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Schluß machen, aber richtig!

Schluß machen, aber richtig!
So, reicht jetzt echt und die Schnauze hab ich jetzt auch voll...

Kennt ihr das? Ihr wollt diese Beziehung nicht mehr und habt diese leidigen Gespräche satt, à la "Woran hatt's denn nun gelegen?"

Immer dreht sich alles darum, wie man sein soll und was man tun muß um eine Beziehung zu führen. Aber wenn man sie beenden will soll man "ganz einfach" Schluss machen...

Aber so einfach ist das ja meist gar nicht!

Schließlich hat man seinen Partner ja mal geachtet, geehrt und ihn meistens ja auch geliebt.
Jetzt hat sich aber was geändert und die Gefühle sind zwar noch nicht ganz weg, reichen aber nicht mehr um eine Beziehung zu führen.
Und jetzt?

Da gibt's ja das Modell: "Wir können ja Freunde bleiben..."

Können wir das? Was sagen wir zu unseren Zweitliebsten, wenn wir sie nicht gleich in den Selbstmord treiben wollen, aber auch nicht 14 SMS, 32 Mails, 64 Anrufe und 3 Fleurop-Sträuße pro Stunde haben wollen?

Bei uns Jungs heißt es ja: Frauen und U-Bahnen läuft man nicht hinterher. (ihr Mädelz dürft den Spruch gern anpassen...)
Aber es gibt immer wieder Mitspieler, die die da in Aussicht gestellte Freundschaft total in den falschen Hals bekommen.

Mir wurde mal geraten: "Du bist sowieso das Arschloch.... Sei ein gutes Arschloch!"

Das gute Arschloch, fügt dem Anderen nur soviel Schmerz zu, wie dazu gebraucht wird, um ihm die Trennung real zu machen, aber nicht mehr...

Aber wieviel ist das?

Gibt es hier so'ne Art "Schlussmachprofi" unter euch?
Wie geht ihr sowas an?
Vielleicht googelst du mal unter "Trennungratgeber"
Eine Trennung ist nie leicht. Manchmal dauert es sehr lange bis man sich entgueltig trennt.
Eine Freundschaft ist unrealistisch, solange einer von beiden gekraenkt ist. Dazu sind reife und psychisch stabile Persoenlichkeiten faehig.
*******hen Frau
34.479 Beiträge
JOY-Team 
Ja das "Problem" kenne ich selbst nur zugute.

Was macht man, bleibt man in Kontakt kommen einen vllt irgendwann Zweifel auf bricht man den Kontakt ab, ist meist der gegenüber nicht damit einverstanden.

Ich selbst bin der Meinung das eine "ganz normale Freundschaft" einfach nicht möglich ist nach einer Beziehung. Was soll man dem Ex erzählen, wie gut die Affäre letzte Nacht war oder wie toll das Essengehen vorgestern war??
****ine Frau
4.669 Beiträge
Eine Freundschaft ist sehr wohl möglich, sofern die Trennung fair verlaufen ist. Dafür braucht es aber viele sachliche (!) Gespräche. Bei meinem Ex-Mann und mir funktioniert das jedenfalls schon seit einigen Jahren.

Allerdings habe ich in der Zwischenzeit auch eine unfaire Trennung hinter mir. Klar gab´s auch da den Wunsch nach einer Freundschaft ... anfangs bei beiden, dann nur noch bei mir. Der Herr wollte hernach nicht mehr reden, kannte angeblich nicht mal den Grund für die Trennung. So wird das natürlich nix. C´est la vie. Das war jedenfalls für mich ein Fall von ´Schluss machen - wie möglichst falsch´.
Was sagen wir zu unseren Zweitliebsten, wenn wir sie nicht gleich in den Selbstmord treiben wollen, aber auch nicht 14 SMS, 32 Mails, 64 Anrufe und 3 Fleurop-Sträuße pro Stunde haben wollen?

Du übertreibst, oder? *schock*


Bei uns Jungs heißt es ja: Frauen und U-Bahnen läuft man nicht hinterher. (ihr Mädelz dürft den Spruch gern anpassen...)

jauuuul *haumichwech* genial gut - kannte ich noch nicht....


Ernstmodus on: (nein, ich bin kein Schlussmach-Profi, nur Liebhaberhin absoluter Ehrlichkeit...)

Arschloch ist Mann wie Frau nur dann, wenn sie einen anderen Menschen warm hält, hinhält, widersprüchliche Botschaften sendet, einen Strohalm nach dem anderen hinhält, an dem der / die andere daurnd hoffnungsvoll heraufklettert, einen Eiertanz vollführt (mal "so", mal "anders") - sprich bewusst oder unbewusst mit den Gefühlen seines Gegenübers spielt - sei es in Beziehung oder Freundschaft. Jepp - auch unbewusst - von erwachsenen Menschen erwarte ich, dass sie sich dessen BEWUSST sind, was sie einem anderen Menschen antun durch ein "Hin-und-Her" und darüber nachdenken, was sie denn nun wirklich wollen und so weiter und so fort.....

wenn Du aber Deiner Sache sicher bist dann kläre sie EHRLICH auf. Das hat sie verdient, das hast Du verdient - und das macht Dich für mich nicht zum Arschloch. Gefühle kann man nicht erzwingen.....können vergehen (leider) - aber Fragezeichen die um sie rumschwirren mit einem harten und ehrlichen Ausrufezeichen umzingeln, das ist FAIR.....auch wenn es weh tut.....

mein Senf hierzu (ohne Wurscht)

lg Taleena
*****e79 Frau
1.910 Beiträge
Eine Freundschaft ist unrealistisch, solange einer von beiden gekraenkt ist.

*top*
Erstmal Abstand suchen und die Gefühle wieder sich beruhigen lassen und dann schauen, was Sache ist. Aber wenn auch nur einer von beiden verletzt und aufgewühlt ist, ist ein "laß uns Freunde bleiben" Ding völlig absurd - in diesem Moment.
Im Nachhinein nachtragend zu sein, weil der andere vielleicht erstmal Abstand wollte, finde ich aber auch kein gutes Zeichen. Da hat einer verdaut, der andere aber eben nicht ...
Ich selbst bin der Meinung das eine "ganz normale Freundschaft" einfach nicht möglich ist nach einer Beziehung. Was soll man dem Ex erzählen, wie gut die Affäre letzte Nacht war oder wie toll das Essengehen vorgestern war??

Da gibt es ganz große Unterschiede. Sind z.B. Kinder im Spiel, helfen diese oft dazu, das wir über unseren gekränkten Schatten springen müssen und siehe da: so schlimm ist es gar nicht! Wenn wir viele Jahre miteinander verbracht haben, warum sollten wir auseinander gehen und uns nie wieder sehen??? Wenn eine Beziehung zerbricht, in der beide sich anders entwickelt haben und irgendwann feststellen das nix mehr geht....dann ist der beste Weg, meiner Meinung nach, die Gemeinschaft auch gemeinsam zu beenden. Dann fühlt sich alles nur halb so schlimm an. So lange eine Beziehung nicht durch Gewalt und Betrug auseinander geht, ist das eine logische Folge einer gemeinsamen Zeit. Was soll ich mit dem Ex reden????
Wie´s dir geht, was du machst, Fragen stellen....oder ist der Mensch dann plötzlich vollkommen unwichtig, ab Tag der Trennung???
****ot2 Mann
10.178 Beiträge
Kürzlich gelesen...:
Ritual zum Beenden / Loslassen einer Beziehung

Ich danke dir für das, was du mir in der Zeit unserer Beziehung gegeben hast, auch wenn ich es oft nicht bemerkt habe.
Ich danke dir für das Angenehme und Schöne, was ich durch dich und mit dir erlebt habe.
Ich verzeihe dir, dass du mir nicht alles gegeben hast, was ich gebraucht hätte.
Ich lasse Groll und Ärger auf Ereignisse, in denen du mir weh getan hast, los.
Ich weiss und begreife: solange ich noch Groll, Ärger, Enttäuschung über dich bzw. Ereignisse, die mit dir zu tun haben, empfinde, bin ich noch nicht frei. Auch wenn ich
diese Gefühle noch empfinde, so entscheide ich mich, freundlich und verständnisvoll mit
mir zu sein.
Ich begreife jetzt, dass nichts von dem, wie du dich verhalten hast, aus der bewussten Absicht geschah, mir weh zu tun.
Ich begreife vielmehr, dass du nur das tun konntest, was Dir aufgrund Deiner Bewusstheit zum damaligen Zeitpunkt möglich war.
Ich begreife jetzt, dass all diese Erfahrungen notwendig waren, um mich zum Lernen anzuregen und mich auf den Weg zu machen.
Ich bitte dich, verzeih auch mir meine Lieblosigkeit.
Ich weiß, dass ich dir nicht alles geben konnte, was für dich gut gewesen wäre.
Ich weiß, dass ich nur das tun konnte, wozu ich aufgrund meiner Lebensgeschichte und meiner Bewusstheit in der Lage war.
Ich danke mir für das, was ich dir im Laufe unserer Beziehung gegeben habe.
Ich verzeihe mir für das, was ich Dir nicht geben konnte.
Ich lasse Dich jetzt endgültig los.
Gehe in Frieden aus meinem Leben und auch ich gehe in Frieden aus Deinem.
Wenn wir uns begegnen sollten, so wünsche ich mir, dass dies auf einer neuen bzw. anderen Ebene geschieht.
Es ist vorbei ! - Es war so, wie es war !
P.S.: Das Beenden einer Beziehung bedeutet, dass der Lernprozess mit dieser Person nicht mehr sinnvoll und kreativ erscheint. Dies hat nichts mit Schuld oder Versagen zu tun. Das Loslassen einer Beziehung kann Raum für Neues schaffen.

Mir hat der Text gefallen
Lg
Freimut
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
@freimut
schöne Gedanken, wenn auch ein bissi viel "Pathos" *zwinker*
Das gute Arschloch ..
Das gute Arschloch, fügt dem Anderen nur soviel Schmerz zu, wie dazu gebraucht wird,
um ihm die Trennung real zu machen, aber nicht mehr..

Das ist gar nicht so verkehrt gedacht ..

Im Prinzip ist der- oder diejenige, der oder die verlässt, immer irgendwie das "Arschloch" .. für die anderen und für den Verlassenen
der Verlassene ist immer in der Position "man will mich nicht mehr" - erst einmal mal warum auch immer ..

Das ist verletzend und für Menschen, die sich ihrer selbst nicht sicher sind, kann es bis zu diversen nachhaltigen Störungen führen ..
(ich bin auf diesem Gebiet nicht belesen, also keine Quellen .. ich urteile nach meinem Bauchgefühl und nach Erfahrungswerten)

Ich musste vor vielen Jahren auch "verlassen" .. weil es für mich keinen anderen Weg gab, wir hatten uns ganz einfach nicht gleich
weiterentwickelt. Ich war immer neugierig, lernbegierig .. und diese immer wieder neuen Kenntnisse (hatte gar nichts mit Sex zu tun )
haben auch meine Einstellungen und Lebensziele verändert. Wenn jemand aber einfach stehen bleibt, nichts dazulernen will und absolut zufrieden mit dem Jetzt ist, nichts mehr verändern will, das war nicht mehr meine Welt.

Aber dieser Mensch war deswegen doch als Mensch nicht schlechter als vorher. Ich habe ihn mal geliebt, geheiratet ...
weil ich es wollte und zum damaligen Zeitpunkt dachte, das ist der Mann, mit dem ich alt werden möchte und eine riesige Familie gründe *zwinker*

Bei einem guten Essen (Manipulation? )habe ich ihn dann von dieser Wolke, dass es immer so weiter geht, herunter geholt.
Aber .. ich habe es ganz offen und ehrlich erklärt. Beschrieben was sich geändert hat, unsere unterschiedlichen Sichtweisen, unsere
Empfindungen, was für mich jetzt wichtig ist, was schön war und welche anderen Dinge als er ich jetzt zum Ziel habe ..

Natürlich war er verletzt und traurig, weil für ihn die Welt in Ordnung war ...
Nicht jetzt schreiben, ihr hättet reden müssen *gaehn* .. haben wir .. oft und viel .. es gab einfach keine Schnittmenge mehr ..

Aber wichtig ist hier die Art und Weise, wie ich es dem Gegenüber mitteile .. offen und ehrlich, aber verletzungsfrei ..
unser Gegenüber nicht in die Verliererposition bringen .. das macht unser nettes Umfeld schon ganz alleine ...
Macht Euer Gegenüber nicht noch "kleiner", als es sich sowieso schon vorkommt!

und um auf den Anfang zurückzukommen .. das Arschloch sind wir, die die verlassen, für fast alle Außenstehenden sowieso ..
und "lass uns Freunde bleiben" hat immer so etwas Mitleidiges ..
Das kann man nicht erzwingen, weil die Positionen der sich trennenden so unterschiedlich sind .. Trauer und
Freude über Freiheit ..

Aber manchmal ergibt es sich .. von ganz alleine .. weil man sich weiter achtet und auch so behandelt ...

Und das kannst Du übrigens auch hier auf dieser bunten Welt anwenden .. es gibt immer irgendwann einen Zeitpunkt, zu sagen,
Nein, ich will nicht mehr oder auch Nein, ich will Dich nicht .. aber bitte .. einfach nur "verletzungsfrei "..
Und wie das geht .. da gibt es bestimmt genug Quellen *zwinker*
Meine Gedanken dazu

Nuschka
**********sen65 Frau
1.053 Beiträge
Eine Beziehung zu beenden ist nie einfach.
Und eine pauschale Antwort kann man darauf auch nicht geben.
Denn jede Beziehung verläuft anders.
Eine Freundschaft halte ich nur für denkbar, wenn beide Partner die Beziehung
am ende sehen und sich ohne Streit trennen.
Sobald einer der Partner unter der Trennung leidet hilft nur sehr viel Abstand.
Der andere muss einen Schlussstrich ziehen können.
Und das ist bei ständiger nähe einfach nicht möglich.
Wenn die Beziehung schon so am ende ist, das ständige Diskussionen an der Tagesordnung sind,
dann hat sie auch begriffen das es so nicht mehr geht.
Nicht lange um den heißen Brei reden ist hier am besten.
Ich würde ihr sagen das ein offenes Gespräch geführt werden muss.
Dann macht sich sich schon Gedanken weshalb, und ist auf Konsequenzen vorbereitet.
Und dann einfach die Fakten auf den Tisch legen.
Um so schneller um so besser alles andere ist nur Zeitschinderei.
Denn das ende steht ja für dich schon fest.
Jeder macht es auf seine Art
aber viel Schmerz wird es geben, egal wie man es anstellt. Trennung hilft dann meistens. Es gibt kein Rezept würde ich sagen.

Liebe Grüsse
Gegen einen Partner, der es nicht rafft, helfen meiner Meinung nach nur ein Drittel Heizöl, zwei Drittel Benzin.
Schließlich hat man seinen Partner ja mal geachtet, geehrt und ihn meistens ja auch geliebt.

Und was spricht dagegen den Partner weiter zu achten auch wenn die Liebe weg ist?

Mit der Schlussmacherei einer richtigen Beziehung hab ich leider ansonsten auch keine Erfahrung, die letzte hat einfach zu lange gedauert als dass daraus eine echte Erfahrung hätte werden können. Aber wenn ich einen Menschen geliebt habe, dann mach ich es zumindest so, dass ich ihn dann auch ein Stück auffange und entgegen komme, damits nicht so sehr weh tut und er/sie die Selbstachtung nicht verliert. Der Schmerz ist eh da und hält vor.
@ SaWi...
Also ich find das ja jetzt ein wenig destruktiv.
Ein Drittel Heizöl, zwei Drittel Benzin sind ganz sicher keine Lösung.
Viel effektiver sind da drei Viertel Diesel und ein Viertel Benzin.
Das brennt länger! *experimentier*
Hauptsache es kommt n bisschen Asche bei raus!
**S Frau
1.409 Beiträge
@****mut: also so ein geschnulze und gegrüße und alles-gute-gewünsche empfinde ich als respektlosigkeit und als verlogen - wünscht du denn dem bzw. der anderen tatsächlich alles gute, oder wünscht du dir nur, nicht für ein arschloch gehalten zu werden und willst deine zuneigung entziehen, ohne auf die restzuneigung der verlassenen zu verzichten?

ich bin für klartext, das macht den verlassenen am meisten mit seiner eigenen stärke bekannt. eine klare aussage wie ich habe keine gefühle mehr für dich, mein leben ist ohne dich besser als mit dir, die dem verlassenen vor augen führt, dass diese beziehung ein irrtum war und dem verlassenen die chance gibt, zu bemerken, dass da draußen leute sind, die eine beziehung ermöglichen, die nicht so scheiße verläuft wie die mit dem verlassenden, ist da wesentlich fairer. dass man von dem bzw. der verlassenen für ein arschloch gehalten wird, muss man dann schon verkraften, wenn man jemanden verlässt.

und wenn echte freundschaft auch während der beziehung da war, wird sich die auch irgendwann durchsetzen, da läuft das ganze dann eher unter dem motto "pack schlägt sich, pack verträgt sich" und die freundschaft bleibt. wenn sich noch nicht einmal im rahmen einer beziehung eine freundschaft aufgebaut hat, wird das aber nach einer trennung wahrscheinlich auch nichts mehr. aber in solchen fällen war dann die beziehung echt zeitverschwendung, schade für beide teile, man hat nur ein leben und die zehn- zwanzig jahre, die man mit unsinn im zwischenmenschlichen bereich verbracht hat, kriegt man nie mehr zurück.
****a09 Frau
38 Beiträge
eine freundschaft nach der trennung ist meist nicht möglich, denn sobald einer von beiden noch in den anderen verliebt ist, endet es eh im chaos!! vll klappt eine freundschaft nach einer gewissen zeit, wenn der trennungsschmerz vorbei und die fronten geklärt sind. aber ich vermute mal, dann ist es auch keine richtige freundschaft sondern nur blablabla...
****ot2 Mann
10.178 Beiträge
@jcs
wenn sich noch nicht einmal im rahmen einer beziehung eine freundschaft aufgebaut hat, wird das aber nach einer trennung wahrscheinlich auch nichts mehr. aber in solchen fällen war dann die beziehung echt zeitverschwendung, schade für beide teile, man hat nur ein leben und die zehn- zwanzig jahre, die man mit unsinn im zwischenmenschlichen bereich verbracht hat, kriegt man nie mehr zurück.

JCS,
das tut mir jetzt echt weh.
Ich wurde seinerzeit nach so einer langen Beziehung in einer unvorstellbar "misslungenen" Weise verlassen.
War mein ganzes Leben nun Unsinn?
Im Grunde bleibt einem letztlich nur übrig, den trennungswünschenden Lebenspartner zu "pathologisieren". Sie ist vermutlich "krank im Kopf".
Wobei das ja eigentlich nicht stimmen kann, wo sie nun (als Single!), befreit von flüggen Kindern und ehemaligem Ehemann, beruflich im Eiltempo die Karriereleiter emporgaloppiert...
Es gibt halt Menschen, die andere Sehnsüchte haben, als an einer Beziehung zu arbeiten. Die ihr Ego anderweitig polieren.
Manchmal erkennt man deren Charakter erst im Rahmen des Trennungsprocederes....
Lieben Gruss
Freimut
ja, genau... Wo geerbt wird und sich Paare trennen, lernt man wirklich Menschen kennen...

Dennoch stimme ich eher jcs zu. Ich finde Beziehungen, die nicht auf echter Freundschaft basieren, ebenfalls für'n Arsch. Zu erkennen, dass "Schatzi" nicht mein bester Freund ist, ist nicht nur der triftigste Grund diese "Zeitverschwendung" zu beenden, sondern viel mehr ein Muss! Und wenn man mir sagen würde, dass ich vermutlich krank im Kopf bin, weil ich eine Beziehung, die mir nichts mehr gibt, beenden will, warum sollte ich dann noch befreundet sein wollen?

Sag mal Freimut, wie lange hast du noch versucht deine Frau zurück zu bekommen?
***re Frau
544 Beiträge
Ich weiss nicht, vielleicht hatte ich einfach Glück? Mein Freund und ich haben uns vor ca 4 Monaten getrennt. Im gegenseitigen Einvernehmen. Wir sind seit dem die besten Freunde, wir verstehen uns sogar besser als vorher.
Wir waren einfach absolut ehrlich zueinander. Haben nach 1 1/2 Jahren Beziehung besprochen wie es uns mit dem Ganzen geht und festgestellt das wir beide irgendwie nicht glücklich sind. Haben dann versucht etwas gegen das 'nicht-glücklich-sein' zu unternehmen, hat aber nichts geholfen. Wir haben viel geredet, haben immer versucht dem anderen nicht wehzutun, aber trotzdem ehrlich zu bleiben. Und es hat gewirkt. Nachdem ich aus der gemeinsamen Wohnung ausgezogen war, haben wir die Beziehung quasi durch einen Nebensatz beendet und sind jetzt einfach sehr gute Freunde, die sich sehr gut kennen.
Ehrlichkeit macht Sinn, vor allem dann, wenn es offensichtlich ist das es nicht läuft, oder funktioniert. Meistens kommt das ja nicht spontan, sondern entwickelt sich. Und wenn beide Partner die Augen ein wenig für die Realität öffnen, müssten auch beide bemerken das was nicht stimmt.
Für uns war es auf jeden Fall eine riesen Erleichterung zu wissen, das wir über solche Probleme innerhalb der Beziehung immer offen miteinander reden konnten. Weil drumherum und lügen und 'durchs rosa Wattebäuschchen gucken und reden' da einfach keinen Sinn macht.
my 2 cents *g*
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
wo bleibt das Niveau !
Hauptsache es kommt n bisschen Asche bei raus!
ich finde solche Aussagen auch sehr bedenklich !

In Zeiten globaler Ölknappheit und hoher Umweltverschutzung sollte man Beziehungspartner schonender entsorgen. Menschen sind doch eindeutig biologisch abbaubar ... *fiesgrins*
Aber mit der Asche könnte man doch ganz umweltbewusst und romantisch Tomaten düngen!
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
auch der
Nährwert als (Tomaten)Dünger ist beim Kompostieren höher *klugscheisser*

ähm *tomaten* *zumthema*
****tb Frau
51.535 Beiträge
JOY-Team 
Gut, dass du dieses liebliche Schild *zumthema* herausgeholt hast, ER_Win - somit bin ich heute der *engel*

*floet*
JOY-Team
Moderator
xxxotb
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