug loslassen kann ...

Es ist für mich der emotionale Orgasmus, der zählt ...

Ich mag eure berichte total gerne... Vielen Dank dafür.

Ich Switche gerne zwischen beiden rollen hin und her. Mal erregt es mich bei dem Gedanken das mich ein mann beherrscht und mit mir macht wonach ihm gerade ist, aber auf der anderen Seite gebe ich auch ganz gerne mal den Ton an....

lg,