Das erste Mal kam ich mit Pornos in Form von Zeitschriften in Kontakt. Ich wusste stets, wo mein Vater seine Magazine versteckt hat und habe diese heimlich gelesen, weil ich sehr neugierig war. Irgendwann habe ich seine ganze Sammlung an Kasetten entdeckt, worauf er alle möglichen Pornos aufgenommen hat, die ich ebenfalls alle gesehen habe.
Am allermeisten hat mein ein Film fasziniert, wo ein Mann den ganzen Porno aus seiner Perspektive erzählt hat. Vermutlich bevorzuge ich deswegen auch den personalen Erzähler in Büchern, Serien und Filmen.
Am liebsten möchte ich diese Filme zwischen 60iger und 80iger Jahren. Da ist mir besonders ein Zitat im Kopf geblieben, bei dem ich sogar heute noch lachen muss.
"Ich bin die Stute! Wo ist der Hengst?!"
Die Dialoge in den meisten Pornos finde ich sau dämlich, aber viel schlimmer finde ich SchleFAZ-Pornos, weil da weder gefickt noch geblasen noch richtig gefummelt wird. Wer Hentai Kamen kennt, der weiß, was richtig durchgeknallt ist.
Bevorzuge Hentai anstatt Pornos, weil ich einerseits eine Schwäche für gezeichnete, gewagte Erotik habe. Besonders wenn Tentakeln darin vorkommen, aber andererseits reizt mich auch der Gedanke, dass ich auch sowas zeichnen kann.
Mein Interesse für Pornos mit realen Darsteller*innen hat sprunghaft abgenommen, nachdem das eine oder andere YouTube Video gesehen habe, wo ehemalige Darsteller*innen davon berichteten wie schlecht diese zum Teil behandelt wurden und zu Dingen überredet wurden, die sie gar nicht machen wollten. Allgemein stört mich auch diese Anti-Safer-Sex- Einstellung unter den Produzenten, da diese hartnäckig behaupten, dass kein Kunde sehen will wie geschützter Sex praktiziert wird.
Nun, wenn dem so ist, dann schaue ich lieber gar keine Pornos mehr, weil ich nicht will, dass durch mein Konsumverhalten Menschen wie der letzte Dreck behandelt werden und bewusst in Gefahr gebracht werden durch ungeschützten Sex. Da braucht mir auch keiner mit seinen Tests kommen.
Seitdem lese ich lieber erotische Geschichten, worin konsequent Safer Sex praktiziert wird, weil ich mir das ein Gefühl von Sicherheit gibt und ich nur damit richtig in Stimmung kommen kann.