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Jaaaaaaaa.....
*wiegeil* - MEHR!!!!!!!!!

*top* *spitze*

LG, PuM
********t_ni Frau
661 Beiträge
Themenersteller 
Der Showdown beginnt...
Dort angekommen, schloss Michael die Wohnungstür auf. In der Wohnstube brannte Licht. Anna und Michael stutzten. Dann ging Michael entschlossen auf den Raum zu, während Anna sich ängstlich im Hintergrund hielt. Waren etwa Einbrecher in der Wohnung? Aber die Tür war gar nicht aufgebrochen gewesen.
Als Michael die Wohnzimmertür aufstieß, entschlüpfte ihm ein überraschter Laut. „Mandy! Wo kommst du denn her? Ich dachte, du wolltest erst morgen kommen.“ Begeistert ging er auf die junge Frau im Wohnzimmer zu, die nur von erotischen Dessous bedeckt wurde, und umarmte sie stürmisch. Anna sah es vom Flur aus. Sie war wie betäubt. Wer war diese Mandy? Schritt für Schritt ging sie langsam auf den Raum zu. Als Mandy sie bemerkte, sah sie Michael fragend an. Als wäre er sich ihrer Anwesenheit erst jetzt wieder bewusst, drehte er sich zu Anna um. „Mandy, das ist Anna. Anna das ist Mandy, meine Freundin.“ Anna wurde blass. Freundin. Das Wort schmetterte sich in Annas Gedanken wie eine riesige Reklameüberschrift. Freundin. Aber Michael hatte doch gar keine Freundin. Hatte er nicht so etwas gesagt?
„Ich habe einen Tag früher frei bekommen. Ein Kollegin ist spontan für mich eingesprungen und übernimmt meinen Flug. Und wo ich schon mal frei hatte, da dachte ich, komme ich doch einfach früher und überrasche dich.“ erklärte Mandy währenddessen amüsiert. „Na, die Überraschung ist dir gelungen.“ meinte Michael freudestrahlend und zog Mandy zu einem stürmischen Begrüßungskuss in die Arme.
„Und wer ist jetzt diese Anna? Ein neues Spielzeug für uns?“ fragte Mandy daraufhin mit einem erregten Glitzern in den Augen. „Du hättest dir aber ruhig ein hübscheres Exemplar suchen können. Früher warst du wählerischer als in letzter Zeit.“ stichelte Mandy grinsend.
„Ach, Anna ist ganz brauchbar im Bett, und ich wollte es mal mit dick ausprobieren. Du weißt doch, immer mal wieder was neues.“ erwiderte Michael. Nur dumpf drang dieses Gespräch zu Anna durch. „Los Anna, Süße. Komm her und zeig Mandy, was du im Bett alles drauf hast.“ wandte sich Michael nun an sie und führte sie zum Sofa, auf dem Mandy sich nun wieder wie bei ihrer Ankunft verführerisch rekelte. „Na, besonders agil sieht sie ja nicht gerade aus.“ meinte Mandy spitz. „Ach, sie ist vermutlich nur überrascht über deinen Besuch.“ erklärte Michael und begann, Anna das Oberteil auszuziehen. Betäubt und innerlich völlig leer ließ sie es geschehen. Michael drängte sie auf das Sofa, wo sie zwischen ihm und Mandy platziert war. Beide begannen nun, sie zu liebkosen und zu streicheln. Mandy wog Annas schwere, große Brüste in ihrer kleinen, zierlichen Hand. „Sie hat geile Titten.“ sagte sie. Michael brummte zustimmend und nahm eine von Annas Brustwarzen in den Mund und sog verführerisch daran. Mandy begann nun, es ihm gleichzutun. Währendessen glitten Michaels Lippen zärtlich zu ihrem Hals, knabberten an diesem. Schließlich presste er seinen Mund auf ihren und begann, Anna leidenschaftlich zu küssen.
********t_ni Frau
661 Beiträge
Themenersteller 
Das große Finale...
Sein vertrauter Geruch, das erregende Gefühl seiner Lippen auf ihren durchdrang den Nebel in Annas Kopf. Was um alles in der Welt tat sie hier? Ein Kuss, der sie noch vor wenigen Stunden in regelrechte Ekstase gestürzt hatte, widerte sie nun auf schier unerträgliche Weise an. Ihr wurde übel. Wie eine Sturzflut brachen plötzlich die Bilder und Gedanken über Anna herein. Hatte sie wirklich all diese Dinge mit sich machen lassen? Wie viel sollte sie denn noch ertragen? Einen Würgreiz unterdrückend, machte Anna sich von Michael los und stand, von Entsetzen erfüllt, auf.
„Was ist denn los?“ fragte Michael verwundert. „Ich gehe!“ erklärte Anna bestimmt und streifte sich rasch ihr Oberteil über. „Wie, du gehst?“ fragte Michael ungehalten. „Ich verschwinde! Eure Gegenwart ertrage ich keine Sekunde länger! Ihr widert mich an!“ schleuderte Anna ihm nun kalt entgegen. Michaels Blick wurde hart. Arrogant sah er sie an.
„Ach, das kleine, fette Frauchen ist ja nur neidisch, nicht so hübsch und beliebt zu sein, wie andere Anwesende. Und jetzt macht sie einen auf Spielverderberin.“ stichelte Mandy bissig. „Ja, vielleicht bin ich eine Spielverderberin, aber wenigstens hole ich mir jetzt endlich meine Würde zurück. Sucht euch eine andere Dumme, mit der ihr ‚spielen’ könnt.“ Mit diesen Worten drehte Anna sich um, und verließ aufrechten Ganges den Raum.
Sie hörte Mandy noch sagen: „Ach, lass sie, wir werden uns schon ohne sie amüsieren.“ Eine kurze Stille. Dann kam ein verspieltes Brummen von Michael, und ein lautes, fröhliches Quietschen Mandys zeigte, dass sie diesen Vorsatz offenbar sogleich in die Tat umsetzen wollten. Jedes weitere Wort wäre an diese beiden verschwendet gewesen. Die würden nie erfahren, was es bedeutete zu lieben, zu vertrauen und tiefe Gefühle zu entwickeln. Aber, oh Gott, was hatte sie nur getan?
Anna war speiübel. Sie schaffte es gerade noch zur Toilette, wo sie sich heftig erbrach. Danach ließ sie sich erschöpft neben die Toilette sinken. Das konnte alles nicht wahr sein! Das durfte nicht wahr sein! Alles Lüge! Das, was Michael ihr erzählt hatte, das, was sie geglaubt hatte, aus seinem Verhalten zu deuten. Alles Lüge! Anna durchlief ein heftiges Zittern. Und sie hatte es mitgemacht, es geradezu darauf angelegt! Tränen liefen ihr still die Wangen hinunter. Sie hatte sich ja selbst belogen. Sie hatte gewusst, dass Michael nichts für sie war, hatte gespürt, dass er sie nur benutzte. Aber sie hatte sich so in seiner Aufmerksamkeit, seiner Lust auf sie gesonnt, war geradezu erblüht unter seinen erregten Blicken. Dabei war das alles nur ein Spiel für ihn gewesen. Sie war so austauschbar wie ein Paar alter Socken.
Typen wie Michael waren doch alle gleich. Und sie hatte es immer gewusst. Und doch hatte sie sich zu diesen Männern von je her hingezogengefühlt, obwohl sie genau wusste, dass sie viel zu oberflächlich waren, um sie, Anna, in ihrer Ganzheit, ihrer Sensibilität und Verletzlichkeit zu begreifen, um das Geschenk zu würdigen, das sie ihnen mit ihrer Bewunderung und Verliebtheit machte.
Wie hatte sie ihre Würde nur so mit Füßen treten können? Wie hatte sie ihren Körper an einen Mann verschwenden können, der sie und ihre Gefühle überhaupt nicht zu würdigen wusste, der sie nur als Experiment betrachtete? Wieder stieg ein Würgen in Annas Kehle auf, als sie an die hämischen Bemerkungen von Michael und Mandy dachte. Doch diesmal unterdrückte sie es. Ja, sie war dick. Aber menschlich war sie solchen oberflächlichen Idioten doch wohl um Meilen überlegen. Sie würde nie so mit den Gefühlen anderer spielen.
Plötzlich stürmte ein Gedanke auf sie ein. Michael hatte mit ihr geschlafen, ohne Kondome zu benutzen! Der HIV-Test, den er ihr gezeigt hatte, war echt und auch aktuell gewesen. Aber dennoch blieb eine gewisse Spanne, in der etwas hätte passiert sein können. Bei dem Verschleiß an Frauen, den Michael ganz offensichtlich hatte, war das ja nicht ausgeschlossen. Panik erfasste Anna. Sie begann nun heftig zu zittern. Kalter Schweiß trat ihr auf die Stirn und ihr Magen zog sich vor Angst zusammen. Wie hatte sie nur so vertrauensselig sein können? Nie wieder würde sie sich in eine solche Lage bringen! Nie wieder würde sie einem Mann, den sie kaum kannte, noch einmal so vertrauen! „Oh bitte, lass nichts passiert sein! Bitte, mach, dass ich gesund bin!“ murmelte sie verzweifelt. Sie musste sich so schnell wie möglich absichern. Gleich wenn sie zu Hause war, wollte sie ihre Frauenärztin aufsuchen und sich mit ihr beraten. Tief atmete sie durch. Es wird alles gut! versuchte sie sich innerlich zu beruhigen. Zum Glück war die Wahrscheinlichkeit, dass etwas passiert war, ja nicht übermäßig groß. Aber es machte ihr dennoch wahnsinnige Angst, dass nur wegen so eines einzigen und zudem katastrophal gelaufenen Sexwochenendes ihr ganzes restliches Leben ruiniert sein könnte.
Wie hatte sie ihren eigenen Wert nur so unterschätzen können? Wieso war es ihr nur so wichtig gewesen, von einem Mann bewundert zu werden, der es im Grunde nicht mal wert war, auch nur eine Sekunde lang beachtet zu werden? Ekel und Abscheu über sich selbst stiegen in Anna auf. Sie hatte sich Michael hingegeben, sich ihm mit Körper und Seele ausgeliefert. Ja, es war auch schön gewesen. Sicher hatte sie mit Michael eine Leidenschaft kennen gelernt, die sie kaum in sich vermutet hatte. Aber zu welchem Preis? Wenn das die Bedingung war, Leidenschaft zu erleben, dann konnte sie gut und gerne den Rest ihres Lebens darauf verzichten. Die Angst, der Schmerz, die Entwürdigung, die sie jetzt fühlte, waren es niemals wert.
Anna holte tief Luft und richtete sich auf. Nun, sie hatte einen Fehler gemacht. Einen riesengroßen Fehler. Aber daran war nun nichts mehr zu ändern. Wenn alles gut ging, würde sie außer einem wehen Herzen nichts davon zurückbehalten. Und damit konnte sie leben.
Aber sie musste hier endlich weg! So schnell wie möglich! Zwar galt ihr Bahnticket erst für Sonntag, doch wollte sie hier keine Stunde länger bleiben. Selbst wenn es jetzt schon kurz vor Mitternacht war, lieber würde sie bis zum Morgengrauen in der Bahnhofshalle sitzen und warten, dass der erste Zug nach Hause fuhr, anstatt sich noch länger in einer Wohnung aufzuhalten, mit der sie nur noch Panik, Trauer und Erniedrigung verband.
Anna stand auf, wusch sich das Gesicht und machte sich präsentabel. Eilig suchte sie daraufhin ihre Sachen zusammen. Aus dem Wohnzimmer drangen eindeutige Laute von wildem Sex. Sollten die zwei ihren Spaß haben. Sie verdienten einander.
Entschlossen nahm Anna ihre Sachen und verließ das Haus endgültig.
Auf der Straße blieb sie stehen und überlegte. Wie kam sie jetzt nur zum Bahnhof? Bei der Anreise hatte Michael sie schließlich gefahren. Und zu Fuß war das so allein bei Nacht doch sicher nicht so angenehm, sich zum Bahnhof aufzumachen, zumal sie ja auch gar nicht genau wusste, wo dieser war. Vielleicht war es sinnvoll, sich ein Taxi zu besorgen? Nur kannte sie keine Telefonnummer, unter der sie eins hätte bestellen können.
Ihr Blick fiel auf eine Kneipe. Na ja, eigentlich müssten die dort doch wissen, wie sie an ein Taxi kommen konnte. Ihr Magen verkrampfte sich. Sie mochte solche Etablissements nicht sonderlich. Die Menschen, die hierzulande dort einkehrten, hatten meist reichlich über den Durst getrunken und pöbelten dann gern herum oder belästigten Frauen. Zumindest sah das von außen immer ganz danach aus, weshalb sich Anna nie in so eine Kneipe bei Nacht getraut hatte. Sie hasste Michael nur noch mehr dafür, dass er sie in eine solche Lage gebracht hatte, doch nun blieb ihr keine andere Wahl mehr. Sie brauchte dringend eine zuverlässige Fahrgelegenheit.
Anna straffte die Schultern, nahm ihre Tasche fest in die Hand und schritt zielsicher auf die Kneipe zu. Drinnen war zum Glück nicht mehr ganz so viel los. Die neugierigen und zuweilen lüsternen Blicke der Gäste ignorierend, ging sie auf die Bartheke zu. Glücklichweise bediente da eine Frau und Anna sprach sie mutig an und schilderte ihr Problem. Die junge Frau nickte und war sogar bereit, das Taxi selbst zur Kneipe zu bestellen. Erleichtert setzte Anna sich an die Bar und bestellte sich ein Wasser. Während sie auf das Taxi wartete, versuchte sie krampfhaft, nicht auf die anderen Gäste zu achten. Deren Blicke in ihrem Rücken zu spüren, verursachte in ihr ein außerordentlich unbehagliches Gefühl. Hatte es wirklich mal eine Zeit gegeben, in der sie wahllos jede Bewunderung genossen hatte, egal von welchem Mann sie nun kam? Jetzt jedenfalls war es ihr beinahe unerträglich. Zum Glück belästigte sie aber wenigstens keiner.
Das Taxi kam und erleichtert nahm Anna ihre Sachen, bedankte sich noch einmal bei der netten Bardame und verließ die Kneipe. Das Taxi brachte sie sicher zum Bahnhof.
Dort suchte sie sich den nächsten Zug heraus, der sie endlich wieder in Richtung Heimat bringen würde. Anschließend ging sie zu dem entsprechenden Gleis, setzte sich in eines der Wartehäuschen, das glücklicherweise leer war, und wartete geduldig.
Zunächst versuchte sie zu lesen, doch war sie noch viel zu aufgeregt, um sich darauf konzentrieren zu können. Stattdessen ließ sie erneut all die Gedanken und Gefühle auf sich einströmen. Die Wut und Enttäuschung über Michael. Die Schuldgefühle, sich selbst so betrogen zu haben. Die Angst vor all den emotionalen und körperlichen Folgen. Und doch, als der Morgen endlich graute, war sie innerlich zur Ruhe gekommen. Sie konnte ihr Verhalten und das Erlebte nicht mehr rückgängig machen. Sie musste eben einen Weg finden, mit all dem zu leben. Ihre Familie und Freunde würden sie dabei ohne Frage unterstützen.
Eines war jedoch sicher, ihr Leben würde nie mehr so sein, wie vor diesem Wochenende. Aber war es nicht auch gut, dass sie endlich begriffen hatte, dass sie es endlich auch fühlte und nicht nur theoretisch wusste, was wirklich wichtig im Leben war, was sie tatsächlich wollte, was sie brauchte, um dauerhaft glücklich zu werden? Nun, es war zumindest ein Anfang.
Als der Zug endlich in den Bahnhof einfuhr, stand Anna auf und nahm ihre Sachen. Erleichtert stieg sie in den Zug.
Neuer Mut erfasste sie, während sie sich einen Sitzplatz suchte. Sie würde sich von so einem Erlebnis nicht unterkriegen lassen! Das versprach sie sich selbst. Erschöpft und froh, endlich nach Hause zu fahren, schloss sie schließlich die Augen, während die Landschaft begann, immer schneller an ihr vorbeizuziehen.


© Mary 2006
hi..
ja Hammer..also auf die Gefahr mich zu wiederholen, ich finde die Story einfach genial!!!!!!


R E S P E K T³

slg Claus
********t_ni Frau
661 Beiträge
Themenersteller 
Puh... *SchweißvonderStirnwisch*... Selbst nach zig Überarbeitungen des Schlusses war ich mir ob der Prägnanz ja unsicher, hatte aber doch irgendwann einen Zustand der Zufriedenheit erreicht, weshalb ich dann auch endlich wagte, das Finale zu posten.
Daher, lieber Claus, danke für dein Lob. Das macht mir Mut, dass die Geschichte und nun auch das Ende wohl doch halbwegs gelungen sind.
*kuss2* Mary
Liebe Mary !!!!
auch wenn es - wie Claus schon sagte - eine Wiederholung ist, aber:

das war eine *top* *spitze* *wiegeil* SUPER Geschichte ... hoffentlich können wir noch mehr aus deiner Feder lesen *diegroessten* !!!

LG, PuM
klasse!!!! auch wenn cih traurig bin, dass es nun zu ende ist... aber es ist eine tolle geschichte....


schreib bitte weiter!!!

lg
isa
********t_ni Frau
661 Beiträge
Themenersteller 
Aller Abschied ist schwer
@ PuM:
Wer sagt denn eigentlich, dass Wiederholungen etwas schlechtes sind? Sie sind ein oft verwendetes, stilistisches Mittel, das gern zur Betonung und Akzentuierung von Sachverhalten verwendet wird.
Und solche Wiederholungen hört man ja nun wirklich gern. *zwinker* Ich bin sehr froh, dass ihr, als zwei meiner treuesten und längsten Leser auch mit dem Ende zufrieden seid. Danke für euer Lob und eure Anerkennung.

@ Isa:
Auch dir möchte ich noch einmal für deine Ermutigungen danken. Ich bin ebenfalls etwas traurig, dass die Geschichte nun vorbei ist, obwohl ich es ja extra darauf angelegt hatte, sie noch zu beenden, bevor ich mit meinem Studium in nächster Zeit so ausgelastet bin, dass ich nicht mehr zum Schreiben komme.

Aber man fängt doch an, sich sehr mit der Geschichte zu identifizieren, sie als Bestandteil des eigenen Lebens zu erfahren.
In den letzten Tagen habe ich mir häufig vor dem Einschlafen die Situation von Anna und Michael vorgestellt, habe versucht, mir neue Szenen einfallen zu lassen, die sich als nächstfolgender Schritt aus der Situation heraus ergeben könnten. Ich habe mich in die Gedanken und Emotionen hineinversetzt, um die Worte zu finden, die gerade das Innenleben von Anna beschreiben und ihre nächste Reaktion authentisch untermauern würden. Als ich gestern Nacht dann im Bett lag, mit dem befriedigenden Gefühl, zu wissen, dass das Werk nun endlich vollbracht ist, musste ich aber erstaunt feststellen, dass mir das enorm fehlte. Es war, als hätte sich ein Freund aus meinem Leben verabschiedet.

Nun was ich bei dieser Geschichte noch tun kann und werde, ist diese noch einmal gründlich zu überarbeiten, um vor allem die schlimmsten Rechtschreib- und Grammatikfehler auszubessern und einige wenige inhaltliche Korrekturen durchzuführen, und die Geschichte dann evtl. als PDF-Anhang in ihrer kompletten Form zu posten.

HILFSAKTION:
Übrigens möchte ich hier zu einer Hilfsaktion aufrufen. Ich bin mit der Überschrift mittlerweile ziemlich unzufrieden. Sie ist zu schwach für den gesamten Inhalt der Geschichte.
Mir fällt aber derzeit nichts besseres ein als: „Ein erotisches Wochenende - und mehr“. Vielleicht habt ihr ja eine Idee, wie eine prägnante Überschrift lauten könnte, die natürlich nichts vorwegnehmen soll, aber vielleicht ja doch ein bisschen was andeuten könnte. Eine Überschrift, wo man sich denkt: ‚Hm…das klingt interessant, da les ich mal rein’.
Schon im Voraus danke für die Anregungen.

LG. Mary, die verspricht, das Schreiben nicht aufzugeben, aber evtl. in nächster Zeit nicht gleich dazu kommen wird, es sei denn es packt sie doch wieder das unaufschiebbare Verlangen, einer Fantasie Worte zu geben. *zwinker*
****ce Mann
13.766 Beiträge
ins blaue
er liebt mich, er liebt mich nicht ....
einfach weg
wochenendlos


vielleicht hilft dir eine meiner titelideen.
das hatte ich mir gleich gedacht, dieser michael ist ein schlimmer finger.
gegen sex zu dritt ist prinzipiell nichts einzuwenden, aber in diesem fall wurde mit den gefühlen eines menschen gespielt und das ist schändlich.
anna hatte ihm blindlings vertraut und wurde gedemütigt. das tut weh.


viel spaß für weiteres schreiben.
"nach der geschichte ist gleichzeitig vor der geschichte", wie beim fußballspiel. *cool*


lg pierce
****ce Mann
13.766 Beiträge
lektor
was soll ich denn noch alles machen?
jetzt bin ich auch noch lektor.

die autorin hat die geschichte noch einmal gewissenhaft durchgelesen, punkte und kommas eingefügt und auch den titel verändert.
mir wurde die verantwortungsvolle aufgabe übertragen, die einzelnen abschnitte in den beiträgen zu überschreiben.
keine angst, es ist noch die selbe geschichte, aber es gibt jetzt einen richtigen titel:

Ein Wochenendtrip ins Blaue

viel spaß beim lesen.
fangt noch einmal von vorn an.

pierce für mary
ein JOY-Team-work *cool*
********t_ni Frau
661 Beiträge
Themenersteller 
Mein Lieblingslektor...
*blume*
Erst hilfst du mir so lieb beim Finden einer Überschrift und dann befriedigst du auch noch meinen Drang nach Perfektion. Was kann sich eine Frau noch mehr von einem Mann wünschen? *zwinker*

Also, lieber Pierce, vielen vielen Dank für deine bereitwillige Hilfe. Du bist ein Schatz!
*kuss2*
Mary
****ce Mann
13.766 Beiträge
bescheidenheit
aber mary,
das hätte doch jeder andere moderator auch gemacht.
bei netten clubmitgliedern hilft man doch, wo man kann.
ich gebe deshalb deinen dank an das ganze team weiter

... und behalte nur eine winzige kleinigkeit für mich. *zwinker*


lg pierce
JOY-Team
********t_ni Frau
661 Beiträge
Themenersteller 
Erinnerung
Ich wollte nur mal kurz kundtun, dass ich noch lebe, derzeit allerdings etwas unkreativ bin in Sachen Schriftstellerei. (Uni-Stress!)

Allerdings hatte ich am Wochenende ein recht seltsames Erlebnis in Verbindung mit meiner Geschichte, das ich hier mal in die Runde werfen möchte.

Ich ging Sonntag Nacht mit meinem Schatz spazieren. Es war so gegen 23:30 Uhr und wir hatten soeben die Abfahrzeiten der Straßenbahn für Montag früh durchgesehen. Als wir uns von der Haltestelle entfernten, kam gerade eine Straßenbahn, die in Richtung Bahnhof fuhr. Während mein Blick auf die große Leuchtuhr fiel, scherzte ich irgendwie ganz automatisch, wir könnten ja schon diese Bahn nehmen. Sascha erwiderte, da müssten wir aber ziemlich lange auf dem Bahnhof warten.
Und in diesem Moment geschah es. Noch während mir die Uhrzeit entgegenblinkte, hatte ich eine Erinnerung.
Ich sah mich, wie ich mit verletztem und enttäuschtem Herzen auf dem Bahnsteig sitze, und auf den ersten morgendlichen Zug warte, der mich nach Hause bringen soll.
Eine Sekunde später jedoch wurde mir klar, dass das keine Erinnerung sein konnte, weil ich so eine Situation nie erlebt hatte. Und doch fühlte es sich exakt wie eine Erinnerung an.
In diesem Moment wurde mir bewusst, wie sehr ich mich im Laufe der Zeit in meine Geschichte hineingefühlt hatte. Sie ist unbemerkt ein Teil meiner Erinnerung geworden.

Ich habe zwar schon oft darüber gelesen, dass man sich auch an Situationen erinnern kann, die man nie selbst erlebt hat, und es gab auch schon die ein oder andere Situation, wo ich mir nicht sicher war, ob sie meiner realen Erinnerung entstammte, oder nur auf einem lebhaften Bericht beruhte, doch so deutlich wie in diesem Moment, ist mir das noch nie bewusst geworden.

Diese Erfahrung wollte ich hier einfach mal mit euch teilen.

Liebe Grüße. Mary
********t_ni Frau
661 Beiträge
Themenersteller 
Nach langer Zeit
Hallo allerseits,
nach überstandener und bestandener Examensarbeit (Prüfungen stehen allerdings noch aus), will ich mich endlich wieder zurückmelden.
Ich werde erneut eine Erotikgeschichte ins Forum stellen, die ich mit eurer Hilfe schreiben möchte. Ich baue daher wieder auf eure Unterstützung.
LG. Mary
*******ier Paar
66 Beiträge
der erste Teil ist noch in Erinnerung...
Es ist so fein und zärtlich geschrieben, dass es nur aus der Feder einer Frau stammen kann.
Ich würde mich sehr freuen, wenn Anna weiter erzählt. *berlin* lg.
********t_ni Frau
661 Beiträge
Themenersteller 
@ zotteltier
Erst mal herzlichen Dank für die netten Worte. Es freut mich sehr, dass euch meine Geschichte gefallen hat.

Die neue Geschichte ist jedoch nicht mehr über Anna, sondern über Barbara. Aber vielleicht gefällt euch dieser Charakter ja auch.

Ganz liebe Grüße. Mary
*******en33 Frau
243 Beiträge
Schön triebhaft :-)
Mary, weiter so....

Liebe Grüße!

Petra - Katharina
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