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Freundschaft neu oder anders bewerten?

*******ias Frau
3.923 Beiträge
Zitat von *******bonn:
Bisher hat es keinen persönlich-klärenden Kontakt gegeben, nur eine halbherzige Erklärung und jetzt meine Absicht jetzt einfach mal abzuwarten.

Hast du mit dieser Freudin bereits positive Erfahrung im Briefeschreiben in Krisenzeiten gesammelt?
Oder ist das der erste Versuch?

Meine Erfahrungen mit Briefen als Hilfsmittel zur Klärung sind durchwachsen.

• Mit manchen Freunden funktioniert das wunderbar. In Krisenzeiten greifen wir gerne aufs Briefeschreiben zurück... bevor wir uns dann eines Tages wieder treffen und bei Kaffee oder Spaziergang alles in Ruhe bereden.
Die Kommunikation via Brief nimmt den Zeitdruck raus... man kann erst mal ein paar tage (oder Wochen) in sich gehen... in verträglichen Häppchen, die ein oder andere Sichtweise des Gegenübers auf sich wirken lassen... bevor man eine Antwort verfasst.
Ein mal hatten ein Freund und ich in einer erklärten "Auszeit der Freundschaft für 6 Monate" ausschließlich via Briefen kommuniziert. Die Wochen zwischen den Briefen waren dann auch weniger ein Warten. Sondern vielmehr ein: "Sich auf andere Dinge im Leben konzentrieren." Dabei erlebten wir beide hin- und wieder Momente, in denen uns der andere fehlte. Und das packten wir neben dem "Mist aufdröseln" dann auch in die Briefe. Beim "Guten", welches vermisst wurde, gab es jedoch auch so manche Enttäuschung. Nämlich dann, wenn nur Einer von beiden es vermisste. Aber um so schöner war das, was beide vermissten.

• Mit anderen Freunden funktioniert das Briefeschreiben gar nicht. Ein Mal versucht. Manche meiner Freunde können mit der fehlenden Sinnesbandbreite reichlich wenig anfangen. Die projizieren ihre schlimmsten Ängste oder größten Hoffnungen (Idealisierungen) zwischen die Zeilen. Insbesondere in Krisenzeiten. Und das machte alles nur noch schlimmer. Ein Brief in Krisenzeiten? - Never again! *nene*
Beziehungsweise schreibe ich einen Brief, schicke diesen aber nie ab. Ich habe den Brief dann bloß beim Spaziergang in der Tasche. (Dann vergesse ich nicht, was mir wichtig war, was ich noch sagen wollte. Ist wie mit den Einkaufszetteln. Habe ich den Einkaufszettel mit, brauche ich gar nicht drauf gucken. Habe ich den Einkaufszettel vergessen, vergesse ich auch irgendwas, was drauf stand.)

Wie auch immer... ob mit oder ohne Briefeschreiben: Eine Freundschaft, die erheblich in Schieflage geraten ist wieder in Gesunde Bahnen zu lenken, ist ein Projekt, dass ein paar Monate dauert (nach meiner Erfahrung). Das geht nicht mal eben von heute auf morgen. Selbst wenn es beide wollen.

Und es gibt eben auch keine Garantie, dass es funktioniert.
• Mal wollte mein Gegenüber nach meinem Brief gar nichts mehr von mir wissen. Zwar gab es nach meinem Brief noch ein Treffen. Ein Treffen mit der Hoffnung auf Versöhnung (meinerseits). Doch wie sich dann herausstellte, wollte mein Gegenüber dieses Treffen bloß, um mir ein paar Dinge ins Gesicht zu sagen. Abgang.
• Mal endete es darin, dass wir uns nach Monaten noch ein Mal trafen und dann nur "im Guten auseinander gingen".

Du @*******bonn hast getan, was du tun konntest. Was als nächstes kommt, liegt nicht in deiner Hand.

Deswegen halte ich auch nicht viel davon, in so einer "Zwischenzeit" zu warten, Pläne zu machen, Termine zu setzen, bis wann eine Reaktion kommen sollte oder sich Hoffnungen zu machen, wie der Andere reagiert und falls ja, dann würde ja alles wieder gut.

Emotional ist mein Erster Brief mein Abschluss. Ich warte nicht auf eine Antwort, sondern rechne damit, dass nie eine Antwort kommen wird. So kann ich vom Gegenteil positiv überrascht werden. Das was du hier geschrieben hast, geht in dieselbe Richtung...
Zitat von *******bonn:
somit habe ich bisher nicht das Gefühl, dass hier noch viel kommt. Aber ich lasse mich einfach mal überraschen und schaue was noch so passiert.
*g*

Du hast jetzt mehr Freizeit - in Abhängigkeit davon wieviel Zeit du bis dato mit dieser Freundin verbracht hast.

"Nicht irgendwie doch zu warten.", ist leichter gesagt als getan.

Mir hat in solchen Situation am besten geholfen, ganz bewusst was Neues zu machen (oder ein altes Hobby, zu dem ich seit Jahren nicht mehr gekommen bin und das mich wieder reizte, wieder aufzunehmen). Irgendwas, wodurch ich meine gewohnten Bahnen verließ und wieder in Kontakt zu neuen Leuten/ Cliquen kam. Und das ohne Rücksicht darauf, ob es der Person, deren Freundschaft mit mir gerade "in Auszeit war" gefallen könnte oder nicht. Nur für mich!
(Wenn ich nicht alleine wohin gehen wollte, bat ich einen anderen Freund (m.,w.), mich beim ersten Mal zu begleiten. Ich bräuchte das jetzt.)

Tu dir selbst was Gutes.
Mach was, was dir Freude bereitet. Oder sei neugierig und schnupper mal hier, mal da hinein bis du bei etwas hängen bleibst, was dir Freude macht.
Sorge gut für dich. *g*
********Love Frau
997 Beiträge
Hab das vor kurzem ähnlich erlebt, auch ne 20 jährige Freundschaft, für immer Soulsisters...jaja, *blabla*
Ich hab auch gekämpft weil mir die Freundschaft sehr wichtig war, sie hat mich einfach geghostet, bis heute. Sie war der einzige Mensch dem ich immer bedingungslos geglaubt und vertraut habe und das wusste sie und beruhte auch auf Gegenseitigkeit.

Mein Rat an dich, geh nicht hin und warte 2 Wochen was danach passiert. Passiert nix, ist diese Freundschaft beendet und mach deinen Frieden mit ihr.
Verlustangst ist etwas, mit dem viele nicht umgehen können, weil es ein reales Ende ist von dem man geglaubt hat es nie zu erleben.
Ich hab meiner Freundin noch einen wohlwollenden Abschiedsbrief geschrieben, ihr für ihre Zukunft noch alles gute gewünscht und ihr für die 20 Jahre Freundschaft gedankt, aber mit dem Wissen, das das das letzte sein wird was ich investiere und auch, das ich darauf keine Antwort bekomme.

Manche Freundschaften halten ein paar Wochen, manche ein paar Monate oder Jahre, seltenst aber für immer bis zum Tod.

Drück dich, sei du es dir bitte wert *troest* 🍀
***en Mann
3.978 Beiträge
@********Love ..
Wann vor kurzen?
****du Mann
1.039 Beiträge
Zitat von ****_78:
Jetzt kommt das Totschlagargument, dass andere nicht sinnerfassend lesen könnten, nur weil eine andere Ansicht vorherrscht.

By the way, kaum jemand hat hier die TE mal gefragt, es wurden einfach verschiedene Dinge raus gehauen, was sein könnte. Reine Spekulation, als in einen direkten Austausch zu treten.

Wenn dann noch das selbst Geschriebene nicht in der Form ankommt, wie einer selbst es gerne möchte, dann können natürlich nur alle anderen nicht lesen.

Es wurde auch keine Unwahrheit in dem Raum gestellt, ergo nicht gesagt, dass würde nicht stimmen, was geschrieben wird.

Du arbeitest gern mit Narrativen oder? Warum ist eine andere Meinung, eine andere Ansicht ein Totschlagargument?

Ich lese im EP kein einziges Fragezeichen, nur ein "Danke für Inut".
Input kann alles sein.
********Love Frau
997 Beiträge
Zitat von ***en:
@********Love ..
Wann vor kurzen?

Was spielt das hier jetzt für ne Rolle? *gruebel* *skeptisch*
****_78 Frau
926 Beiträge
@****du wieso arbeite ich damit, wenn ich genau den widerspreche? Ich plädiere doch gerade, dass andere Meinungen existieren können und dass das nichts damit zu tun hat, kein Leseverständnis zu haben.
****du Mann
1.039 Beiträge
Na ich habe keins benutzt. 🤷
****_78 Frau
926 Beiträge
Zitat von ****du:
Na ich habe keins benutzt. 🤷

Dann bist du doch auch nicht angesprochen, wenn du das nicht gesagt hast? 😉
****du Mann
1.039 Beiträge
@*******bonn

Hast du denn keinen Partner zum anlehnen?
Ich kenne die Sister Zwiste ja zu genüge. Trösterle von Schatzi war im ersten Moment immer noch das Beste.
***en Mann
3.978 Beiträge
@********Love ..
Weil ich die Erfahrung gemacht habe,das so klare Ansagen erstmal sacken müssen beim gegenüber.
****du Mann
1.039 Beiträge
Für einen Tritt in die Eierstöcke, war das doch schon "gesackt", wenn da ein Brief geschrieben wurde?

Oft kommt der Girlsday aus heiterem Himmel zurück. Gelöst wie nach Versöhnungssex. *tanz* la la la.

Auch gut, da kann ich mich ohne schlechtes Gewissen in die Werkstatt verpiseln und quängel Nachrichten gibt's auch keine (Miau, Miau).
*******bonn Frau
143 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****du:
@*******bonn

Hast du denn keinen Partner zum anlehnen?
Ich kenne die Sister Zwiste ja zu genüge. Trösterle von Schatzi war im ersten Moment immer noch das Beste.

Klar habe ich einen Partner zum anlehnen, es ist aber jetzt auch nicht so, dass ich hier besonderen Trost oder Zuspruch benötige. Es ging mir hier mehr um Input von aussen. Mein Partner hat zu dem Thema eine sehr klare und eindeutige Meinung - für ihn waren die studenlangen Beziehungstelefonate Zeit- und Energiefresser, denn die Gespräche waren lang, intensiv und anstrengend. Da sich die Inhalte sehr oft wiederholten fand er die Gespräch oft einfach nur überflüssig, sinnlos und haben ihn genervt. Man kann also erahnen was sein Tipp an mich gewesen ist ...
*****023 Frau
86 Beiträge
Mich wundert dass hier so viele sofort den Rückzug antreten wie eine beleidigte Leberwurst.
Ich verstehe den Gedanken weil man enttäuscht ist aber nur sprechenden Menschen kann geholfen werden.
Viele Menschen denken sich nichts dabei und einer selbst interpretiert es negativ. Dadurch entstehen oft unnötige Missverständnisse.
***en Mann
3.978 Beiträge
@*****023 ..
Obwohl ich da deiner Meinung bin,aber es gibt immer Möglichkeiten sich mal ganz Kurz zu informieren wie es Freunden geht.
********Love Frau
997 Beiträge
@***en ich möchte meine Geschichte hier jetzt aber nicht zum Thema machen, nur so viel...
Sonst regelmäßiger, liebevolle Schwesternkontakt. 1.1.2022 ich meld mich heut Abend wenn wir zu Hause sind und ich dachte gut, dann warte ich diesmal, tat sie nicht. 21.1.22 schickte ich ihr auf Nachfrage den Link zu einem T-Shirt für den Geburtstag ihres sohnes. Geburtstagskarte im Juli an sie, keine Reaktion. Geburtstagsstrauß mit Blumen die ich nicht mag von ihr an mich im August. (Hab mich bedankt),
3.1.2023 schrieb ich ihr ne lange WA, darauf hieß es sie meldet sich später, tat sie, allerdings nicht wie sonst telefonisch, sondern per WA, ihr geht's schlecht, dies, das, sie will mir nicht noch mehr auflasten, sollten mal unbedingt telefonieren.....ich hab noch betont, was ich all die Jahre immer auch tat, das ich gerne für sie da sein möchte....nix...da wart ich heute noch drauf. Und weil dann nix kam, ich sogar ihre Schwester anschrieb was mit ihr los sei, sagte sie das sie das auch nicht versteht. Darauf Hin hab ich dann, ich meine im März, den Abschiedsbrief geschrieben, keine Antwort - That's IT 🤷🏼‍♀️
Mir tut das trotzdem noch sehr weh, ohne Frage, grade wenn man wie Schwestern in Dick und Dünn war.
Manchmal sinds die Lebensumstände die dann irgendwie nicht mehr zusammen passen. Ich könnte mich nun weiter quälen mit den Fragen, warum, weshalb, und ihr so lange auf'n Senkel gehen, aber was bringt das?
Ich zwäng mich keinem mehr auf, das war ein bitter harter Lernprozess!
*****ona Frau
722 Beiträge
Mit meinen Schwestern war ich nie in dick und dünn
Eine völlig andere Ebene wie eine Freundin 😊
********Love Frau
997 Beiträge
Es gibt halt Menschen die sind mehr Familie als die eigene Familie 🤷🏼‍♀️
*****ona Frau
722 Beiträge
Ich rede mit meiner Schwester nie über Dinge welche ich einer Freundin anvertrauen würde
********Love Frau
997 Beiträge
@*****ona sorry, aber ich weiß ehrlich gesagt nicht was du mir sagen möchtest. Wenn das für dich so ist, dann ist das doch ok, für andere Menschen ist es halt anders. 🤷🏼‍♀️
Ich rede immer nur von mir und meinen Erfahrungen, und die sind halt, das für mich Nichtfamilienmenschen schon immer vertrauter waren als die Geburtsfamilie, das ist bei anderen durchaus anders, was ich schön finde.
Hier wurde ja nach Input gefragt und jeder kann nur das an Input geben was er selbst erfahren hat.

Hast du denn etwas dazu beizutragen? (Wenn du's schon getan hast, dann sorry, wenn es nur um Input geht lese ich nich immer alles, sondern lese höchstens quer, oder antworte nur auf den Eingangspost)
*****ona Frau
722 Beiträge
Es ist eine Diskussion
Da geht man auch auch auf Beiträge anderer User ein wie du hier lesen kannst.

Kein Grund dich angegriffen zu fühlen 😊
********Love Frau
997 Beiträge
Ich fühl mich überhaupt nicht angegriffen, ich hab nur gefragt was du mir sagen möchtest, weil's 2 mal kam.🤷🏼‍♀️
*****ona Frau
722 Beiträge
Alles gut😁
*******ias Frau
3.923 Beiträge
Zitat von *******bonn:
Da sich die Inhalte sehr oft wiederholten fand er die Gespräch oft einfach nur überflüssig, sinnlos und haben ihn genervt.

Nachvollziehbar.

Die Art und Anzahl der inhaltlichen Wiederholungen in Bezug auf "Probleme mit Dritten" haben übrigens auch Einfluss auf meine Entscheidung, ob ich einer Freundschaft "noch eine Chance" gebe.


Im ersten Herzausschütten finde ich mehrfache Wiederholungen - im Sinne von: der erlittene Schmerz will ausgedrückt werden - noch im gesunden Rahmen.

Doch bei den weiteren Gesprächen macht es für mich inzwischen einen gravierenden Unterschied,

a) ob die Person sich noch an "unsere Analysen" und "ihre Aha-Momente" im letzten Gespräch erinnert. *top*

Oder

b) ob das Gespräch so läuft, als hätten wir Problemthema XY noch nie gemeinsam durchanalysiert. *flop*

Die Erkenntnis, dass bestimmte Menschen tatsächlich anders sind und tatsächlich anderes wollen als von der Person gedacht, gewünscht, erhofft und erwartet, war nie von Dauer.


Wenn eine Person sich eh nicht mehr daran erinnern kann/ will, was im letzten Klärungsgespräch bezüglich ihres Liebeskummers besprochen wurde, brauche ich mit ihr auch keine Klärungsgespräche in eigener Sache zu führen.

Klärungsgespräche in eigener Sache wurden in so einem Fall ebenso ignoriert/ vergessen.
Getroffene Absprachen wurden ignoriert/ vergessen.
Meinen Bedürfnisse wurden ignoriert/ vergessen.

Gestörte Objektrepräsentanz. - Wie will man da noch eine Freundschaft führen?

Eine gestörte Objektrepräsentanz kann viele organische und/ oder psychische Ursachen haben.
Da Ursachenforschung zu betreiben übersteigt a) jede Freundschaft und b) meine Kompetenz.

Und es ist bitter, wenn so eine psychische Störung bei einem alten Freund auftritt, es über Jahre immer schlimmer wird. Der Freund aber dennoch nicht zum FAcharzt für Neurologie und Psychiatrie gehen mag.
*******bonn Frau
143 Beiträge
Themenersteller 
Es muss ja nicht immer eine "echte" Störung vorliegen, damit solche Gespräch sehr sehr anstrengend sind. Manchmal liegt der Hund schon darin begraben, dass die betroffene Person einfach sehr kompliziert denkt und sich dies dann jedes Mal bei Beziehungsproblemen (bei 3 Beziehungen immer sehr ähnlich) auf die gleiche Art&Weise bemerkbar macht. ... unabhängig davon was in der Beziehung schief gelaufen ist. Ein unglaublich detailversessenes Aufarbeiten der betroffenen Beziehung um daraus dann Handlungen für die Zukunft abzuleiten ... was natürlich in der Regel nix mehr hilft, aber im hier&heute unglaublich anstrengend, zehrend ist.
****_78 Frau
926 Beiträge
@*******bonn kann man auf der einen Seite schon verstehen. Ich könnte eine Freundin aber auch nicht einfach stehen lassen, auch wenn es anstrengend ist.
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