Teil 2
Er streckte seine Arme aus und fand Halt an einer Schulter, deren weiche Haut ihm vertraut vorkam. Er glitt daran herunter und berührte die Brüste einer Dame, die tief einatmete, als er ihre Knospen ertastete. Nein, es war nicht Jeanette. Sein Luststängel drückte an ihren Rücken, als ihn plötzlich andere Hände am Arm zogen und mitnahmen. Es waren mehrere Körper, die Paul nun zu Boden drückten, sich an ihm rieben, davon glitten und aus einem anderen Winkel wiederkehrten. Hände suchten ihren Weg an den Beinen entlang, bis sie seine Männlichkeit zärtlich umschlungen. Ein warmer Mund schien den Penis verschlingen zu wollen. Paul rang nach Luft. Doch auch diese heiße Liebkosung endete abrupt.
Er spürte nun, wie ein anderer Körper sich auf ihn setzte und gleichzeitig seine beiden Arme von jemand anderem festgehalten wurden. Trotz der Wehrlosigkeit steigerte sich seine Erregung in eine ihm neue neue Dimension, als eine feuchte Lustgrotte über seine Nase strich und nun wie fordernd über dem Mund stand. Er steckte seine Zunge aus und leckte ihren Saft, der ihm wie edelster Wein schmeckte. Im gleichen Augenblick wurde sein bestes Stück von einer heißen Grotte verschlungen, als wollte sie es für immer behalten. Dieses wilde Treiben um ihn kannte keine Grenzen mehr, Stöhnen und schweres Atmen, gieriges Verschlingen und verlangende Hände, alles ging ineinander über. Ihm war, als öffnete sich ein Tor, das ihn in eine andere Welt zerrte.
Jeanette dachte, sie wäre in einem Traum. Märchenhafte Schönheit und exotische Gerüche erwarteten sie und ihre Begleiterin in einen großen Raum. Maskierte Damen und Herren lustwandelten dort und von Ferne ertönten zarte Klänge. Jeanette schaute ihre Begleiterin an und ihr Herz klopfte bis zum Hals. Das musste das Paradies von Adam und Eva gewesen sein... dachte sie und konnte sich an den anwesenden Leuten gar nicht so richtig satt sehen. Jeanettes Begleiterin nickte ihr zu, lächelte verführerisch, man konnte dabei ihre Sinnlichkeit förmlich spüren.
Sie nahm Jeanette an die Hand und wies auf eine kleine Wendeltreppe, die nach unten führte. An den Wänden hingen Bildern mit erotischen Motiven. Hier hatten berühmte Maler ihre Werke an den Wänden verewigt. Jeanette ging von Bild zu Bild und spürte förmlich, wie eine warme Woge durch ihren Bauch spülte.
Unten angekommen wurden Jeanette von ihrer Begleiterin die Augen verbunden. Zuerst war sie verunsichert, aber ihr sanfter Blick wirkte beruhigend.
Sie wußte nicht, wie lange sie so dastand, als plötzlich leise Schritte und Geflüster zu hören waren. Jeanette erschrak, als Unbekannte begannen, sie langsam streicheln und liebkosen. Wohlige Schauer überkamen ihren Körper, mehr und mehr genoss sie diese immer zahlreicher werdenden Hände.
Irgendwann fing jemand an, Jeanette langsam auszuziehen. Koseworte waren zu hören, sie klangen wie Musik in ihren Ohren. Eigenartige, aber nicht unangenehme Gerüche verströmten im Raum, Jeanette verschwammen allmählich die Sinne. Sie schwankte, kippte zur Seite und fühlte, wie viele Hände sie auffingen und auf einen weichen Boden legten. Jeanette wollte nach Paul rufen, aber ein sanfter Kuss verschloss ihr den Mund. Sie spürte, wie zarte Berührungen, Federn gleich, über ihre Beine glitten. Sie begannen an der Fußspitze und endeten zwischen Beinen. Auch ihre Arme wurden zur Seite genommen und sanft gestreichelt. Jeanette bekam Gänsehaut und zitterte am ganzen Körper. Jemand streichelte ihre Halspartie und knabberte an ihrem Ohrläppchen. Gleichzeitig umspielten Lippen auf ihre Brustwarzen, sie stöhnte lange und tief aus dem Innersten. Warme Hände schoben ihre heissen Schenkel auseinander und hielten inne. Was war das? Warum hörten sie auf? Jeanette atmete schnell und schneller.