"Galle"

Ich denke das ist bei jedem.
Bei mir gingen die Schmerzen im unteren Bauchraum, so in der nähe der Harnblase los. Erst hat mein Hausarzt alles mögliche vermutet, ich war sogar in der Röhre und dann stelte sich heraus das es Gallensteine sind.
In 3 Wochen hab ich den OP Termin. Grüsse Thommy

Ich hatte das erste Mal mit 14 Gallensteine! Bis die Ärzte das diagnostiziert hatten, mein Güte! Die haben aufgrund meines Alters auf alles mögliche getippt, einschließlich Liebeskummer, Ärger in der Schule bis hin zu Hepatitis! Bei mir konnten die Gallensteine zwei Mal medikamentös aufgelöst werden, aber im Alter von 37 hatte ich eine so schlimme Gallenkolik - wenn mir jemand angeboten hätte, mich zu erschießen, ich hätte freudig zugestimmt!!!

Die Schmerzen begannen bei mir auch im Rücken und strahlten aus in den Oberbauch, begleitet von Übelkeit und dem Unvermögen, zu stehen oder zu sitzen. Ich musste immer ganz flach, am besten auf dem Boden, liegen.

Ich bin dann mit Blaulicht ins Krankenhaus und gleich operiert worden, durfte aber am übernächsten Tag, Silvester (!), schon wieder nach Hause. Mein Vater musste vor 35 Jahren noch sechs Wochen im Krankenhaus "rumliegen"! Ihm hatten sie allerdings auch den halben Bauch aufgeschnitten, bei mir wurde das endoskopisch gemacht und ich war ziemlich schnell wieder fit.

Ich würde sagen: zertrümmern, wenn möglich, und auflösen lassen, ansonsten raus mit der Gallenblase, dann hast Du nie wieder Ärger.

Ich habe keine Probleme und kann alles essen seit meiner OP, das war vorher anders, da bekam ich z. B. von Kirschen Koliken.

LG, Thova (w)

Gallenkoliken äußern sich häufig über Rückenschmerzen, dass liegt an den sog. Head´schen Zonen. Nervenverbindungen zwischen inneren Organen und Körperoberfläche.
Je nachdem um was für eine Art von Steinen es sich handelt, gibt es die Möglichkeit der Zertrümmerung, chemischen Auflösung (funzt aber nicht so gut) und OP, endoskopisch (Bauchspiegelung) oder offene OP.
In der Regel ist endoskopische Entfernung das Beste und die Regel. Man lebt nachher ganz normal, die Beschwerden sind weg und nach relativ kurzer Zeit hat sich der Stoffwechsel angepasst.
Gruß

Hallo, schließe mich meinem Vorredner an.

Oft ist Therapie der Wahl eine sogenannte ERCP, bei der ein Endoskop über den Mund, Speiseröhre, Magen bis in den 12-Finger-Darm vorgeschoben wird. Über das Endoskop wird der Gallengang dargestellt, das findet unter Röntgenkontrolle statt, und ggf. Steine dann aus dem Gang entfernt. In den allermeisten Kliniken bzw. gastro-enterologischen Schwerpunktpraxen bekommst Du ein Schlafmittel, damit Du nichts von der Behandlung mitbekommst. Keine Angst, das ist keine wirkliche Narkose und Du bist sehr schnell wieder wach! Der Schlauch ist in etwa so dick wie Dein Daumen/Zeigefinger!

Steine im Gallgengang selbst oder in der Gallenblase können Entzündungen hervorrufen, die chronifizieren, wenn sie länger/häufig bestehen. Das kann in der Gallenblase bis zu Wandveränderungen mit dem gesteigerten Risiko eines Wandrisses einhergehen. Selbiges gilt natürlich auch für den Gang. Das würde dann einen Notfall darstellen und müsste sofort operiert werden!

Du solltest also einen Facharzt für Gastro-Enterologie konsultieren und Dir weiteren Rat holen...

Hallo!

Danke für die Antworten, ihr habt mir sehr geholfen, ich werde
mal schauen wo sich ein Facharzt für Gastro-Enterologie in meiner Nähe befindet.

LG Romantikerin

Viel Glück und all the Best

ich hatte meine galle bis letzten sommer.
dann hat meine chefin gesagt ich soll zum arzt gehen oder sie "feuert" mich.
es war bekannt das ich nen stein hatte und ich hatte mich mi dem arzt geeinigt das wir erst was machen wenn schmerzen kommen( obwohl er mir nicht glaubte das ich noch keine hatte bei der größe).

4 monate nach feststellung war ich zurück im krankenhaus und mir wurde die galle raus genommen.
hätte mir einer zeitiger gesagt was da alles auf mich zukommen kann hätte ich nur den stein zertrümmern lassen
ich vertrage jetzt eine sorte süßstoff und einige lebensmittel micht mehr.
und bin noch immer am schauen ob durch die op meine zuckerwerte gestiegen sind

auch son neben efekt aber sonst alles super gelaufen und verheilt

Dat dauert!

musst noch ein bisschen Geduld haben, der Stoffwechsel regelt sich nochein. Das kann auch mal ein Jahr dauern.
Vergiss den Süßstoff, der ist sowieso nicht gut.
Und bei Diabetes ist der Süßstoff eh keine Lösung, wird im Körper letztendlich eh alles in Glucose umgebaut oder hat andere schlechte Eigenschaften auf das Gewebe. Durch die OP generell kommt der Stoffwechsel oft für lange Zeit in die "Krise" allein wegen des Traumas durch die OP. Also ruhig bleiben und abwarten. Mit so einem großen Stein hättest Du früher oder später mächtig viel Ärger bekommen und die Zertrümmerung? Meist kommen die Steine eh wieder, es sei denn Du krämpelst dein Leben komplett um. Dann geht es manchmal.
Gruß

aber da ich ein kleine brause fan bin komme ich um den süßstoffnicht drum rum aber habe mich schon auf eine sorte eingestellt
ich weiß das das seine zeit braucht, ich weiß auch das ich es hätte viel zeitiger hehandeln lassen müssen weil er schon bei der feststellung extrem groß war.
mich hatte bloß immer das wort op gestör.
war ja ein tag vor op schon in der notaufnahme aber hatte mich gegen den willen meines arztes und eines mannes wieder entlassen lassen und mußte am folge tag auf arbeit einsehen das nichts mehr geht ohne schmerzen
würde mal pgh

Bei mir wurde vor ca. 3 Jahren die Galle entfernt, ebenfalls nach einigen Choliken. Es verblieben dann noch ein paar kleine Steinchen im Gallengang und ich hatte im Krankenhaus kurz nach der OP wieder eine Cholik. Ich musste dann nochmals unter´s Messer. Da während der OP Komplikationen auftraten und es länger dauerte als geplant war die Narkose nicht stark genug und ich wachte auf. Ja genau, während der OP. Das war schon interessant.

Jedenfalls habe ich bisher lediglich Probleme mit viel Fett, vor allem bei einer Pizza oder einer schönen Schwarzwälder-Kirsch Torte. Manche Sachen kann man halt nicht mehr so essen wie zuvor, aber eine Einschränkung des Lebensstils würde ich jetzt nicht diagnostizieren.

Steine in der Gallenblase machen ja normalerweise keine Probleme - erst wenn kleine Steine in den Gang geraten, lösen sie Koliken aus. Die Schmerzen wie Du sie beschreibst klingen da ja nicht ganz typisch.
Was sagt denn Dein Arzt dazu?
Und womit erklärt er die hohen Leberwerte?
Waren denn die Gallenwerte (Bili, gGT, AP) verändert oder die Gallengänge in der Leber erweitert?
Sind denn die Schmerzen nur auf einer Seite/ Flanke oder vom Rücken aus in beide Brüste bzw. den Unterleib auf beiden Seiten ausstrahlend?
Klingt für mich, als fehlt da noch die Diagnose...
was hat der Arzt denn als nächstes geplant?

Alles Gute!

Oh ja...das kenne ich leider nur zu gut mit den blöden Gallensteinen

Als das ganze anfing, schob ich es zuerst auf die neue Pille...da mir irgendwie manchmal die Brüste unglaublich weh taten. Ich dachte es wäre sowas wie Bustspannen oder so.
Meine Ärztin verschrieb mir eine neue....und lustigerweise wurden die Anfälle geringer.

Dann bekam ich plötzlich des öfteren Sodbrennen. Nunja...da nahm man mal ne Talcid oder so.

Es war ziemlich lange Ruhe....über ein Jahr lang.

Und plötzlich ging es richtig los....das was ich plötzlich hatte ging über Brustschmerzen weit hinaus.
Es fing mit Schmerzen im Bereich des rechten Schulterblattes an...das war das erste Anzeichen bei mir....dann folgten Oberbauchschmerzen....wo auch noch die Brustschmerzen hinzu kamen....schreckliche Übelkeit und Würgreiz....

Meine Ex-Ärztin ( die ein Thema für sich ist )...hat dann doch mal einen Ultraschall gemacht...und 2 kleine Gallensteine festgestellt.

Hmm...wegen gewissen Unverschämtheiten und Inkompetenz...bin ich sofort zu einem anderen Arzt, kaum das ich ihre Praxis verlassen habe

Der neue Arzt hat mir etwas schockiert zugehört und sofort selber einen Ultraschall gemacht. Dabei stellte sich leider heraus, daß diese blöden kleinen Dinger leider nicht zertrümmert werden können.

Doch eine OP hält er noch nicht für nötig....naja...momentan hatte ich auch schon länger keine Gallenkollik mehr....nur zu Weihnachten ( ähm....das Essen war so lecker ) hatte ich beginnende Schmerzen im rechten Schulterbereich.....doch ob mans glaubt oder nicht....MCP-Tropfen haben mir geholfen....und seitdem hatte ich nichts mehr.....toi toi toi.

Naja....Ärzte sind ja auch nur Menschen...ich arbeite schließlich mit dem ganzen Pack zusammen Aber ich habe im privaten Bereich echt ein Händchen die falschen zu erwischen. Wobei ich das Glück hatte jetzt an einen echt guten Frauenarzt geraten zu sein....der hätte meine Brustschmerzen bestimmt nicht einfach so abgetan...und wäre dem ganzen auf den Grund gegangen, anstatt mich mitten im Wort zu unterbrechen und mir eine neue zu geben.

Und der neue Hausarzt scheint auch in Ordnung zu sein....auf jeden Fall tausendmal besser, als die alte Hausärztin....die....oh man....ich werde jetzt noch sauer, wie die mich behandelt hat während des Ultraschalls.....

Nunja.....sorry für den langen Text....aber vielleicht hilft es dir etwas weiter.....und ich hoffe auch, daß du die Variante des Zertrümmerns haben wirst

LG

Lapislazuli

ging bei mir auch mit Rückenschmerzen los ,als hätte ich ein Messer im Rücken und es würde jemand drehen.War nächsten Tag zur Blutuneters. ,lt Arzt alles ok ,aber bei Ulraschall war ich lt. Doc Steinreich. 8 Tage später durch Bauchnabel raus und alles gut.Nur zu empfehlen aus meiner Sicht.Jetzt 15 Jahre her und keine Probleme.

Also vor genau 8 Jahren fing bei mir Magenschmerzen und dann Druck im Oberbauch bis hin in die Rippen und dann in den Rücken es wurde immer schlimmer ging aber von mal zu mal. Dann machte mein Doc Ultraschall und meinte nur ich sehe da was aber er überweist mich zu einem guten Internisten dort bekam ich Magenspiegelung und auch wieder Ultraschall aber mit einem besseren Gerät und er druckte mir sogar en Bild aus da sah man viele kleine Steine und da meinte er Einweisung vorstellen im Krankenhaus. Ok ich nächste Woche ins Krankenhaus mit meinem Schein und da lag ich dann 2 tage drin lass Untersuchungen machen und die schickten mich dann wieder nach Hause da wären keine STEINE es wäre nicht so schlimm. Soll mich nicht so anstellen. Aber ich bekam immer mehr schmerzen wurden immer schlimmer ich ging aber trotz dem meiner Arbeit nach. Aber eines Tages passierte es ich kam nach der Arbeit nach Hause meine Kinder waren auch schon da ich sagte ihr müsst mir helfen ich kann mich kaum noch bewegen vor schmerzen und dann am Abend als zum Glück mein Exmann nach Hause kam da kippte ich zusammen und er fuhr schnurr stracks mit mir ins Krankenhaus da kam ich in die Notaufnahme und von da aus zum Röntgen und dann in die Intensivstadion. Lag dann 7 Tage im auf Intensiv und hatte eine Akute Bauchspeichelentzündung. Ich stand auf der Kippe. Nach dem ich dann 1 Woche auf der Intensiv verbracht habe sagten die Ärzte cool sie sind dem Teufel noch mal von der Schaufel gesprungen und nun müssen wir diesen Übeltäter bei Ihnen entfernen und es war die Gallenblase die sie nun raus nehmen mussten und es waren 7 Steine die noch da drin waren. Und einer dieser Steine ist abgegangen und hat die Bauchspeicheldrüse blockiert und Krank gemacht. Also ich würde mit Gallensteine NIEMALS SPASSEN. Heute geht es mir wieder Sau gut.

LG Petra

Hallo

bei mir gings mit 25 plötzlich los dass mein rechter Rippenbogen schmerzte, dann kamen Schmerzen dazu die wellenartig kamen, sprich total stark dann wieder schwach. Und das manchmal aus heiterem Himmel. Vom Alter her fiel der Verdacht auf meinen gerade angefangenen Teaekwondo Kurs und eingeklemmter Nerv etc.


Eines Abends waren die Schmerzen richtig toll, ich dacht mir immer "diese doofe Nerv" legte mich ins Bett. Am nächsten Morgen ging ich zu meiner Mutter, die sah mich an und sagte "oh Gott" ich war komplett gelb gefärbt. Ab zum Arzt. Die nahmen Blut. Drei Stundne später stande der Hausarzt vor meiner Haustür und sagte ich soll sofort ins Krankenhaus, dann rief er noch meine Eltern an und sagte ihnen es sei dringend, wenn ich nicht will sollen sie mich sofort hinbringen.

Dort angekommen wurde ich in der Notaufnahme untersucht, es verging ewig Zeit bis zur Diagnose:Gallensteine und ein großer versperrt den Weg zur Leber, die wäre schon sehr stark geschwollen. Durch den Ultraschall und dem herumdrücken des Artzes bewegte sich dieser Stein so dass die Not-Op nicht sein mußte, aber am nächsten Morgen dann normale OP. Gallenblase raus. Ergebnis 36 Steine und einer mit 4 cm Durchmesser. Der hätte die Leber zum Platzen gebracht.

Ca drei Jahre lang hatte ich dann bei bestimmten Lebensmitteln Probleme so wie die meisten Menschen, aber es legte sich.

warum wartet ihr immer so lange mit dem gang zum arzt?
die ersten symptome waren bei mir wiederkehrende magenschmerzen, ausstrahlung zum rücken.
habe das beobachtet und festgestellt, das es die hühnersuppe war die mich quälte, quasi zu fettig. ich ab zum arzt und sie machte gleich einen ultraschall, siehe da, es war die galle
..sofort folgte op..entfernung der galle und steine
mir blieben die koliken erspart, würde mich auch sonst nicht quälen, nichtmal mit kopfschmerzen.

gute genesung !

lg

So einen Arzt hätte ich auch gerne... Bei mir heißt es immer nur, die Steine sind zu groß, die dürften gar keine Schmerzen machen (Tun sie aber !!!!!!). Und außerdem bin ich angeblich zu jung für diese OP. War bei meiner Mama damals ähnlich... Am Schluss ist sie als Notfall in die Klinik gekommen --> Not-OP

heißer Tipp: geh zu einem anderen Arzt!

Ich war schon bei verschiedenen Ärzten (auch Spezialisten)! Bekomme immer die gleiche Antwort!!!

Sie "dürften gar keine Schmerzen machen" heißt, dass sie zu groß sind, um in den Gallengang zu rutschen. Wenn das geschieht, dann kommt es nämlich zu einer Kolik.

Deine sind dafür zu groß, Du hast aber dennoch Schmerzen.

Wenn ein Patient über Schmerzen klagt, dann besteht Handlungsbedarf. Und zwar für jeden Arzt, der sie noch alle beisammen hat.

"Die dürften das aber nicht" ist eine völlig sinnbefreite Bemerkung.

Daher mein Tipp, zu einem anderen Arzt zu gehen. Einem, der Dir sagt, wie er gedankt, Deine Schmerzen zu behandeln, wenn er die Steine schon nicht entfernen will.

Was machst Du denn im Moment? Schmerztabletten?

Wenn Du Koliken hast, kann ich mir gar nicht vorstellen, dass die helfen. Dann kann ich mir aber auch nicht erklären, wie ein Arzt Dich wegschicken kann... denn Koliken sind wirklich, wirklich übel.

Koliken sind zum Glück die letzten Wochen selten geworden. Gab aber ne Zeit, in der ich alle 2-3 Wochen eine hatte.
Dann haben wohl alle meine bisherigen Ärzte nicht alle beisammen
Im Moment ist es gut wie es ist, aber wenn die Koliken wieder mehr werden, dann geh ich ins Krankenhaus und von dort nicht mehr weg, bevor sie mich nicht operiert haben. Falle halt auch regelmäßig im Geschäft aus durch die Koliken... Nicht gerade toll...

Echt, kann ich nicht begreifen, wieso Dir da nicht geholfen wird...



Vielleicht kann mir das ja ein mitlesender "Profi" erläutern...

komisch

wir sind ja nicht bei deinen arztbesuchen mit dabei..

sagst du vllt. "ach jetzt gehts ... komm dann wieder, wenn die schmerzen größer werden.."

ist die angst vor einer op größer, wie die schmerzen?


mach das.. viel glück!

Was macht Dich denn so sicher, daß es die Gallensteine sind, die weh tun?
Sind AP, gGT, LDH oder Entzündungswerte erhöht?
Sind die Beschwerden abhängig von der Aufnahme von (fettreicher) Nahrung?
Strahlen die Schmerzen in die rechte Schulter aus?
Ist im Ultraschall die Gallenblasenwand verdickt oder ist Flüssigkeit um die Gallenblase?

Welche alternativen Ursachen bieten Dir die Ärzte denn als Erklärung an, wenn sie verneinen, daß die Galle schuld ist?