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Wenn der (EX)-Partner Drogen nimmt...

****na Frau
110 Beiträge
Themenersteller 
Wenn der (EX)-Partner Drogen nimmt...
Hallo Ihr Lieben,

ich komme gerade aus einer ziemlich beschissenen Beziehung so langsam wieder ins "normale Leben" zurück *zwinker* Vieles ist schief gelaufen - war ne Fernbeziehung, der Typ war absolut unreif, hat sich null für mich interessiert und viele Dinge stehen immer noch offen im Raum...

Will da aber gar nicht näher auf alle Einzelheiten eingehen, vielmehr geht es mir um einen anderen Aspekt: Ich habe nämlich jetzt erst rausgefunden, dass er ein Alkoholproblem hat und schon öfter mal Drogen konsumiert und konsumiert hat. Und das schockt mich ziemlich - vor allem, weil ich es gar nicht wirklich gemerkt habe. Es würde aber auch vieles erklären...

Was genau und wie oft, weiß ich nicht. Er trinkt jedoch fast täglich Alkohol, jeden Abend ne ganze Flasche Wein oder mehrere Biere, am Wochenende schüttet er sich dann richtig zu. Sein Mitbewohner dealt wohl auch - womit, keine Ahnung. Ich denke, mein Exfreund wird regelmäßig kiffen und vielleicht auch andere Sachen nehmen, da geh ich mittlerweile stark von aus.

Nicht, dass ihr denkt, ich bewege mich jetzt in absoluten Unterschichtskreisen. So ist das absolut nicht. Ich bin einigermaßen gut gebildet, studiere und komme aus einem "guten Elternhaus", mein Exfreund ganz genauso. Deswegen schockt's mich ja umso mehr...


Nun meine Fragen an euch:

• Wart ihr schonmal mit jemandem zusammen, der ein Alkohol- oder Drogenproblem hatte?
• Wenn ja: Kann man überhaupt mit einem solchen Menschen zusammenleben?
• Schafft man es, den anderen da irgendwie rauszuholen?
• Und vor allem: Was sind typische Sucht-Anzeichen?
• Ab wann ist es nicht mehr normal?
• Wie verändert sich der Partner?
• Wird er aggressiv/gleichgültig?

Freue mich über eine anregende Diskussion und Ratschläge!
Eure Romina
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
Ich schätze mal, dass es hier nicht zu einer allzu anregenden Diskussion kommen wird.

Warum wendest Du Dich mit Deinen Fragen, Gedanken und Problemen hier nicht einfach an die Gruppe "Wege aus der Sucht"? Da bist Du gut aufgehoben und wirst Antworten bekommen. Hier der Link zu dieser Gruppe:

Wege aus der Sucht

Ansonsten frage ich mich gerade, wie so etwas zu erklären ist:

... der Typ war absolut unreif, hat sich null für mich interessiert ...

Er ist doch Dein Ex? Mal abgesehen von seiner Suchtproblemen: Was macht eine Frau mit einem absolut unreifen Mann, der sich auch noch "null" für sie interessiert? Wie kann da eine Beziehung entstehen oder gar Liebe oder so? Kapier ich nicht ...

(Der Antaghar)
*********os_by Mann
1.060 Beiträge
Wenn du etwas...
...über Suchtproblematik bzw. deren Bestimmung wissen möchtest:

http://de.wikipedia.org/wiki/Drogenpsychose

oder suche mal selber nach ICD10

LG afi
**********henkt Frau
7.372 Beiträge
@****na:

Nun, ich glaube, du kannst froh sein, dass du dich nun von diesem Mann distanzieren kannst. Sein Alkoholproblem oder gar die Drogensucht sollten dich auf keinen Fall mehr belasten. Auch nicht, wenn du zurück denkst.

Aber ich kann verstehen, dass es dir merkwürdig erscheint, dass du nichts davon gemerkt hast.

Aber eigentlich hast du es doch gemerkt: du weißt ja, dass er täglich ne Flasche Wein trinkt oder mehrere Bier und dass er an den WEs noch mehr trinkt.

Also wieso glaubst du, dass du es nicht gemerkt hast?

@*****har:
Wie kann da eine Beziehung entstehen oder gar Liebe oder so? Kapier ich nicht ...

Diese Frage finde ich merkwürdig. Liest sich, als ob du erst konkret abklärst, ob alles genau richtig in deinem Sinne ist, BEVOR du dich verliebst.
hallo, ich selbst hatte 1994 intensiven drogenkonsum und auch hatte ich mit alkohol viel zu tun. ich hatte großes glück, dass ich nie süchtig geworden bin.... ich nahm stark intensiv ALLE drogen bis es mir mal so schlecht ging, dass ich lähmungen (vorrübergehende) bekam.... heute leide ich an starken depressionen, die darauf zurückzuführen sind, auf jeden fall haben mich LSD und XTC kaputt gemacht.....
deinem ex wirst du sicherlich nicht helfen können, erstens, weil es sehr viel kraft und geduld mit sich trägt und ER muss es selber wollen, aufzuhören..... es nützt auch gar nichts, ihm vorwürfe zu machen oder noch schlimmer, der erhobene zeigefinger.... all sowas lässt solche menschen kalt...
wenn du nun ein großes problem damit hast, kannst in erster linie nur dir selber hilfe holen, eben bei solchen stellen, in denen angehörige betroffen sind usw..... die können dir rat geben wie du dich ihm gegenüber am besten verhalten kannst.....
wie reagiert er zum beispiel, wenn du ihn fragst, ob er süchtig ist????
sagt er dann "nein" oder wird gar sehr wütend? denn dann ist er schon ziemlich weit drin in der scheiße.....
ich wünsche dir und deinem ex alles gute......
lg devot
*****_68 Mann
8.551 Beiträge
- Wart ihr schonmal mit jemandem zusammen, der ein Alkohol- oder Drogenproblem hatte?
Nein - aber in meinem Umfeld gibt und gab es jede Menge Menschen mit unterschiedlichsten Suchtproblemen.

- Wenn ja: Kann man überhaupt mit einem solchen Menschen zusammenleben?
Ja - schau Dir mal die Zahlen der Suchtproblematik in Deutschland an.
Den meisten Menschen sieht und merkt man ihre Probleme auf den ersten Blick nicht an.
Deren Partner haben sich meist mit der Problematik arrangiert.

- Schafft man es, den anderen da irgendwie rauszuholen?
Nein - man steht auf verlorenem Posten.
Der Wille des Betroffenen und fachkundige Hilfe - alles andere ist Wunschdenken.

- Und vor allem: Was sind typische Sucht-Anzeichen?
Naja - der regelmäßige Bedarf an Drogen. Der eine braucht es täglich - der andere stürzt quartalsweise ab.
Typische Anzeichen gibt es eigentlich nicht wirklich.
Bei extremer Abhängigkeit - ist klar ... das erkennt man.
Die anderen Formen wollen oft gar nicht gesehen werden - man müsste sich ja mit dem Thema befassen.
Oft tut man das Verhalten der Menschen einfach als normal ab.
"Ist halt so üblich" gesellschaftliche Norm.

- Ab wann ist es nicht mehr normal?
Ab dem Punkt, wenn die Droge Einzug in die Gedankenwelt (Verlangen) und den Alltag des Menschen gehalten hat.

- Wie verändert sich der Partner?
Individuell unterschiedlich.

- Wird er aggressiv/gleichgültig?
Individuell unterschiedlich.
(Unterhalten sich zwei Kiffer, meint der eine >Du, kiffen macht gleichgültig< darauf der andere >Ist mir doch egal<)

Al

PS: Da es der Ex ist ... sollte es nicht Dein Problem sein ... es sei denn, Du willst ihn als Versuchskarnickel zu irgendwelchen Studien im Rahmen Deines Werdeganges verwenden.
******aga Frau
4.726 Beiträge
@ TE
Vieles ist schief gelaufen - war ne Fernbeziehung, der Typ war absolut unreif, hat sich null für mich interessiert und viele Dinge stehen immer noch offen im Raum...

so, also hat er Schuld und Du konntest sicher nichts dafür? Aber Du musst doch schon etwas damit zutun haben, denn warum lässt Du Dir sowas eigentlich gefallen?


Will da aber gar nicht näher auf alle Einzelheiten eingehen, vielmehr geht es mir um einen anderen Aspekt: Ich habe nämlich jetzt erst rausgefunden, dass er ein Alkoholproblem hat und schon öfter mal Drogen konsumiert und konsumiert hat.das schockt mich ziemlich - vor allem, weil ich es gar nicht wirklich gemerkt habe. Es würde aber auch vieles erklären...


Das schockt Dich? Du solltest wissen, dass zu einer Beziehung mit einem hochgradig süchtigen Menschen auch eine Person dazugehört, die diese süchtigen Spielereien mitspielt und an dieser Stelle solltest Du Dich auch mal an die eigene Nase packen und Dich fragen, was Du selber dazu beigetragen hast.

Viel erklären würde es für Dich nur, wenn Du Dich als Opfer sähest und ihn als Täter - aber sorry, echte Sucht ist immernoch eine Krankheit und die Schuldfrage ist an dieser Stelle völlig irrelevant *g*

- Schafft man es, den anderen da irgendwie rauszuholen?

nein, Du kannst ihn nicht rausholen, sondern nur etwas für DICH tun. Er muss erleben, dass sein Lebenswandel nicht mit dem Deinen übereinstimmt.

LG, baba *blume*
****na Frau
110 Beiträge
Themenersteller 
Danke...
... für eure ganzen Einträge!

Um vorab ein paar Sachen zu klären, auch wenn diese nicht direkt zum Thema gehören und ich hier eigentlich keine Einzelheiten über die Bez erläutern möchte... trotzdem:

Mal abgesehen von seiner Suchtproblemen: Was macht eine Frau mit einem absolut unreifen Mann, der sich auch noch "null" für sie interessiert? Wie kann da eine Beziehung entstehen oder gar Liebe oder so? Kapier ich nicht ...

Das kann ich dir ganz genau sagen: Am Anfang war er DER Traummann schlechthin, hat ALLES für mich getan, mich auf Händen getragen usw. Doch nach und nach hat er sich verändert, es war ein ganz schleichender Prozess, ich hab es kaum bemerkt bzw wollte es auch nicht wahrhaben, dass mein "Traummann" noch eine ganz andere Seite hat, nämlich eine gleichgültige, die er nach und nach auch immer mehr hat raushängen lassen. Und da frage ich mich natürlich, ob dort ein Zusammenhang mit Drogen- und Alkoholkonsum besteht.


Aber eigentlich hast du es doch gemerkt: du weißt ja, dass er täglich ne Flasche Wein trinkt oder mehrere Bier und dass er an den WEs noch mehr trinkt. Also wieso glaubst du, dass du es nicht gemerkt hast?

Das habe ich erst JETZT rausgefunden, weil ich ihm ein bisschen hinterhergeschnüffelt hab und dabei auf so einige aufschlussreiche Dinge gestoßen bin;) Als er bei mir war, hat er mal nen paar Bier getrunken und auch ein bisschen Wein, aber ich habe mir einfach nichts dabei gedacht. Es war Sommer, wir waren gut drauf, am See, abends weg - warum sollte man da nicht ein bisschen was trinken?? Tue ich ja auch.
Aber ich wusste nicht, dass er das TÄGLICH tut! Nächtelang durchtrinkt, auch unter der Woche und regelmäßig bis 6 oder 7 Uhr morgens wach ist. Wie gesagt, war ne Fernbeziehung, aber es schockt mich trotzdem im Nachhinein!


wie reagiert er zum beispiel, wenn du ihn fragst, ob er süchtig ist???? sagt er dann "nein" oder wird gar sehr wütend? denn dann ist er schon ziemlich weit drin in der scheiße.....

Wie gesagt, hab's jetzt erst rausgefunden und spreche ihn natürlich nicht drauf an. Warum auch? Haben ja keinen Kontakt mehr (das ging auch von ihm aus)


Da es der Ex ist ... sollte es nicht Dein Problem sein ... es sei denn, Du willst ihn als Versuchskarnickel zu irgendwelchen Studien im Rahmen Deines Werdeganges verwenden.

Nein, das habe ich nicht vor, lol... Aber mich stört der Satz, dass er mir egal sein sollte irgendwie. Er ist mein Ex, ich habe viel für ihn empfunden (tue es zT immer noch) - wie kann mir das egal sein? Mir tut es einfach nur weh zu sehen, wie ein geliebter Mensch so tief in die Scheiße sinkt und ich nichts tun kann. Er blockt mich ja total...

so, also hat er Schuld und Du konntest sicher nichts dafür? Aber Du musst doch schon etwas damit zutun haben, denn warum lässt Du Dir sowas eigentlich gefallen?

Ich glaube nicht, baba_yaga, dass du dir ein Urteil darüber erlauben kannst, warum das mit uns nicht geklappt hat. Ich habe so verdammt viel für diesen Mann getan, aber wie ich zu Beginn meines Threads auch explizit geschrieben habe: Ich will KEINE Analyse meiner Beziehung, sondern nur Erfahrungen von Leuten, die schonmal mit einem Alkoholkranken zusammen waren! Also danke für deine Blumen *zwinker*


Das schockt Dich? Du solltest wissen, dass zu einer Beziehung mit einem hochgradig süchtigen Menschen auch eine Person dazugehört, die diese süchtigen Spielereien mitspielt und an dieser Stelle solltest Du Dich auch mal an die eigene Nase packen und Dich fragen, was Du selber dazu beigetragen hast.

Dito. Spar dir bitte deine unsinnigen Kommentare, die einfach absolut unzutreffend sind. Aber hier nochmal für dich: Er lebt im Ausland, ich hatte einfach keinen Einfluss darauf, was er den ganzen Tag treibt. Natürlich habe ich ihm vertraut - warum sollte ich ihm hinterherspionieren? Und "hochgeradig süchtig" ist er wohl nicht - aber ganz harmlos erscheint mir das auch nicht mehr.


Bitte ab sofort KEINE Beziehungsratschläge und Analysen, warum was schief gegangen und wie hoch denn mein Schuldanteil ist. Ich will ihn da auch nicht rausholen oder so. D.h. ich will schon, aber ER will ja keine Hilfe von mir. Daher brauche ich auch KEINE Suchtberatungs-Links, danke aber auch dafür.

Mich interessiert viel mehr, wie sich so ein Mensch nach und nach in einer Beziehung verändert, der regelmäßig trinkt?

(Zur Info: Er ist kein übelster Straßenjunkee, sondern wirft glaube ich ab und zu mal was ein)

LG Romina
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
@ Romina
Vielen Dank für Deine Antwort!

So kann ich das natürlich nachvollziehen und verstehen, klar. Das kann jedem passieren und man merkt das wirklich nicht sofort. Ich hatte es so verstanden, dass er sich noch niemals für Dich interessiert hat.

*

Und da frage ich mich natürlich, ob dort ein Zusammenhang mit Drogen- und Alkoholkonsum besteht.

Das kann sein, muss aber nicht ... Es könnte auch an seiner vermutlich ziemlich angeschlagenen Persönlichkeit liegen, die durch die Sucht vollends kaputt geht.

Die Persönlichkeit kann sich in einer Sucht erheblich verändern - manchmal auch für immer und fast irreparabel. Auf jeden Fall entwickeln fast alle Süchtigen so eine Art zweiter Persönlichkeit.

Alles Gute für Dich (und natürlich auch für ihn)!

(Der Antaghar)
****na Frau
110 Beiträge
Themenersteller 
...
Auf jeden Fall entwickeln fast alle Süchtigen so eine Art zweiter Persönlichkeit.

Ja, ganz genau. Das habe ich auch gemerkt - er hat teilweise auch echt gelogen wie gedruckt. Mir mitten ins Gesicht. Ohne jedes Schamgefühl und dabei rot zu werden.

Und auch jetzt noch, nach der Beziehung, hat er noch Aktionen gebracht, die einfach derart geschmacklos und unter aller Sau sind (jetzt nicht sexuell, aber einfach moralisch NULL vertretbare Sachen). Ich hab mich nämlich wirklich schon gefragt, ob er ein Psychopat ist oder so, aber der viele Alkohol könnte es erklären. Oder?

Nochmal zur Info: Er trinkt jeden oder mindestens jeden zweiten Tag nie unter einer (!) Flasche Wein. Also ich finde das nicht mehr normal, auch wenn es zur Gewohnheit werden kann und es quasi schon zum "normalen Alltag" mit dazugehört...
lass ihn in sein verderben laufen, denn er ist es nicht wert, dass du dir so sorgen machst, wenn er doch moralisch ein schlechter mensch ist..... seht ihr euch noch? tel ihr noch? wie weit wohnt er denn von dir entfernt?
****na Frau
110 Beiträge
Themenersteller 
nö...
... er kam sich ja irgendwann zu geil vor für mich. Hat mich nur noch scheiße behandelt, gammelt stattdessen Tag und Nacht im Internet rum und besäuft sich.

Ab und zu fällt ihm dann wohl wieder ein, dass es mich mal gegeben hat und dann schreibt er mir dummes Zeug. Mehr kommt allerdings nicht dabei ru. Normal reden kann man mit dem irgendwie nicht mehr. Einfach psychopatisch der Typ. War eine echt krasse Gradwandlung - denn am Anfang war er MEIN absoluter Traummann und hat sich auch so verhalten!

Keine Angst, ich lasse ihn definitiv in Ruhe. Und manche Leute müssen einfach nur so richtig auf die Fresse fliegen im Leben, damit sie was draus lernen... Ist also nur zu ihrem Besten *zwinker*

Aber Kompliment an dich, devot71, dass du es daraus geschafft hast! Gehört bestimmt jede Menge Mut und Kraft dazu, oder wie hast du das hinbekommen?
du meinst wegen der drogen?
ich hab einen sehr niedrigen abhängigkeitsfaktor, ich hatte wie gesagt sehr großes glück, hatte auch nie entzugserscheinungen usw. eines tages hatte ich einfach kein bock mehr auf drogen.... keine ahnung, so war es halt bei mir......
der typ, über den du da schreibst kommt nicht zufällig aus dortmund? mir kommt das nämlich alles sehr bekannt vor.......
******aga Frau
4.726 Beiträge
Bitte ab sofort KEINE Beziehungsratschläge und Analysen, warum was schief gegangen und wie hoch denn mein Schuldanteil ist. Ich will ihn da auch nicht rausholen oder so. D.h. ich will schon, aber ER will ja keine Hilfe von mir. Daher brauche ich auch KEINE Suchtberatungs-Links, danke aber auch dafür.

Mich interessiert viel mehr, wie sich so ein Mensch nach und nach in einer Beziehung verändert, der regelmäßig trinkt?



warum eigentlich nicht? es geht bei der sucht doch nicht um schuld, aber irgendwie scheint bei dir so ein "schuldfilm" abzulaufen.

türlich willst du ihn rausholen und das brauchst du net verniedlichen.

magst auch noch so sehr rumzicken.......für mich klingt das zutiefst coabhängig und das macht deinen partner nur noch abhängiger *zwinker*
vorab: ich habe nicht die allgemeingültige Antwort, sondern spreche nur aus EIGENER Erfahrung, will heissen: ich denke man kann gar nix pauschalisieren und Ausnahmen bestätigen immer die Regel.

Wart ihr schonmal mit jemandem zusammen, der ein Alkohol- oder Drogenproblem hatte?

ja und nachdem er mein Ex war wollte ich ihn dennoch noch retten - FEHLER! tja... Fehler? Naivität? Helfersyndrom? so what:

never a failure, always a lesson!
Ich habe meine Lehre draus gezogen.......

-Wenn ja: Kann man überhaupt mit einem solchen Menschen zusammenleben?

wenn man massochistisch genug ist - jepp.....


- Schafft man es, den anderen da irgendwie rauszuholen?

N E I N (aber - Ausnahmen bestätigen die Regel... ?!?)

Die anderen Fragen vermag ich nicht zu beantworten, da jeder Mensch anderst ist und reagiert und meine ganz persönliche Erfahrung ist mir zu "intim" um sie hier zu schildern, gehört in meine Schublade "privat", aber eines sei Dir sicher:

Du bist klar im Kopf und machst Dir Gedanken um das "Problemkind" - er ist breit wie hoch und "glücklich" (<--- man bemerke die Gänsefüssle) und denkt - nach mir die Sinnflut....

Versuch nicht Retterin zu spielen, sonst gehst Du mit unter.

@ baba

magst auch noch so sehr rumzicken.......für mich klingt das zutiefst coabhängig und das macht deinen partner nur noch abhängiger *zwinker*

was ein Bullshit hoch 3.....bitte erspare uns diesen doch....mit Co-Abhängigkeit magst Du evtl. (!!!) Recht haben - evtl - denn Du kennst die TE NICHT und kannst Dir ein so derartiges "Urteil" anhand einiger ihrer Postings nicht aus den Fingern saugen. Dies zum ersten. Zum zweiten: Ihre Co-Abhängigkeit macht IHN noch abhängiger? meine Güte - von Bullshit kann man da gar nicht mehr reden....

@ TE - wie Du schon erklärt hast - der Prozess ist schleichend. Anfangs, die ersten Monate war meiner ein ENGEL auf ERDEN und der Traummann schlechthin.....wenn ein Süchtiger verliebt ist ist alles noch toll, du bist noch die Ersatzdroge oder die Zusatzdroge - schwindet die Verliebtheit nehmen die wahren Drogen wieder Oberhand und Du wirst mit Lügen und Unmoral konfrontiert ohne Ende. Gleichgültigkeit gepaart mit absoluter Stumpfheit erwarten Dich und sowas macht Dich krank ...... wenns der Ex iss will man dem Menschen dennoch helfen, weil dieser Mensch ja schliesslich einem etwas bedeudet hat und auch Freundschaft noch zählt - für Dich....

er wird es nicht zu schätzen wissen - aber: Ausnahmen bestätigen die Regel *zwinker* (pass trotzdem auf....) ;-))

lg Taleena
• Wart ihr schonmal mit jemandem zusammen, der ein Alkohol- oder Drogenproblem hatte?

ja...


• Wenn ja: Kann man überhaupt mit einem solchen Menschen zusammenleben?

ja. Die Frage nach dem wie wäre vielleicht sinnvoller.


• Schafft man es, den anderen da irgendwie rauszuholen?

nein. Er muss es selbst wollen.


• Und vor allem: Was sind typische Sucht-Anzeichen?

so vielfältig wie die Drogen selbst so vielfältig sind auch die Suchtanzeichen. Ich spreche dann von Sucht, wenn sie ein fester Bestandteil des Alltags sind (wenn auch nur imaginär, spricht wenn zwar nichts genommen, aber dran gedacht wird)


• Ab wann ist es nicht mehr normal?

die Grenzen sind verschiebbar. Was bedeutet normal? Ich bin der Meinung, wenn es nicht mehr normal ist merkt man das früher oder später. Wenn dein Partner am Abend ein Bier trinkt, wird man sich nichts Großartiges dabei denken. Wenn er aber jeden Abend zwei, drei, vier Bier und am Wochenende sogar mehr trinkt, würde ich mir anfangen Gedanken zu machen. Auf andere Konsumformen ist dieser "Instinkt" übertragbar.


• Wie verändert sich der Partner?

jeder Mensch ist ein Individuum. Es reicht von ruhiger bis aggressiv werden, von Gleichgültigkeit bis hin zu Depressionen, von Gewichtsabnahme bis -zunahme, von Schlaflosigkeit bis erhöhtem Schlafbedürfnis. Die Liste ließe sich beliebig erweitern.


• Wird er aggressiv/gleichgültig?

kommt drauf an was er nimmt.
Haschisch -> Gleichgültigkeit
Kokain -> Aggression
Alkohol -> Gleichgültigkeit und Aggression
nur um Beispiele anzuführen.


ich würde nie wieder versuchen irgendjemanden zu helfen ohne, dass er es VON SICH AUS will. Wer Hilfe will, holt sie sich. Vielleicht nur andeutungsweiße, aber er wird einer Konfrontation nicht aus dem Weg gehen. Der Weg zur Besserung ist immer die Erkenntnis, dass etwas schief läuft. Und zu dieser Erkenntnis muss jeder selbst kommen.
**********se_ni Paar
176 Beiträge
• Wart ihr schonmal mit jemandem zusammen, der ein Alkohol- oder Drogenproblem hatte?
Ja, Anabolika und weitere Dinge in die Richtung Doping

• Wenn ja: Kann man überhaupt mit einem solchen Menschen zusammenleben?
Nein

• Schafft man es, den anderen da irgendwie rauszuholen?
Nein, egal von wem, Hilfe wird nicht entgegen genommen

• Und vor allem: Was sind typische Sucht-Anzeichen?
Anabolika Pause - das eigene Körpergefühl wird getäuscht, der Mann denkt die Muskeln schrumpfen usw.

• Ab wann ist es nicht mehr normal?
Wenn man nach der ersten "Kur" weiter macht und das in immer engeren Zeitabständen.

• Wie verändert sich der Partner?
Körperlich, Charakterlich, Wechsel des Freundeskreises, Essverhalten

• Wird er aggressiv/gleichgültig?
Aggressiv, nicht unter Kontrolle zu bringen
****na Frau
110 Beiträge
Themenersteller 
Anfangs, die ersten Monate war meiner ein ENGEL auf ERDEN und der Traummann schlechthin.....wenn ein Süchtiger verliebt ist ist alles noch toll, du bist noch die Ersatzdroge oder die Zusatzdroge - schwindet die Verliebtheit nehmen die wahren Drogen wieder Oberhand und Du wirst mit Lügen und Unmoral konfrontiert ohne Ende. Gleichgültigkeit gepaart mit absoluter Stumpfheit erwarten Dich und sowas macht Dich krank ...... wenns der Ex iss will man dem Menschen dennoch helfen, weil dieser Mensch ja schliesslich einem etwas bedeudet hat und auch Freundschaft noch zählt - für Dich....

@ Teleena:
Du sprichst mir aus der Seele! Ganz genauso war es bei mir auch. Und das gemeinde ist, man bemerkt diesen "Sinneswandel" bei dem Menschen ja erst gar nicht, weil man gar keine DIstanz und Objektivität zu diesem Mensch hat. Für dich ist er ja immer noch der Tolle, der er am Anfang war... Erst jetzt, wo alles ein paar Monate her ist und ich wirklich Abstand gewonnen habe, seh ich, WAS da alles nicht gestimmt hat...

Darf ich dich fragen, wie du ihm geholfen hast und wie seine Reaktion war? Und wann kam für dich der Punkt, an dem du einen konsequenten Schlussstrich gezogen hast? Und was ist HEUTE aus ihm geworden? Habt ihr noch Kontakt?


Wer Hilfe will, holt sie sich. Vielleicht nur andeutungsweiße, aber er wird einer Konfrontation nicht aus dem Weg gehen. Der Weg zur Besserung ist immer die Erkenntnis, dass etwas schief läuft. Und zu dieser Erkenntnis muss jeder selbst kommen.

@ Lovelie:
Keine Angst. Ich weiss, dass ich ihm in seiner jetzigen Lage eh nmicht helfen kann. Er würde mich auch nur auslachen, wenn ich ihn mit meinem Verdacht konfrontiere. Ich lasse ihn in Ruhe - wenn er mich braucht, wird er schon kommen. Aber gerade bei MIR wäre er eh viel zu stolz und stur, um anzukommen *zwinker*


Nochmal zu meinem Suchtverständnis: Ich glaube nicht, dass er in dem Sinne süchtig ist, dass er ohne Alkohol NICHT kann. Das ist nicht der Fall. Ich denke, er trinkt viel mehr aus Langeweile, weil er gerade Bock darauf hat, sowieso keine Verantwortung für nichts tragen muss und ohnehin ein Gammel-Leben führt. Zusammenreißen könnte er sich schon, denke ich. Aber wozu auch? Seine "Freunde" unterstützen ihn ja nur noch dabei...
*snief*
Romina.........was tut Frau, wenn sie liebt bzw. den Menschen noch lieb hat, Liebe war es nicht mehr, ist mein Ex.....sie versucht zu verstehen, da zu sein, und ja - den Mann zu ändern - FEHLER! *zwinker*

ich will nicht in Details gehen, bringt ja nix - wie gesagt, der eine ist nicht wie der andere (Mensch plus Situation und Umstände).

Seit kurzem keinen Kontakt mehr und das weil ich eingesehen habe, dass er "Freunde", die eben selbst viel Drogen konsumieren und die ihn immer tiefer mit reinziehen (oder er sie, oder sie sich gegenseitig) mehr zu schätzen weiss als mich - diejenige, welche vllt. nicht so tolle Sauf- und Drogenparties mitmachen möchte wie die anderen - aber diejenige die es wirklich ehrlich gemeint hat mit ihm, damit er ein normales Leben führen kann......er war in Therapie vor kurzem, auf Entzug....2 Monate und am selben Tag als er draussen war fings grad wieder von vorne an.....

ich bin nicht seine Mutter (seine Worte) - von daher - es ist sein Leben, ich kümmere mich um meines und passe auf MICH auf. Tu du dasselbe *zwinker*

lg Taleena
*****l06 Mann
41 Beiträge
vergiss ihn!!!
Meine Schwester hat über 10 Jahre Drogen genommen. Wir haben alles versucht, ohne erfolg.
Erst als sie ganz unten war und unserer Vater verstorben ist hatte sie die einsicht das es so nicht weitergeht.

Heute Lebt sie (welch wunder) bei uns in der nähe der Körper ist Kaputt.

Mein Fazit ist du kannst im nicht helfen, nur er selbst kann es.
Wenn du es versuchst zieht er dich selbst mit runter.

Seppel06
****ode Mann
1.252 Beiträge
@ TE
Auch ich hatte mal starke Probleme mit Drogen. Was es im einzelnen war, möchte ich hier jetzt nicht, im Angesicht der allgemeinen Intoleranz und Vorverurteilung, näher eräutern. Aber ich hatte Glück, daß mich meine Lebensgefährtin unterstützte und mir aus diesem Drogensumpf heraushalf.

Wenn Du möchtest, dann kann ich Dir gerne persönlich per Clubmail weiterhelfen, soweit es mir möglich ist !

Heute lebe ich jedenfalls absolut drogenfrei und bin zur Erkenntnis gekommen, daß die schönste Droge, die es gibt, die Liebe ist !!!
****rna Frau
6.221 Beiträge
Wurd zwar schon gesagt, ich sag´s einfach nochmal:

Wege aus der Sucht

Ich schick Dir eine Einladung wenn Du magst. Bewerben brauchst Du nicht mehr explizit, Dein Eingangsposting reicht.
******aga Frau
4.726 Beiträge
was ein Bullshit hoch 3.....bitte erspare uns diesen doch


warum denn eigentlich Taleena? Es ist doch nicht mein Problem,wenn
jemand sich coabhängig verhält und davon mal ganz abgesehen, warum stört Dich das eigentlich so, wenn ich das so direkt schreibe?

Reg Dich lieber nicht so auf und akzeptiere einfach meine Meinung, Danke *g*
ich mich aufregen? ich finde es nur lächerlich, wenn jemand FERN"DIAGNOSEN" erstellt bzw. URTEILT über jemanden, den er NICHT kennt........ thats it *gg*

musst Du aber nicht verstehen *zwinker* ich persönlich urteile nicht über einen Menschen anhand eines Threads, bin ja keine selbsternannte Psychiaterin......aber nichts für ungut, ich habe erklärt was ich meine und gut ist *g*

lg Taleena
*******fin Frau
2.198 Beiträge
- Wart ihr schonmal mit jemandem zusammen, der ein Alkohol- oder Drogenproblem hatte?

Leider ja. Leider, weil ich es hätte besser wissen müssen, aber Frau meinte die Liebe würde alles heilen.

- Wenn ja: Kann man überhaupt mit einem solchen Menschen zusammenleben?

Zusammen leben sicherlich, die Frage ist nur _wie_. Ich bin in meinem Leben noch nie so ausgenützt, belogen und betrogen worden.

- Schafft man es, den anderen da irgendwie rauszuholen?

Man schafft es vielleicht sie/ihn von einer Droge loszubekommen, dann sucht er/sie sich die nächste. Problem aber bleibt die aufgebaute Lügenwelt, in der sie sich mittlerweile heimisch fühlen.

- Wie verändert sich der Partner?

Sie leben in ihrer eigenen Welt, sehen ihre eigenen Fehler nicht, sondern alle anderen sind an ihren Fehlern schuld.

- Wird er aggressiv/gleichgültig?

Aggressive sobald er/sie bemerkt, daß der andere Recht hat. Dann wird mit einer Unwahrheit nach der anderen geschossen, nur um von sich selber und seinem Fehlverhalten abzulenken.
Gleichgültig wenn die Probleme überhand nehmen, häufig ziehen solche Personen dann oft um, um nicht greifbar zu sein.
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