Vielen Dank für eure Beiträge!
es soll z.b. leute geben, denen es einen kick gibt wenn sie geld für sex geben oder im umgekehrten fall eben geld für sex annehmen
Ich glaube, dass dies ein valider Grund ist. Ein weitläufiger Bekannter von mir steht auf eine Art Milieu, d.h. ihn fasziniert es mehr, dass sich seine Frau(en) „prostituieren“ und er dabei zuschaut, als er selbst Sex mit ihnen hat. Warum sollte es dann nicht auch Männer geben, deren Kick es ist, für Sex zu bezahlen.
Auch kann es sein, dass einige Männer lieber Sex mit einer normalen Frau haben, als mit einer Professionellen. Die Gründe dafür können vielfältig sein, z.B. Sex mit einer Frau zu haben, über die am gleichen Tag nicht schon eine Horde Männer gestiegen sind oder das Gefühl, dass die „normale“ Frau ein realistischeres Erlebnis / Girlfriend Sex bietet, als die Professionelle.
es scheint durchaus so als ist für viele männer nicht der eigentliche sex der kick, sondern die tatsache ihn unkompliziert durch geld erworben zu haben
Auch hier stimme ich zu. Der Zugang zu Sex wird mit Geld deutlich einfacher. Anmache, Gespräche, ein möglicher Korb, all das kann man sich ersparen. Wieso gehen aber dann diese Männer nicht einfach zu einer Professionellen, sondern bieten ganz normalen Frauen Geld an? Die Professionelle wäre sicher am unkompliziertesten, da man bei einer normalen Frau immer noch auf Ablehnung stoßen kann. Ist es eine Art „unmoralisches Angebot“ was kickt und die Neugier, ob Frauen darauf eingehen? Ich würde das durchaus für möglich halten.
Was sicher auch ein Denkanstoß wäre - bezahle ich, dann reduziere ich die Handlung auf den puren Sex - dann muss ich mich nicht um die Bedürfnisse meines Gegenüber kümmern, dann kann ich rein egoistisch handeln.
Eventuell ist das Angebot von Geld auch eine spezielle Form der Anmache, bei der man nicht viel reden muss, sondern gleich zum Punkt kommt, der einen wirklich interessiert. Und das Angebot von Geld soll die Hemmschwelle der Frau verringern, auf dieses Angebot (spontan) einzugehen.
Ob der Grund, auf die Bedürfnisse des Gegenübers nicht eingehen zu müssen, von großer Bedeutung ist, wage ich zu bezweifeln. Bei einem ONS kann man auch egoistisch sein, da man das Gegenüber ohnehin nie wieder sehen will. Der ONS wäre somit die kostenfreie Alternative.
könnte es daran liegen, daß diese Männer den Eindruck haben Du seist dafür empfänglich
Die Empfänglichkeit drückt sich sicherlich auch durch Angebote an spezielle Personengruppen aus. Hier denke ich z.B. an Männer, die Studentinnen ein „Taschengeld“ anbieten. Dabei fällt mir noch auf, dass ein finanzielles Angebot an normale Frauen durchaus preisgünstiger sein kann, als die Preise, welche Professionelle verlangen. Eine Woche gesponserten Billigurlaub für z.B. 500 EUR ist natürlich auch ein Schnäppchen im Vergleich zu eine Woche Escort-Service. Kann dies demnach auch eine Art Discountprostitution sein?
Wie reagierst Du auf solche Angebote?
Ich habe bislang noch keines dieser Angebote angenommen, da ich im ersten Moment eher leicht überrascht / schockiert war, als dass ein erotischer Moment entstehen konnte, der mich reizt. Bei mündlichen Angeboten wird auch eine adhoc Antwort erwartet, so dass zusätzlich eine gewisse Spontanität gefordert ist.
was wolltest Du mit Deinem Posting sagen?
Ich wollte nichts sagen, sondern fragen, was ich auch getan habe. Mich interessiert die Fragestellung, daher habe ich den Thread eröffnet. Ich mag auf Aspekte hingewiesen zu werden, auf die ich durch Nachdenken im stillen Kämmerlein nie von allein gekommen wäre. Und ich mag diese Aspekte diskutieren.
Erwartest Du, dass sich jemand outet ? HIER ! ICH ! Habe schon einer Frau Geld angeboten und sie hats genommen und es mir besorgt und beide hatten ihren Spass.
Ich erwarte nicht, dass sich jemand outet, sondern lediglich eine Diskussion zum Thema. Wer mitdiskutieren will, kann dies gern tun, der Rest klickt einfach weiter. Ich hoffe, dass dieses semi-anonyme Umfeld dazu beiträgt, in einer gewissen Offenheit über das Thema zu reden. Hier wird keiner vor die Wand geführt oder verurteilt. Persönlich würde ich auch für Sex bezahlen, daran sehe ich prinzipiell nichts Verwerfliches. Ich habe auch schon Geld angenommen, dass mir ein ONS als er aus der Tür ging, in die Hand gedrückt hat. Dabei hatte ich gar nichts gefordert und war anschließend sehr über das Vorkommnis verwundert.
Möchtest Du damit wortreich vermitteln, daß tagtäglich Männer Frauen die offensichtlich nicht im Gewerbe tätig sind, finanzielle Sex-Angebote machen? Das sehe ich so überhaupt nicht.
Genau das meine ich. Ich führe kein Tagebuch darüber, wie oft mir dies passiert. Sicherlich nicht jeden Tag, aber es kommt hin und wieder vor. Was ich verstehen möchte, sind die Beweggründe, die dazu führen…
In der theoretischen Version, also lediglich der Festlegung: du bist jetzt mein Stricher, oder ich bin jetzt deine F***schlampe
Meinst Du, dass dies eine Art schmutziges Spiel ist? Man hat es quasi in der Hand aus einer ganz normalen Frau eine „F***schlampe“ zu machen. Das hat schon etwas Verruchtes, was kicken könnte…
ist der Wunsch, jemanden damit zu beleidigen
Ich glaube nicht, dass man mit dem Angebot lediglich jemanden beleidigen will. Da gehen Schimpfwörter und andere verletzende Worte sicher schneller über die Lippen. Bislang hatte ich immer das Gefühl, dass der Anbietende tatsächlich Sex mit mir haben wollte. Auch waren dies bislang immer vollkommen fremde Männer, die aus dem Nichts auftauchten und die keinen Grund haben, mich bei einer ersten Kontaktaufnahme zu beleidigen.