Sich für eine Frau verbiegen...

beimZusammenleben,einer Partnerschaft oder einer Ehe muss Mann immermal Kompromisse eingehen,aber wenn man sich in seinen Grundzügen/ in seinem Innersten also verbiegen muss,geht das Dauer sicherlich nicht gut


Gruß
Fotograf_56

Hab ich hinter mir.

Würde mich nicht wieder so verbiegen.

Natürlich muss man in einer Beziehung Kompromisse eingehen.

Aber verbiegen?
Nein!!!

Nein.

Aus einer früheren Beziehung habe ich gelernt, dass man(n) nur kurzzeitig was davon hat, wenn er sich verbiegt. Ich habe mich auch mal für eine Frau verbogen. Im Endeffekt hatte keiner von beiden etwas davon, die Beziehung ging in die Brüche, weil ich ständig unzufrieden war.
Daraus habe ich gelernt, verbiegen würde ich mich nicht mehr und würde auch von keiner Frau verlangen sich zu verbiegen. Entweder es passt und man kommt mit "kleinen" Kompromissen aus, oder es soll halt nicht sein. Ich denke, dass man in einer Beziehung ein Stück weit aufeinander eingehen und auch zugehen muss. Man schließt Kompromisse, wegen der fehlenden 100%-Kompatibilität. Das Problem fängt an, wenn einer etwas machen soll, was er sonst NIE machen würde, z.B. swingen. Das geht, aus meiner Erfahrung, einige Zeit lang gut, dann ist der Streit vorprogrammiert, oder man verfällt in eine Art Gleichgültigkeit und man ist unglücklich.

höchstens wenn ich ihr nachschaue!

was soll das bringen - sich wegen einem "mann" oder einer "frau" verbiegen???

um eine funktionierende beziehung haben zu wollen - sollte man schon kompromisse eingehen!
aber man darf sich dabei nicht verbiegen und sich selbst somit aufgeben!
das wäre in einer beziehung eine tickende zeitbombe - die über kurz oder lang hoch geht und somit eine beziehung zerstört!

Den Knetgummimenschen habe ich mit erreichen des 20 Lebensjahr abgelegt....
Mein Betriebssystem unterstützt das nicht mehr, seitdem pinkle ich wieder im stehen

Ah ja, das anarische Tun echter Männer!!

Haupsache du machst es auch hinterher ALLEINE wieder sauber.

das die Frage gar nicht so leicht zu beantworten ist. Weil die Grenze zwischen Kompromiss und Verbiegend so fließend ist. Wenn ich jemanden wirklich liebe bin ich sicher bereit einiges zu tun. Da sagt man schon mal ja zu Sachen auf die man überhaupt keine Lust hat, das macht man mit unter sogar gerne, dem Partner zu liebe. Wenn es mir dabei aber wirklich schlecht gehen würde, spräche ich das Problem an. Aber ich glaube, dass verbiegen schon vor dem "schlecht gehen" anfängt und man das selber oft gar nicht merkt. Eine Partnerschaft verändert einen so oder so.

ne dafür soll sich dann Frau verbiegen *spass*

ich befürchte du hast recht!

aber wenns einem schlecht ergeht - sobald man(n) das selbst erkannt hat - sollte man(n) daran arbeiten oder abstellen!

Ich sehe schon wir verstehen uns, trotz meines völlig verschriebenen Wortes "anarchisch" .

ist es wohl kaum meine Traumfrau. Die will mich nämlich mit all meinen Macken (evtl. auch trotz der einen oder anderen).
Was will ich mit einer Frau, die mich nicht so nimmt, wie ich bin?

Kompromisse geht Mann natürlich ein. Ich koche z.B. gern richtig scharf (das muss zweimal brennen!) - aber nicht, wenn wir gemeinsam essen. Da würze ich mir höchstens mal nach oder mach zwei unterschiedliche Varianten. Ich mag gewisse Dinge im Bett, mit denen ich ihr nicht kommen brauche. Die muss ich eben mit anderen genießen. Man kann niemals alles haben, was man sich wünscht. Wer das sucht, findet nix oder ist anspruchslos.

Aber seine Persönlichkeit ändern, seine Meinung nicht mehr offen sagen (so wie bereits oben angeführt) oder gar Dinge vorgaukeln, das kommt doch gar nicht in Frage. Wer nicht will, der hat gehabt. Gilt auch bei der Partnerwahl.

Grundsätzlich - Nein.
Ich bin wie ich bin - allerdings gibt es sicher Dinge - wie z.B. schlechte Angewohnheiten, die man abzulegen versucht.
Aber die eigene Natur und die eigenen Prinzipien ändern - auf keinen Fall.

Al

das mit den Dingen im Bett finde ich ein gutes Beispiel. Auch wenn hier viele offen sind und der Prozentsatz an Frauen, die es akzeptieren wenn man sich was woanders holt, höher ist als im echten Leben. Ist das in der Praxis doch eher die Ausnahme (glaube ich). Gerade als Mann gibt es oft dinge die man sich wünscht die für viele Frauen nie in Frage kommen würden, Analsex, FFM im Mund kommen um mal die gänigsten zu nennen. Und das es da einen Reibepunkt gibt merkt man oft erst wenn man schon verliebt ist, und obwohl ich mir dann so wünsche in dem Mund meiner Freundin zu kommen oder sie mal zusammen mit einer anderen Frau zu erleben, verlasse ich sie doch nicht, oder gehe gar fremd, nur weil sie es überhaupt nicht will. Und welcher Mann könnte da ganz krass sagen wenn er seine Freundin wirklich liebt:" Dreier oder Trennung"
also ich nicht

Bei einer solchen Entscheidung stellt sich doch die Frage - wie wichtig ist mir das in meinem Leben.
Wenn es Dinge gibt, die man einfach nicht mit der Partnerin ausleben könnte und es von Seiten der Frau keine Freigabe gibt, diese anderweitig zu erleben.
Was spricht gegen eine Trennung?
Hallo - da wird sich schon wegen bedeutend weniger getrennt.
Geht es aber um Sex - dann soll man sich gefälligst zurücknehmen - ohne mich.

Al

Yap, kenne ich sehr gut.

Meine Ex und ich waren schon sehr unterschiedlich in etlichen Bereichen.
Und da wir in einer Fernbeziehung lebten, versuchte man dann einfach mitzuziehen, nur um keinen Streit aufkommen zu lassen.

Das wird mir heute nicht mehr passieren. Kompromisse eingehen, auf jeden Fall. Aber verbiegen, nein.

Wie steht es in meinem Profil:
"...biege eine Büroklammer ein paar mal nach allen Seiten und schau was passiert... ist beim Menschen nicht anders"

Liebe Grüße,
Peter

Der Wahlspruch meiner Ex-Schwiegermutter war:
Eine Frau muss sich ihren Mann so erziehen wie sie ihn braucht.

Von ihren fünf Töchtern sind vier geschieden.

Was in diesem Zusammenhang auch interessant wäre.
Was war denn der Schwiegervater für einer?
Wirklich so ein gebrochener Ja-Sager?
Oder sind das letztlich nur dumme Sprüche, um von der eigenen Ohnmacht abzulenken?

Al

Nein, der war der geborene Jasager.
Der traute sich nie auch nur zu widersprechen.

Dafür wurde er dann auch des öfteren rund gemacht.


Auf sie traf das da zu:
Marlene Dietrich

Kaum bis gar nicht. - Nur Hofnarren und vor Durst trunkene Sucher in
der Wüste rennen um jeden Preis einer „Mata Morgana“ hinterher.

führen meines Erachtens nicht gleich dazu, dass ich mich verbiegen muss, wenn ich nicht mein ganzes Wunschprogramm haben kann. Wenn es weitestgehend zwischen den Partnern stimmt, nimmt jeder gewisse Abstriche hin und verbiegt sich in diesem Fall in meinen Augen noch lange nicht.

Für mich war immer klar, dass ich niemals wegen einer einzigen Frau sämtlichen Verlockungen des Lebens widerstehen kann. Insofern habe ich diesen Punkt eben geklärt, bevor die Beziehung zu meiner Frau ernst wurde. Lebenslang monogam zu sein, dazu müsste ich mich verbiegen... also musste ich eine Frau suchen, die mich akzeptieren konnte. Wobei ich natürlich auch Überzeugungsarbeit leisten musste (war eigentlich keine große Arbeit, da fast alle interessanten Männer in meinem Umfeld ihre Partnerinnen regelmäßig betrogen haben und ich nur aufzeigen musste, dass ich - im Gegensatz zu denen - niemanden hintergehen will).

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass man immer Abstriche machen muss. Jeder muss für sich klären, ob die Abstriche dazu führen, dass er seine Persönlichkeitsstruktur verleugnen muss oder nicht. Ist z.B. der Analverkehr so essentiell, dass mein Seelenheil davon abhängt? Dann muss ich eben eine Lösung finden oder mich von meiner Partnerin lösen...

Alle Geschlechtsgenossen, die sich in Beziehungen fügen, in denen sie wegen praktisch kaum noch stattfindender Sexualität dauerhaft frustriert leben, haben sich in meinen Augen nicht nur verbogen, sondern brechen lassen.
Wer aber z.B. damit klar kommt, dass seine Frau partout keinen Spaß an Playpiercings entwickeln will, der verbiegt sich wegen eines einzigen unerfüllten Wunsches noch nicht - solange er auch ohne diesen ein erfülltes Sexleben genießen kann...

Das genau macht eine Traumfrau aus, daß man sich nicht für sie verbiegen muss.

....niemals verbiegen...auch schwierig in meinem Alter....wegen dem Rücken...

Sind wir also wieder beim Fremdgeh-Thema gelandet.

Da werden also die Befürworter und die sich fragenden Frauen, warum Männer dann nicht die Konsequenzen ziehen aus ihren unerfüllten Sexwünschen, wieder aufeinanderprallen.

Wer verbiegt sich denn dann?

Frauen die sich den Wünschen der Männer verweigern oder die Männer die dann lieber den einfacheren Weg gehen, nämlich Fremdgehen?