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Devote und demutsvolle Sprache

Devote und demutsvolle Sprache
Hallo zusammen,

ich habe zwar das Forum durchsucht, aber keine passenden Einträge gefunden;

wir spielen seit einiger Zeit durchaus auch heftiger im BDSM-Bereich, aber gehen dabei doch sehr stilvoll miteinander um, was dirty talk in en richtigen Situationen nicht ausschließt;

unsere Sprache bleibt dabei respektvoll, aber so richtig haben wir noch nicht den richtigen Ton im Umgang meiner Sub mit mir, ihrem Dom, gefunden;

mit der Anrede etc. haben wir ja keine 'Probleme', aber uns fällt zum richtig 'devoten' sprachlichen Umgang miteinander noch recht wenig ein;

wie laufen denn eure 'Gespräche' im Rahmen einer Session, mit welchen Redewendungen trägt sie (oder auch ein sub-er) ihre Bitten an euch heran etc.

LG

O
********rtig Paar
27.845 Beiträge
lesenswerte beiträge
findest du unter anderem hier: SprachGewalt und Liebe

  • SchlagFertige Grüße

sprachgewalt
danke, aber die beitrage hatte ich gelesen;

es geht weniger darum, wie ich meine sklavin anrede, ob dirty oder erniedrigend, sondern wie sie im rahmen des 'vorspiels', der anbahnung einer session (wir machen da rollenspiele u.a. auch per mail etc.) ihre demütige und devote haltung sprachlich zum Ausdruck bringt;

wie gesagt mögen wir es auch in diesem Kontext eher stilvoll und im Rahmen höflicher Umgangsformen ...

hat niemand hier Input diesbezüglich?

O
*****y39 Frau
643 Beiträge
ich hatte mal
das vergnügen mit einem Herren zu chatten der sehr auf anrede und satzbau geachtet hatte. es war sehr schwer für mich ihn die ganze zeit zu sietzen und in der dritten person von mir zu sprechen.
z.b.
darf die sklavin um erlaubnis bitten aufstehen zu dürfen

das erfordert sehr viel konzentration immer darauf zu achten kein
ICH, DU, will möchte usw zu benutzen,

vielleicht ist das ein anfang für euch *g*
NUN ...
wer Demut und Devotion spürt ....dieses fühlt ....

Er / Sie spricht doch eigentlich schon ...sehr sanft...sehr liebvoll...
leise....behutsam .......weil so gefühlt wird....

...auch bei mir ...ist es ein Gefühl...dass es auch in allen Begegnungen...mit Achtung, Respekt und Stil.....( bis auf bestimmte Situationen )....einhergehen kann.....

In fast allen Situationen ...kann ER ...liebevoll und leise....doch auch bestimmend ...und unnachgiebig .....oder ironisch mit IHR reden....
Dies verfehlt seine Wirkung fast nie ....in meinem Falle....
Anschreien ...funktioniert ......nicht ....

Also...eine devote / demutsvolle Sprache ....ist gegeben ....IMMER ....weil Du es so fühlst .....weil Du lieb und zärtlich zu IHM sein möchtest .......weil DIES auch das ist ......was ER in DIR sucht .........


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
das vergnügen mit einem Herren zu chatten der sehr auf anrede und satzbau geachtet hatte. es war sehr schwer für mich ihn die ganze zeit zu sietzen und in der dritten person von mir zu sprechen.
z.b.
darf die sklavin um erlaubnis bitten aufstehen zu dürfen

===>>> dies ist ein sehr schöner ....eleganter .....Stil.....der mir persönlich sehr gefälllt .......ist dieser doch etwas sehr Besonderes .......und zeugt von sehr großem Respekt .....von beiden Seiten aus ......

===>>> nur Sklavin, dies Wort .....drückt für mich nicht aus ....was ICH bin ....dies wäre das Einzige .......was MIR persönlich ....Unbehagen schaffen würde......

lach ....alles eine Frage .......des Geschmacks, des Stils und der Persönlichkeiten

allen viel Spass ....im Umgang ....miteinander ...in IHREN Sprachen....

D
*********_Blue Frau
29 Beiträge
Außer der Anrede haben wir gar nicht eine Extra-Sprache, das kommt vermutlich daher, daß wir fließende Übergänge vom Alltag ins "Spiel" haben und umgekehrt. *g*
Siezen + Vornamen - finde ich persönlich in einigen Situationen recht prickelnd und es ist auch für mich das Einzige, was ich mir für mich vorstellen kann.
1. der ton macht die musik
2. einfach mal eine liste mit wörtern machen, die zu eurem stil passen.
und dann learning by doing *zwinker*
sprache und ton
nun, ich duze meine sklavin, sie siezt mich und der ton stimmt schon *zwinker*
Sie Depp Sie, ist auch gesiezt *lach*

Wenn der Ton passt, sucht dann nach Worten, Redewendungen?
Individuell...
Ich denke, es ist sehr schwer, hier Tipps zu geben...ich kann mir vorstellen, das es selbst bei gleichen Konstellationen, verschiedene Arten der Kommunikation untereinander gibt-besonders, wenn Rollenspiele als "Intro" genutzt werden.
Auch ist es natürlich ein Unterschied,ob die Beziehung eine reine Spielbeziehung ist-oder auch im Alltag von "BDSM" geprägt ist. *skeptisch* *skeptisch*
Bei meinem ersten-eigentlich als "einmalige" Session geplanten Date mit meinem jetzigen Herrn hat er mir zum Beispiel sehr klare Regeln bezüglich Ansprache und Wortwahl erteil.
Dabei ist das "siezen" natürlich immer selbstverständlich.
Auch war es mir untersagt, ihn von mir aus anzusprechen.
Die dritte Person würde ich an eurer Stelle wirklich nur nutzen, wenn ihr das "flüssig" beherrscht und es zum "Spiel" passt-sonst wirkt es Ganze sehr schnell lächerlich. *haumichwech* *rotfl* *lol* *haumichwech*

Seit wir eine richtige Beziehung führen,wurden anfängliche "starre" Regeln (ausziehen vor der Wohnungstür und nur nacktes Betreten der Wohnung, essen erst wenn er fertig gegessen hat und am Tisch nur mit seiner ausdrücklichen Erlaubnis und so weiter *g* ) Stück für Stück "eingestellt", dafür aber ohne festgelegt zu werden entstanden andere Vorschriften und Gewohnheiten...eben dem normalen Alltag angepasst:
Zum Beispiel um Erlaubnis zu fragen, bevor ich mit Freunden ohne ihn weg gehe oder Aufgaben im Haushalt.
*koch* *kissenschlacht*
So verändert sich dann auch die Sprache...
Alles wird nicht mehr so hoch gestochen ausgedrückt...aber dadurch,das es "Alltag" ist, hat es mehr Gewichtung.
Ich liebe aber die förmliche Anrede und Kommunikation und kann euch als Tipp nur Das Buch "Der O" empfeheln...naja....überhaupt Literatur. *les* *les* *les*
Damit kommt ihr weiter!!
Mit demütigsten Grüßen verbleibe ich und hoffe, euch weitergeholfen zu haben, werter Herr! *mrgreen*
****_sl Frau
2.510 Beiträge
wie laufen denn eure 'Gespräche' im Rahmen einer Session, mit welchen Redewendungen trägt sie (oder auch ein sub-er) ihre Bitten an euch heran etc.



Ich würde mich an eurer Stelle einfach mal trauen euren eigenen Stil zu finden. Im Rahmen eurer Persönlichkeiten.

Wenn das Machtgefälle iniziiert wurde und klar ist, würde ich über ein aufgesetzt-devotes Stimmchen eines ausgewachsenen Mannes lachen. Er kann ganz normal reden - das ändern ja nichts daran, wer unten und wer oben ist.

Bei unangemessenen Verhalten - eingreifen - .

Auf eure Art! SM gab es schon sehr sehr lange vor der unsäglichen O. Die Menschen mussten auch ihren Weg finden - und hatten vielleicht authentischeren Spaß.
*******ven Frau
1.742 Beiträge
Die dritte Person würde ich an eurer Stelle wirklich nur nutzen, wenn ihr das "flüssig" beherrscht und es zum "Spiel" passt-sonst wirkt es Ganze sehr schnell lächerlich.

das würd ich so unterschreiben.

Den eigenen Stil mit den eigenen Wörtern,Redewendungen , Eigenarten finden....dann wirkt es auch genau so,wie es soll. Und kommt beim Empfänger auch nicht verstellt an *zwinker*

Nichts ist schlimmer, als gekünstelte Wortgeflechte, die so gar nicht zur Situation oder Stimmung passen.

Und nicht jedem liegt die Anrede in der dritten Person, manchmal passt es gar nicht.

Ähnlich seh ich das mit Positionen, Outfits, also eigentlich alles was den Menschen und seine Wirkung betrifft.......den eigenen Weg finden.
Und dabei darf auch ruhig mal gelacht werden*g
Echt?? Ich darf nicht lachen)
****y76 Frau
452 Beiträge
Also ich hab gelernt, dass Redewendungen wie "Ja, Herr, aber..." sich gar nicht gut machen (zum Glück ist mir das am Tel passiert... es lebe die Fernbeziehung *ggg*).
Ansonsten merk ich, dass sich meine Stimme, je tiefer ich rutsche, automatisch verändert. Ich werd leiser und irgendwie kling ich kindlicher.
Und manchmal krieg ich gar nichts mehr raus. Besonders wenn ich um meinen Orgasmus betteln soll... ganz toll, da bist froh wenn du ein "bitte" einigermaßen verständlich rauskriegst und er will, dass du kreativ immer andere Worte benutzt. Also manchmal sind se schon Scherzkekse (hallo mein Süßer *wink*).
anfangs
hatte ich grosse probleme mit der richtigen wortwahl.

so ging mir selbst beim schreiben ein "herr" ganz schwer von der hand oder über die lippen.

heute kommt es auf die situation an in der wir uns befinden. wir reden in normalen ton miteinander. aber ich schalte sofort um, sobald sich die situation ändert. dann ist die submissivität sofort da und das "herr" kommt mir wie selbstverständlich über die lippen. hier reicht manchmal nur ein blick von ihm oder sein tonfall ändert sich.
sprachgewalten
zunächst danke für die vielen Anregungen;

nein, unser Alltag ist nicht vom BDSM bestimmt, das halte ich auch für schwierig, auch wenn auch hier die Rollenverteilung klar ist; aber wir müssen beide unsere Dinge stemmen und sind berufstätig etc., so dass dieser Bereich eher auf 'Äugenhöhe' abläuft;

wie Mondlicht schon vermutete, suchen wir eher nach devoten Redewendungen, wobei uns das Reden in der dritten Person vermutlich nicht liegen wird;

und wenn ich so den ein oder anderen Beitrag hier lese und mir die entsprechenden Umgangsformen so rekapituliere, muss ich wohl insoweit differenzieren, dass meine Sie keine wirkliche Sklavin ist, wohl eher dann doch 'nur' Sub bzw. Sexsklavin (und das finden wir gut so);

wie dem auch sei, nochmal: Danke und ruhig weitere Infos *zwinker*
Na, ihr müsst ja auch nicht exklusive SM-Sprache verwenden.
Warum bist du für sie nicht ihr "Chef" beispielsweise?

Zum Zweiten, hochwertige Sprache: Versucht mal Schriftsprache zu reden, also ohne diese ganzen "ähhms", "öööhs" und Verschluckungen irgendwelcher Laute (Ich geh' statt ich gehe). Wenn ihr das hinbekommt, dann ziehe ich den Hut vor Euch! Können nicht viele.
Seid doch kreativ und seht es nicht so verbissen.
Wenn ich "böse" bin nennt mich meiner "Chefin".Wir siezen uns nichtmal....für uns ist SM kein Ding nach Lehrbuch.
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
mit der Anrede etc. haben wir ja keine 'Probleme', aber uns fällt zum richtig 'devoten' sprachlichen Umgang miteinander noch recht wenig ein;

Einfach mal eine Steuerprüfung durch das Finanzamt mitmachen.
Dann wird der Ton in der Interaktion von alleine demutsvoll! *g*
Einfach mal eine Steuerprüfung durch das Finanzamt mitmachen.Dann wird der Ton in der Interaktion von alleine demutsvoll!


ganz im gegenteil *zwinker*
****ilo Paar
88 Beiträge
Sprachgewand ODER Sprache kleidet uns :)
Nun, Sprache und Kommunikation funktioniert bei jedem anders. Ich denke Ausdruck und Rollen wachsen mit der Zeit. Gewiss Rollenspiele leben auch von korrekten Ansprachen. Mann kann eine Krankenschwester schlecht "Herrin" nennen und einen Polizisten nicht "Süßer Arsch". (Obwohl ..man kann.. liegt an der Rollenverteilung und an dem was man im Rollenspiel gerade vor hat bzw. es interpretiert)

Uns liegt Rollenspiel nicht: Wir selber würden uns wohl eher kaputt lachen im Rollenspiel. Wenn mich Lilo Siezten würde, dann würde ich wohl eher denken sie verarsch mich … Aber das liegt wohl eher daran, dass wir keine Rollenspiele haben sondern unsere normale Beziehung leben und D/s (als Rollenspiel) in unserer Beziehung keine alzu große Rolle spielte. Viel passiert bei uns über Wortspiele und weniger über Konventionen … Vielleicht kennen wir uns auch einfach zu lang in anderen (alltags) Rollen, so das eine Anrede wie z.B. "Herr" eher (für uns) gekünstelt wirkt.

Sag ich jedoch Du bist MEINS, ist dies nicht nur doppeldeutig sondern auch direkt gemeint. Und sagt sie nur ein Wort und es ist „Deins“ dann weiß ich dies ist kein Rollenspiel sondern das was folgen muss …

Ja, jeder findet seine eigene Sprache ...

Grüsse
Ari und Lilo
Einfach mal eine Steuerprüfung durch das Finanzamt mitmachen.
Dann wird der Ton in der Interaktion von alleine demutsvoll! *g*

*gg* *ggg* *fiesgrins* *mrgreen* *grins* *zwinker* *rotfl* *lol* *mrgreen* *lach* *haumichwech* *haumichwech*
Sprache
Noch einmal: Danke für die Hinweise;

uns geht es ja gar nicht darum, ein 'Drehbuch' mit festgelegten Dialogen als Grundlage zu nehmen, oder starre Kommunikationsformen festzulegen; der Ton macht ja hauptsächlich die Musik, und wir experimentieren / spielen gerne eben auch mit unterschiedlichen Anreden, Umgangsformen etc.

uns geht es mehr darum, herauszufinden, mit welchen Redewendungen die Sub beispielsweise darum bittet, kommen zu dürfen; in welcher Form sie Unwohlsein, das Erreichen einer Grenze in devoter, sprachlicher Form zum Ausdruck bringen kann;

wir reden ja bereits miteinander, so ist es ja nicht *zwinker* und die deutsche Hochsprache und Höflichkeitsformen benutzen wir bereits (nicht nur im Bereich unserer Sessions *zwinker* )

In diesem Zusammenhang fällt mir ein, dass das Englische hier irgendwie reizvoller ist, allein schon Master und Sir hat (für uns) mehr als das deutsche 'Herr', vielleicht auch inspiriert durch Filme wie The Training of O oder Public Disgrace etc.

Also mal ganz konkret: Mit welchen Redewendungen bittet eure Sub um etwas (Änderung der Position, ob oder wann sie kommen darf, dass sie endlich seinen Schw+++ spüren darf etc.

Danke im voraus

O
PS
und bevor hier Missverständnisse aufkommen: gerade was Grenzen und ihre Überschreitung angeht, ist hier das nonverbale sicher von großer Bedeutung, aber damit haben wir keine Probleme, weil sich unser Dom seiner Verantwortung bewusst ist und auch entsprechende Einfühlungsvermögen, Beobachtungsgabe und Fingerspitzengefühl hat.
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