soll Frau devot oder dominant sein

Alles zu seiner Zeit trifft es schon, jedenfalls für mich.

Oftmals hat man bestimmte Erlebnisse oder Phantasien, dann "tickt" man für eine gewisse Zeit eher in eine Richtung, aber ich würde mich ungern für alle Zeiten auf devot oder dominant festlegen wollen.
Jedenfalls kann ich mir das schwer vorstellen, aber wer weiß schon was die Zukunft bringt.

Darauf lohnt es nicht wirklich zu antworten.

Denn das ist eine Frage der Präferenzen und somit eine Frage des "Geschmacks"

und Geschmäcker sind ja verschieden

[b]freu3[/b]

Mir erscheint diese Frage auch ein wenig merkwürdig.
Wenn ich so überlege, dann kann ich doch nur das sein, was meine Neigung mir vorgibt. Das heisst, wenn ich devot bin, dann bin ich halt devot.

Und ganz ehrlich, es würde mir so gar nicht liegen, wenn ich plötzlich, nur auf Wunsch meines Partners dann die dominante Rolle übernehmen sollte.
Irgendwie würde mir persönlich das keine besondere Lust bereiten. Und ich glaube, es würde dementsprechend auch mehr als lächerlich wirken, wenn ich mich in der vorgegebenen Rolle so gar nicht wohl fühle.

~ Und sorry, bin zwar ne Frau, aber ich denke es ist völlig geschlechtsunabhängig, ob man nun mal lieber dominant oder devot ist. ~

Ja ich bin auch eine Frau, möchte aber trotzdem gerne antworten.
Ich bin durch und durch devot, ich könnte die "Rollen" nicht tauschen, das wäre dann für mich wie verkleiden.
Natürlich gibt es auch Paare die gerne mal tauschen, und beides ausleben.
Deshalb kann man auf eine solche Frage wirklich nicht pauschal antworten.

• LG Blackangel36

Wozu willstn das wissen?

Ist doch ganz egal, was "den Männern" lieber ist.
Und zwar nicht unwichtig, aber auch nicht hauptsächlich, was Deinem Mann lieb ist.
Aber dafür enorm wichtig, nein, das Wichtigste, was Dir lieb ist. Wie willst Du denn ohne diesen (gesunden!!) Egoismus je mit Deiner Lust klarkommen, wäre doch ewig schade drum!
Ich kann zwar dem Mann zuliebe rote oder grüne Schuhe tragen, aber dem Mann zulieb dominant sein? Glaube nicht, daß das gutgeht

Bez. der Geschlechtsspezifität von Dominaz kann ich meinen Vorrednerinen nur anschließen.

Das kann doch auch von der Tagesform abhängen, oder?
Zumindest dann, wenn man nicht auf eine "Rolle" festgelegt ist.

Jeder ist das was er ist - manche müssen es vielleicht erst rausfinde oder sich innerlich dazu bekennen.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass in unserem Kulturkreis irgendwie immer noch die Vorstellung präsent ist, dass der Mann die Frau dominiert. So habe ich - was natürlich nicht repräsentativ ist - nur wenige Frauen getroffen, die sich offen zur Dominanz bekennen. Andererseits habe ich Frauen, die sich grundsätzlich für eher devot hielten, zum dominieren ermutigt. Anschließend sagten sie mir, dass sie es aufregend fanden und eigentlich irgendwie schon immer davon geträumt haben. Es fehlte ihnen nur der Mut, weil das doch eigentlich "ungewöhnlich" sei.

Wie gesagt, es sind Einzelfälle ...

Mit dem Schlüpfen in eine andere Rolle, das ist so eine Sache. Ich für meine Person bin devot. Mir macht es zwar auch mal Spaß meine Partnerin zu fesseln - aber mehr mit dem Gedanken, dass sie es mir entsprechend "zurückzahlen" wird. Ich probiere dann mit ihr die Sachen aus, die ich irgendwann mal selbst gerne erleben möchte.

Sicher ist, dass es dauerhaft mit einer "nur devoten" Partnerin nicht gut funktionieren würde.

und davon träume, einmal vor einer Dame zu knien und deren Füsse küssen MUSS, weil ich sie mit irgendetwas verärgert habe, so wünsche ich mir eine dominante Frau, die mich zu diesem Hochgenuss bringt. Im " normalen " Leben bin ich gerne gleichwertig, ich habe mich allerdings auch schon dominant erlebt, aber dieses " Fussdienen " sehe ich schon im devoten, oder?

ja auch nur wie es andere halten .Wir beide machen wie beschrieben beides zu seiner Zeit bin manchmal gern devot dann wieder dominant und meinem Mann geht es genauso.So wie ich das im Moment so sehe sehen es die Frauen in Mehrzahl wohl doch entweder dominant oder devot.Und die Männer eher wie sie gerade aufgelegt sind.

aber ich bin sehr devot und mag es auch..

Das Wort "Mittelmaß" klingt nicht schön, können wir uns auf "ausgewogen" einigen?

@***ke, mein problem ist bei der fragestellung, dass ich für das, was du beschreibst nicht die begriffe devot und dominant wählen würde, sondern aktiv und passiv.

natürlich fällt das "wehrlosmachen" in den bereich bdsm, aber ich verbinde damit wirkliche wehr- und hilflosigkeit sowie die ungewissheit, was nun folgen wird: zuckerbrot oder peitsche? vor meinem partner zu knien und ihm den schwanz zu blasen ist für mich ein liebesdienst, der mich erregt - den kopf dabei festgehalten zu bekommen und dabei in den mund gefickt zu werden ist ein ausliefern und benutzt werden, das auf einer anderen ebene stattfindet.

die frage, ob männer eine dominante frau wollen, wird davon abhängen, ob du einen devoten/masochistischen mann vor dir hast, der es zugeben mag oder nicht bzw. der zu seinen neigungen steht oder nicht.
die frage, ob männer sich eine frau wünschen, die gerne mal den aktiven part übernimmt und den mann mittels leichter fesselung von jeglicher mithilfe befreit, werden dir sicher viele mit ja beantworten - selbst männer, die sich selber als absolut nicht devot bezeichnen würden.
wenn jemand beide neigungen in sich hat und mit begeisterung switcht, dann wird auch er zumindest phasenweise eine dominante frau haben wollen und/oder sich zur passivität verführen lassen.
aber einen dominanten mann mit oder ohne sadistische ader, der sich von einer frau auch nur fesseln lässt und ihr dann auch noch jegliche kontrolle überlassen soll, den wirst du wohl nicht finden.

lieben gruß
DieSukkubus

aber einen dominanten mann mit oder ohne sadistische ader, der sich von einer frau auch nur fesseln lässt und ihr dann auch noch jegliche kontrolle überlassen soll, den wirst du wohl nicht finden.
NA KLAR gibt es das!
Ich bleibe dabei:
es ist von der Tagesform abhängig.

allein mir fehlt der glaube - aber vielleicht findet sich ja noch ein dom, der sich hier entsprechend outet - bisher haben die sich von diesem beitrag ja nur ferngehalten, weil sie sich schämen es zuzugeben, dass sie sich gerne mal unterwerfen wollen...

Na na... liebe Sukkubus...
Wenn Du da mal nicht bis ans Ende Deiner Tage wartest....

Nunja, eventuell ist das falsch gefragt. Würde sich hier einer melden, hieße es mit Sicherheit sofort: Ok, dann bist du eben kein Dom.

Also aus meiner persönlichen Erfahrung... ich hatte eine Beziehung zu einer devoten Frau. Fast ein Jahr lang habe ich ausschließlich dominiert und hatte unheimlich viel Spaß dabei, macht mich das zu einem Dom?
Irgendwann wollte ich einfach mal die andere Seite erleben, und nach ein wenig Überzeugungsarbeit meinerseits haben wirs ausprobiert. Und was soll ich sagen? Es war unheimlich intensiv und geil, das erste Mal dass ich gekommen bin ohne direkte Stimulation. In welches Schema passe ich jetzt?

Lieber Uivin ...

Dann würde ich doch glatt von Dir behaupten, daß Du ein Switcher bist. Nix für ungut für diesen Tip. Aber so sehe ich das nun mal... sorry

und es ist keine schande ein switcher zu sein und es zu genießen. ich kenne einige switcher, die sich - egal ob sie gerade toppig oder subbig drauf sind - nichts in einer session schenken. ich spreche ihnen in keinster weise die fähigkeiten des dominierenden parts oder des submissiven parts ab - nur glaube ich nicht, dass jeder dom auch in die rolle des subs schlüpfen kann oder will, weil die veranlagung dies teilweise nicht zulässt.

lieben gruß
DieSukkubus

Switch? Mmh, damit habe ich kein Problem, auch wenn ich weiß dass viele eine klare Rollenfestlegung präferieren, frei nach dem Motto: Wer meint beide Seiten zu verstehen, versteht in Wahrheit keine.

Ich sehe das nicht so [b]schulterzuck[/b]

Und solange jeder seinen Spaß hat und erfüllt und befriedigt ist, hat man's sicher nicht völlig falsch gemacht.

EDIT:
Mist, Sukkubus war schneller.
Ja, sehe ich genauso.

ich kann da nur für mich selber sprechen, weil ich von jeher nur die phantasie des submissiven parts hatte und diese veranlagung wie eine zweite haut sitzt. auf wunsch meines partners schlüpfe ich ab und zu in die andere rolle, aber es ist ein verkleiden, aus dem ich nur darüber vergnügen beziehe, dass es meinem partner lust verschafft. die tatsache zu dominieren gibt mir absolut nichts und die vorstellung eines mannes, der sich mir permanent unterwerfen möchte löst bei mir hilflosigkeit aus, weil ich damit nichts anfangen kann.

das bedeutet nicht, dass dieser spagat bei anderen völlig problemlos gelingt - nur für mich ist er einfach nicht vorstellbar.

Die Sukkubus...

Genau so geht es mir auch.
Und mit meiner vorherigen Aussage war keine Wertung verbunden. Für mich sind Switcher ebenso wie Dominante, Devote, oder auch Nicht- BDSM'ler alle gleichwertig. Da macht die Neigung überhaupt keinen Unterschied. Und auch nicht das Geschlecht.

das ist vielleicht ein gutes stichwort für einen vergleich:

ein(e) hetero schnuppert vielleicht mal am anderen geschlecht, aber das grundinteresse gilt dem anderen geschlecht.

ein(e) homosexuelle(er) probiert es evtl. auch mal mit dem anderen geschlecht, aber die grundauslegung wird bleiben.

ein(e) bisexuelle(r) legt sich nicht fest und erweitert damit seine möglichkeiten.

aber obwohl jede(r) für sich davon überzeugt ist, dass seine wahl seiner veranlagung entspricht und er/sie sich nichts geileres vorstellen kann, wird kaum einer den anderen davon überzeugen können das lager langfristig zu wechseln.

Zur Überschrift "schubladen":

Nun, die Schubladen über die wir hier reden sind zum Glück Schubladen, in die man sich selber steckt... oder war man schon immer drin?

Jedenfalls ist es mit Sicherheit wunderschön, wenn man für sich den richtigen Weg gefunden hat, egal ob dom oder dev, und darin seine Erfüllung findet.

Nicht jede Schublade ist schlecht.

denn ich passe da sehr gut rein [b]lächel[/b]

mir ist gerade aufgefallen, dass ich in meinem vorangegangen beitrag einen fehler habe [b]grmpf[/b]

das muss natürlich heißen
"schnuppert vielleicht mal am GLEICHEN geschlecht"