Ein langer Abschnitt
„Es macht dir doch nichts aus, ein kleines Stück zu laufen?“ fragte Michael. „Nein, überhaupt nicht. Ich gehe gern spazieren und erst recht nach dieser langen Zugfahrt.“ antwortete Anna wahrheitsgemäß. Sie genoss die frische Luft sehr und nicht zuletzt seinen Körper, der neben ihr ging und eine Energie und Lebendigkeit ausstrahlte, von der sie sich unglaublich angezogen fühlte. Michael machte sie während des Weges auf einige Gebäude, Skulpturen und Grünflächen aufmerksam und erzählte ihr einige witzige Geschichten dazu, die er damit verband, sodass Anna nur allzu oft herzhaft lachen musste.
Viel zu schnell kamen sie zur Disco, vor der eine Menge junger Menschen standen, die sich unterhielten, flirteten und herumalberten. Von drinnen hörte man schon die lauten Beats der Musik.
Erinnerungen kamen in Anna hoch, wie sie als Teenager immer in die Jugenddisco in ihrer Heimatstadt gegangen war, selbstverständlich stets begleitet von ihren beiden besten Freundinnen.
Sie hatte sich damals sinnlich und zugleich so naiv dem Rhythmus der Musik hingegeben immer in der Hoffnung, ein Junge würde auf sie aufmerksam werden, sie begehren und mit ihr zusammen sein wollen. Was war sie damals nur für eine Närrin gewesen. Natürlich hatte sich kein Junge für sie interessiert, zumindest nicht so, dass sie etwas davon bemerkt hätte. Und schon gar nicht ihr jeweiliger Schwarm. Warum sollte er auch? Ihre schüchterne Jungfräulichkeit war ihr damals ja regelrecht auf die Stirn geschrieben gewesen. Jungs in dem Alter wollten aber vor allem Sex und nicht einfach nur schmusen und fummeln. Und gerade die Supertypen, die Anna begehrt hatte, hatten immer eine Hand voll Mädchen um sich gehabt, die ihnen diesen Wunsch nur zu gern erfüllten.
Nun, heute zumindest war Anna keine Jungfrau mehr. Ganz im Gegenteil! Und tatsächlich hatte sie zur Zeit ein fast übermächtiges Verlangen nach Sex - mit Michael. Wahrscheinlich war das auch das einzige, was einen Supertypen, wie Michael dazu bringen konnte, sich mit ihr abzugeben. Doch selbst wenn das der einzige Grund sein sollte, dann war es ihr egal. Sie würde ihm schon beweisen, was sie im Bett alles drauf hatte. Sie würde ihn dazu bringen, sie zu wollen, in jeder Hinsicht. Endlich würde auch sie eine der Auserwählten sein, die an den Schwarm der Frauenwelt herankamen.
In der Disco war es schon sehr voll. Viele waren auf der Tanzfläche und bewegten sich zu den schnellen Rhythmen.
Michael ging zielstrebig zur Bar, wo er von der Barkeeperin freudig begrüßt wurde. „Was möchtest du trinken?“ fragte er durch den Lärm der Musik und der Stimmen um sie herum.
Sollte sie es wagen? Sie brauchte tatsächlich ein bisschen Mut. Warum also nicht?! „Einen doppelten Wodka auf Cola.“ antwortete Anna. Michael bestellte das Gewünschte und für sich ein Glas Rotwein.
Sie stellten sich mit ihren Getränken an den Rand der Tanzfläche und beobachteten die Tanzenden. Anna merkte, wie sie Lust bekam, sich zu ihnen zu gesellen und sich nach Herzenslust die Seele aus dem Leib zu tanzen. Aber allein war sie dann doch zu schüchtern, sich einfach zu einer Gruppe dazuzugesellen.
„Tanz du auch?“ rief sie Michael zu. „Klar. Wollen wir nachher?“ fragte er zurück und kam dabei sehr nah an Annas Ohr heran. Anna bekam eine Gänsehaut, als sein Atmen ihren Hals streifte und nickte. Himmel, roch der Mann gut! Ihre Augen verdunkelten sich. Hastig trank sie einen Schluck von ihrem Wodka. Der Alkohol floss warm durch ihren Körper. Vielleicht war es doch keine so gute Idee gewesen, sich Wodka zu bestellen. Sie war doch jetzt schon so erregt. Wie sollte sie sich da nur abhalten, gleich über Michael herzufallen? Aber wäre das überhaupt so schlimm?
Wieder nippte sie von ihrem Getränk. Lustvolle Hitze breitete sich in ihrem Körper aus. Noch ein paar Schlucke und ihr Glas war leer. Sie spürte die Wärme, die Schwere, die der Alkohol bewirkte, fühlte, wie sich ihr Verstand vernebelte.
Gerade wurde ein etwas langsameres Lied gespielt. Die wiegenden Rhythmen flossen in ihren Körper. „Lass uns tanzen.“ sagte sie zu Michael und stellte ihre beiden leeren Gläser auf die Bar. Dann nahm sie seine Hand und führte ihn auf die Tanzfläche. Ihr Körper nahm den Rhythmus der Musik voll auf, wiegte sich sinnlich im Takt. Anna tanzte vor Michael, der sich auch zu bewegen wusste. Sie spielte mit ihm, sah im tief und leidenschaftlich in die Augen, ließ seinen Blick nicht los, während sie sich mal von ihm weg, mal zu ihm hin bewegte. Eine halbe Drehung und sie tanzte nun mit dem Rücken zu ihm, wiegte ihre Hüften geschmeidig zur Musik. Plötzlich spürte sie ihn, wie er seinen Körper an ihren schmiegte, spürte seine Männlichkeit, die sich hart und pulsierend an ihren Po presste, während er sich ihren wiegenden Bewegungen anpasste. Seine Hände strichen derweil zärtlich über ihren Bauch, kamen immer wieder in die Nähe ihrer Brüste und Scham, ohne diese jedoch zu berühren. Sein Atmen streifte ihren Nacken. Anna lief eine Gänsehaut über den Rücken. Ihr Körper pulsierte regelrecht vor Lust. Ihre Spalte war so feucht, dass es ihr schon etwas an den Beinen entlang lief. So etwas hatte sie noch nie erlebt.
Wie im Nebel drehte sie sich in seinen Armen um. Ihr vor Leidenschaft verschleierter Blick versank in seinem. Auch Michael war sehr erregt. Sein Atmen ging heftig. Und sein Unterleib presste sich begierig an ihren. Seine Hände fuhren durch ihre Locken. Gierig zog er ihren Kopf zu sich und presste seine heißen Lippen auf die ihren. Erregung durchströmte Anna und sie schlang die Arme um seinen Hals, presste ihren Körper leidenschaftlich an ihn. Ihre Münder verschmolzen, kosten, knabberten. Immer erregter wurden ihre Berührungen, seine Zunge fuhr in ihren Mund, spielte mit ihrer Zungenspitze. Annas Hände zerwühlten sein Haar. Gierig presste sie sich an ihn. Am liebsten hätte sie ihm sofort sämtliche Kleider vom Leib gerissen. Sie wollte seine nackte Haut an ihrer spüren.
„Ich denke, wir sollten gehen.“ stieß Michael atemlos hervor. „Unbedingt.“ stimmte ihm Anna sofort zu. Sie nahmen eilig ihre Sachen und verließen die Disco. Annas Muschi schmerzte fast vor Lust. Sie wollte Michaels Glied endlich in sich spüren.