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die halbe frau...

Sorry, ja, ich hatte das zuerst gelesen, dass es nicht um dich ging. Hatte ich dann vergessen in meinen wilden Gedankengängen wo ich versucht habe, beide Seiten zu verstehen. Aber meine Meinung bleibt die selbe, auch wenns ein anderer "du" ist...
Schwer ist das Thema
weil es bei uns ein Unbehagen auslöst und schockiert.

Ich bin nicht in dieser Situation und dennoch stellt meine Frau mir ab und an die Frage: Liebst du mich auch ohne meine Brust?" oder "Was wäre wenn ich Brustkrebs bekäme?".
Ich muss dazu sagen, ich bin doch sehr verliebt in Ihre Brüste und genieße Sie sehr, dazu würde ich mich doch, als sehr sexuell interessiert und triebhaft bezeichnen.

Aber und jetzt kommt das große Aber!

Ich denke, dass der Sex und der ganze Hickhack der darum gemacht wird, auf einmal für mich einen anderen Stellenwert bekommt und ganz weit in den Hintergrund rückt. Denn, dann werde ich da sein, ihr den Rücken stärken und versuchen ihr zu helfen. Zu helfen die Krankheit zu überwinden und ebenso, sie seelisch wieder aufbauen. Denn ich denke nicht das meine Busenvernarrtheit da noch Platz, zwischen all den Sorgen hat.

meine theoretische Meinung
Hexer
also ganz ehrlich... sollte man mir die Brust abnehmen müssen und hätte ich dann einen Partner an meiner Seite, der mich damit nur noch als halbe Frau sieht und über die Vögelei anderer Brustträgerinnen nachsinnt, dann könnte ich diesen Mann an meiner Seite nicht gebrauchen... weil er nicht mehr hinter mir steht, oder das Gefühl aufkommt, dass er nur hinter meinen Brüsten gestanden hat.

Es wäre für mich ja schon schrecklich genug, die Brust abgenommen zu bekommen (und allen vorangegannene und nachgehenden Ängsten zu trotzen), mich sexuell dem Partner "neu" zu präsentieren und dann zu spüren, dass ich ihm nicht mehr reiche....

Bei aller Liebe, mit so einem Partner könnte man sich doch dann gar nicht mehr belasten. Und das wäre er dann nämlich: Balast für die Gesundung von Körper und Geist.

"Wer nicht hinter mir steht, steht mir nur im Weg!"

Meine Gedanken zu dem Thema!
*******imue Mann
577 Beiträge
meine Gedanken zur`halben Frau ``
es gibt der Möglichkeiten viele was diesen Mann in diesen "Wahn"treibt.Hat Dein Freund denn jemals wirklich je realisiert an was seine Frau erkrankt ist?oder hat er die Krankheit und seine Frau gemanagt und garnicht realisiert was da vor sich geht.Das ist ein Prozess der sehr häufig von statten geht ohne das der Betroffene es selbst bemerkt.Hier wäre eine professionelle Betreuung durch Ärzte&Psychologen des jeweiligen KRHS von Nöten gewesen.Hat er den jemals solche Hilfe gesucht?wenn nicht dann sollte er es jetzt tun,das ist es was ich einem Freund dringend ans Herz legen würde.Bedingt durch meinen Beruf erlebe ich immer wieder Situationen in denen Frauen schon vor der OP wissen das ihnen beim wieder aufwachen eine Brust fehlen wird.Ich weiß wie unglaublich schwer das für eine Frau ist.Selbst ältere Frauen die vielleicht weder Partner noch Sex haben weinen um ihre Brust.Nicht selten haben sie eine Hand unter dem OPtuch und wollen sie festhalten oder ihr einfach by by sagen.Einmal habe ich erlebt das eine Frau die Brust in die Hand nahm,sie ansah und sagte Tschüs meine Liebe war schön mit dir.Das sind Situationen die mir auch nach so vielen Jahren direkt unter die Pelle gehen.Dein Kumpel oder was er auch immer ist, sollte sich mal vor Augen halten was dieser Busen auch für seine Frau bedeutet hat. Ich selbst bin auch ein Mann der die großen Brüste seiner Frau LIEBT,aber ich liebe diesen Menschen und reduziere ihn nicht auf seine Brüste.Ich könnte noch weiter schreiben,aber ich werde bei dem Gedanken an ein solch EgoistischenARSCH einfach stinksauer.
@mutabor
Ich glaube, soweit ich deine Nacherzählung interpretieren kannn, dass das Sehnen deines Freundes nach einer großen Brust nur ein Symptom ist.

Ein Symptom, mit einer ganz anderen Ursache.

Ähnlich, wie die Ursache für Zahnschmerzen auch manchmal an einer Fehlstellung des linken kleinen Zehs liegen kann.

Eine Ursache, die sich nur manifestiert in diesem Wunsch ....

die aber mit großen Brüsten nichts zu tun hat.
Gar nichts.

Eine ganz andere Ursache liegt da zu Grunde.

Welche?
Keinen Ahnung - ich kenne den Menschen um den es hier geht ja nicht.

Aber du kennst ihn. Denk mal nach ....
Vielleicht fällt dir ein, was es sein könnte. Und bedenke, dass die wahre Ursache mit Sex und großen Brüsten möglicherweise überhaupt gar nichts zu tun hat. Nicht auch nur im Ansatz.
**********henkt Frau
7.372 Beiträge
Nun, hier mitgelesen zu haben, bestärkt mich in dem Vorsatz, den ich selbst fasste.

Ich habe zweifellos wahnsinnig große Hochachtung vor den Menschen, die um ihr Leben mit allen Mitteln kämpfen, nicht aufgeben und (leider bei weitem nicht alle) den Krebs besiegen.

Aber ich selbst für meinen Teil würde bei einer solchen Diagnose mich niemals operieren lassen.

Zu lesen, wie ein Mann, der eigentlich nur glücklich sein sollte, dass seine Frau noch lebt, mit ihm zusammen ist, nachdem sie mit ihm zusammen gekämpft hat, jetzt andenkt oder gar plant, sie zu betrügen, nur weil ihre Brust fehlt - nun das würde doch den Kampf an sich schon überflüssig machen.

Was soll dann eine Frau denken, die so schon Probleme hat, ihre Weiblichkeit zu finden?

Es ist ein ziemlich trauriges Thema. Und ich werde auch nicht weiter mitlesen, will gar nicht wissen, wie er sich entschieden hat.
*******imue Mann
577 Beiträge
Schön @HexeundHexer,@xxxotb
das wir eine Sprache sprechen. LG and have a lot of fun.
**if Mann
2.514 Beiträge
Mach das mit dir selbst aus, würde ich ihm sagen.
**********lc_nw Mann
221 Beiträge
ja was denn nun...?
Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass da jemand ein Rechtfertigung sucht.

Wie schon zu lesen war: gibt es nicht immer irgendwo jemanden, der hier oder da etwas hat, was der Partner nicht hat? Große Brüste, kleine Brüste; lange Haare, kurze Haare; behaart, rasiert.... etc.

Aber ausgerechnet nach einer so schwierigen Zeit kommt trotz aller daraus gewachsener Liebe ein Zwiespalt auf?

Wenn mein erster Satz vielleicht voreilig/unzutreffend war.... eines scheint mir klar. Der Mann hat ein Problem. Und das sind nicht die Brüste seiner Frau. Es scheint viel mehr sein Kopf zu sein: "Nach so schwerer Krankheit darf ich mich jetzt nicht lustvoll an die Brust meiner Frau machen. Die erträgt das bestimmt nicht mehr..."
Und schon hat das Ei ein Huhn gelegt. Denn würde er seiner Frau zeigen können, dass sie eine attraktive und begehrenswerte Frau ist, seinem Sex würde bestimmt nichts fehlen was vorher da war.

Und deswegen denke ich, der erste Satz ist dann doch irgendwie zutreffend.

(Die im Forum haben alle gesagt, dass das normal ist und sie das auch tun würden. *traurig*)
**********lc_nw Mann
221 Beiträge
Andererseits hast du nun mal dieses Bedürfnis und das kann ich auch verstehen. Wenn man es nun ganz extrem und weit spinnt und sich denkt "ich kann erst wieder echte Brüste spüren, wenn meine Frau stirbt".... finde ich ziemlich trostlos und schlimm, diese Möglichkeit.

Also wenn es um Bedürfnisbefriedigung geht...... und jeder hätte das Recht, dem uneingeschränkt nachzugehen.......

Ich fand etwas bei wikipedia:

sozial
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Das Wort sozial (von lat. socius‚ gemeinsam, verbunden, verbündet‘) bezeichnet wechselseitige Bezüge als eine Grundbedingtheit des Zusammenlebens, insbesondere des Menschseins (der Mensch als soziales Wesen). Es taucht in mehreren Bedeutungen auf.
Inhaltsverzeichnis

* 1 Umgangssprachlicher Gebrauch
* 2 Fachsprachlicher Gebrauch
* 3 Siehe auch
* 4 Einzelnachweise

Umgangssprachlicher Gebrauch

In der Umgangssprache bedeutet „sozial“ den Bezug einer Person auf eine oder mehrere andere Personen; dies beinhaltet die Fähigkeit (zumeist) einer Person, sich für andere zu interessieren, sich einfühlen zu können, das Wohl Anderer im Auge zu behalten (Altruismus) oder fürsorglich auch an die Allgemeinheit zu denken. Zahlreiche Abschattierungen bestehen, so zum Beispiel, gegenüber Untergebenen großmütig oder leutselig zu sein, gegenüber Unterlegenen ritterlich, gegenüber Gleich- und Nichtgleichgestellten hilfreich, höflich und taktvoll und verantwortungsbewusst. Unsozial in diesem Sinne handelt, wem all das abgeht. Asozial (oft mit absprechendem Beiklang) ist, wer (fast) unverbunden mit ihr ‚am Rande‘ der Gesellschaft lebt, wer sich nicht in sie ‚einfügen‘ kann oder zumal, wer als ihr Schädiger angesehen wird.

Hilfreich wäre ein salvatorisches Urteil. Ich hätte auch schon eine Idee: Er lässt sich die Hoden amputieren. Dann kann er seiner geliebten Frau besser nachfühlen. Und sein Bedürfnis hätte sich damit auch erledigt....
Aber du kennst ihn. Denk mal nach ....
Vielleicht fällt dir ein, was es sein könnte. Und bedenke, dass die wahre Ursache mit Sex und großen Brüsten möglicherweise überhaupt gar nichts zu tun hat. Nicht auch nur im Ansatz.


*nono*

ich kenne diesen menschen nicht, nicht mal seine frau...
mir (und den restlichen vier anderen) wurde nur die frage gestellt, ob ich/wir eine lösung für ihn hätten, denn er hätte keine für sein dilemma...

daher wahrscheinlich auch sein frusttrinken bei mir...


ihm wäre anscheinend lieber, das er dieses problem für sich nicht hätte, aber er hat es, nach seinem bekunden...

was kann man einen menschen mitgeben, den etwas treibt, was er im grunde garnicht möchte...???





P.S.
es erfreut mich *ironie* das es doch so viele menschen gibt, die ihr leben so gut im griff haben... *floet*
**********vence Frau
430 Beiträge
Übersprunghandlung ...
triffts nicht ganz, wohl eher Übersprungsdenken.

So eine Zeit gemeinsam zu überstehen ist unheimlich schwer, ein Großteil der Beziehungen zerbricht daran. Und wenn die ganz akute Phase vorbei ist, dann möchte die Seele einfach nur mal ausbaumeln - ich kenne das aus eigener Erfahrung nur zu gut.

Sehr problematisch, wenn dann gerade in der Sexualität, einem Bereich, wo man sich so fallen lassen möchte, immer wieder plastisch die Erinnerung wachgerüttelt wird. Wie einige andere hier denke ich auch, dass es ein Symptom ist, dass da noch sehr viel da ist, das verarbeitet werden muss.

Und selbst wenn sie feststellen müssen, dass die Beziehung das nicht noch weiter trägt .. er hat ihr in dieser Zeit geholfen, war da ... wer mag ihm einen Vorwurf machen, wenn er danach feststellt - das ist nicht mehr der Mensch mit dem ich weiter leben möchte?

Er hat eine Menge mit seiner Frau durchgestanden .. und auch sie wird sich in dieser Zeit sehr verändert haben. Sie müssen beide nicht nur dieses Trauma aufarbeiten sondern auch den Partner jeweils neu finden. Das sind garantiert nicht mehr die Menschen die sich vor Jahren kennengelernt haben. Wer das selber schon geschafft hat möge weiterhin "Arschloch" plärren .... ah welch erfrischende Stille hier!

Würzigen Gruß
die Herbe

PS grad noch gelesen - was kann man da mitgeben? "Sei ehrlich zu Dir selbst" und so wenig eine Beziehung z. B. Kindern wegen erhalten bleiben sollte, so kann auch Mitleid oder Mitgefühl keine Basis sein. Aber vielleicht ist das Dilemma auch auflösbar, wenn man versucht herauszufinden worum es eigentlich geht.
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Ich kann sein Problem nicht ganz nachvollziehen, da ja eine neue Brust aufgebaut wurde. Und in aller Regel orientiert sich der "Aufbauer" an der Vorgängerbrust. Es sei denn die Patientin wünscht sich explzit eine ander Größe.
Insofern glaube ich daß den Mann tiefer sitzende Probleme mit der Brust seiner Frau quälen, so daß ich ihm nur einen Gang zum Therapeuten empfehlen kann, wenn dieses Problem so schlimm für ihn ist.
Alles andere ist in meinen Augen Kaffeesatzleserei.....


Kirk ende
Ich sehe nicht, daß dieser Mann sich als Partner disqualifiziert weil er in solch einem Moment schwach ist, los lässt und einfach Bierseeligerweise erzählt was in ihm ist, was ihn beschäftigt. Wie ernst das wörtlich zu nehmen ist wissen wir einfach nicht und was eigentlich hinter diesem Wunsch steckt auch nicht.

So eine Erkrankung ist ein tiefer Schock und Lebenseinschnitt.
Für den Erkrankten selbst aber eben auch für den Partner, die gesamte Familie.

Nicht umsonst gibt es entsprechende psychologische Betreuung, auch für die Angehörigen.

Menschen die einem Partner beistehen in solchen Zeiten spüren lange gar nicht welche Kraftanstrengung sie aufbringen in der Akutphase, wie völlig sie sich als Mensch selbst zurück nehmen.

Irgendwann kommt der Einbruch, sucht sich oft völlig irrational ein Ventil welches nicht immer mit einem sonst "gesunden Menschenverstand" zu erklären oder begründen ist.

Das sind psychische Ausnahmesituation für beide!

LG Emy
Menschen die einem Partner beistehen in solchen Zeiten spüren lange gar nicht welche Kraftanstrengung sie aufbringen in der Akutphase, wie völlig sie sich als Mensch selbst zurück nehmen.

Irgendwann kommt der Einbruch, sucht sich oft völlig irrational ein Ventil welches nicht immer mit einem sonst "gesunden Menschenverstand" zu erklären oder begründen ist.

Das sind psychische Ausnahmesituation für beide!


Das stimmt. Aber wäre es nicht besser, die beiden würden sich, wie hier auch immer wieder empfohlen, psychologische Hilfe suchen?
Über ihre Ängste, Verluste reden?
Der Mann musste sich lange Zeit um seine Frau kümmern. Er tat es sicherlich auch gerne. In solchen Zeiten müssen die "gesunden" Partner sehr zurückstecken. Wo bleiben sie mit ihren Sorgen, Nöten, Bedürfnissen, Ängsten. Es geht (natürlich) immer, oder überwiegend um die kranke Person.
Die Idee, das mögliche Fremdgehen könnte nur ein Ventil sein, ist daher gar nicht abwegig.
Menschen die einem Partner beistehen in solchen Zeiten spüren lange gar nicht welche Kraftanstrengung sie aufbringen in der Akutphase, wie völlig sie sich als Mensch selbst zurück nehmen.

Irgendwann kommt der Einbruch, sucht sich oft völlig irrational ein Ventil welches nicht immer mit einem sonst "gesunden Menschenverstand" zu erklären oder begründen ist.

Das sind psychische Ausnahmesituation für beide!

das war von emily
@****na

Das stimmt. Aber wäre es nicht besser, die beiden würden sich, wie hier auch immer wieder empfohlen, psychologische Hilfe suchen?
Über ihre Ängste, Verluste reden?

Ganz sicher wäre es das. Vielleicht tun sie das ja auch noch.

Das Ausmaß einer psychischen Belastung wird erst im Nachhinein deutlich. Ich weiß das aus eigener wenn auch anderen Erfahrung.

Todesangst setzt erst einmal alles außer Kraft. Beide und jeder für sich kämpft, existiert und funktioniert nur noch um diese Situation zu bewältigen. Gemeinsam.

Läßt diese Schock nach nimmt man gemeinsam und wieder jeder für sich auch anderes wahr. Sich selbst, den Partner und die Partnerschaft.

Beide brauchen viel Zeit, jeder für sich und gemeinsam als Paar.

Auch der Erkrankte muß langsam wieder seinen Radius erweitern und partnerschaftlich erkennen das auch der ANDERE unsäglich gelitten hat, mit unsäglichen (Verlust-) Ängsten gekämpft hat.

Aus der Ausnahmesituation wieder in den "Alltag" zu finden ist ein langer Weg. Für BEIDE

LG Emy
*****e79 Frau
1.910 Beiträge
Hatte er denn vorher auch schon solche Anwandlungen oder erst jetzt?

Ich würde in der Situation zu einem Psychotherapeuten gehn und erstmal versuchen, für mich zu klären, welches Trauma ich konkret aus der Situation gezogen habe, warum ich diesen Wunsch habe etc.
Und wenn ich mich dann selbst verstehe, kann ich entscheiden, was ich damit mache.
Momentan kann es doch sonstwas sein: er hat die Erkrankung nicht verkraftet, für ihn spielt der Tod/die Sterblichkeit seiner Frau eine Rolle und die Brust-Problematik ist schlichtweg die Projektion dessen, was er sich nicht eingestehen kann.

Wenn er jedesmal, wenn er die Brust sieht oder berührt, an ihre Sterblichkeit oder den möglichen Fall erinnert wird ... ich glaube, niemand hätte mehr sexuelle Begierde. Und dann wird schnell mal ein "Alibi" gesucht (wenn sie ihre echte Brust wieder hätte, na DANN - Blödsinn, der Gedanke im Kopf an ihre Vergänglichkeit wird dadurch nicht anders).

Also kann er sich selbst in Frage stellen und ergründen und so vielleicht sein Problem überwinden - oder er kehrt das weiter unter den Teppich und projiziert das Problem nach außen, gibt dem dann nach oder verweigert sich. Nur ... einer fixen Idee nachgeben, weil man sich auf etwas "gehypt" hat, heißt noch lange nicht, daß diese erfüllt zu bekommen, das Kernproblem plötzlich löst. Das besteht meistens einfach weiter, da es nicht berührt wird ... Der nächste Schritt der "Flucht vor sich selbst" ist dann wohl Beziehung zu einer anderen Frau, wo er sich mit dem ursprünglichen Problem nicht mehr auseinander zu setzen bräuchte?
**if Mann
2.514 Beiträge
Ich weiß nicht, ob man immer und ob man überhaupt einen Psychotherapeuten braucht, um eine Einscheidung zu treffen, von der man innerlich weiß, wie ihre Lösung ist.
Die richtige Entscheidung wäre, er würde bedingungslos zu seiner Frau stehen. Aber ich würde ihn trotzdem nicht verachten, er würde sich einen "Kompromiss" suchen, ohne seine Frau zu verletzen. Aber, die Entscheidung, was man tut, kann ich ihm nicht abnehmen. Deshalb muss man in solchen Fragen in sich gehen und dazu bedarf es keines Psychotherapeuten. Es ist eine Gewissensfrage, die man sich selbst beantworten muss und zu der man selbst stehen muss. Das wäre der einzige Rat, den ich geben würde.
@**if

Ganz gewiß braucht man nicht immer und für alles einen Therapeuten.

Es geht ja auch hier konkret um eine bestimmte Problematik und nicht um irgendwas.

Die richtige Entscheidung wäre, er würde bedingungslos zu seiner Frau stehen

Von den wenigen Infos die wir dazu haben, können wir davon ausgehen, daß er genau das getan hat und tut.

Aus der einen Situation an besagtem Tresen Schlüsse zu ziehen er würde nicht zu ihr stehen ist etwas leichtsinnig meines Erachtens.
Wie geschrieben wurde leidet er selbst unter dem Gedanken.

Am Ende müßen wir immer alles mit uns selbst aus machen, ob mit oder ohne Therapeuten.

LG Emy
**if Mann
2.514 Beiträge
Ja, wenn Du das so siehst. Ich stelle mir vor, was ihm der Psychotherapeut sagen soll. Vielleicht könnte er auch zu seinem Pfarrer gehen, der ihn von der Endlichkeit des Seins überzeugt und das er es akzeptieren muss.
Es sollte eine Person sein, die in der Lage ist, den Sachverhalt emotionslos und objektiv zu sehen, ohne die moralische Keule in der Hand.
Meine erste Reaktion war eine "moralische". Dann las ich Emylis Beitrag, der mich dazu brachte, alles aus einem anderen Blickwinkel zu sehen.

Die Brust ist (vielleicht) ein Symbol für unbeschwerte Lebensfreude, den Genuss von Sex, ohne an die Vergänglichkeit, den Tod erinnert zu werden.
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