Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Polyamory
4131 Mitglieder
zur Gruppe
Offene Beziehung
1505 Mitglieder
zum Thema
Trennung und Eifersucht nach Swingerclubbesuch?195
Meine langjährige Freundin hat sich nach 2 Swingerclubbesuchen von…
zum Thema
Nach der Trennung: ausleben oder verarbeiten?149
Hey liebe Gemeinde, da ich mich erst kürzlich von meiner Partnerin…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Trennung unter reifen Menschen

********nner Mann
4.901 Beiträge
Themenersteller 
Trennung unter reifen Menschen
Hallo zusammen,

mich würde mal das eine oder andere Rezept interessieren, wie man eine Trennung so hinbekommt, dass man nicht zu sehr drunter leidet und einen sauberen Schnitt durchführt, ohne dabei zu dem Menschen, den man ja gemeinhin wenigstens noch ein bisschen, meist aber noch ziemlich arg liebt, eine Aversion aufzubauen.

Ich ertappe mich gerade wieder dabei, wie ich in alte Muster zurückfalle und bin darüber ordentlich betrübt. Warum muss man jemanden zum Teufel wünschen, bloß weil es mit der Beziehung zu diesem Menschen nicht so funktioniert, wie man es sich vorgestellt hatte. Gibt es Bilder, Selbstreflektionen oder sonstige Vorstellungen, die eine Distanz ohne Abwehrfrustrationen ermöglichen? Muss man jemanden - wenigstens zeitweise - hassen, um die Liebe begraben zu können oder geht das auch mit anderen Mitteln?
Bin mal gespannt auf Eure Erfahrungen...
Nicht so einfach
Kann nur von mir selbst reden:
Zuerst muss man sich wohl erstmal selbstsortieren.
Sich selber neue Ziele setzen, sich neu organisieren. Seinem Denken und seinem ICH sein eine Art Disziplin aufsetzen, um eben jene, alten Muster, auszugrenzen. Das ist nicht so leicht....... Die Zeit lehrt einem aber zu lernen.
Meine Trennungserfahrung von meinem 1. Mann...

tagtäglich sagte ich ihm das er doch gehen könnte... aber er ging nicht.. er hatte es ja auch zu gut bei mir... jeden Abend das Essen auf dem Tisch, Wäsche gewaschen.. und er ging jeden Abend weg.... wer weiß wohin *roll*...
Das trieb mich in die Arme meiner großen Liebe....

Kurz und knapp... an Christi Himmelfahrt 2001 verfolgte mich mein Exmann... denn ich traf mich mit meinem Liebling... der große Knall war da...

Ich zog aus der gemeinsamen Wohnung noch am selben Tag aus weil ich Angst hatte das er mir antun würde....
Nachts schrieben wir SMS..... das es wohl besser sei wenn wir uns trennen... etc. etc..... Sonntags trafen wir uns zum Apfelwein trinken und besprachen unsere Scheidung.....
Bei dem Scheidungstermin habe ich schwanger vor der Scheidungsrichterin gesessen... danch sind wir gemeinsam frühstücken gegangen....
Wir trafen ehemalige Freunde.... und wir erzählten: Jepp wir kommen gerade von unserer Scheidung *lol*.....

Es ist mir heute noch wichtig das wir uns im "Guten" getrennt haben... alleine wegen unserer gemeinsamen Tochter.... auch wenn sich sein Verhältnis zu ihr leider sehr verschlechtert hat.... Er hat auch wieder geheiratet und eine neue Familie gegründet... was ich ihm auch gönne....

Ich finde wenn keine Liebe mehr da ist, kein Gefühl... nichts... dann ist es besser sich trennen und das am besten im Guten!

Ich sehe das genaue Gegenteil bei meinem Mann.... er ist jetzt 5 Jahre von seiner Exfrau getrennt.... und sie intigriert gegen ihn und uns ohne Ende!
Gerichtlich... über die gemeinsame Kinder etc. etc. *fiesgrins*

*blume*

Binchen
Naja, hassen muss man wohl nicht unbedingt.

Aber Trauer und Wut (und alle anderen Gefühle die auftauchen) können und sollten durchgefühlt werden.

Was ich nach einer Trennung mal als sehr hilfreich empfunden habe war, mir klar zu machen: Wenn zwei Menschen sich trennen sagt das nicht über den Wert eines Menschen aus, sondern nur das die Konstellation eben nicht gepasst hat.

Und jedes Ende bedeute ja auch einen Neuanfang.

aphrodite
Die Aussage von Aphrodite, dass die "Konstellation eben nicht gepasst hat", ist denke ich eine gute Einstellung, was das Thema betrifft. Das man so wie Sabinchen gemeint hat im "Guten" auseinander geht, ist natürlich ideal, tritt aber glaub ich leider in den seltensten Fällen auf.
Eine Trennung ohne Tränen und Schmerz kann es denk ich nicht geben. Schließlich hat man den Partner einmal aufrichtig geliebt. Und so etwas mit einem sauberen Schnitt zu beenden ist unmöglich.
Mein Ex und ich führten auch eine wundervolle Beziehung. Wir waren wirklich glücklich (dachte ich jedenfalls), bis er fremd ging. Tja das war's dann. Ich versuchte danach trotzdem ein freundschaftliches Verhältnis aufrecht zu erhalten. Einfach deshalb, weil wir eine schöne Zeit miteinander hatten. Mir ist wichtig, dass man sich auch nach einer Trennung noch in die Augen sehen kann.
*****aus Frau
844 Beiträge
, den man ja gemeinhin wenigstens noch ein bisschen, meist aber noch ziemlich arg liebt

ich habe lange nicht gewußt, ob ich meinen mann noch ein bisschen oder ziemlich arg liebe.
habe mir dann selber die frage gestellt, ob mein partner es verdient, so geliebt zu werden, wie ich es "noch" kann...
mit der antwort war für mich klar, was ich tun muß!
denn ich will niemals "noch ein bisschen" geliebt werden, sondern immer GANZ!!


freche helfe *kuh* grüße
********zess Frau
270 Beiträge
Es geht nicht ohne einem fairen Zusammenarbeiten!
Aus welcher Begründung man eine Trennung vollzieht, man sollte daraus kein langes und intensives Gedankenspiel machen. Wenn man sich die Zeit und/oder freundschaftlichen Beistand nimmt, kann man eine Entscheidung treffen hinter der man steht. Alles andere spürt der Partner und weckt erste Aggressionen. Danach sollte man ein klärendes Gespräch führen, das neue Grenzen setzt, die eingehalten werden
********lack Frau
19.014 Beiträge
@*******good

Sicher ist es einfacher, wenn beide zu der Erkenntnis gekommen sind, das die Gefühle nicht mehr zusammen paßen und die Entwicklung entgegengesetzt vollzogen wurde. Ist nur einer dieser Meinung, wird es immer schwierig, weil man sich auch immer eine Mitschuld an der Entwicklung macht.
Gleichzeitig ist es nun einmal eine Tatsache, daß sich Menschen weiterentwickeln und die Entwicklung auch ein gegengleich geschehen kann.
Dieses Eingestehen empfindet man auch Zeitweise als eigenes Versagen, begleitet mit Wut und Frust, denn die eigenen Erwartungen wurden nicht erfüllt.
Aber letztlich eröffen sich damit wieder neue Möglichkeiten für beide.
Fair Play erleichtert es aber immer, denn schließlich hat dieser Mensch einem viele Jahre etwas bedeutet!

WiB
@bittersweet
Den fremden Beistand lässt man am besten mal ganz weg, da dieser nur seine eigenen Meinungen einbringt. Entscheidungen in einer Beziehung muss man immer allein, oder aber mit dem neuen oder alten Partner treffen. Mit Sicherheit aber nicht mit Aussenstehenden, da diese zwangsläufig mit einbezogen werden, bzw dies erst recht zu Aggresionen führt.
Ist es nicht auch immer ein klein wenig situationsabhängig
und - charakterliche sowie menschliche Eigenschaften
einbeziehend?

Das Thema Trennung muss nach einer längeren Beziehung
rechtzeitig angesprochen werden, bevor ich sie vollziehe.
Andernfalls ist es kein Wunder, wenn der andere unkalkulierbar
reagiert und berechtigt, wenn ich Schuldgefühle und Angst vor
seinen Reaktionen bekomme - und meine eigenen darauf abstimme!

Wenn ich jedoch nach ernsthafter (innerer) Auseinandersetzung
zu dem Schluss komme, dass ich mich trennen muss, weil ich
sonst auf der Strecke bleibe, kann ich mir klar machen:
Es gab keine bessere Alternative - auch wenn noch ein
klitzekleinwenig Liebe verhanden ist.

Das kann mir Leid tun, aber ich muss mich deshalb nicht schuldig
fühlen.
Niemand hat Schuld, wenn sich Lebenswege wieder trennen,
manchmal ist es der einzige Weg, wieder zu sich selbst zu finden,
neue Lebensfreude zu gewinnen - und zwar für beide!
Auch wenn zuerst mal nur einer davon profitiert - vordergründig.

Ich würde es bevorzugen beim Trennungsgespräch sachlich zu
bleiben und mich nicht dazu hinreißen lassen, den anderen zu
beleidigen oder mit gemeinen Bemerkungen zu zerstören.
Dass man im Affekt vielleicht auch mal deutlicher wird, was an der
Beziehung nicht gefallen hat, ist normal und nicht schlimm.
Den einen befreit die Wahrheit, den anderen verletzt sie.

Der nüchterne Umgang mit dem hoch emotionalen Thema Trennung
ist eine gute Basis, sich nicht in einen unnötigen Kleinkrieg mit dem
Partner zu verrennen.
Das verhindert, dass man auf Nebenkriegsschauplätze ausweicht
nach dem Motto "Du hast doch schon vor vier Jahren immer ...".
Denn schnell gerät einer unter Druck oder lässt sich emotional
erpressen!

Eine Trennung ist niemals einfach, Sie hinterlässt auch Ihre Spuren,
gerade nach einer langjährigen Beziehung. Beide haben einander
geprägt, der Respekt vor dem Partner sollte allerdings überwiegen.

(w)
Also ich hab da ein einfaches Rezept. Man bleibt einfach fair zum Ex-Partner und redet nur mit echten Freunden über die Trennung. Man ertappt sich immer schnell, dass man Gründe sucht, warum es mit der Beziehung nicht geklappt hat und versucht die Schuld dem anderen zu geben. Oft wird dabei eine Mücke zum Elefanten gemacht, Dinge die man sonst toleriert hat, werden plötzlich zur Streitsache usw.
Sowas funktioniert natürlich nur, wenn der Ex-Partner ebenfalls fair mit einem umgeht und die Beziehung nicht wegen Betrügereien und Verlogenheit auseinandergeht. Ich persönlich hatte immer das Glück, dass meine Ex-Partner auch fair zu mir waren. Ich rede nicht schlecht über die Menschen, mit denen ich mal zusammen war und erwarte dasselbe. Ich bin jedenfalls mit meinen Ex-Partnern noch immer gut befreundet und wir helfen uns grundsätzlich auch bei größeren Problemen. Wenn es auch keine Liebe mehr ist, trotzdem empfindet man zu demjenigen doch mehr als zu anderen Menschen.
Das Leid als Verlassener kann man natürlich nicht lindern und den Schmerz muss man letztlich erleiden.
********nner Mann
4.901 Beiträge
Themenersteller 
Das Problem mit der Freundschaft
statt der Liebe ist ja immer dann akut, wenn einer der beiden einfach noch mehr will. Bei jeder Begegnung, bei dem Klang der Stimme am Telefon oder einfach bei jeder Erinnerung unter schmerzhaften Sehnsuchtsattacken leidet. Natürlich wäre ein wenig Kontakt eigentlich besser als gar keiner. Nur wenn jeder Kontakt das Leid wieder aufrührt, klappt das einfach nicht so recht.

Ich weiß eigentlich selbst, dass es unlogisch und kontraproduktiv ist. Aber die eigene Trauer verwandelt sich immer wieder in Wut. Wut auf mich, der ich so verletzbar und wehleidig bin, wäre ja noch angebracht - aber es strahlt immer auch voll auf diejenige ab, die mir ihre Liebe vorenthält (auf die ich ja gar keinen Anspruch habe). Warum müssen dies zornigen Aufwallungen sein?
Ich versuchs mal mit Atmen...
Programm Sehnsucht
@**c

Sehnsucht nach dem Anderen, nach einem Happy End...
Sehnsucht nach der Sehnsucht...
...ist das wehleidig? Meinetwegen *zwinker*

Heilung findet man nur im Rückblick: je weiter die "Tragödie"
zurückliegt, umso mehr Distanz bekommt man zu ihr -
und da ist Zorn männlich/weiblich = menschlich!

Wem die Liebe eine Verschmelzung ist, dem ist zu raten,
dass er die Trennung als Vermehrung genieße.
(Spruch von irgendjemandem)

(w)
@ Doc Feelgood
1. Zum Thema wehleidigkeit
Ich find das man leidet heißt wenigstens dass die Beziehung einem was bedeutet hat.
2. Was ist so schlimm daran erst seine Wunden zu lecken um dann später zu einer Freundschaft mit dem anderen zu finden...dem steht nach gebührendem Abstand bestimmt nichts mehr im weg.
3. ES GIBT KEIN PATENTREZEPT GEGEN LIEBESKUMMER
4. Erklär mal genau was es mit Deiner Wut auf sich hat, vielleicht geht es Dir dann etwas besser.
Die Zuckerpuppe
********zess Frau
270 Beiträge
@**p Tuck...Um mich an der Stelle zu korrigieren! Manchmal sind die Gedanken sehr durch einander und es hilft darüber zu sprechen. Nicht jedem und nicht jeder hat einen Freund, der umsichtig ist und neutral, um weiter zu helfen. Das bedeutet nicht, das dieser Freund dann auch an jeder Station der Trennung mit anhält. Das dennoch mancher Trost, Beistand und Rat benötigt, zeigt doch dieser Threat
********lack Frau
19.014 Beiträge
@*******good

Da ich zur gleichen Zeit gleich mehrere Menschen verloren habe (und das an den Tod) hat mir dieses Extreme auch beim Verarbeiten der anderen Trennung geholfen.

Klingt vielleicht seltsam, aber ich dachte an die Zukunft und dann wurde es leichter "los zu lassen" mit dem Wissen, das es nach einer Zeit der Trauer, der Wut und der Einsicht, die richtige Entscheidung getroffen zu haben, immer noch einen gravierenden Unterschied gab.
Das dies nichts endgütiges sein muß und es die Möglickeit gibt, es selbst zu beeinflussen und das zum Guten.

WiB
********zess Frau
270 Beiträge
@Doc
Erinnerungen sind Paradies und Hölle!Deine Gedanken scheinen die vergangenen Gefühle lebendig zu halten,machen Dich aber blind für die Gegenwart und Zukunft.Du hast bei mir immer den Eindruck eines durchdachten Menschen hinterlassen,wenn ich Deine Beiträge lese.Also,wie ehrlich wäre eure Beziehung,wenn ihr jetzt an dem anderen festhaltet?In was für eine gemeinsame Zukunft blickt ihr dann?
********nner Mann
4.901 Beiträge
Themenersteller 
Na ja,
ich war immer ehrlich und sie wohl auch (es geht hier übrigens nicht um meine Ehe - nicht dass ein falsches Bild entsteht!) und irgendwie hab ich ihre Liebe verloren. Oder sie ihre zu mir. Oder wie auch immer.

Wenn Sie mich wieder mit den Augen des ersten Dates sehen könnte, was würde mir fehlen? Solange ich die Gewissheit hätte, nicht bloß aus Mitleid angenommen zu werden, könnte ich mir doch ohne weiteres noch etliche schöne Jahre und Begegnungen vorstellen... und eine immerwährende geistige Verbundenheit.

Bei mir sind die Gefühle eben leider noch keine Vergangenheit. Um diesen Punkt zu erreichen, hab ich ja nach einer Möglichkeit gefragt. Die Zeit des Grolls und der Wut des Verlassenen hätt ich mir gern erspart.
es geht hier übrigens nicht um meine Ehe - nicht dass ein falsches Bild entsteht!

Das Bild ist das selbe - tut also nichts zur Sache.
Verlorengegange Neugierde und Vorfreude auf das Gegenüber -
und das alles unter dem Mantel der Gefühle!

Aber hier bekommst du nur die gut gemeinten Ratschläge
zu hören - einen Tipp kann es nicht geben.

Dr_Feelbad?
Sollte "der Grund dieses Threads" mitlesen, wären von deiner Seite
aus im letzten Beitrag schon mal wichtige Punkte angesprochen worden.
Und um den Unmut eines Verlassenens kommt man nicht herum...

(w)
ich denke auch, dass es sehr schwer ist, gegen deinen schmerz einen möglichst einfachen "ausweg" zu finden. natürlich ist es besonders schwer verlassen zu werden und man fühlt sich als würde alles um einen herum zusammenstürzen wie ein kartenhaus.
ich kann dir eigentlich nur den rat geben, nicht zu versuchen gegen deine gefühle anzukämpfen. Das wäre dann ein verdrängen und herunterschlucken und bei der nächstbesten situation kommen alle deine negativen empfindungen wieder hoch...
leb deine emotionen aus. schrei wenn du wütend bist und weine wenn du weinen musst. wenn ich eins gelernt habe, dann ist es, das all diese momente eben einmal dazu gehören. Ich hatte mehrmals die wahl: entweder macht es mich stärker oder ich zerbreche dran.
natürlich sollte man schon drauf achten das alles "im rahmen" bleibt, also ich meine auch wenn die wut noch so groß ist sollte man sie nicht am ex auslassen... dann such dir lieber eine vertraute person bei der du eine schulter zum ausheulen / anlehnen findest...

und vergiss nicht: die zeit heilt alle wunden (irgendwann)

ganz lieben gruß

shining
@Dr._Feelgood

Wenn man was/wen verloren hat was/der einem wichtig ist oder (den man) liebt, dann ist das immer mit Schmerz und Leid verbunden. Um diesen Zustand erträglicher zu machen, in einer solchen Situation die einseitig entstanden ist, geht nur wenn man ihn so schnell wie möglich annimmt, und sich dessen bewusst wird, dass es so ist, wie es ist.
Wenn man gegen das Gefühl des Schmerzes oder Leides kämpft, ist das nur ein Kampf gegen sich selbst, ohne Sieg.


Wenn Sie mich wieder mit den Augen des ersten Dates sehen könnte, was würde mir fehlen? Solange ich die Gewissheit hätte, nicht bloß aus Mitleid angenommen zu werden, könnte ich mir doch ohne weiteres noch etliche schöne Jahre und Begegnungen vorstellen... und eine immerwährende geistige Verbundenheit.

Man muss manchmal von einem Menschen fortgehen, um ihn zu finden.
(Verfasser unbekannt)



Bei mir sind die Gefühle eben leider noch keine Vergangenheit. Um diesen Punkt zu erreichen, hab ich ja nach einer Möglichkeit gefragt. Die Zeit des Grolls und der Wut des Verlassenen hätt ich mir gern erspart.

Ja ja die Liebe, so „süss“ sie ist , so „bitter“ kann sie sein.



LG Delia
@Doc,
du brauchst da sicher keine Nachhilfe. Ich habe kürzlich festgestellt, daß ich zu allen meinen Ex-en (so viele sind es nicht) ein gutes bis sehr gutes Verhältnis pflege. Das liegt vor allem daran, daß ich mich nicht so schnell auf Menschen einlasse - und wenn ich´s dann doch tue, dann bin ich mir meist ziemlich sicher, daß ich mit ihnen auch im Kontakt bleiben möchte, selbst wenn es beziehungstechnisch (furchtbares Wort) eben nicht klappt. Ich wurde einmal richtig verarscht - das hab ich hier irgendwo mal gepostet -, aber selbst mit dieser Frau habe ich mittlerweile ein gutes Verhältnis. Ich finde, daß das Leben zu kurz ist, um dauerhaft auf Menschen zu verzichten, die mir einst am Herzen gelegen haben. Ich weiß, daß nicht jedermann diese Ansicht teilt, aber ich kann das nun mal nicht ändern. Wenn es allerdings nur eine Affäre ist, dann fällt es mir meist auch leichter, mich von derjenigen zu lösen, wobei - wohlgemerkt - die Anzahl meiner Affären an einer Hand abzuzählen ist...

-gats
********e_he Frau
74 Beiträge
jaja, nur Freunde sein -plötzlich und unerwartet-
... ist sicher der härteste Vorschlag, den man so kriegen kann von seinem "zukünftigen Exfreund".

aber es beweist ja eigentlich nur, das er eine vernünftige Lösung sucht und den schwierigeren Weg gehen will (zwar auf gefühlsdilettantische Weise, aber immerhin)


..anbei ein Link zu meinem dazu passenden Gedicht bei jc, wen's interessiert

https://www.joyclub.de/profile/homepage/211523-5486.alex_love_he.html

und falls er gelöscht wird:
in meinem Profil, als Website "Verzicht"

alles Liebe alex_love
Vielleicht hilft dir folgendes Bild:
Stelle dir einfach vor, wie du mit 80 Jahren in einem Schaukelstuhl sitzt und an "sie" denkst. Dich freust, dass es sie gab, dass du mit ihr erleben durftest, was du erlebt hast. Dankbar sein für das Erlebte.... Nicht die gekränkte Eitelkeit in den Vordergrund stellen, das tut nur weh... Es ist schön, dass du die tolle Zeit mit dieser Partnerin erleben durftest.....

Lieben Gruß

Source_Divine
@Source_Divine,
ein wunderbares Bild! Genauso sollte es sein. Forgive & forget! Negative Energien erzeugen negative, positive positive. So simple...

Hochachtungsvoll,
-gats
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.