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Wie fühlt es sich an, geliebt zu werden?

Wie fühlt es sich an, geliebt zu werden?
Hallo Leute...

die Überschrift sagt eigentlich alles:

Wie fühlt es sich an, "geliebt" zu werden?

Wo liegt der Unterschied zu einer tiefen, freundschaftlichen Zuneigung?

... wenn z.B. auch Sex da ist, man zusammen wohnt, man Sachen gemeinsam beschließt, sich miteinander auseinander setzt, viel spricht, schwierige Zeiten gemeinsam durchsteht, von beiden Seiten der Wille da ist zu einer gemeinsamen, potentiellen Zukunft?

Wo liegt der emotionale Unterschied im Alltag zwischen einem guten Freund und einem Partner...?

Oder was ist das kleine Bisschen mehr, was den "guten Freund" zum Partner macht?

Was macht -eurer Erfahrung nach- das "Gefühl" aus, geliebt zu werden?

Hattet ihr schon mal den Fall, dass einer "liebt" und der Andere sich nicht (genug) "geliebt" fühlt (egal, ob w oder m)?

Gibt es verschiedene Arten, Liebe zu zeigen/zu empfinden und dabei "Sende- und Empfangs"-
Kommunikationsschwierigkeiten?

Für manche mag die Frage unverständlich klingen... oder dumm... aber mich beschäftigt das Thema sehr.
Ich danke schonmal für eine Beteiligung am Thread...
Ich konnte es bisher gut unterscheiden:

Einen Menschen den ich sehr mag, mit dem ich über alles rede, dem ich mich anvertraue, der sich mir anvertraut....bis ins kleinste Detail, also wirklich harmonisch, von Beginn an....bei dem bleibt meistens ein Kribbelgefühl aus, der körperliche Reiz fehlt, es ist einfach keinerlei Spannung da.

Ein Mann auf den ich emotional reagiere, der mich nervös macht und es gewisse Spannungen, negativ sowie positiv, gibt...dessen Duft mich ins Träumen versetzt und absoluter Reiz vorhanden ist...bei diesem wird es mir auch anfangs schwer fallen, mich gleich anzuvertrauen, mich ihm zu öffnen und alles über mich preis zu geben.
Ist irgendwie ein merkwürdiger Vorgang, doch bisher war es so.
Demnach kann ich klar sagen wie ich es unterscheide.
Und die Erfahrung des geliebt werdens, würde ich ähnlich beschreiben.
Männer die vollkommen offen zu mir sind...ohne Hemmungen, Zweifel und Ängsten....lieben mich nicht.
Geht er mit Vorsicht an mich und gibt immer nur Stück für Stück, bei dem Mann spüre ich auch wahre Gefühle.

Merkwürdig aber so ist es.
******_rp Paar
1.749 Beiträge
Für mich ist das etwas, was ich nicht in Worte fassen kann.

Ich habe das Geliebt-werden (und ebenso das Lieben) auf 2 unterschiedliche Weisen kennen gelernt, aber eins ist immer gleich - eine tiefe innere Verbundenheit, die man nicht verstehen kann, sondern einfach nur spürt, der man sich nicht entziehen kann, sondern sie einfach nur genießt, die man nicht erklären kann, sondern einfach nur lebt...
schwer zu beantworten, aber doch
... interessant - darüber habe ich auch schon sooo oft nachgedacht...

also, ich kann nicht sagen, dass ich mich schon einmal wirklich geliebt gefühlt habe.
das war mal ein thema bei meinem ex und mir: aufgrund verschiedener seiner verhaltensweisen habe ich ihm genau das vorgeworfen: dass er mich nicht genug liebe, so wie du es schreibst an_dia.
ich hab das an fehlender aufmerksamkeit mir gegenüber festgemacht (zu diesem zeitpunkt war die beziehung schon kaputt, was ich nur etwas später zu spüren bekam...). es fehlte einfach das gefühl, für ihn interessant zu sein - über die bettkante hinaus - unsere gespräche waren eher oberflächlich, ich hatte bald nicht das gefühl, dass er mich als persönlichkeit kennen/ verstehen will.

im nachhinein muss ich aber auch sagen, dass ich ihn genauso wenig geliebt habe. ich muss mir eingestehen, dass ich ihn nur begehrt und das, was mir an nähe gefehlt hat, einfach lange zeit ausgeblendet habe.

insofern habe ich nur eine vorstellung, wie es sich für mich anfühlen könnte. ich denke, wenn man geliebt wird, hat man keine zweifel in bezug auf die gefühle des anderen, weil es sich einfach richtig anfühlt. naja, letztenendes weiß ich es eben nicht...und das verständnis des begriffs "liebe" ist sehr verschieden.


an was machst du dieses gefühl fest?

gruß,
paisley!
ein tiefes einzigartiges Gefühl
Auch ich habe zuvor nie dass Gefühl gehabt wirklich geliebt zu werden und habe es einfach damit erklärt dass Männer ihre Gefühle eben nicht so zeigen können wie eine Frau dass tut.
Also wollte ich mich auch nicht mehr verlieben. Sex geht schließlich auch ohne Liebe. Mit diesem Gedankengang habe ich eine Affäre angefangen bei der von vorne herein klar war, dass zu große Gefühle nicht erwünscht waren. Dummerweise habe ich mich dann verliebt. Und während ich mich in ihn verliebte, hat auch er sich in mich verliebt. Und ja... ich konnte es spüren. Bei jedem Blick, bei jeder Geste und bei jedem Satz von ihm. Noch lange bevor er es endlich ausgesprochen hatte, wußte ich dass er mich liebt. Und auch jetzt nach über einem Jahr spüre ich seine Liebe ständig. Ich sehe es in seinen Augen wenn er mich anschaut. Ich spüre es wenn er mich berührt. Ich sehe es an seinem Lächeln. Und ich merke es an seinem Respekt meiner Person gegenüber und der Art und Weise wie er mich behandelt.
Trotzdem können wir über alles reden. Und mit der Liebe ist auch eine einzigartige Freundschaft gewachsen.
Hätte mir zuvor jemand erzählt dass so etwas möglich ist, ich hätte es wohl nicht geglaubt. Obwohl ich Optimist bin, hatte ich wohl den Glauben daran verloren dass es für mich das passende Gegenstück gibt.
Dieser Mann hat mir bewiesen dass man Liebe spüren kann. Mittlerweile bin ich mir sicher dass die Männer zuvor in meinem Leben, mich nicht wirklich geliebt haben.
LG D.
***is Mann
2.127 Beiträge
Es ist ein Gefühl von Sicherheit und Vertrauen. Die Freude, die in dir aufsteigt, wenn Du Deinem Partner in die Augen siehst, weil er/sie das Gleiche spürt. Die Gedanken des Anderen hören, die Träume und Wünsche des Anderen sehen und spüren.
Dazu kommt das starke körperliche Begehren, der enorme Drang, sich auch körperlich zu lieben. Dazu reicht meist ein kurzer Blick, und man weiß Bescheid.
Auch das Wissen, sich völlig fallenlassen zu können, egal in welcher Hinsicht, ist ein Zeichen dafür, geliebt zu werden.
Wenn Deine Partnerin zugleich Ehefrau, beste Freundin, Mutter Deiner Kinder und hemmungslose Liebhaberin ist, hast Du gewonnen. Klingt schnulzig, ist aber so... *zwinker*

@********usch
schöne, neue Bilder übrigens... *g*
*****itt Frau
1.392 Beiträge
Keine Ahnung...............nie erlebt. *nixweiss*

Ich glaube, ich kann so was gar nicht empfinden.
Ich bin zu nüchtern und rational für solche Sachen.
****ot2 Mann
9.978 Beiträge
Wo liegt der Unterschied zu einer tiefen, freundschaftlichen Zuneigung?
Wo liegt der emotionale Unterschied im Alltag zwischen einem guten Freund und einem Partner...?
Oder was ist das kleine Bisschen mehr, was den "guten Freund" zum Partner macht?

Der Unterschied liegt nicht in dem "sich geliebt fühlen", sondern in dem "selber lieben".
Lg
Freimut
in dem moment, in dem man sich diese frage stellt...


*gruebel*


fragt der verstand das herz...

warum...
weil das herz keine antwort gibt...

warum schweigt das herz...
weil es nicht mehr da ist... *traurig*
****a09 Frau
38 Beiträge
@ignis
....du hast es perfekt beschrieben, genau so ist es! man will mit dem partner verschmelzen, eins sein.....so kitschig es auch klingt!!!
**********henkt Frau
7.372 Beiträge
Wie fühlt es sich an, geliebt zu werden?

... es ist unbeschreiblich. Zu dem Zeitpunkt, wo man es selbst glaubt, wo man noch Vertrauen in das Gefühl hat, ist es das Schönste, was es gibt - es ist wie Sonnenlicht eingefangen und in das Innere des Körpers gebracht.


Es ist das Schlimmste, was einem passieren kann, es ist zerstörend und brennend und es hinterlässt Wunden, die nicht heilen. Und eine verdammte Sehnsucht, die nicht erfüllt werden kann.
*****_WI Frau
552 Beiträge
Gibt es verschiedene Arten, Liebe zu zeigen/zu empfinden und dabei "Sende- und Empfangs"-
Kommunikationsschwierigkeiten?

Habe mal das Buch von Gary Chapman "Die fünf Sprachen der Liebe" gelesen - in dieser Hinsicht ein echter "Augenöffner"....
****a09 Frau
38 Beiträge
@seeleverschenkt
..genau, dass ist die kehrseite der medaille. schlimmer gehts nimmer!
das der grund, warum ich es nie mehr so zulassen werde, wie ich es einst tat.
es ist das Beste...
...was diese Welt zu bieten hat. Und man kann jedem Menschen nur wünschen, daß er es mindestens einmal erlebt.

"Eine tiefe Liebe ist sicherer wie in Haus. Das Dach kann über dir zusammenstürzen...aber du hast immer noch ein Zuhause"

Das Gefühl angekommen zu sein, komplett zu sein, sich fallenlassen zu können...wenn man das fühlt bzw. jemand anderem genau dieses
Gefühl geben kann, das bedeutet für mich Liebe.

Wenn man jemanden mit all seinen Schwächen kennt und Ihn trotzdem oder genau deswegen mag, sich besonders und einzigartig fühlt, die Zeit verinnt wie im Fluge miteinander, man weiß beim Sex nicht...wo höre ich wo fängt er an....mmmh.

Das ist der schöne Teil und je schöner der ist, desto mehr weh tut das Ende, oder Betrogenwerden, oder wenn die Gefühle des anderen sich verändert haben.....dann kommt man sich vor wie bei 1200 Touren in der Waschmaschine, kann nicht mehr essen, schlafen, denken, fühlen...gaaaaanz schlimm.
@ignis...
...genauso sehen wir das auch.Es mag ja vll.kitschig klingen für manche, aber es sagt genau das aus was wir fühlen!
LG M&O
*******_59 Frau
1.016 Beiträge
Lieben und geliebt zu werden ..
.. ein Gefühl von :

Im- Gleichklang -Schwingen ..
tiefer innerer Wärme ..
innigster Geborgenheit ..
Angenommenwerden um Deiner selbst willen.

Ohne Forderungen und Erwartungen .. in Hingabe ..
dankbar für das, was Du geschenkt bekommst.

Und .. manchesmal auch das Empfinden .. ich würde für den geliebten Menschen mein Leben geben..

Gruß, Nymphe
********nner Mann
4.901 Beiträge
Eine höchst interessante Frage
und ich habe mich beim Lesen gewundert, dass es für viele Menschen offenbar eine Voraussetzung für die Fähigkeit, Liebe zu spüren gibt: dass man nämlich das Gegenüber selber liebt.

Das führt dazu, dass alles unter dem Blickwinkel "ich suche nach Zeichen, dass meine Gefühle erwidert werden" betrachtet wird. Und letztlich ist ein Verhalten, das meinem Gefühlshorizont und meiner Art, diesen auszudrücken, nicht entspricht auch nicht geeignet, mir das Gefühl zu vermitteln, dass ich geliebt werde.
Da liegt in meinen Augen ein ziemlich dicker Hase im Pfeffer. Eigentlich sollte man sich doch fragen: woran mache ich fest, wie es sich anfühlt von einem bestimmten Menschen geliebt zu werden, evtl. auch ohne diese Liebe in gleichem Maße erwidern zu können?
Erst dann erreicht man eine gewisse Objektivität. Und evtl. auch die Fähigkeit, die ganz persönlichen und für jeden individuell verschiedenen Ausdrucksformen für Liebe zu entdecken. Weil man sich nicht immer fragen darf, wie man selbst Liebe zum Ausdruck bringt... um dann zu fordern, dass der Partner bitteschön genauso zu verfahren habe.

Dann öffnet man sich auch mehr für den Partner und kann evtl. dessen ganz besondere Art, Liebe zu zeigen, schätzen und lieben lernen. Und sich dann einfach geliebt fühlen. Weil man die Liebe im Partner erkennt, statt krampfhaft zu suchen, zu vergleichen, abzuwägen etc.
Es sind oft die kleinen Dinge am Rande des Alltags, die einem die Bedingungslosigkeit der Zuneigung des Partners vor Augen führen. Und genau diese Bedingungslosigkeit unterscheidet in meinen Augen Liebe von Freundschaft.
*******_59 Frau
1.016 Beiträge
@Lustgewinner
Hervorragender Beitrag von Dir .. wie so oft *zwinker*

Ich habe bei meiner Antwort zunächst gezögert, ob ich auf eine "einseitige" Liebe eingehen soll .. da ich diesen Zustand immer als zutiefst frustrierend empfunden habe.

Wenn ein Mensch mich mehr liebt als ich ihn, so spüre ich gewiss an tausend Kleinigkeiten seine Hingabe, seine Zuneigung , seine Hinwendung zu mir .. doch ich kann aus irgendwelchen, mir vielleicht selbst nicht erklärlichen Gründen, ihm das nicht erwidern.
Das wird ihn leiden lassen.

Und das wiederum würde mir ein schlechtes Gewissen bereiten.

Es ginge sogar so weit, wenn er seine Bemühungen intensivierte, um mich vielleicht dazu zu bringen, ihn gleichermassen zu lieben (irriges Unterfangen), ich dann noch weiter von ihm abrücke.

Man könnte aber ergänzend die Frage in den Raum stellen:
Woran erkenne ich, daß mich der Partner NICHT liebt?

Mangelnde Zärtlichkeiten, Aufmerksamkeiten, Nicht-Zuhören .. oder aber keinen hingebungsvollen Sex (mehr?) .. ??
Und da können sich die persönlichen Kriterien schon sehr unterscheiden, da jeder geneigt ist von sich auszugehen und wie er denn seine Liebe zum Ausdruck bringt.

Gruß, Nymphe
********nner Mann
4.901 Beiträge
Ich gebe zu,
dass einseitige Liebe manchmal bedrückend sein kann. Das setzt aber voraus, dass man ein schlechtes Gewissen hat.
Sollte man aber nicht haben. Niemand hat einen Anspruch darauf, dass seine Liebe erwidert wird. Der Geliebte muss nicht mal dankbar sein. Obwohl es sich eigentlich prima anfühlt, geliebt zu werden, oder?

Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass es sogar klappen kann, so viele Funken zu sprühen, bis der Geliebte ebenfalls Feuer fängt. Solang es nicht über die Mitleidsschiene geht, sondern über die unbekümmerte Freude an einem Menschen, die bisweilen eben auch ansteckt. Wer nicht drum bettelt, ebenfalls geliebt zu werden, macht dem geliebten Gegenüber tendenziell einfach eine große Freude und lädt dazu ein, dass man ihn ganz zauberhaft findet... bis es einen möglicherweise irgendwann sogar umhaut.
*rotwerd*

Wenn man sich mit allen Fehlern, mit allen Schwächen und Ecken und Kanten und evtl. sogar gerade wegen einiger dieser Fehler angenommen und geliebt fühlt, wenn jemand sich einfach an mir ergötzt, dann ist das fast unwiderstehlich schön.

Die Freude an anderen ohne Vorbedingung kann auch für den, der liebt, wunderbar sein. Wenn er damit keinen Besitzanspruch und keinen Anspruch auf Gegenliebe verbindet... so erspart man sich Enttäuschungen und lässt dem geliebten Menschen Raum, zumindest freundschaftliche Nähe zu genießen.
*******_59 Frau
1.016 Beiträge
Sehr schön, diese positive Sichtweise, lieber @********nner.

Sie strahlt Licht und Wärme aus *g* .. und, ja, ich wurde auch schon auf diese Weise geliebt und gewonnen. Die Jungs mussten allerdings einige Monate durchhalten *rotwerd*.

Danke für Deine Erinnerungshilfe
Gruß, Nymphe
Geliebt werden ...
... und eine starke freundschaftliche Zuneigung empfinden. Ist es letztendlich wirklich so wichtig welches Gefühl welches ablöst?
Vielleicht ist es auch eine Vermischung aus ganz vielen Gefühlen. Mal ist es Liebe, mal ist es Freundschaft und mal ist es etwas ganz anderes.

Ich glaube, jeder Mensch weiß wann er liebt und wann er nur mag - jeder auf seine Art und Weise.

Hier sind wundervolle Beschreibungen genannt worden und doch empfindet doch jeder dieses Gefühl anderes, weil jeder von uns ganz andere Erfahrungen mit der Liebe gemacht hat. Ich fühle mich von einigen Menschen geliebt und dieses Gefühl trägt mich im Vertrauen zum Leben.

Wer für die Liebe sein Leben geben würde, ist letztendlich eine tragische Liebe. In jeder literarischen tragischen Liebe war niemals ein Ausgleich der Liebe da, sonst wäre sie nicht tragisch gewesen.

Kürzlich habe ich den Film "PS: Ich liebe dich" gesehen. Wow, ich war beeindruckt und das ist ein getragen werden im Gefühl von geliebt sein. Aber das war natürlich auch ein bisschen Hollywood.

*g* Schwanzlose
*******_59 Frau
1.016 Beiträge
kurzer Einwurf
@*******lose

Wer für die Liebe sein Leben geben würde, ist letztendlich eine tragische Liebe.

Das hättest Du gewiss nicht gesagt, wenn es um eine Mutter ginge, die für ihr geliebtes Kind ihr Leben zu geben bereit wäre.
Warum wird das immer so fundamental unterschieden?

Gruß, Nymphe
volatilevolatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Ich finde, Liebe beinhaltet Freundschaft, eine besonders tiefe und sehr loyale Freundschaft sogar.

Wenn ich liebe, fühlt es sich zumindest so an.

Wenn ich geliebt werde, dann empfinde ich vor allem ein Gefühl der Sicherheit. Ich weiß, ich komme für jemanden an erster Stelle. Ich weiß, jemand legt Wert auf meine Meinung. Ich weiß, da ist jemand, der hat sein Zuhause an meiner Seite. Das ist gut. Denn es ist Gegenteil von "allein".

Aber geliebt zu werden, das hat für mich auch immer einen anstrengenden und verpflichtenden Aspekt:

Ich weiß, da ist jemand, den ich verletze, wenn ich mich unmöglich aufführe.

Ich weiß, da ist jemand, der hat ein Recht auf Rechenschaft von mir.

Ich weiß, da ist jemand, der verlässt sich auf mich.

Ich bin jemand, der mit Verpflichtungen und Erwartungen nur sehr schlecht umgehen kann. Nicht weil ich Verpflichtungen und Erwartungen prinzipiell nicht mag, sondern weil ich oft zu schwach bin, um ihnen gerecht zu werden. Daher fand ich es in meinem Leben bisher immer angenehmer, zu lieben, als geliebt zu werden. Selbst wenn ich unglücklich verliebt war.

Ich finde es oft anstrengend, geliebt zu werden. Und ich denke auch mit Ende 30 immer noch oft, dass ich es nicht wert bin.

Ok, aber dies ist keine Psychoanalyse der Sina. Das ist nur mein verqueres Denken.
Oder was ist das kleine Bisschen mehr, was den "guten Freund" zum Partner macht?
sexuelles begehren. der grundlegende wunsch, den freund in alle lebensbereiche mit einzubeziehen - stark einzubeziehen.

Was macht -eurer Erfahrung nach- das "Gefühl" aus, geliebt zu werden?
die drei v's: vertrauen, verbundenheit und verständnis.
und das tiefe bedürfnis, den anderen nicht verlieren zu wollen (was bei einem guten freund deutlich einfacher geht).

Hattet ihr schon mal den Fall, dass einer "liebt" und der Andere sich nicht (genug) "geliebt" fühlt (egal, ob w oder m)?
ich trage mein herz nicht gerade auf der zunge, aber meine partner wussten immer, dass ich sie liebe. selbst hatte ich das "ich werde nicht genug geliebt"-gefühl nie: für mich gibt es nur er-liebt-mich oder er-liebt mich-nicht. über gefühlsnuancen denke ich dabei gar nicht nach.

Gibt es verschiedene Arten, Liebe zu zeigen/zu empfinden und dabei "Sende- und Empfangs"-Kommunikationsschwierigkeiten?
oh jaaaaa, die gibt es.
liebe ist mannigfaltig: mal lieben beide genauso intensiv, mal liebt einer mehr als der andere, mal lieben sich beide nicht ausreichend genug, um eine wirkliche beziehung zustande zu bringen.
und nicht alle paare passen in sachen kommunikationsfähigkeit zusammen. wenn zwei menschen nicht wirklich miteinander kommunizieren können, wird eine beziehung keine großen erfolgsaussichten haben - oder wer sich trotzdem durchquält: die aussichten auf wahres glück sehen unglaublich mau aus.
Du liebst........
Wenn jede Sekunde ohne den Partner eine vergeudete ist, dann weißt Du das Du liebst *g*
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