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Malesub und Femsub-Orgasmusverweigerungen

Malesub und Femsub-Orgasmusverweigerungen
Hallo liebe JC-ler!

Hab nichts Aussagekräftiges in den Foren gefunden, aber mich bewegt eine - vielleicht nur scheinbare - Feststellung beim Lesen diverser Threads und Schilderungen .

Besonders in der Konstellation Femdom-Malesub ist sehr häufig von Orgasmusverweigerung und Keuschheit die Rede und wird in Einzelfällen sogar über Tage, Wochen praktiziert.

Wenn ich das in Einzelfällen überhaupt mal registriert habe, scheint es in der Konstellation Maledom-Femsub wesentlich weniger häufig der Fall zu sein und auch nicht in dieser "Härte" und über so lange Zeiträume.

Ist das nur ein Trugschluss, eine falsche Einschätzung meinerseits?

Oder ist das tatsächlich so?

Und wenn JA, warum wird das so gehandhabt?
warum darf FEMSUB häufiger oder immer "kommen" und MALESUB nicht ?

Wie handhabt ihr das ?

Ich bin gespannt *zwinker*

LG Amistad
?
Hm, also die einzige Erklärung, die ich für deine Vermutung hätte: das Männer bei Orgasmusverbot immer spitzer werden und Frauen rechtschnell völlig lustlos werden. Was will Dom aber mit einer lustlosen sub? Was eine Domse mit einem immerspitzen sub will, kann man sich schon her vorstellen *zwinker*
ups
Antwort wurde geschrieben von Kea, dem weiblichen Part von BDSM_Kiel
*********irgit Paar
7.469 Beiträge
Hallo Amistad
Ich praktiziere gern die Orgasmusverweigerung und lege auf Keuschheit meines Subs wert.

Warum? Nun ja, fehlt Markus der Orgasmus, dann ist er ein seehr aufmerksamer Sub, der mir eigentlich jeden Wunsch von den Augen abliest... lächel, und genau diesen Zustand mag ich.

Liebe Grüsse,

Birgit
Lächel...
Vielen Dank, liebe Kea und Birgit! *g*

Ja, das hab ich so auch herausgelesen aus dem Ganzen:

Malesub wird quasi "handzahm", auch spielt wohl das deutliche Spüren der "MACHT" über ihn eine Rolle...

Aber warum funktioniert das nicht bei Frauen?

Warum wird ein "Subbi" quasi gefügig - und eine "Subbiline" lustlos und ggf aufmüpfig?

Kommt vielleicht noch hinzu, dass ein MALEDOM sich auch eher als Mann bestätigen will, dass er seiner Sub Höhenflüge verschaffen KANN und dass er sich auch geniesserisch daran "labt" ... sagen wir also auch zum Selbstzweck ?

Spielt das bei dominanten Frauen weniger eine Rolle?

Sind dominante Frauen weniger "Augen- und Ohren-Tierchen", wenn ihr Sub einen Orgasmus hat ?
(Ich gebe zu, es ist für mich einer der schönsten Momente, auch IHN zu sehen und zu hören, deshalb verwundert mich die häufige "Ergebnislosigkeit")

Oder sind dominante Frauen einfach die "besseren" und konsequenteren "Sadisten" ?

(Mal schmunzelnd provokant in den Raum werf...;-) )

Welcher Maledom hat schon mal Orgasmusverweigerung und /oder Keuschheit bei seiner Sub praktiziert, WANN wird das eingesetzt und wie lange und welche Auswirkungen hatte das auf das Verhalten der Sub?

Ich finde das wirklich sehr interessant, das mal auseinander zu pflücken.

LG Amistad!
Ich will mal...
schnell noch differenzieren:

Bei längerer Trennung von Dom und Femsub hab ich auch schon gelesen darüber, dass es praktiziert wird (Keuschheitsgürtel).

Aber noch nicht, wenn die Paare zusammen leben, sich quasi täglich sehen.

Und darauf beziehe ich mich . *g*
*********aeger Paar
632 Beiträge
Ich kann ja nur für mich sprechen aber bei mir zumindest ist es so wie Kea beschreibt. Wenn ich eine Weile keinen Orgasmus bekomme, verliere ich vollkommen das Bedürfnis danach. Ich werde dadurch nicht aufmüpfiger; es ist mir einfach egal.
Und das ist kein Zustand der für meinen Partner befriedigend ist.
Es ist dann auch recht schwierig sich die Lust wieder "anzutrainieren".
Andere Frauen erzählten mir ähnliches während ich von Male- Subs bisher wirklich eher gehört habe das sie durch Keuschhaltung erregter werden.
Ich finde es eigentlich schade denn den Gedanken der Keuschhaltung finde ich sehr reizvoll. Aber eben leider nur in der Phantasie, in der Praxis ist es für mich eine völlig untaugliche Spielart.*traurig*

Liebe Grüße von der Ringträgerin
*********irgit Paar
7.469 Beiträge
Lächel, Amistad
Ich bin schon Augen- und OhrenTierchen und höre meinen Sub gern, ob nun unter meiner "liebevollen" Behandlung oder beim O.... mich reizt das Spiel mit der Macht in dem Moment, denn so sehr er möchte, gefesselt oder unter mir liegend erreicht er ohne meine Mithilfe seinen Orgasmus nicht.....

Grins, am Anfang war Markus schon zickig, wenn er seinen Orgasmus versagt bekam... Schließlich, so als Mann hat er ja einen Anspruch darauf...... Lächel, nach einigen Erziehungslektionen hat er es dann doch anders gesehen....

Und dann ist es ja so, daß bei weiblichen Subs ja der mutiple Orgasmus im Raum steht, den Male-Sub ja nicht hat..... Er kann zwar unter Training 2-3 mal hintereinander, doch dies ist ja kein Vergleich zu dem, was Frau so kann in der Richtung....

Lach, ob Frauen die besseren weil konsequenteren Sadisten... ich denke, Frauen sind subtiler als Männer....

Liebe Grüsse,

Birgit
*****e81 Frau
89 Beiträge
Ich kann nur aus meiner Sicht - femsub - schreiben. Wenn ich keinen Orgasmus haben darf, geht das in einer Session. Wenn ich bis kurz davor gebracht werde, kann es ruhig ein paar mal verboten werden usw. Aber wenn ich am Ende nicht darf, werd ich wirklich unausstehlich; soll heißen: ich werd extrem aufmüpfig, böse und sehe keinen Sinn in dem Ganzen. Hab also überhaupt keine Lust mehr weiterzumachen. Für mich also absolut ungeeignet, außer man(n) will eine sub haben, die auf nichts mehr Lust hat.
Hmmm...
ach ihr mein LUSTLOS in dem Sinne , dass die sexuelle Erregbarkeit dahinschwindet bei Frauen...

Das hatte ich so noch nicht bedacht...dass Frau dann GAR KEINE Lust mehr hat, also Libido wandert nach und nach gegen Null oder ist nur schwer wieder hochzufahren?

Also, ich könnte das insofern (als Frau) bestätigen, dass die LUST und Libido der Frau auf Sparflamme gesetzt wird in "Mangelzeiten"... also wenn kein Sexualpartner zur Verfügung steht... und dass sich das proportional wieder steigert , wenn Frau es regelmässig erleben darf.
Training passt dafür gut, aus meiner Sicht.

Aber wenn ich mir vorstelle, dass ich -sagen wir mal- täglich "hochgefahren" werde und dann "schockgefroren"... ich wohl nicht die Lust und Libido generell, sondern maximal am aktuellen Partner verlieren würde *gg*

Soll heissen, ich würde stinksauer werden *g*

Danke nochmal Euch beiden, freu mich auf weitere Gedanken.
Genau Bonnie
... so würde ich das als Frau auch erleben.

Aber ist das nicht ein Phänomen?

Ich denke mal noch weiter:

Jeder "Vanilla"-Mann würde revoltieren.

Jede "Vanilla" Frau würde revoltieren.

Jede "Sub"- Frau revoltiert (in kurzer Zeit)

Aber jeder "Sub"-Mann NICHT ?

*g*
*********aeger Paar
632 Beiträge
Das hatte ich so noch nicht bedacht...dass Frau dann GAR KEINE Lust mehr hat, also Libido wandert nach und nach gegen Null oder ist nur schwer wieder hochzufahren?

Genau das meinte ich.
Allerdings bezog ich mich auf längere Keuschhaltung( ok, bei mir so ca. ab 1- 2 Wochen*rotwerd*) und nicht auf das Orgasmusverbot während einer Session. Dieses Spielchen macht mich zwar durchaus auch schon mal richtig aggressiv aber gleichzeitig auch an. Das liegt daran das mein Partner sadistisch ist und zu merken wie es ihm gefällt DAS ich so wütend werde, sein Funkeln in den Augen und sein Grinsen zu sehen erregt mich obwohl ich gleichzeitig vor Wut platzen könnte und ihm alles Mögliche an den Hals wünsche*mrgreen*
Aber das ist trotzdem immer noch nichts für jedesmal; da würde uns beiden etwas fehlen. Dafür sieht und fühlt er mich zu gerne kommen und genießt mich auch viel zu gerne körperlich.
Aber wenn ich mir vorstelle, dass ich -sagen wir mal- täglich "hochgefahren" werde und dann "schockgefroren"... ich wohl nicht die Lust und Libido generell, sondern maximal am aktuellen Partner verlieren würde *gg*
Jo, die Gefahr sehe ich auch wenns übertrieben wird.*smile*

dieRingträgerin
Mehrere Tage hintereinander schaffe ich problemlos...wenn ich selber keine Lust habe und der Stress dementsprechend ist *zwinker*

Wenn ich aber wirklich Lust habe und immer wieder nur hochgefahren werde,werde ich ebenfalls unausstehlich und gehe auch schon mal sehr hart an meine Gehorsamsgrenzen,wenn es ganz heftig ist leider auch mal drüber...

Bei Malesubs scheint sich das wohl wirklich gegenteilig auszuwirken,aber nicht nur bei diesen.Ich kenne es aus einer
"nicht-BDSM" orientierten Beziehung,in der ich längere Zeit keinen
Spass mehr am Sex hatte und derjenige immer liebenswürdiger
und aufmerksamer wurde,je weniger Sex es gab.

Eine richtige Erklärung habe ich dafür nicht,das Männer dadurch scheinbar handzahmer werden *zwinker*

LG Arion
*****e81 Frau
89 Beiträge
Klar, wenn nix sexuelles im Gang ist, kann ich auch ohne Orgasmus funktionieren. Bin ja nicht süchtig danach *zwinker*

Bei meinem Freund ist es so: wenn er ein paar Tage nicht kiegt was er will/braucht, wird er ebenfalls unausstehlich und unzufrieden. Und da ich gern einen zufriedenen Mann an meiner Seite hab, kriegt er auch meist was er will *mrgreen*
Da kann ich nicht bestätigen dass er "handzahm" wird, wenn er keinen Sex hat. Eher das Gebenteil... Wenn ich so an die Männer aus meinem Freundeskreis denke: die werden auch alle eher böse wenn sie längere Zeit keinen Sex haben.
Also sind die malesubs da scheinbar anders. Ich kenne allerdings keinen persönlich um nachzufragen.
...
Nun, ich denke es liegt daran, dass ein Mann einfacher Keusch zu halten ist, als eine Frau...

Die Keuschheitsgürtel für Männer sind wesentlich länger tragbar und auch humaner vom "Tragekomfort" her als die für Frauen find


Ich als Switcherin kenne beides, Femdom/Malesub und Maledom/Femsub Orgasmuskontrolle...


Ich als Femdom mag es nicht, wenn mein Sub die ganze Zeit das Hirn zwischen den Beinen hat, daher meine Devise: Nur ein Keuscher Sub ist für mich ein guter Sub.

Und da ich mit einem Sub niemals schlafen würde hat der Penis meines Subs auch außer zum Zwecke von CBT oder Tease/Denial um Sub in den Wahnsinn zu treiben (natrülich nur fast) keine weitere Verwendung für mich.


Wenn ein Maledom mich Keuschhalten will - nun - lächel dann kann er mir mal den Rücken runterrutschen. Hat einfach damit zu tun, dass ich nicht devot bin sondern nur Maso... Bzw. wenn er mir Keuschheit befehlen würde wäre ich absichtlich nicht Keusch damit er mir weh tut *grins*
*******ven Frau
1.742 Beiträge
Ich kann das von mir auch so bestätigen. Längere Zeit ohne Sex/ Orgasmus führt bei mir schlicht und einfach zu totaler Lustlosigkeit.
Ich kenn Zeiten, da hatte ich 9 Monate keinen Sex. Und ich hab nicht mal was vermisst!

Wird aber der Lustpegel durch nette Spielchen (tease & denial z.B.) aufrechterhalten, gefördert, ist das interessanterweise wirklich so, daß ich als Sub oft eine unterschwellige Lust verspüre.

Und was ich früher nie für möglich gehalten hätte, mutiple Orgasmen sind keine Seltenheit*gg

Keuschhaltung mag ich schon(hab auch keine wirklichen Probleme damit*zwinker), ist aber wohl eher was für eine Beziehung, wo man sich nicht jeden Tag sieht und bezieht sich dann ausschliesslich auf die Abwesenheit. Und selbst da gibt es Möglichkeiten, Sub lustvoll zu lenken *smile
Meine Lust steigt genauso,wie Dom es steuert......macht er nichts bzw. wenn ich keinen habe, werd ich lustlos,vermisse nicht wirklich was.......warum auch immer das so ist*hm
glaube mal gelesen zu haben,
dass durch Sex/Orgasmen extra viel Testosteron produziert wird (muss irgendeine positive Rückkopplung sein) und viel Testosteron = viel Geilheit *mrgreen*
Nun haben Männer das eh schon - daher vielleicht der Unterschied, dass bei Frauen die Libido leidet, bei Männern eher nicht.
Klingt für mich plausibel, war aber nur ein populärwissenschaftlicher Artikel.

Und nur für die Statistik: ja, auch ich werd davon aggressiv und zickig *baeh*
WÄHREND einer session kann es allerdings sehr geil sein, wenn man dann endlich darf, ist die Explosion noch viel gigantischer *hypno*
Meine Ex-Freundin hat mich zum Teil auch recht lange keusch gehalten, das längste waren 4 Monate. Und ich muss sagen, dass im lauf der Zeit die Libido bei mir auch abgenommen hat. Zwar war es nie so, dass ich keine Lust mehr hatte, aber GV wurde für mich immer nebensächlicher. Zum Teil lag das vielleicht auch daran, dass es für mich natürlich auch immer eine Qual war, beim Sex nicht kommen zu dürfen. Aber ausgedehnte T&D Sessions haben mich dann immer schon wieder angeheizt, so dass ich immer genug Druck hatte, um ihr die Freude zu machen, dass ich eben schon gerne gespritzt hätte, aber nicht durfte. Ich glaube diese Macht hat sie auch am meisten gereizt an der Keuschhaltung. Das hat sie total scharf gemacht, so dass sie natürlich noch öfter stimuliert werde wollte und ich dann hinterher immer total geil neben einer zuriedenen, befriedigten Lady lag und irgendwie damit klarkommen musste, dass ich eben nicht zum Schuß komme.
Irgendwie seid ihr putzelig.. schmunzel

Einerseits Subbi sein wollen, andererseits aber unter "Androhung" von Zickigkeit, schlechter Laune & Co auf nen Orgasmus bestehen *gruebel*

Aber normalerweise sollte man mit einer zickigen und aufmüpfigen Subbi ja auch fertig werden können und in der Lage sein, ihr zu zeigen, dass das Ganze durchaus seinen Sinn hat - und sei es nur weil Dom es will *fiesgrins*

Wobei man über sowas natürlich (wie so oft..) auch vorher reden kann und sollte - und Versuch macht klug *zwinker*
Wobei man über sowas natürlich (wie so oft..) auch vorher reden kann und sollte - und Versuch macht klug *zwinker*

Das Reden endet aber meist da wo der Wille des Herrn anfängt *grins*

Was bleibt da also?
Hm naja, meiner Meinung nach ist der Gegenüber erst dann Sub, sobald er/sie in der "Rolle" (bitte nicht für den Begriff steinigen, danke..) ist - und vorher ist er mein Partner/Bekannter/etc. - auf jeden Fall Gegenüber, dem man mit Respekt zu begegnen hat.

Wenn man vorher also über etwas spricht und sich drauf einigt (sei es auf Versuch oder auf Tabu) dann hat Dom das im Spiel zu respektieren. Punkt.
Wenn man vorher also über etwas spricht und sich drauf einigt (sei es auf Versuch oder auf Tabu) dann hat Dom das im Spiel zu respektieren. Punkt.

Manchmal gibt es so etwas wie Selbstläufer.Das heisst man hat sich vielleicht vorher geeinigt und dann stellt sich einiges davon doch als schwieriger oder auch undurchführbar heraus.Sei es aus falscher Einschätzung oder Unwissen der eigenen Persönlichkeit oder der des anderen heraus.
..und dann sollte man das im Spiel merken können.
Denn ohne auf einer Wellenlänge zu liegen zu spielen, naja..

Und sollte etwas nicht klappen (wer das nicht kennt lügt..) hat man was dazu gelernt - entweder Sub, dass das Keuchhalten doch toll sein kann oder Dom, dass er das mit seiner Subbi besser nicht macht weils kontraproduktiv is.
Du hast recht,wobei manche Dinge zu gestehen dann trotzdem schwer fallen aufgrund der Gefühle die man aufgebaut hat und die man dann
nicht mehr so leicht enttäuschen möchte.

Manchmal ist es auch der Anspruch an sich selbst.

Im besten Fall läuft es natürlich so wie du es beschrieben hast;-)
*****e81 Frau
89 Beiträge
Es ist nicht so, dass ich immer einen Orgasmus kriege in einer Session. Aber wenn ich keinen kriegen soll, funktioniert es nicht, mich bis kurz davor zu bringen und dann aufzuhören. Wenn er dann das nächste mal ne Session machen will, will ich dann einfach nicht...hab einfach gar keine Lust irgendwas in der Richtung zu machen. Das mach ich nicht absichtlich; das kommt einfach.
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