aber 6 mal für jeweils eine Nacht gesehen in 2 Jahren,
da hat einer wohl nicht recht gelesen: es war von 3 Monaten(!) die Rede.
Ich sehe das auch so wie einer der Vorposter:
Es kristallisiert sich bereits jetzt heraus, dass die TE nicht die Aufmerksamkeit/Zuwendung und das "normale Alltagsleben" bekommt,was sie sich erwünscht,von ihrem Freund und 60 km sind
keine Fernbeziehung,es sei denn,man stilisiert sie dazu hoch,indem einer oder beide Gründe vorschieben,die sie zu einer solchen machen.
Wo ein Wille,da ein Gebüsch,aber der Wille muss von beiden Seiten da sein.
Mir aber erscheint es so,das zumindestens der Mann in diesem Pas-de-deux es gar nicht als "Beziehung" betrachtet.Die TE jedoch schon oder zumindestens den starken Wunsch hat,dass es eine wird und zwar mit allem Zick und Zack.Sich hier die Selbstbestätigung zu holen,dass es sich lohnt,auf "bessere Zeiten" und ein mehr an Zuwendung und "Alltag" zu hoffen,zu warten ist aus meiner Sicht jedoch eine Milchmädchenrechnung.
Ich selber stecke in der Situation,wenn auch aus gänzlich anderen Gründen denn der Entfernung,dass die Liebe meines Lebens und ich nicht die Zeit miteinander verbringen können,die wir gerne miteinander verbringen würden.
Andere Umstände also und n i c h t überwindbar.
D.h. wir sehen uns auch nur so alle 3-4 Wochen mal für eine Nacht.
Und ich gehe daran kaputt.Weil meine Sehnsucht mich umbringt.
Aufgeben jedoch können wir einander aber auch nicht,denn dazu sind die Gefühle auf beiden Seiten nicht bloß "Verliebtheit" und "guter Sex".
Daher gibt es nur eine Lösung für uns,ich hole mir das,was mir fehlt,bei anderen und das ist n i c h t etwa Sex.
Sondern die Art von Unternehmungen ,der " Alltag" die ich mit ihm nicht teilen kann,weil die besonderen Umstände unserer Beziehung keine Zeitkapazitäten dafür freigeben Und diese "Unterversorgung" meiner Bedürfnisse in dem Bereich belastet mich schwer und letztendlich auch unsere Beziehung.
Es ist eine Alternative,die ich mir schaffe,mit seinem Einverständnis natürlich,weil er will,dass es mir auch gut geht,in den Zeiten,wo wir uns nicht sehen können und sich unser Kontakt dann nur rein virtuell abspielt,wenn auch intensiv.
Insofern ist es schon vergleichbar,mit einer " Fernbeziehung".
Nur das sie sich eben nicht in Kilometern sondern anderweitig mißt.
Der Unterschied zur TE jedoch ist der: Wir BEIDE betrachten uns als Paar,wie BEIDE lieben einander tief und innig.Und sind bereit,Opfer zu bringen beziehungsweise Alternativen zu schaffen.für denjenigen,der mehr unter der Gesamtsituation leidet.nämlich ich.
Weil wir einander nicht verlieren wollen.
Und davon kann derzeit bei der TE nicht im Mindesten die Rede sein.Denn eine richtige "Beziehung" wo beide gleichermaßen aneinander interessiert sind,scheint mir nicht vorhanden.
Acivasha von MalAci