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Den Kopf ausschalten

Pass auf Dich auf
Hallo@firstlove

Oh man das hört sich aber garnicht gut.

Schön das Dein Mann Dich aufgefangen hat. Hut ab.

Die Seele braucht zeit, um zu heilen.

Lieben Gruss Golden_Girl
oi.

tut weh.

weiß nicht, ob das jetzt apropos ist, aber was solls:
im nachhinein finden sich oft die gründe, die man vorher vergebens sucht.

im sinne deiner eingangsfrage: wie schaltet man den kopf aus? vielleicht ist das gar nicht immer sinnvoll?

komm doch noch mal auf den gedanken aus dem anderen thread zurück: man kann vertrauen haben (hoffentlich nur, wenn es denn gerechtfertigt ist...) oder man kann seine eigene schiene fahren & der andere ist dann mehr oder weniger brauchbar, hat aber nicht die macht, seelisch zu verletzen.
sich auf jemand zu verlassen, dem man nicht wirklich traut, ist ein gewaltiges risiko.

so mal angedacht: vielleicht ist das problem gar nicht den kopf auszuschalten, sondern regungen & vage gefühle in klartext zu übersetzen? vielleicht steht nicht der kopf im weg, sondern sehr lebenserhaltende triebe & gefühle, die nur schwer deutbar sind?

gruß, lil
*********os_hb Frau
2.126 Beiträge
Lil...
Sehr schöne Anmerkung von Dir.
Dennoch, ich denke, wenn man überlegt, daß Firstlove BDSM nicht mit ihrem Mann praktizieren kann, wiederum einen Phantom Dom hat, dem sie nachtrauert, um dann zu wieder zu einem anderen zu gehen.

Wie soll man da so leicht vage Gefühle und Regungen noch trennen können? Irgendwie klingt das für mich sehr verwirrend. Und ehrlich, ich persönlich hätte da mit ebensolchen Schwierigkeiten zu kämpfen.

Ich glaube für mich nicht, daß ich meinen Kopf da auch nur für den Moment frei bekommen könnte.... *rotwerd* Irgendwie macht es doch keinen Sinn, wenn man nicht das nötige Vertrauen in sein Gegenüber setzt. Und genau das unterscheidet uns doch auch von einer Maschine, die Gefühle die uns ständig begleiten.
jaaa,
hab wieder mal gedacht, ich käme drumrum, weit auszuholen - wieder mal auf kosten der verständlichkeit.

was ich meinte, war folgendes:
jahrzehntelang habe ich (nicht schlecht & unter den gegebenen umständen war es sinnvoll) so gelebt, daß ich kopf & bauch derartig getrennt habe, daß ich gefühle anhand von körperlichen reaktionen detektivisch erforschen mußte. beispiel: herzrasen, also muß das angst sein usw.
ich konnte meinen kopf in absolut keiner situation ausschalten, habe ständig analysiert, nachgedacht, geschlußfolgert &&&.
als diese trennung kopf/bauch für mein leben nicht mehr notwendig war (& ich auch glücklicherweise in der lage war, sie aufzuheben), habe ich festgestellt, daß gefühle, die nicht ins muster passen, die nicht zu dem passen, was ich eigtl. erwarten würde, immer etwas zu sagen haben.

wenn ich mißtrauisch bin, dann hat das in fast allen fällen einen grund. wenn ich etwas nicht schaffe, hat auch das einen grund.
und so weiter.

eigentlich keine sehr revolutionäre erkenntnis.

das revolutionäre daran (für mich) war, nicht erst im nachhinein zu erkennen, was abgelaufen war, sondern zu trainieren, mich selber zu hören & auch zu verstehen - urghs, klingt nach "neuer weiblichkeit". ich meine es aber ganz wörtlich: man hat ja viele komplexe *zwinker* schichten des bewußtseins. wenn man die verbindung herstellen kann, ist das u.u. sehr informativ.

ach, ganz nebenbei: mein kopf schaltet sich mittlerweile ganz von allein aus, wenn er die erlaubnis dazu hat...
*********os_hb Frau
2.126 Beiträge
Hmm...
Lil... so sehe ich das ja auch. Dennoch, wie soll man so schnell immer erkennen, ob es der/die Richtige ist? Vertrauen will ja auch wachsen. Braucht seine Zeit...

Zudem ja zusätzlich, denke ich jedenfalls so, die Lage erschwert ist, dadurch daß firstlove dies alles nicht mit ihrem Mann ausleben kann, der Wunsch nach Ausleben der Neigung aber dennoch sehr groß ist?

Also irgendwie kommt mir das, was firstlove hier so beschreibt, so unbekannt nicht vor, selbst als Single, wie ich einer bin.
halt_er_los hat Recht mit dem Gefühlschaos.

Ich versuche mal eine Erklärung.

Wie gesagt sind Gefühle für drei Menschen in mir vorhanden:

1. Ehemann: Der Mann ist mein "Held". Er ist für mich da, gestattet mir das Ausleben meiner Neigung und versucht mach und nach dahinter zu kommen, was es ist, das mich so fasziniert. Und er ist da, wenn ich ihn brauche. Nur kann ich eben mit ihm das Ganze nicht ausleben. Er kann mir nicht das geben, was ich benötige. Trotzdem hat er meine Liebe.

2. Das Phantom: Ich glaube ich zu lieben. Also keine Liebe im klassischen Sinne, sondern eine Liebe, die auf Vertrauen aufgebaut ist. Unglückliche Umstände haben ihn leider abtauchen lassen und der äußerst spärliche Kontakt lässt es nicht zu, dass ich erkunden kann, ob meine Gefühle echt sind, oder nur ein Produkt meiner Wünsche und Fantasien.

3. Der Spieldom: Nun... er ist Geschichte. Zumindest dieser. Es tut weh, denn ich dachte wirklich, dass er der Richtige wäre. Jetzt geht die suche nach einem Neuen weiter. Das, was mich daran stört ist der Fakt, dass ich mir langsam wie eine Prostituierte vorkomme, die auf der Suche nach einem Freie ist.

Denn wir sucht man? Frau schaltete eine indirekte Kontaktanzeige im Profil. Frau mailt, telefoniert, spricht, trifft sich mit einigen Herren und selektiert dabei. Es bleiben zwei im Netz hängen. Wie also suchen? Beide? Leute... die müssen an meinen Körper... Woher soll ich wissen, dass sie mich wirklich lebendig und unversehrt wieder weglassen? Ein cover ist nicht immer da, da er ja nicht körperlich neben mir steht und alles überwachen kann. Und bei aller Liebe, aber meinem Mann möchte ich nicht zumuten zuzusehen, wie ich mich von jemand anderem Schlagen, demütigen und auch benutzen lasse.

ich weiß, ich mache vielleicht Probleme wo keine sind... oder doch... aber das dabei der Kopf auf den Schultern nicht einen Moment zur Ruhe kommt, sollte verständlich sein.

Denn jetzt muss ja "analysiert" werden: A war besser als B. B ist aber sensibler. A hatte mehr Ideen, B aber eine Vorliebe für [b]*[/b]

Ist doch alles nicht wirklich das Leben. Ich bin so langsam der Meinung, dass ich bei meinem Mann bleibe und einen Selbst-Geiselung-Club gründe.

Mögen alle, die einen Partner gefunden haben diesen festhalten und sich glücklich schätzen, dass ihre Suche ein Ende gefunden hat und sie ihre Neigung zusammen mit Liebe und Vertrauen ausleben können.
intensive Momente
*****_ni Paar
3.175 Beiträge
ohne Öl ins Feuer zu gießen, möchte ich hier weder Tipp, Ratschlag oder sonstwas raushauen. Aber eine Ansicht in mir, die sich immer tiefer verwuzelt, ist, daß der vertraute Umgang zwischen zwei Menschen in BDSM-Ausübung unbedingt vorhanden sein muß.

Irgendwie habe ich seltsame Gefühle bei dem Begriff Spil-Dom oder Spiel-Sub. Ich kenne solche Beziehungen und ein Teil funktioniert tatsächlich. Aber ist es dann nicht auch möglich, daß ein Partner den anderen Partner mit auf eine Reise nehmen kann? Ich wurde durch meine Tilla auf die Reise genommen, obwohl ich wirklich geglaubt habe, daß BDSM und ich zwei unverträgliche Welten seien.
Ok, das ist heute anders ... ihr kennt sicher meine Bilder und die sind alles andere als gestellt (was ich übrigens für mich vollkommen ablehne ... gestelltes oder geschauspielertes BDSM).

Tja, zum Rest und Auslöser kann ich garnichts sagen und will es auch nicht. Dafür kenne ich zu viele Geschichten. Dann biete ich lieber eine Espresso-Runde für überforderte Partner an ... weil die ganz oft mit der Dominanz des Unterwürfigen überfordert sind. Nein, ich mache keine BDSM-Schnellkurse ... "hart und fies in 10 Minuten"

Michael
(von Trout)
*********os_hb Frau
2.126 Beiträge
Ohh...
Michael.. was für ein schöner Vorschlag. Genau diese Idee ging mir bei firstloves Beitrag durch den Kopf. Warum es nicht einfach mit dem Partner versuchen? Denn scheinbar stimmt dort doch das Vertrauen. Die Basis ist eine gesunde.

@******ove... hoffe, daß Du bald auch einmal das Gefühl kennen lernst, den 'richtigen' gefunden zu haben. Habe Deine Stärke in dieser Hinsicht immer bewundert. Und denke, Du schaffst das schon. Vielleicht einfach mal ein klein bisschen Zeit verstreichen lassen, vor dem nächsten Anlauf?

Ach so, zum Covern noch mal. Ich denke es ist nicht nötig, Deinen Mann gegen seinen Willen dazu zu überreden Dich zu covern. Immerhin gibt es genug kostenlose Coverservice. (Aber, vielleicht kannst Du ja beim Covern immerhin die Neugier in Deinem Mann wecken? Vielleicht gefällt es ihm ja sogar, wenn Du versuchst, es ihm vorsichtig näher zu bringen? Einen Versuch wäre es ja vielleicht wert)
*lach* hehe ich kann schon wieder grinsen....

Also noch mal kurz zu meinem Schatz. Er ist schon neugierig und gerne zum experimentieren bereit. Immerhin habe ich schon selbst versucht, ihm zu zeigen, wie toll es für mich ist. Leider haben wir da das Problem, dass er sich als überhaupt nicht dominat erweist und auf der gleichen Seite steht wie ich. Sprich er empfängt lieber, als zu geben. Und da ich kein Switcher bin.... nun ja... das Problem hat sich dann also mit einer Lösung verabschiedet.

Mann und Frau sind maso und devot. Frau ist sich dessen bewusst und Mann hat eingesehen, dass er Frau halt in andere Hände abgeben muss.

Aber die Idee hat was (gehabt).

*diegroessten*
Warum...
...sucht Ihr dann nicht gemeinsam nach einem dominanten Partner/Paar, zu dem Ihr Euch beide hingezogen fühlt.

Das klingt flappsig - ist aber bestimmt nicht so gemeint - und das Coverproblem wäre auch umgangen.

Praktisch denkende
Angelika
@youwillfindme
auch die Idee ist mir schon gekommen.

Mann ist sich leider nicht bewusst, ob er das wirklich leben will, während ich in der Selbstfindung ein Jahr Vorsprung habe und bereits süchtig bin.

Außerdem ist das Finden eines Dom.-Paares ja noch schwerer, als eine "Normale" Einzelpaarbindung.

Dann müssen ja 4 Menschen übereinstimmen... [b]Kopfschwirrenbekommt[/b]

Wir finden ja nicht mal ein Vanilla-Paar zum Partnertausch, um zu testen, ob unser ER dazu in der Lage ist, das zu wollen und real werden zu lassen.

*danke*
Gerade...
...werde ich an die Geschichte von Blackangel erinnert - sie stand Ende letzten Jahres auch vor einer Entscheidungsfrage und kam weder voran noch zurück.

Mir ist bewusst, dass Deine Situation @******ove eine ganz andere ist - keine Situation - kein individuelles Gefühl ist vergleichbar - vielleicht jedoch macht es Dir ein wenig Mut zu lesen, wie es Blackangel ergangen ist:

Sehnsucht

Dir und Deinem Mann einen guten Ausgang.

Liebe Grüße
Angelika
*******ris Paar
665 Beiträge
Es ist genausoschwer "einen" Dom zu finden wie ein Dom Paar - also wenn Ihr es beide anstrebt müsste es eigentlich gehen.

Nur wird das mehr Zeit kosten, also wenn Frau alleine auf die "Pirsch" geht. Aber unmöglich ist es deswegen schon lange nicht und komplizierter als bei Vanilla-Fick-Lieb Geschichten wird es nur, wenn man die Vorlieben aufeinander anpassen muss.
Vorerst ein herzliches Danke an alle, die mir mit Zuschriften, netten Worten und auch mit direkter Hilfe gestern geholfen haben, den ersten "Schock" zu überwinden.
Es hat auch wirklich geholfen. Natürlich habe ich noch immer keine Lösung und sicherlich kann ich das alles nicht einfach nur so wegwischen, aber die erste Taubheit ist weg. Und ich habe für mich einige Entscheidungen getroffen.
Mein Mann blebt mir erhalten, das Phantom werde ich in die tiefen Katakomben meines Herzens einschließen, um dort kein Unheil heraufzubeschwören und der "DummDom" des Wochenendes ist Geschichte. Damit bleibt mein Mann und gut so.

Kommen wir also zurück zum Eingangsthema des Treads.

Wie bekommt man den Kopf frei. Es ist ja nicht so, dass nur Sub den Kopf befreien muss. Auch Dom muss sich mental fallen lassen und einstellen können.

Nehmen wir den Fall, dass beide nicht in einer Beziehung zusammen leben und so für beide den richtigen Moment finden können.

Sprich man plant ein bestimmtes Wochenende, organisiert alles 14 Tage im voraus. Treffen sind eh nicht immer möglich, sondern auf Grund langer Strecken lediglich ab und zu. Ergo ist der Druck, dass dieses Treffen ein Erfolg werden muss, recht groß. Denn immerhin weiß ja niemand, wann man sich das nächste Mal sehen kann. Ich setze nicht unbedingt voraus, dass es auch zu einer Session kommen muss, wobei das ja meistens der eigentlich Grund einer solchen Planung ist.

Wie also kann man gleich bei der Ankunft alles abgeben und sich auf den neuen Partner einstellen?
Liebt man diesen, ist es einfach, da dann alle Gefühle eh plötzlich den rosaroten Scheinwerfer bekommen. Da verblasst der normale alltag völlig nebenbei.

Sind die Gefühle aber nicht so heftig... jetzt stell ich mal einfach eine Frage in den Raum... würde es dann helfen, wenn man dieses Treffen in die Form eines Rollenspiels packt, um sich dann darauf konzentrieren zu müssen und damit den Alltag wiederum abzuschalten, da man sich in eine andere Zeit, Welt und Situation denken und fühlen muss?

Ich setze einfach voraus, dass in diesem Fall beide Partner darüber geredet haben und es akzeptieren.
*******ris Paar
665 Beiträge
Die Vorbereitung und das abschalten beginnt schon mit dem einsteigen in den Zug, denn du weist ja worauf du dich einlässt - normalerweise auch ziemlich genau -

Genau diese Zeit der Ruhe davor hilft auch dabei ein wenig den Alltag zu vergessen und am Ende wenn man wieder aussteigt, frei von dem zu sein, was Alltag ausmacht.

Allerdings muß man diesen Weg auch wieder zurückfinden, das dürfte mehr ein Problem werden, als der Weg dahin den Alltag abzulegen.
*********os_hb Frau
2.126 Beiträge
Nun...
Mir persönlich hat, wie in einem anderen Thread schon einmal geschrieben, geholfen, daß ich zu meinem Dom fliegen musste. Allein schon die Zeit der Reise hat mich ein wenig mental vorbereitet. Als ich ankam, lag mein Halsband immer auf dem Tisch im Wohnzimmer.
Zuerst musste ich mich komplett entkleiden. Dann mein Halsband anlegen. Um danach ca eine halbe Stunde vor dem Sessel zu knien, in dem mein Dom immer Platz zu nehmen pflegte.

Oft stand dieser während der Zeit des Kniens in der Tür und hat mich beobachtet. Aber, es war eine sehr gute Übung, um mich auf das folgende einzustimmen. Mir jedenfalls hat es immer sehr gut geholfen, den Alltag einfach abzuwerfen. Meine Konzentration auf den Herren zu fokussieren.
**********Engel Frau
25.266 Beiträge
@halterlos
da kann ich nur zustimmen. Mir ging es ähnlich, wenn ich mich vorbereitete, weil mein Dom zu mir kam. Ich habe geduscht, die "Spielsachen" schön drapiert, meine ledernen Fesseln im Wohnzimmer breitgelegt, damit er sie mir gleich anlegen konnte, sobald er in der Wohnung war. Mich so vorbereitet, wie er es von mir zuvor verlangt hatte. Das Kopfkino arbeitete schon alleine durch die Vorbereitung.
hallo@all
@******ove:dir geht es ähnlich wie mir....ich habe auf diesem gebiet kaum erfahrungen sammeln können,weil bei mir ähnlich- wie bei dir,dass problem besteht,dass ich den kopf nicht ausschalten kann....ich wage es nicht,die kontrolle an jemanden abzugeben..wie du,stehe ich auch im "normalen"leben,mit beiden beinen auf festem boden.....und kontrolliere mein leben selber....
irgendwas sträubt sich in mir,jemanden die kontrolle zu überlassen...genauso,wie ich es mir aber auch so sehr wünsche....und leide halt still weiter.....ich kann dich also auch sehr gut verstehen..

sei lieb gegrüßt

PS: und auch vielen dank an die anderen ,eure beiträge waren klasse...
**********Engel Frau
25.266 Beiträge
@Madam_Butterfly
Ich verstehe was Du meinst. Auch ich stehe im "normalen Leben" mit beiden Beinen fest auf dem Boden, bin sehr selbständig und unabhängig und lasse mein Leben ungern kontrollieren. Bei der Arbeit habe ich sehr viel Verantwortung und bin dabei auch eher dominant und lasse mir möglichst nichts vorschreiben.
Aber gerade deshalb genieße ich es umso mehr, mich dann richtig loslassen zu können, die Kontrolle endlich abgeben zu können. Mich von allem frei zu machen. Es dauerte auch sehr lange, bis ich es konnte und es gehört sehr sehr viel Vertrauen dazu. Meiner Meinung nach absolut blindes Vertrauen.

Ich wünsche Dir und firstlove sehr, dass es irgendwann mal klappt. Wenn ihr es einmal geschafft habt, dann werdet ihr es sehr lieben. Ich glaube, das ist fast vergleichbar mit dem ersten Sprung mit dem Fallschirm aus dem Flugzeug. Einmal gewagt, einmal erst losgelassen und die Angst überwunden, möchtest Du es immer wieder erleben. Losgelöste Freiheit.... ein wunderschöner Flug.

Und die Kontrolle über Dein Leben verlierst Du ja deswegen nicht. Du gewinnst sogar noch dazu. Das Wechselspiel zwischen Kontrolle und kontrolliert werden macht das Leben noch bunter, noch kribbelnder. Du kannst es plötzlich noch bewusster wahrnehmen und wertschätzen, wie Du Dein Leben selbst kontrollierst. Das Leben ist eine Bühne - teste die verschiedenen Rollen aus, wie sie Dir gefallen *g*
@gefallener engel
vielen dank für dein posting....es hilft mir sehr..es ist für mich schon schwierig genug....umso schöner ist es ,dass es hier menschen gibt ,die es nachvollziehen können und einen nicht verurteilen...
mir fehlt nur noch der dazugehörige gegenpart.....

die kontrolle abzugeben,ist ein wünsch den ich tief in mir habe...aber wie schon gesagt,der klick fehlt im kopf....

aber selbst,dass werde ich wohl auch noch schaffen....

es verwirrt mich bloß alles so.....

habe ganz lieben dank ,für deine aufmunternden wort..

jana
**********Engel Frau
25.266 Beiträge
@Madam_Butterfly
Es gibt hier gottseidank sehr viele Menschen, die Verständnis haben und einen nicht verurteilen. Ich durfte dies wunderbarerweise auch in den letzten Wochen feststellen.

Ja, der dazugehörige Gegenpart ist leider nicht sehr leicht zu finden. Wie gesagt, das Vertrauen ist das wichtigste überhaupt, ohne das geht nichts. Der Klick im Kopf kommt sicherlich ganz von alleine, sobald Du den richtigen Gegenpart gefunden hast. Den, der es schafft, Deinen Geist zu berühren, Dich zu öffnen.
Ich habe meinen richtigen Gegenpart inzwischen auch verloren und habe dann lange gezweifelt. Aber inzwischen bin ich guter Dinge, dass es irgendwann wieder einen richtigen Gegenpart geben wird. Vielleicht ist er sogar noch passender, als der andere. Man lernt ja schließlich nie aus. Gebe Dich nicht mit Halbheiten ab, sie befriedigen nicht auf Dauer.

Dass Dich alles so verwirrt, kann ich auch sehr gut nachvollziehen. Habe ich auch vor nicht allzulanger Zeit hinter mich gebracht. Dazu kann ich nur sagen, sei neugierig, höre in Dich hinein, fühle in Dich hinein. Und überstürze nichts. Wenn Du es zulässt, geschieht alles fast von alleine.

Und noch ein Wort zum Thema Kontrolle:
Selbst wenn Du die Kontrolle abgibst, hast Du dennoch weiterhin die Kontrolle. Denn ganz alleine DU hast Dich dazu entschieden, für einen bestimmten Zeitraum die Kontrolle abzugeben. Es ist DEINE Entscheidung. Und genauso kannst Du Dich jederzeit wieder dazu entscheiden, die Kontrolle zurückzunehmen. Dann, wenn Du entschieden hast, das Spiel für Dich zu beenden.
Und die Kontrolle abgeben bedeutet auch keineswegs, in ein tiefes Loch ohne Boden zu fallen. Du wirst aufgefangen.

Wenn Du mal persönlicher reden möchtest, kannst mich gerne per clubmail kontaktieren, ok?
Abgabe der Kontrolle
Ich habe desen Tread zwar eröffnet, aber er läuft ja auch ohne meine "Moderation" sehr gut alleine, da es anscheindend einige gibt, die das Problem des Sich-nicht-lösen-könnens kennen. Und es gibt viele, die da helfen können.

Für mich stellt sich die Frage des Kopfausschaltens nicht mehr, da ich durch die letzten Ereignisse erst mal wieder mit der Welt ins Reine kommen muss.

Viel mehr brauche ich jetzt einen Rat, wie ich meine Neigung wieder in den Griff bekomme und sie ebenso wie meine Gefühle erfolgreich verstecken kann.

Damit verabschiede ich mich aus diesem Tread und wünsche alles Subs und Doms ein erfolgreiches Kontrolleab- und annehmen.
@firstlove
da wünsche ich dir auf jeden fall,alles alles gut...

gefühle verstecken?ich denke das kann man nicht..sie schlummern im unterbewußtsein immer in einem...

alles gut

jana
**********Engel Frau
25.266 Beiträge
@firstlove
Dann wünsche ich Dir auf jeden Fall, dass Du recht bald wieder mit der Welt ins Reine kommst - und vor allem mit Dir und Deinen Gefühlen.

Aber ob ein Rat, wie Du Deine Neigung und Deine Gefühle verstecken kannst, so ein guter Rat wäre...?

Denke nochmal darüber nach, wenn Du dann mit der Welt wieder im Reinen bist.

Viel Glück
*knutsch*
*******ris Paar
665 Beiträge
@firstlove
Wenn du ein Meer vom Strand aus betrachtest, siehst du Wasser und Himmel.

Betrachtest du es aus der Luft siehst du Meeresboden und Fische. Manchmal muss man über sich gehen - von oben betrachten um die Reinheit des ICH'S zu erkennen.

Ich hoffe du schaffst den Weg nach oben und findest einen Punkt wo du auf deinen Grund schauen kannst.
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