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was würde...

was würde...
...frau oder mann alles tun, um sie oder ihn zu halten?

fangt ihr an euch zu prostituieren um zu halten, in der hoffnung das er/sie bleibt? oder lasst ihr ihn oder sie ziehen...

und wie sieht es am anfang einer "beziehung" aus! verstellt ihr euch bewusst, so nach dem motto; wenn er oder sie mich ersteinmal kennt, wird das schon! und ich kann ihn/sie ändern?

habt ihr es schon einmal erlebt, das es sich erst "hinterher" herausstellte (zwei jahre später), so wollte ich eigentlich nicht leben, wo ist der mensch hin, den ich anders kennen gelernt habe und ihr euch somit verrascht vorkommt!
denn das wollte man ja eigentlich nie "haben" und ergebt euch somit in eurem "schicksal"?
!
bin gespannt auf eure antworten.
******ght Frau
2.120 Beiträge
Ich denke ein Verbiegen meiner selbst bringt weder ihm noch mir etwas. Wenn er mich nicht/nicht mehr liebt wie ich bin, dann hilft es mir auch nichts, wenn ich für ihn etwas darstelle, was ich nicht bin. Auf Dauer würde man doch daran zerbrechen.
Kompromisse eingehen dagegen ist eine Sache über die man reden kann, dennoch würde ich nichts machen, was ich ablehne.
Wenn das dann das Aus für die Beziehung bedeutet, dann sollte es vielleicht nur für diese Zeit sein und nicht weiter reichen.
*****_bw Mann
54 Beiträge
ich bin immer wie ich bin. hab mich noch nie wirklich verstellt. ich denke am anfang einer beziehung sieht man über ein paar fehler des partner hinweg, doch verstellen is bei mir nicht

ich habe jetzt nach fast 3 jahren beziehung nicht mehr den menschen vor mir in den ich mich verliebt habe. sie ist so anderst geworden das ich mit ihrer art nicht mehr klar komme
Auweia... ich bin 43, wie lang darf die Antwort sein, die ich hier schreibe?

Am besten ist es, ich fange mit der Zusammenfassung an: Mir ist (fast) nichts menschliches mehr fremd.

Ich habe es erlebt, dass ich von Anfang an wußte, das wird nix und... hab sogar geheiratet. Und natürlich muss ich mich da verstellt haben, sonst wäre es ja nie so weit gekommen, aber das war mir nie bewußt. Aber Gott... was war ich jung... *liebguck*

Ein anderes Mal habe ich mir 3 Jahre lang beinahe täglich den Mund fusselig geredet, in der Hoffnung, ER ändert sich *kopfklatsch* . Woran genau ich da festhalten wollte? Gute Frage. Es hat lange gedauert, bis ich gemerkt habe, dass meine Gefühle tot sind.

Und natürlich habe auch ich in einer Partnerschaft den Punkt gehabt, an dem ich mir gesagt habe, DAS wollte ich nie. Spätestens da habe ich die Kurve gekriegt. Mich meinem Schicksal ergeben... das war noch nie meine Art; mich prostituieren, meine Persönlichkeit, mein Ich oder meine Überzeugungen aufgeben, ebensowenig.

Aber ich ziehe eine positive Bilanz. So wenig ich mich bei der einen oder anderen Aktion mit Ruhm bekleckert habe, so sehr sind mir diese Erfahrungen natürlich im Laufe der Jahre zu gute gekommen.

Jedes Scheitern und das Nachdenken über die Ursachen, die Beziehung allgemein, meinen Partner und über mich, das hat dazu geführt, dass ich heute sehr authentisch bin. Ich weiß (meistens), was ich will und was nicht. Damit einher geht fast zwangsläufig eine ganz andere Qualität in Sachen Partnerschaft.
*********orgen Paar
941 Beiträge
jeder hat
seine eigene Persönlichkeit und man sollte sich natürlich dem Partner
gegenüber verhalten. Wenn eine Beziehung nicht mehr klappt,
sollte man offen darüber reden. Ein Ende mit Schrecken ist oft
besser, als ein Schrecken ohne Ende.
@DieEineEinzige
vielen dank für deine offenen worte...

warum verstellt man sich, jeder weiss, dass das auf dauer nicht gut gehen kann. oder gilt da das sprichtwort; die hoffnung stirbt zuletzt?
Ey... gern geschehen. Obwohl ich immer noch Schwierigkeiten habe, mir da selbst die Absolution zu erteilen... *tuete*

warum verstellt man sich, jeder weiss, dass das auf dauer nicht gut gehen kann.
Nun, grundsätzlich und nach der Logik betrachtet, hast du recht (wobei "JEDER" auch relativ ist, manche Erkenntnisse muss man sich hart mit Erfahrung erarbeiten *lol*).

Aber es würde nicht "menscheln", wenn wir manchmal gegen jede Vernunft handeln - warum auch immer *nixweiss*. Beispiele findest du hier im Joy zuhauf (unglückliche Affären mit verheirateten Männern, um nur das Banalste herauszupicken).

Mit Beziehungen ist es - so glaube ich - wie mit vielen Dingen im Leben. Es mag sich seltsam anhören, aber man schlittert manchmal langsam in so eine Situation rein, ohne wirklich wahrzunehmen, WAS da mit der eigenen Person und dem eigenen Leben passiert.

Und auf einmal wachst du auf und denkst: "DAS soll mein Leben sein? Wie konnte das passieren, und ausgerechnet mir?" Und du hast keine Erklärung dafür (oder siehst der Tatsache ins Auge, dass du dir selbst ziemlich lange etwas vorgemacht hast).

Wichtig finde ich, dass man aber genau an dem Punkt sein Leben wieder aktiv und BEWUSST in die Hand nimmt.
Ohne die Geschichte hier in allen Einzelheiten zu erzählen:

Ich hab mein halbes Leben damit verbracht, Kompromisse zu machen
und mich zu verstellen, zu verstecken und zu verbiegen , um eine
Partnerschaft zu erhalten, die mich emotional von Anfang an nicht
erreicht hat.
Warum ?
Nun, zum einen trifft´s der Satz vom "Hineinschlittern" ganz gut,
zum anderen haben Selbstunsicherheit und die Furcht vor dem
Alleinsein eine große Rolle gespielt.

Ist mir aber alles erst nach dem Ende meiner Ehe aufgefallen... *g*
Warum verstellt man sich, jeder weiß, dass das auf Dauer nicht gut gehen kann. oder gilt da das Sprichwort; die Hoffnung stirbt zuletzt?

Ich denke, weil wir oft mit einem falschen Bild über uns selbst leben.
Ich geh jede Wette ein, dass noch sehr viele Beiträge mit dem Inhalt" Sei du selbst" kommen werden, die alle falsch sind.

Niemand ist immer das selbe "Ich", denn erst die Interaktion mit anderen Menschen lässt uns zu Persönlichkeiten werden. Somit ist schon die Frage des Verstellens oder Verbiegens falsch, da unsere Persönlichkeit keine starre Form hat.

Gehen wir mal von mir aus...
Viele Menschen sehen in mir einen recht selbstbewussten und klugen Mann. Doch besitzt dieser Satz an sich keinerlei Wertung, den er lässt die Frage nach dem Maßstab offen.

Selbstbewusster als wer, klüger als wer? Als der Durchschnitt?
Eventuell, aber hat der Durchschnitt eine Prämisse, wenn ich mit einer bestimmten Person interagiere? Nein!

Wir alle passen und der Kommunikation, dem sozialen Status und den emotionalen Verbindungen der Personen die uns umgeben an.
Manchmal passen diese Anpassungen und wir fühlen uns wohl, dann sagen wir wir sind wir selbst und wieder ein mal gefallen uns diese Anpassungen nicht, dann sind wir aber immer noch wir selbst.

Zu meiner Persönlichkeit gehören auch die "negativen" Seiten wie Unsicherheit, Angst und auch Wut, Zorn, Neid usw.
Diese "dunklen" Seiten habe genauso wie die positiven Seiten ihre Berechtigung und Auswirkungen auf mein handeln.
Ich würde sogar so weit gehen, dass ich Menschen die glauben nur positive Seiten zu haben komplett misstraue und diese als Persönlichkeiten kategorisch ablehne.

Wir alle verhalten uns eben nicht logisch oder tun Dinge die wir mit etwas Abstand hätten anders machen sollen. Wie halten zu lange an Beziehungen fest die schon zerbrochen sind, verletzen Menschen die wir lieben oder begehen sonst was für Fehler.

Aber auch die Fähigkeit Fehler zu machen, macht uns zum Menschen.

LG
Brian
Als ich jünger war da trug ich gerne eine Maske um zu gefallen...

heute bin ich authentisch, und wenn meine Person als Gesamtpaket den Burschen nicht halten kann, dann möge er gehen...... wahre Liebe läßt frei....

und was hätte ich von einem der nur aus Pflichtgefühl bei mir bliebe.....das würde meinen Stolz zerstören..
*******2335 Frau
368 Beiträge
wenn man sich für den anderen verbiegt verliert man irgendwann den respekt vor sich selbst und evtl verliert der partner diesen auch irgendwann, weil die eigenständige persönlichkeit auf der strecke bleibt nur um den anderen zu gefallen. mit verbiegen meine ich jedoch nicht solche dinge wie kompromisse schliessen, die einem das zusammenleben erst ermöglichen...
Gar Nichts!
Genauso wenig wie ich mich in jemanden verlieben kann, der mir die Sterne vom Himmel holt und alles für mich tun würde, genauso wenig kann ich das geben!

Interessant sind Menschen, die eigensinnig sind, die selbstbewusst durchs Leben gehen, die keinen Kampf um die Angebetete vollziehen müssen....sondern ihre Persönlichkeit sprechen lassen.
Es ist schmeichelnd wenn ein Mann kämpft und wirbt. Es zeigt eine gewisse Ausdauer und Hartnäckigkeit. Dennoch siehst du nie den Menschen hinter dieser Rüstung! Was also bringt es dann??
In was verliebe ich mich??

Wie kenne ich doch die Sätze aus meinem Freundeskreis:
"Am Anfang hat er alles für mich getan"
"Er hat sich so verändert"
"Früher hat er mir täglich 3 Mal gesagt das er mich liebt"
"Hat mich oft überrascht"
"Hat mir die Welt zu Füßen gelegt"

..."und jetzt"???

Dann wird plötzlich aus dem Traumprinzen....der Stubenhocker, der sich nach langen Kampf nun ausruhen muss!

Ich selbst sagte mal zu einem Mann:

"Ich würde vieles für dich tun um dich glücklich zusehen, aber ich kann dir nicht sagen wie sehr ich dich auch enttäuschen kann und dir sollte klar sein, das es passieren kann, denn ich bin alles andere als perfekt"

Den meisten Menschen macht das Angst, wer will schon gern enttäuscht werden, aber mir persönlich ist es lieber als der ganze schöne Schein a´la "Nur die Liebe Zählt" !
wow
danke für all die bisherigen antworten... *top*
******ana Frau
1.996 Beiträge
Kompromiss vs. Verbiegen
Kompromiss ist immer nötig. Wer sich mir nicht zuwendet, sondern stur und starr für sich steht, der zeigt eindeutig, dass er nicht bereit ist für einen Beziehung.

Eine Beziehung ist für mich eine gemeinsame Wegstrecke des Lebens. Jeder muss sich mal dem Tempo des anderen anpassen, oder ihn stützen oder wird gestützt. Sonst kann man auch allein gehen.

Der Punkt, der einen zum Erwachsenen macht, ist, für sich selbst zu erkennen, wie flexibel man ist. Wie sehr man sich jemandem annähern/zuwenden/lieben kann - ohne zu brechen. Zu wissen, welcher Grad für mich an Flexibilität möglich ist und zu sehen, wie viel mir der andere entgegenkommt. Ein Aufeinanderzubewegen ohne Schmerz. Sonst hat es keinen Sinn auf Dauer.

Die Voraussetzung für einen Kompromiss ist immer, seinen eigenen Grenzen zu kennen - und zu erkennen, ob es einen Schnittmenge mit dem anderen gibt, oder ob man nicht flexibel genug füreinander ist.

lg su
und wie sieht es am anfang einer "beziehung" aus! verstellt ihr euch bewusst, so nach dem motto; wenn er oder sie mich ersteinmal kennt, wird das schon! und ich kann ihn/sie ändern?
habe ich nie getan, würde ich auch nicht. was soll es unserer beziehung anderes bringen außer ärger?
ich denke aber, am anfang - wenn noch alles rosa und relativ unbekannt ist - tendiert man mehr zur nachsicht. man lernt einander erst nach einer weile wirklich kennen, seine macken genauso wie seine stärken. mögliche masken fallen in härtesituationen, wenn für nachsicht einfach kein raum mehr ist.
frauen denken manchmal, sie könnten die macken ihrer partner durch umerziehung ändern - eine einstellung, die ich naiv und anmaßend finde. kein mensch ist perfekt.

habt ihr es schon einmal erlebt, das es sich erst "hinterher" herausstellte (zwei jahre später), so wollte ich eigentlich nicht leben, wo ist der mensch hin, den ich anders kennen gelernt habe und ihr euch somit verrascht vorkommt!
nein. ich bin mir selbst gegenüber viel zu kompromisslos, als dass ich so eine beziehung führen könnte. ich mag meine zeit nicht verschwenden. ich bevorzuge what you see is what you get.

ich kann mir aber sehr gut vorstellen, dass so eine rückschau nicht selten passiert - aus welchen gründen auch immer. aber ich denke, es muss nicht gleich auf ein verstellen des partners oder ein verbiegen durch ihn schließen lassen. menschen verändern sich nun mal, egal ob in einer beziehung oder nicht.
und wenn man dann irgendwann festellen muss, wie sehr man in dieser beziehung eigentlich ungewollte kompromisse eingegangen ist - ja, sich sogar für den anderen verändert hat - und sich dann beschwert: leute, zu sowas gehören schließlich zwei! einer, der biegt und einer, der sich biegen lässt.
man kann aus jeder zwischenmenschlichen beziehung herauswachsen. dann hat man sich eben nichts mehr zu geben und sollte weiterziehen, denn wie gesagt: die lebenszeit ist knapp.
********nner Mann
4.901 Beiträge
Vielleicht würde es helfen,
wenn die Leute ihre Partner eher nach dem Kriterium "wer hält es mit mir aus?" auswählten und weniger nach der Frage "welche Träume von einem Partner soll mir mein Gegenüber erfüllen?".

Denn was hilft mir die schönste, klügste oder reichste Frau aller Zeiten, wenn die einfach nicht mit mir klarkommt? Wenn ich die haben und halten will, muss ich mich zwangsläufig verbiegen. Suche ich aber einen Partner, der mit meinen Ecken und Kanten klarkommt und beschäftige ich mich dann mit der Frage, ob ich auch mit diesem Menschen klarkomme, dann ist die Chance auf eine gute Beziehung schon viel größer.
*zwinker*
......
Also ich denke ungewollt verstellt man sich immer am Anfang einer Beziehung. Man erzählt ja nicht gleich alle Details über sich, hübscht sich mehr auf und all sowas. Ich denke dass oft auch daher nach ein paar Jahren dieser Gedanke kommt wo ist der in den ich mich verliebt habe.Wirklich verstellen um jemadem zu gefallen würde ich jetzt keinem raten weil des kann ja nur schief gehen.
Und Kopromisse muss man nunmal eingehen in einer Beziehung allerdings denke ich nicht damit ich dem anderen besser gefalle, sondern weil es Reibungspunkte gibt die ich aus dem Weg schaffen möchte weil beiden die Beziehung wichtig ist.
dann fallen einem Kompromisse auch leicht und man verstellt sich nicht.
****69 Frau
187 Beiträge
Eigentlich ...
... bin ich von Anfang an so wie immer - gerade um später Vorwürfe zu vermeiden. Ich poliere mich auch für das erste Date nicht extra auf, sondern bleibe ganz natürlich, als ob ich mich mit dem Mann schon zum 10. mal treffen würde und wir schon gute Freunde wären.

Ich habe bereits 2 mal versucht, Männer die mir sehr viel bedeutet haben, zu halten - aber es hat nicht geklappt! Genauso, wie diejenigen, die sich einseitig in mich verliebt haben, mich nicht halten konnten. Es hat jeder so seine Vorstellungen von dem Menschen, mit dem er sein Leben und/oder seine Zeit verbringen will - man kann nichts erzwingen (Sympathie schon gar nicht!) und man kann auch KEINEN ändern!

Man kann immer nur sich selbst ändern und an sich arbeiten so daß man liebenswert für die Menschen wird, die man mag ... *g* Und wenn das nicht reicht, sollte man einem geliebten Menschen die Freiheit schenken um ihn glücklich werden zu lassen *ja* ! Ein Gefangener ist und wird nicht glücklich.
......der grundstein für unzählige kompromisse und das verbiegen werden oftmals in der verliebtheitsphase am anfang einer beziehung gelegt, jeder präsentiert sich von seiner besten seite, es werden dinge mit einer selbstverständlichkeit angegangen die nach einer gewissen zeit einfach nicht mehr haltbar sind...ebenso wird soviel süßholz geraspelt, das es ein problem werden kann diese ganzen säcke wieder zu entsorgen!


das natürlich nach dieser phase, am tag an dem die maske fällt dann nicht mehr alles so schön rosa aussieht ist an einer hand abzuzählen, an diesen punkt steht man vor der entscheidung...persönlichkeit vom netten charmanten immer gut gelaunten und aufmerksamen dynamisch erfolgreichen mann, der die frauen versteht....zu bleiben oder eben ein ganz normaler mensch mit schwächen und fehlern zu sein,

....das gleiche gilt natürlich auch für das weibliche geschlecht, sie kann nun die kittelschürze wieder an die wand hängen und muß mich nicht mehr täglich bekochen und mir sagen wieviel ihr das bedeutet....wenn es denn doch gar nicht so ist....das sind alles nur beispiele...die liste wäre länger wenn ich mehr zeit hätte:-)),


...vom prinzip her denke ich mir das man das verbiegen, was letztendlich eine unmenge an energie verzerrt umgehen kann,

in dem man einfach mal etwas ehrlicher zu sich und seinen gegenüber ist, entscheidungen trifft als immer nur den impuls des bauchgefühls hinterher zu laufen und mal die augen für die realität öffnet, das nicht immer alles schön rosa in einer partnerschaftsbeziehung aussieht, dann muß sich niemand prostituieren, verbiegen oder sonst etwas!!!
......der grundstein für unzählige kompromisse und das verbiegen werden oftmals in der verliebtheitsphase am anfang einer beziehung gelegt, jeder präsentiert sich von seiner besten seite, es werden dinge mit einer selbstverständlichkeit angegangen die nach einer gewissen zeit einfach nicht mehr haltbar sind...ebenso wird soviel süßholz geraspelt, das es ein problem werden kann diese ganzen säcke wieder zu entsorgen!

*ja* *top*
Deswegen...
... ist es meiner Meinung nach wichtig, von Anfang an ehrlich zu sein.

Ich meine, man muss sich ja nicht gleich beim 1. Date gegenseitig die Nogo´s und Lebensziele um die Ohren hauen. Aber wenn man merkt, da ist mehr als nur mal was für ein paar Tage oder Wochen, sprich: Beide wollen eine ernshafte Partnerschaft eingehen, sollten die Partner immer wieder das Gespräch suchen.

Genau diese Gespräche kommen in Partnerschaften meiner Meinung nach oft zu kurz. Was passiert denn häufig? Sofern es noch ein gemeinsames Frühstück oder Abendessen gibt, wird sich angeschwiegen oder über Dinge geredet, die nichts oder fast nichts mit der Partnerschaft zu tun haben.

Genauso m. E. im umgekehrten Fall. Warum sind viele Menschen so unehrlich und sagen nicht von Anfang an, dass sie keine Partnerschaft wollen, sondern eben nur eine "Beziehung" und im ungünstigsten Fall, nicht mal die, weil sie eigentlich nur auf der Suche nach einer warmen, weichen Unterlage für ein paar Nächte sind?

Eine Beziehung ist nämlich meiner Meinung nach ganz was anderes als eine Partnerschaft. In einer Partnerschaft teilt man den Alltag und löst Probleme gemeinsam. In einer "Beziehung" nicht. Und ich glaube, da liegt der Hase im Pfeffer.
@Amata07
quote]Eine Beziehung ist nämlich meiner Meinung nach ganz was anderes als eine Partnerschaft. In einer Partnerschaft teilt man den Alltag und löst Probleme gemeinsam. In einer "Beziehung" nicht. Und ich glaube, da liegt der Hase im Pfeffer.

die these ist spannend. wie kommst du darauf? eine beziehung ist für mich auch gleich partnerschaft.. *gruebel*

Genau diese Gespräche kommen in Partnerschaften meiner Meinung nach oft zu kurz. Was passiert denn häufig? Sofern es noch ein gemeinsames Frühstück oder Abendessen gibt, wird sich angeschwiegen oder über Dinge geredet, die nichts oder fast nichts mit der Partnerschaft zu tun haben.

das sehe ich genau so. deswegen betrügen und belügen sich auch so viele gegenseitig. haben wir das miteinander reden verlernt durch all dem schund im fern und big brother fans...!!

Warum sind viele Menschen so unehrlich und sagen nicht von Anfang an, dass sie keine Partnerschaft wollen, sondern eben nur eine "Beziehung" und im ungünstigsten Fall, nicht mal die, weil sie eigentlich nur auf der Suche nach einer warmen, weichen Unterlage für ein paar Nächte sind?

weil sie ansonsten meinen, sie kommen nicht zum schuss, wenn sie die wahrheit sagen würden... *zwinker*


hier mal nur zwei beispiele:
ich kenne in meinen bekanntenkreis mädels, die sich zu anfang verstellt haben um zu halten oder den mann zu bekommen. der schuss ging natürlich nach zwei jahren nach hinten los. ein jahr nach der hochzeit und einen gerade geborenen kind war die beziehung dahin.
ich fragte sie, was schief lief und sie sagte; naja, ich hatte gedacht ich könnte ihn ändern und wenn er mich ertsmal richtig kennt...nun gut.

und auch männer berichteten mir; zu anfang hatten wir so viel spass zusammen, sex on the rocks. nachdem er mit ihr einen eigenen laden eröffnet hatte und sie sich seiner "sicher" war, war nichts mehr mit sex on the rocks und er schaute sich nach anderen mädels um, um sich auszuleben....
******lie Frau
204 Beiträge
nichts, entweder man liebt mich so wie ich bin oder eben nicht.
Suche ich aber einen Partner, der mit meinen Ecken und Kanten klarkommt und beschäftige ich mich dann mit der Frage, ob ich auch mit diesem Menschen klarkomme, dann ist die Chance auf eine gute Beziehung schon viel größer.

ich habe gar keine Ecken und kanten. Es sind die anderen *floet*
******ana Frau
1.996 Beiträge
ein hauptgrund des "sich verstellens" ist m.e., dass man gar nicht weiss, wer man ist - und was man im leben denn überhaupt will.

viele leute gehen eine beziehung (ich klammere hier mal bewusst die unterscheidung zu partnerschaft aus und bleibe bei dem begriff), ohne erwachsen zu sein; ohne werte für sich definiert zu haben; ohne eigenes ziel im leben.

"man" sucht sich eine freundin, dann zieht "man" zusammen, dann heiratet "man", dann kriegt "man" gemeinsame kinder... und irgendwann auf dieser strecke stellen ganz viele fest ... hoppla... ich wollte eigentlich was anderes und hab bisher nur nach schema f gelebt.

lg su
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