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Body Positivity

*******ant Frau
31.007 Beiträge
Das Ding und der Fehler, den @******S3x
vielleicht bewusst, eher unbewusst gemacht hat,war dieses "Weg der Ästhetik".

Für ihn, aus seiner persönlichen Erlebens)Welt heraus ein feststehender Begriff.

Für andere, und dazu zähle ich mich selbst,ein:
"Ach! Wir Mollige können also nicht ästhetisch sein?!"
****3or Frau
4.675 Beiträge
Ich habe es wirklich als einen eventuell feststehenden Begriff verstanden.

Ich selbst finde sehr muskulöse Männer gar nicht immer so ästhetisch, hatte aber die Aussage verstanden.

Ja, er hätte es wohl besser anders formuliert.
********n_84 Frau
6.183 Beiträge
Themenersteller 
„Ästhetik bedeutet wörtlich: Lehre von der Wahrnehmung bzw. vom sinnlichen Anschauen. Ästhetisch ist demnach alles, was unsere Sinne bewegt, wenn wir es betrachten: Schönes, Hässliches, Angenehmes und Unangenehmes. Eine Lehre, die sich nur mit schönen Dingen beschäftigt, heißt Kallistik“.

In der Philosophie wird über „hässlich“ und „schön“ gestritten und ob das beliebig besetzte Kategorien sind oder es eine allgemeine Orientierung gibt (zB der „goldene Schnitt“, Symmetrie o.ä.).

Im Zusammenhang mit BP finde ich ja immer noch relevant, was eben gut oder schlecht für den Körper und seine Funktionalität (Fitness, Gesundheit) ist.

Es wäre hier aber verkehrt einen scheinbar sportlichen und athletischen Körper als Paradebeispiel zu sehen. Gesund ist das nämlich nicht immer. Ich habe selbst in den 20ern Leistungssport gemacht und auch um mich herum gesehen, wie manche Körper darunter doch litten und auch langjährige oder permanente Schäden davon trugen.
Beim Bodybuilding werden zT unerlaubte und ungesunde Substanzen und Drugs für den besseren Muskelaufbau genutzt. Schlanke Menschen machen manchmal ungesunde Diäten, hungern und es fehlen Nährstoffe.

Wobei jemand mit moderatem Übergewicht auch durchaus eine gute Ernährung haben kann und auch gesunden Sport treibt. Bei starkem Übergewicht sind die negativen Auswirkungen auf die Gesundheit aber gegeben und nicht bestreitbar.

@******S3x
Nur mal als Beispiel, ich bin 30 Jahre...treibe seit mehr als 12 Jahren Sport und achte sehr auch meine Ästhetik...heißt ich versuche immer shredded (definiert) zu sein....nun werde ich durch andere Augen wie folgt betrachtet -> Arroganter Kerl, außer Sport geht da nichts bei ihm, Hungerhaken, Egoist, der bewertet ja eh nur nach dem Aussehen.....

Kann ich mir vorstellen.
Arrogant würde ich jetzt nicht mit Fitness-Raketen automatisch verbinden. Ich finde es aber auch komisch, wenn jemand kaum was anderes macht in seiner Freizeit und es mir so scheint als jagt da jemand fanatisch einem Körperideal hinterher. Ja, ich denke dann auch in der Tat, dass diese Menschen auch Menschen mit ähnlichen Körpern (insbesondere wenn’s um Sex geht) suchen.
*********kend Paar
13.917 Beiträge
Zitat von *******ant:
Für andere, und dazu zähle ich mich selbst,ein:
"Ach! Wir Mollige können also nicht ästhetisch sein?!"

Solange mollige Leute bei Kunststudenten aktstehen dürfen können sie garnicht unästhethisch sein.

g/w
*******ant Frau
31.007 Beiträge
Zitat von *********kend:
Zitat von *******ant:
Für andere, und dazu zähle ich mich selbst,ein:
"Ach! Wir Mollige können also nicht ästhetisch sein?!"

Solange mollige Leute bei Kunststudenten aktstehen dürfen können sie garnicht unästhethisch sein.

g/w

Hm.
Ich weiß wahrscheinlich, was du meinst.
Aber mit Aktzeichenkursen habe ich mit 14 die erste Erfahrung gemacht.
(Und hatte über lange Zeit Angst, dass das mit dem Ausziehen reihum geht, aber anderes Thema, *lol*).

Dort ging es nie um "Ästhetik"- sondern darum, den Menschen, wie er da steht/ sitzt/ liegt abzubilden.

Die Atmosphäre war immer sehr nüchtern.
*********kend Paar
13.917 Beiträge
@*******ant wobei die Definition darüber was mollig ist und was nicht besonders im Joyclub eine riesengroße Bandbreite hat. Für die einen ist Adipositas mollig und für andere ist Normalgewicht schon jenseits von Gut und Böse.

g/w
*******ant Frau
31.007 Beiträge
@*********kend
Mag sein, und das sicherlich nicht nur "hier".
****ket Paar
16 Beiträge
Ich persönlich bin ja eher ein "Fan" von body neutrality.

Nicht jeder Körper ist gesund und auch nicht jeder Körper ist schön.
Er muss es aber auch nicht sein! Man muss seinen Körper nicht immer schön finden.
Das Aussehen definiert nicht den eigenen Wert.

Daher stehe ich der body positivity - Bewegung eher negativ gegenüber.
Zu sehr wird dort unkritisch mit dem eigenen Körper umgegangen und zu wenig ein ehrlicher Umgang mit sich selbst.
*******ant Frau
31.007 Beiträge
Zitat von *********kend:
@*******ant wobei die Definition darüber was mollig ist und was nicht besonders im Joyclub eine riesengroße Bandbreite hat. Für die einen ist Adipositas mollig und für andere ist Normalgewicht schon jenseits von Gut und Böse.

g/w

Hm. Nochmal überlegt...
Nicht ganz meine Baustelle/ Thema.
Weil ich mich noch gut an die Zeit erinnern kann, als ich selber mal zwischendurch (ich! zwischendurch!) magersüchtig war und die Innenwahrnehmung sich für mich nie geändert hatte- die Außenwahrnehmung dem gegenüber aber durchaus.
(Lob, Anerkennung, sowas).

*zwinker* *nixweiss*

LG
*********_777 Mann
1.748 Beiträge
Man muss sich von der "Bewegung" distanzieren und nicht jeden Trend mitmachen.

Die Menschen sollte man so akzeptieren wie die sind und jeder darf für sich entacheiden ob er was mit eigenen Körper machen darf, soll oder nicht.

Man sollte sich nicht von irgendwelche Medien leiten lassen NUR um für die anderen gut da zu stehen.
*********asure Paar
25 Beiträge
Ich schlage vor, die Dinge beim Namen zu nennen.
So sinnig wie eine "Ich ignorier die Schwerkraft, dann kann ich endlich fliegen" Bewegung.
*******ant Frau
31.007 Beiträge
So sinnig wie ein "Ich hatte heute noch keinen Stuhlgang"- Kommentar.
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