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Bin ich bi?

****on Mann
16.112 Beiträge
Stimmt
...Marianne. Bi, hetero, homo... das alles sind Schubladen vergangener Jahrhunderte. Was genau können wir heute noch damit anfangen? Sie ergeben keinen Sinn mehr, genauso wenig wie die Einteilung in Menschen, die auf braune, blonde oder rothaarige Partner stehen.
ich weiß es auch nicht, ich sage ich bin bi.
ich bin verheiratet und kann daher meinen neigungen nicht immer nachgeben. fakt ist, ich bin gern zärtlich und blase gern. es geht aber nur bei gegenseitiger sympathie und vorherigem kennenlernen und jeder sollte ein nein akzeptieren. ich hoffe ja darauf, hier einen mann kennenzulernen, der genauso denkt, der sich gern einen blasen lund sich von mir verwöhnen läßt
schon paar monate her...
mein letztes bi erlebnis mit verwöhnen usw.

habe aber heute im hallenbad unter der dusche germekt , das mich die ganzen nackten männerkörper ziemlich erregen.......
*duschen* *freu* *freu*
@charming_affair
dem kann ich mich nur anschliessen. und schlussendlich ist auch die Definition irrelevant. Entscheident ist doch was einem spass macht, wie man das dann bezeichnet spielt aus miner Sicht keine Rolle, da es das Empfundene auch nicht ändert.
*******rion Mann
14.644 Beiträge
@Trigon
Es interessiert mich zu erfahren warum Begriffe wie Bi, HOMO, HETERO keinen Sinn mehr machen (sollen).

Das Schubladendenken - DAS MACHT SICHERLICH KEINEN SINN die Begründung liefere ich gern: Menschen lassen sich nicht in Kathegorie-Schubladen einsperren, denn sie sind zu individuell.

Dennoch gibt es Sprache.

Sprache bedient sich der Begriffe und Definitionen.

Ohne klare Begriffe und Definitionen kann man sich mit Sprache
nicht verständigen.

Es gibt aber ohne Verständigung keine Kultur, kein Miteinander, keinen geistigen Austausch - genau das macht uns Menschen aber aus.

Daher brauchen wir Begriffe und Definitionen.

BI, HOMO, HETERO sind solche Begriffe und Definitionen.

Ohne die geht es nicht und der Sprachgebrauch wird auch vernünftig oder besser vernunftbegabt wenn wir das SCHUBLADEN DENKEN WEGLASSEN.
*******rion Mann
14.644 Beiträge
@dideldei
Zu sagen Definitionen seien irrelevant macht keinen Sinn.

Sprache lebt davon das Wörter eine bestimmte Bedeutung eine bestimmte Definition haben.

Das ist eine Vorraussetzung für die Verständigung untereinander.
Gerade in der Jugendsprache fehlt diese Eindeutigkeit und löst damit
Konflikte aus.

Unnötige, überflüssige Konflikte.

Der Mensch benötigt Definitionen.

Was wäre denn ohne diese?

Sagen wir mal Sprit statt Benzin oder Diesel, lassen wir die Kennzeichnung von Zapfsäulen weg und schreiben überall nur Sprit drann.

Was machst Du an einer fremden Tankstelle?

Den Tankwart fragen an welcher Säule kommt wo Benzin raus?

Klar wäre dann schön wenn er antwortet 3 Säule, 2. Zapfhahn wenn sie davorstehen von links gesehen.

Wenn er aber auch der Ansicht ist Definitionen sind nicht so wichtig
wir er vielleicht sagen: "Du gucken alles gut Sprit."

Was solls scheiß definition lassen wir das doch einfach sind ja irrelevant. *lol* *freu* *rotfl* *freu2* *haumichwech*
Definitionen
natürlch machen Definitionen Sinn. Aber sicher findet sich nicht jeder zwingend in einer Definition wieder. auch dazwischen gibt es Räume. Insofern sollte man sich aus meiner Sicht einfach nicht zu krampfhaft daran festhalten.
*******rion Mann
14.644 Beiträge
Natürlich findet sich jemand nicht in der
Definition eines Begriffes wieder - wieso auch - es ist nicht der Sinn
von Wörtern und Begriffen Menschen auf einen einzigen Begriff auf ein einziges Wort zu reduzieren.

Das mag der Wille mancher Menschen sein (meist mit Absicht).

Doch ist das nciht der Sinn von Sprache.

Das hat auch nichts mit krampfhaft daran festzuhalten zu tun auch nicht mit der sog. Wortklauberei.

Sondern mit der Klarheit von Sprache.

Persönlichkeiten, Menschen kann man durchaus beschreiben nur eben nicht mit einzelnen Wörtern.

1. Sean ist BI oder Sean ist ein BI-MANN

Aber eben nicht nur BI, denn meine Persönlichkeit ist vielseitiger als nur diese eine Eigenschaft. Die Räume dazwichen bzw. besser darum und daneben kann man anders ausfüllen:

2. Sean ist ein Mann der BI ist und gerne schreibt, reitet, Kajak fährt und viele Bücher liest, klassische Musik hört und trotz aller geistiger Orientierung ein fürchterlich übler Lüstling ist der nie genug Sex bekommt und ständig schreibt dieser Kerl in allen möglichen Foren als sei das seine Sucht. Lästiger Bursche, dieser Kerl.

Der Sprachgebrauch in Beispiel 1. ist korrekt, doch trifft
Beispiel 2. Die Person viel besser, da weitere Aspekte aufgegriffen werden.
****on Mann
16.112 Beiträge
@****on: Es interessiert mich zu erfahren warum Begriffe wie Bi, HOMO, HETERO keinen Sinn mehr machen (sollen).

Sie machen ja Sinn. Aber einen Sinn, den wir in einer aufgeklärten Kultur meiner Meinung nach nicht mehr brauchen. Ich vergleiche es mal mit den Begriffen "Jungfrau" oder "Hagestolz". Beides sind Begriffe mit Sinn. Aber teilen wir die Welt noch in "Berührte" und "Unberührte" ein? Wir benötigen die in alter Zeit noch bedeutenden Unterscheidungen heute nicht mehr.

Man könnte Leute auch einteilen in solche, die vor dem 14. Geburtstag erstmals Sex hatten, und solche, die es danach hatten. Die Pre-Fourteeners und die After-Fourteeners. Aber wen interessiert das? Und den Weg in die Bedeutungslosigkeit sollten meiner Meinung nach auch die Unterscheidungsbegriffe für sexuelle Vorlieben gehen. Wir wollen ja auch nicht dringend wissen, ob jemand ein "Missionar" oder ein "Doggy" ist. So ist es voraussichtlich zukünftig, bereits jetzt erkennbar, mit den Begriffen homo, bi, hetero.
Wenn ich jemanden suche, der bi/hetero/homosexuell ist, würde es bei der Suche ungemein helfen, wenn sich dieser jemand auch selbst so bezeichnet...

Ich kann gar nicht sagen, wie furchtbar das ewige "Gejammere" in den Threads teilweise ist, weil ja "niemand angeschrieben wird", "alle soweit weg wohnen", oder aber jemand "gerne mal einen Schwanz in der Hand halten würde-aber definitiv nicht bi ist"...

Schaut man sich dann die Profile an, steht dort überall "nicht bi"...

Leute, wenn ihr etwas sucht, hilft es ungemein, das ihr auch mitteilt, DAS ihr sucht-und WAS ihr sucht..

Denn sonst werdet ihr NIE gefunden...

Wer allerdings schon diesen Schritt scheut, sich zumindest als "bi-neugierig" zu bezeichnen, wenn er es denn ist, der ist mMn nicht bereit, diesen Schritt auch schon in die Realität umzusetzen..

Definitionen sind im Leben zwingend erforderlich, weil sie uns helfen, den Alltag zu organisieren, und uns einzuordnen..

Jetzt werden gleich wieder diejenigen kommen, die "sich nicht einordnen lassen wollen"-und die gerade dadurch auch zu einer "Kategorie" werden...

Definitionen sind eine Form der Kommunikation.
Ich kommuniziere dadurch, das ich mich zu einer Kategorie zuordne, welche Neigungen ich habe.
Das hilft anderen mit gleichen Interessen, mich überhaupt zu finden, bzw. zu entscheiden, ob sich ein weiteres kennenlernen überhaupt lohnt.

In einem Forum, in dem es hauptsächlich um Sex geht, ist ein ständiges "fremde Leute kennenlernen" nämlich nicht unbedingt die Hauptintention jedes Mitgliedes...

Wenn mich also jemand anschreibt (oder wie leider üblich unter allen "Nicht-Profillesern"-fälschlicherweise meine Sub-wodurch er sich gleich selbst für alles weitere disqualifiziert) schaue ich mir sein Profil an..

Decken sich seine Definitionen nicht mit meinen/unseren, habe ich auch kein weiteres Interesse...so einfach ist das.
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