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Dem Ehealltag entfliehen....

Erkenntnis ist der erste Schritt
Wir waren da auch.
Geholfen hat bei uns, daß Sie nachdem ich das Problem angesprochen habe, auch bereit war die Priorität wieder auf die Zweisamkeit (gegenüber der Familie, dem Beruf und gegenüber dem Freundeskreis) zu setzen.

Man traut sich oft nicht die Prioritäten umzusetzen, weil man sich Kindern, Freunden, Beruf gegenüber verpflichtet fühlt. Aber eine Ehe die kracht, bzw scheitert, macht viel mehr kaputt.

Deshalb, Einigkeit herstellen, daß etwas passieren muss, und dahinter alles (!) andere zurück steht.
Z.B. daß die Kinder gut eine Woche (oder drei) ohne Eltern (im Urlaub) auskommen, als ein ganzes Leben mit geschiedenen Eltern.
Oder daß beruflich der nächste Karriereschritt wenig wert ist, wenn man danach alleine ist.

Wenn man die Prioritäten so umsetzt, findet sich meist der Rest von alleine. (z.B. in den o.g. Tipps)
*****sel Paar
23 Beiträge
....
ich kann meinem vorredner nur zustimmen. wir sind seid 7 jahren zusammen und haben ALLTAG!!! der ist auch sehr wichtig. jedoch sind wir in erster linie ein paar das sich liebt dann sind wir eltern und dann der rest.

wir sehen zu das wir unserem alltag einfach mal entfliehen. sucht euch einen gemeinsammen nenner. bei uns ist es der spaß an musik wir hören beide gerne techno und so brechen wir ab und zu aus. am we waren zb bis morgens um 9.00 uhr in frankfurt tanzen. die kinder bei der oma so hatten wir genug zeit zum auskurieren.

streit über ein solches thema ist sicher das falsche!!!

und sagt uns bescheid wie ihr es versuchen wollt

lg paar_sel
wieder zueinander finden...
Hallo
wir können sehr gut verstehen wovon ihr redet. wir sind auch schon fast 10 Jahre verheiratet und haben jetzt einen 2jährigen Sohn.
Wir haben auch schon viel durch und uns immer wieder zusammengerauft. Mit Hilfe der Großeltern war uns das gut möglich. Ich (Weiblich) weiß wie schwer es einem fällt, mal abzuschalten und zu entspannen. zu tun gibt es genug und Fehler macht auch genug, über die man dann abends grübeln kann. Viele kleine schritte haben uns aus unseren beiden Welten wieder zusammengeführt. Ich musste lernen, die Erziehung gelassener zu sehen und mir bewußt zeiten zu nehmen, die mir gehören, was ich früher immer so gerne gemacht habe und die in mir die Erotik wieder aufleben lassen kann. schritt für schritt eben. Wir haben beide darum gekämpft, weil uns beiden klar war: wir bleiben zusammen. Also mussten wir uns was einfallen lassen. Da war zum Beispiel ein Urlaub zu zweit (dank Oma) für ganze 2 Wochen. Da kommt man wirklich zum Abschalten.
Es gab auch unendlich viele Diskussionen und Gespräche. über die gemeinsame Zukunft, Kindererziehung, Beruf, Geld, das übliche halt.
Wir haben uns dadurch aber auch wieder neu kennen gelernt. Vorraussetzung ist natürlich, dass man hören will, was der andere sagt und vor allen der Respekt voreinander. und dann auch wieder: Step by step.
Es war wirklich ein langer prozess, aber es hat sich gelohnt.
Die erotik haben wir auch ganz bewußt wieder aufgepäppelt. das ist eine ganz besondere herausforderung, da man ja auch lernen muß mit der Zufallskomponente Kind umzugehen.

diverse Literatur hat mir persönlich auch geholfen. z. B. Anne West - Gute mädchen tuns im Bett... böse tuns überall.
Was uns auch gut getan hat, sich wieder gemeinsame Ziele zu setzen und gemeinsam an einem Traum zu arbeiten.
Damit jeder weiß, Wofür es sich lohnt, den alltag auszuhalten.



Jetzt haben wir wieder einen gemeinsamen weg und schauen gemeinsam in die gleiche Richtung.
der Joy club hat im wesentlichen dazu beigetragen, die Sexualität neu zu gestalten und sich neu kennenzulernen.
Das finde ich die größte Herrausforderung, im Partner immer wieder was neues zu entdecken und ihn nicht als selbstverständlich zu sehen. Dann kommt auch das kribbeln wieder.
Und zu guter letzt: nie die Hoffnung aufgeben, wenn ihr euch bewusst für einander entschieden habt, dann fangt an daran langsam zu arbeiten und schaut auf jeden kleinen Fortschritt.

Wir wünschen euch von Herzen alles Gute
und lasst mal hören, wie es euch geht.
Gerne könnt ihr auch schreiben bei Fragen oder genauere Infos.
I&J
@lifestyle
*top* Guter Beitrag


*danke*


Schön zu lesen, dass eine Beziehung mit gegenseitigem Respekt, mit Achtung, Rücksichtnahme und Verständnis gepflegt wird.


lg die cruisermans
Eheberatung nutzen...
wenn man Zahnschmerzen hat geht man zum Zahnarzt,
Probleme im Knie löst der Orthopäde....nur leider wird das Thema
Eheberatung erst ganz langsam in den Medien als "normal" eingestuft.

Die festgefahrene Art zu streiten....oder noch schlimmer eben nicht...die Sprachlosigkeit, die sich in einer langen Beziehung langsam breitmacht, irgendwann redet man mehr mit Freundinnen über den Partner anstatt mit Ihm direkt, schaut nur noch auf die Schwächen des Anderen. Vielleicht wird sogar Fremdgehen ein Thema, weil man sich nicht mehr begehrt oder angenommen fühlt.

Und auch hier im JC sieht man es ganz oft: Es werden Fragen zum Partner, der Ehe mit anderen diskutiert, weil Mann (oder Frau) nicht weiß, wie man es dem Partner gegenüber sagen soll.

Wenn mein Mann und ich bei den ersten Anzeichen zur Eheberatung gegangen wären, so nach 7 Jahren, dann wären wir jetzt sicherlich nicht getrennt. Wir sind leider zu spät gegangen, da waren einfach zu viele verletzende Dinge schon gesagt, der Respekt verloren, die Frage nach dem "lieben wir uns noch?" nicht mehr eindeutig zu beantworten.

Nach unserer 1 Stunde in der Eheberatung, die sich dann (leider) zu einer Trennungsberatung entwickelt hat, haben wir heulend hier zuhause gesessen...hätten wir mal früher Hilfe in Anspruch genommen. Vor jemand Neutralen zu reden, der das Gespräch lenkt, nicht zuhause miteinander zu sprechen, wo der eine in die Küche flüchtet (ich) oder ins Büro (er), die positiven Seiten des Partners wieder entdecken....wir haben danach Gespräche (ohne Schuldzuweisungen) geführt wie noch nie vorher, richtiges Zuhören gelernt....wie gesagt, da war es nach 10 Jahren leider einfach zu spät, es lag schon viel zu viel unter dem Teppich.

Ich kann es nur allen ans Herz legen, das Ganze ist bei einigen Institutionen sogar kostenlos....und sich genau anzuschauen, bevor man (Frau) nach anderen schaut oder sogar ins Bett holt...das ist auch eine Sache von gegenseitigem Respekt.

Ich hoffe dieser Tipp hift euch ein bißchen weiter,

lieber Gruß, Betty
Zeit fürs Paar, nicht für Paarung
Also ich glaub, dass es hier erst mal nicht um Sex geht! Mehr Sex - oder gar PT oder so hilft hier gar nix. Erst mal müssen die beiden aus dem Alltag rausfinden, der offenbar erschlägt und alle Lust und Liebe raubt. Wichtig wäre mal im Gespräch zu klären, wozu jeder der beiden schon lange mal wieder Lust hätte. Was würde jeder von beiden gerne tun, wenn sie nur könnten und Zeit fänden? Erst mal muss jeder wieder ein bischen sich selbst entdecken und dann auch hoffentlich den anderen wieder, wenn sich da Übereinstimmung ergibt. Vielleicht möchte einer der beiden mal wieder ne Wanderung machen - der andere aber lieber nen Urlaub am Meer? Dann könnt man ja ne Woche miteinander weg fahren und das kombinieren? Ein paar Tage raus allein ohne die Kinder in die Berge und - gemütlich - spazieren und wandern, danach noch ein verlängertes WE an nem schönen See oder am Meer...einfach um mal Luft zu holen, um mal was für sich, für die beiden zu tun. Wenn sich Übereinstimmungen ergeben, dann umso besser: wenn beide gerne ans Meer wollen miteinander, dann nix wie ab. Nichts ist schlimmer als immer nur Alltag. Der tötet alles. aber wiederbeleben lässt sich Liebe nicht mit Sex, umgekehrt wird m.E. ein Schuh draus: mehr Zeit fürs Paar, nicht für die Paarung.
****61 Mann
1.223 Beiträge
Ich empfehle David Schnarch: Die Psychologie der sexuellen Leidenschaft. Gibt es seit einigen Monaten auch als Taschenbuch.

Im Titel steht zwar die Sexualität, aber dort werden vor allem Möglichkeiten beschrieben, wieder neu und/oder vertiefend aufeinander zuzugehen, so dass das Leben miteinander spannender wird (nicht nur, aber auch im Bett).

Ansosten gibt es die Bücher von Jürg Willi und Hans Jellouschek, die sehr fundiert sind.

Viele Grüße
Jürgen
sicherlich sind alle Ratschläge gut gemeint, aber niemand kennt euch persönlich. Nehmt einen guten Freund/Freundin und erörtert euer Problem mit dieser Person gemeinsam. Diese Person soll in erster Linie euer Gespräch leiten, damit es nicht ausufert, denn es würde sonst bestimmt zu Streitereien kommen. Vorraussetzung für ein solches Gespräch ist allerdings, dass ihr beide an eurer gemeinsamen Zukunft arbeiten wollt und zwar weil ihr euch noch liebt, nicht wegen dem Haus oder der Kinder wegen.
Ich kenne das Problem mit dem Alltag und all dem Stress. Aber wir haben immer miteinander geredet und einander zugehört, teilen uns die Arbeit mit den Kindern, Haus und Garten. Das einzige was auf der Strecke bleibt ist die Auszeit für uns selbst ( trotz aller Organisation hat der Tag eben nur 24 Stunden) und der Sex. Meist ist der Körper einfach zu ausgepowert, dann wird eben gekuschelt. Was ich damit sagen will, wo ein Wille ( von beiden!) ist auch ein Weg. Und viele Umstände und und und, haben uns ganz gut zusammen geschweißt.
Viel Glück
****61 Mann
1.223 Beiträge
Ich bin mir nicht sicher, ob ein solches Thema mit einem Freund/Freundin besprochen werden kann. Zum Einen steht diese i.d.R. nicht neutral zwischen dem Paar und vielleicht redet das Paar mit einem Bekannten nicht so offen, wie es nötig wäre. Ich könnte mir vorstellen, dass ein außenstehender Paartherapeut oder ein Coach mehr Hilfe geben kann. Zum Anderen liegen in einem solchen Gespräch so viele Fallstricke, dass ein Unbedarfter leicht ins Stolpern kommen kann.

Grüße
Jürgen
da gebe ich dir gerne recht, Jürgen. Ich stolpere immer über die unterschiedlichen Sichtweisen, was Freund, Kumpel oder Bekannter ist. Und mit einem "richtigen" Freund kann ich über alles frei reden, sonst wäre er in meinen Augen kein echter Freund. Und ein echter Freund würde mir auch sagen, wenn ich etwas falsch mache.
Wer diese Sichtweise nicht teilt, beziehungsweise keinen solchen Freund hat, sollte dann selbstverständlich einen Paartherapeuten o.ä. nehmen.

LG Bernie
****61 Mann
1.223 Beiträge
Genau das meine ich.

Und mit einem "richtigen" Freund kann ich über alles frei reden, sonst wäre er in meinen Augen kein echter Freund.

Kann das dann Deine Partnerin auch ?

Und ein echter Freund würde mir auch sagen, wenn ich etwas falsch mache.

Das sehe ich auch so. aber es geht in diesem Fall nicht darum, dass jemand etwas falsch gemacht hat. Es geht in diesem Fall darum, wieder mehr zueinander zu finden. Das fördert das Interesse und damit auch die Lust aneinander. Ich bin davon überzeugt, dass das die Wenigsten im Sinne eines Coach leisten können.

Grüße
Jürgen
wenn
ein Freund seine Freundin heiratet, sollten sie nicht nur Mann und Frau sein, sondern auch Freund und Freundin bleiben.
Bei uns..
war es genau das gleiche. Alle dachten Wow was für ein Topteam. Aber dahinter sah es genauso aus wie bei Euch. Jeder Funktionierte nur noch und dann kam der Knall und alles war aus.
Glücklicherweise habe ich ein nettes Büro mit Schlafzimmer, Dusche, kleine Küche usw. in das ich eingezogen bin.
Erst war lange funkstille. Dann entdeckte mein Sohn durch einen blöden Zufall den Link Joyclub auf meinem Computer und erzählte meiner Frau davon.
Und was macht das Luder? Meldet sich auch an natürlich ohne Bild und fragt bei mir via CM. mit Lügen nach der Wahrheit.
Nach zwei mails wusste ich woher der Wind weht und spielte das Spiel mit.
Das Ende des Liedes: Wir haben uns mit der neuen Situation bestens angefreundet. Tagsüber sehen wir uns in unserer gemeinsamen Wohnung auf einen Kaffee. Und zwei drei mal die Woche kommt Sie mich abends besuchen und dann haben wir richtig Spass. Nicht erst warten bis die Kinder schlafen usw.
Wäre vieleich auch eine Option für Euch.
LG.
Bei uns. Jetzt schreibt Sie
Die Situation das habt Ihr ja gelesen, hatten wir auch. Wir Leben momentan Haus an Haus. Also man kann schnell mal rüber gehen.
Aber überlege mal wie Deine Frau denkt. Sie muss funktionieren die Frau ist eigentlich der Mittelpunkt der Familie, die alles zusammen hält. Ich weiss nur wie es bei mir war. Ich fühlte mich als billige Hausfrau die immer alles in Schuss hält. Ich war da für die Kinder für meinen Mann und den Haushalt und bin noch bis 13.30 Uhr Arbeiten gegangen. Das ist ein Fulltimejob. Weil es hört ja nicht auf wenn man Feierabend hat. Welche Frau hat dann Abends um 21.30 Uhr noch Bock auf Sex? Wenn man um 21.00 Uhr erst fertig ist?
So eine Frau gibt es nicht!!!!!!!Natürlich hat der Mann auch seine Aufgaben aber nicht so wie die Frau.
Seht zu das Ihr ein wenig Abstand bekommt und nehmt Euch Zeit für Euch. Wir haben das Glück das mein Man sein Büro neben an hat und zur Zeit dort wohnt. Also ich muss sagen bei uns funktioniert es wieder super toll. Ich Liebe meinen Mann wieder über alles, denn er zeigt Seiten, die ich schon längst vergessen haben. Und ich glaube er denkt genau das selbe.
Bitte hört nicht darauf Euch eine andere Frau oder einen anderen Mann ins Bett zu holen. Seht zu das Ihr wieder ins reine kommt. Später kann man weiter sehen.
Ich hoffe Euch ein bisschen geholfen zu haben.

Viel Glück Michaela *troest* *liebguck*
**s2 Paar
153 Beiträge
Ohja das Problem hatten wir auch und aus diesem Fahrwasser sind wir auch nur ganz schlecht raus gekommen.
Aber es geht wenn sich beide Partner noch vertrauen und sich lieben.
Wir haben das Glück das die Großeltern gleich um die Ecke sind und die unsere Kinder auch sehr gerne mal über Nacht nehmen.
Somit nehmen wir uns dann einmal die Woche die Freiheit einfach was für uns zu tun.
Ob nun Sauna, Essen gehen oder Kino einfach was nur für uns zwei.
Den Haushalt schmeißen wir nun auch zu Zweit und siehe da allen geht es besser.
Und nach einer gewissen Zeit hatte unser Sexualleben auch wieder einen Aufschwung erlebt.
Auf einmal ist unsere Sie auch wieder daran Interressiert mal wieder was neues auszuprobieren.
Wir wünschen euch auf jeden Fall alles Gute und hoffen für euch das alles wieder in Ordnung kommt.
lg
uns2
Zwischenfrage: Ich bin in einer ähnlichen Situation wie der Ersteller des Themas hier und hab mich nun bis zum letzten Beitrag hier durchgelesen.
Viele der Vorschläge fand ich recht gut und Beiträge von Usern den es ähnlich ging, machen auch Hoffnung aber:
was ist eigentlich, wenn nur einer der Partner die Notwendigkeit für Veränderungen sieht? Wenn der Andere vielleicht mit der Situation Haushalt, Kind + Arbeit völlig zufrieden ist? Wenn es dem Anderen vielleicht gar nicht stört kein Paar mehr zu sein bzw. er in fehlender Zeit füreinander kein Problem sieht? Was ist dann?

Viele Eurer Vorschläge basierten darauf dass beide eine Veränderung möchten?!
****ot2 Mann
10.164 Beiträge
@m38
(Sorry, wenn ich Dich jetzt falsch interpretiere, ansonsten:)

Es hilft nix.
Du musst ihr sagen, dass Du nicht glücklich bist.
Auch wenn es Dich Deine Beziehung und Ehe "kostet".
Deiner Partnerin mitteilen, dass Sexualität einen hohen Stellenwert für Dein Lebensglück hat.
Möglicherweise verkennst du die Situation, wenn Du denkst, dass Deine Partnerin mit Haushalt, Kind und Arbeit komplett zufrieden ist.
Du hast sie doch mal anders kennengelernt, oder?
Auch sie dürfte ein Mensch sein, ein sexueller Mensch.
Schönen Abend noch...
Freimut
****61 Mann
1.223 Beiträge
Ich sehe den fehleden Sex nicht als Ursache, sondern als Symptom. Das heißt, sich oder den Anderen zu Sex zu zwingen bringt nichts, wenn die Ursache nicht beseitigt ist.

Und dafür gibt es sicherlich viele Möglichkeiten. Einiges klang ja schon an. Z.B.

• viel Stress im Haushalt oder Beruf

• fehlende Anerkennung der eigenen Arbeit (welche Frau erfährt Anerkennung für ihre Leistungen ? Gesellschaftlich betrachtet, werden Hausfrauen missachtet ("nur" Hausfrau, nur eine Frau, die auch arbeitet wird geachtet, keine soziale Absicherung ...). Wenn dann der Partner die Frau auch nicht anerkennt (Sie weiß doch, dass ich sie liebe), braucht man sich nicht über fehlendes Interesse ihrerseits zu wundern. Welcher Mann entwickelt zuhause viel Lust, wenn er ständig herunter gemacht wird ?

• Gewöhnung: Man meint, den Partner zu kennen und das nimmt die Spannung. Das man aber immer wieder neue Seiten (oder alte Seiten wieder-) entdecken kann, ist kein Geheimnis, wird aber oft vergessen. Vielleicht hilft hier die Frage, wie es dem/der Partnerin wirklich geht.

• ...

Man findet in Büchern wie dem von David Schnarch immer wieder Hinweise und Anregungen.

Man muss sich eben um den Partner bemühen.

Ein anderer Punkt ist, auch zu sich selber zu stehen. Offene Fragen/Probleme auch wirklich ansprechen und hartnäckig bleiben. Sinnvoll sind diesem Kontext sicher so genennte "Ich-Botschaften". (Statt "Du willst schon wieder keinen Sex" lieber "Ich vermisse die wilden Nächte von früher")

Es gibt in meinen Augen kein Allheilmittel. Das Einzige was meiner Meinung nach wirklich hilft, ist mit sich als Paar intensiver auseinander zu setzen und den Dialog zu suchen. Eine Beziehung ist kein Schaukelstuhl in dem man sich ausruht und alles von alleine läuft. Erwartet man etwas von einer Beziehung, muss man auch etwas investieren ...

Grüße
Jürgen
Wenn es dem Anderen vielleicht gar nicht stört kein Paar meh
Hey m38aus Berlin,

wer beschreibt denn das Problem bzw. hat das Problem Er oder Sie?
Hier hört es sich ja an als wenn (bzw. Er) das für alles in Ordnung befindet. Als wenn Sie uns schreibt und das Problem hat. Das würde uns ja mal interessieren. Männer und Frauen sehen das immer aus einem anderem Gesichtspunkt, das ist halt so. Man spricht oft aneinander vorbei und kommt auf keinen gemeinsamen Nenner. Euer Problem ist nicht ganz einfach, weil einer von Euch alles für ok hält.
Es ist der eingefahrene Alltag wo Ihr nicht rauskommt. Du mußt schon sagen was was Du fühlst und was für Dich wichtig ist. Es wird sonst immer schlimmer und eingefahrener. Und dann hat es sich sowie so bald erledigt, denn dann findet der nicht verstandene Partner, wahrscheinlich irgendwo die Liebe und das Verständnis, die er bei seinem Partner seit langem sucht. Wir hoffen Ihr bekommt es wieder hin. Viel Glück.

Lg
Me_Two *top*
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