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Übereinstimmung oder Ergänzung in Partnerschaft?

Übereinstimmung oder Ergänzung in Partnerschaft?
Mich beschäftigt gerade die Frage, was in einer Beziehung 'wichtiger' ist:
Übereinstimmung oder Ergänzung?

Ich mag hier gar nicht die Frage nach richtig / falsch klären. Denn ich denke das ist weder möglich noch sinnvoll, so individuell wie die Menschen sind.
Aber vielleicht möchtet ihr eure Erfahrungen hier kurz darstellen?

Anregungen...
Passt ein eher extravertierter Mensch zu einem eher introvertiertem?
Ein Naturwissenschaftler zu einem Esoteriker?

Lebt ihr mit einer eher passenden PartnerIn zusammen?
Ist Ergänzung für euch der Schlüssel zu dauerhafter Nicht-Monotonie?
Ist eure alte Beziehung vielleicht an zu starken Differenzen gescheitert?

Bin gespannt auf eure Beiträge...

Epykur
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
Eine interessante und spannende Frage!

Ich glaube (nach all meinen Erfahrungen), dass es beide Formen von Partnerschaften gibt. Und dass beide Formen scheitern oder funktionieren können. Soweit ich das sehe, wäre es jedoch ideal, eine gute Mischung zu haben aus ergänzenden und gemeinsamen Eigenschaften.

Sind die Differenzen zu krass, wird es häufig schwierig, sind die Übereinstimmungen zu krass, wird es häufig langweilig.

Man kann aber meiner Meinung bei allem einiges dafür tun, dass die Partnerschaft darunter nicht leidet, vorausgesetzt die beiden lieben sich und haben nicht nur eine Zweckgemeinschaft ...

(Der Antaghar)
*********er66 Mann
11 Beiträge
Ich bin eher ein introvertierter Mensch und bevorzuge Partner, die eher das Gegenteil davon sind. Zwei "Schlaftabletten" in einer Beziehung könnte auf Dauer doch recht Langweilig werden *ggg*
Interessante Frage!
Ich würde sagen, es hat beides seine Vor-und Nachteile.
Ich persönlich mag es eher gegensätzlich. Das wiederrum ist nicht immer der harmonischste Weg, aber der bereichernste.
Für extrem harmoniebedürftige Menschen ist "gleich und gleich gesellt sicht gern" sicher die bessere Wahl.

Ich würde das vielleicht gar nicht mal so, an Berufen festmachen sondern eher nach der Persönlichkeit.
Man nehme z.B. einen sehr sensiblen (bauch)Menschen der ebenfalls auf einen sehr sensiblen Menschen trifft. Beide verstehen sich von Anfang an... blind, können reden, austauschen, mitfühlen......!
Das ist die positive Seite.....aber was geschiet wenn beide z.B. mit einen schweren Schicksalsschlag fertig werden müssen??????
Ich kenne viele solcher Paare, bei denen man glaubt sie seien für die Ewigkeit bestimmt, doch plötzlich alles zerbricht, weil sie sich gegenseitig, in schweren Zeiten nicht "halten" konnten, weil genau dann, wenn das Leben ernst wird, sich zeigt wie gut "wir" miteinander bestehen können.

Es gibt natürlich noch viele andere Beispiele aber ich denke das Prinzip kann man erkennen.*ggg*

Sinnesrausch
Übereinstimmung oder Ergänzung ?

meiner ansicht nach kann beides klappen. das wird immer sehr von den zwei persönlichkeiten abhängen und wie man einen eigenen weg für sich findet.


Lebt ihr mit einer eher passenden PartnerIn zusammen?

wir sind in vielen sachen sehr sehr verschieden und mussten uns in der anfangszeit schon seeeeehr zusammen raufen. das waren völlig unterschiedliche lebenskonzepte und -geschichten, die da zueinander finden mussten.
aber : im grunddenken sind wir uns wohl recht ähnlich. und das ist sicherlich das, was das andere in den hintergrund gedrängt hat.


Ist Ergänzung für euch der Schlüssel zu dauerhafter Nicht-Monotonie?

"unterschiedlichkeit" muss ja nicht immer "ergänzung" sein. das kanns wohl. aber manche dinge empfinde ich überhaupt nicht als ergänzung ;-).
eine gewisse unterschiedlichkeit und gegensätzlichkeit ist irgendwo ja auch spannend. ich stell mir die beziehungen von diesen "dauerhaft ruhigen immer gleich schwingenden paaren" oftmals sehr langweilig vor. auf der anderen seite wünsche ich mir für meine harmoniesucht zwischendrin dann doch wieder den gleichklang.
wenn ich mich entscheiden müsste... dann würd ich mich aber wohl immer eher für die spannung entscheiden ;-).


Passt ein eher extravertierter Mensch zu einem eher introvertiertem?

das fände ich jetzt gar nicht so schlimm und eher eine tatsächliche ergänzung.


Ein Naturwissenschaftler zu einem Esoteriker?

fände ich schon problematischer. weil es hier um grundsätzliche lebenseinstellungen gehen dürfte. ich würde als materialistin vor einem esoteriker wohl reißaus nehmen. allerdings käms da wahrscheinlich gar nicht so weit, dass da sowas wie ne beziehung entstehen könnte.


lg
fishandchips
Übereinstimmung ist wichtig
Das, was zu Anfang am anderen exotisch und aufregend war - Gegensätze ziehen sich an - ist später dann auch das, was nervt.
Je unterschiedlicher der andere, desto schwieriger wird es, gemeinsame Ziele und Prioritäten zu finden. Unterschiedliche Temperamente, Kultur, Herkunft erschweren es schon, auch nur eine gemeinsame Sprache zu finden. Sicher nicht unmöglich, aber ich finde es auch so schwierig genug.
Wichtig ...
... erscheint mir nur, dass eine Beziehung funktioniert und idealerweise von den Partnern als perfekt empfunden wird. Übereinstimmungen dürften dabei nicht hinderlich sein. Ergänzungen sogar förderlich. Mutieren Ergänzungen jedoch zu unüberwindbaren Gegensätzlichkeiten, also zu Reibungspunkten, die jegliche Übereinstimmung erdrücken, handelt es sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht um eine perfekte Beziehung.

Vielleicht könnte man dies auch dahingehend abstraieren, dass mit dem Wegbrechen von Übereinstimmungen - auch die gelebten Gemeinsamkeiten - die ehedem als Ergänzung empfundenen Vorzüge immer mehr als Gegensätzlichkeiten wahrgenommen werden. Dann wandelt sich die von Liebe getragene Beziehung in einen "Rosenkrieg".
******ana Frau
1.996 Beiträge
Auch ich bin der Ansicht, dass beide Varianten funktionieren oder scheitern können.

Das Gelingen ist m.E. davon abhängig, wie flexibel die einzelnen Parteien sind. Es gibt Menschen, die sehr gut Brücken bauen können und Unterschiede / Differenzen überwinden können. Weil beide! agil sind und sich aufeinander zu bewegen. Dann können auch große Gräben gemeistert werden, sowie schwierige Lebenslagen.

Für mich (da ich mich nur bedingt flexibel einschätze) ist eine gute Wertekongruenz wichtig. D.h. man sollte sich schon einig sein, was für Werte und Ziele man im Leben verfolgt, wie man mit Konflikten umgeht und wo die persönlichen Belastungsgrenzen sind. Intellekt und Gesprächskultur gehören hier ebenso für mich zur Wertekultur.

lg Su
******ght Frau
2.119 Beiträge
Ich denke, dass es sowohl als auch funktionieren kann. Es entscheidet ja nicht die Tatsache ob man Gegensätzlich oder sich gleich ist, ob man zusammen findet, sondern das, was zwei Menschen verbindet.
Dafür gibts denk ich kein Patentrezept, ausser Toleranz und die Liebe, die uns den anderen so annehmen lässt wie er ist. Ob es funktioniert oder nicht, das wird nur die Zeit zeigen.
Also mir persönlich gefällt es eher, wenn es beides zusammen ist. Ergänzung und Übereinstimmung, wie bei meinem Freund und mir.

Wir haben beide ungefähr dieselben Hobbies, können ständig miteinander reden, ohne dass uns langweilig wird. Auf der anderen Seite ergänzen wir uns aber auch gut, was unsere Stärken und Schwächen betrifft. Wir können einander halten, wenn der andere grad in Trauer versinkt und geben uns Stärke für das Zukünftige.

Wir stimmen überein, über die Zukunft unserer Beziehung, sprich Heirat (Ja, nein, wann), Kinder (ja, nein, wann) ...

Bei mir sind schon viele Beziehungen zu Bruch gegangen, wegen Übereinstimmung oder Ergänzung, deswegen kann ich nicht sagen, das ist besser oder das. Ich denke, es kommt auch auf die Charakter der Menschen an und vor allem auf ihre Art und Weise
Ich denke, so einfach lässt sich diese Frage gar nicht beantworten. Eine Beziehung ist viel komplexer. Zum Beispiel spielt es ja auch eine Rolle, wie sehr man Gegensätze nutzen kann und möchte (man muss offen dafür sein), um gemeinsam eine Schnittmenge zu bilden. Nur dann ist ein Gegensatz eine Ergänzung. Bei den Gemeinsamkeiten ist es genauso. Minus x Minus kann Plus ergeben. 2 Phlegmatiker können sich lange Zeit sauwohl dabei fühlen, ihr Leben überwiegend auf dem Sofa zu verbringen, weil es eben beiden gefällt und wichtig ist. Genausogut kann ein eher passiver Mensch aber auch sein Gegenstück suchen, um den "Arschtritt" zu bekommen.

In Menschen mit gleichen Eigenschaften findet man sich eben eher selbst wieder, lernt sich kennen und mögen (denn was man am anderen mag, mag man ja dann an sich selbst auch). In gegensätzlichen Menschen findet man das, was eigene Lücken ausfüllt, was man für sich ablehnt, oder wonach man strebt.
****ot2 Mann
10.178 Beiträge
Interessante Frage, differenzierte Antworten

Passt ein Naturwissenschaftler zu einem Esoteriker?

Hier möchte ich meine Bedenken anmelden.
Dies geht nur, wenn beide Seiten nicht sendungsbewusst sind und nicht "missionieren".
Und nicht das Bedürfnis haben, die Grundüberzeugungen des Gegenübers abzuwerten.

Lg
Freimut
Da kann man wohl jedes Paar zwischen den beiden Extrempunkten verorten, doch ist dies eine eher quantitative Aussage(mehr Übereinstimmung als gegensätzlich oder andersrum etc.)
Ich habe für mich erlebt, daß ich mit steigendem Alter über eine steigende Anzahl kritischer Elemente verfüge bzw. mir "er-lebt" habe, die nicht mehr zur Disposition stehen und somit eher einer Übereinstimmung bedürfen.
Und je nachdem wo man grundsätzlich startet auf der Dimension zwischen Übereinstimmung und Ergänzung, können diese kritischen Elemente dazuführen, daß man zu einem gesunden Gleichgewicht findet oder das man total intolerant wird *zwinker*
Ein schöner Start
Vielen Dank schon mal für eure Beiträge. Schön zu sehen, dass sich auch andere Menschen Gedanken um das Thema machen.

Ich greif mal was auf:

2 Phlegmatiker können sich lange Zeit sauwohl dabei fühlen, ihr Leben überwiegend auf dem Sofa zu verbringen, weil es eben beiden gefällt und wichtig ist. Genausogut kann ein eher passiver Mensch aber auch sein Gegenstück suchen, um den "Arschtritt" zu bekommen.

Wird ein Phlegmatiker seinen/ihren 'Hintern hoch kriegen', wenn ein Tritt kommt?
Ich glaube eher nicht. Aus Erfahrung, und auch aus der Überlegung.
Denn ein Phlegmatiker ist ein Phlegmatiker, weil er halt so ist. Das ist ein Persönlichkeitsmerkmal, dass man nicht mal eben ändert. Warum auch? Ist ja nicht grundsätzlich falsch. Nur ggf. unpassend, falls es den Partner stört.

Andere Erfahrungen...?
Ich finde es schon wichtig, wenn gemeinsame Interessen und eine gleichgelagerte Lebensphilosphie vorhanden ist und es nicht bei allem contra gibt. Eine Seelenverwandtschaft ist ideal.

Bei allem ist aber auch wichtig, dass die Komponente Sex stimmig ist, denn die ist der eigentliche Kit einer Beziehung.

Mit Gegensätzen kann man nur gemeinsam leben, wenn auch beidseitig die Toleranz vorhanden ist, den anderen so zu akzeptieren, wie er ist. Gerade daran hapert es in vielen Beziehungen und meist sind es die Frauen, die ihre Männer in ihrem Sinne umerziehen wollen und ständig an ihnen herumkritisieren.

Wenn der eine Part sich auf Grund seiner Andersartigkeit nicht mehr als Persönlichkeit akzeptiert fühlt und nur noch mit Vorwürfen konfrontiert wird, weil er sich nicht so verhalten hat, wie der Partner denkt , ist eine Beziehung zum Scheitern verurteilt.

Die wenigsten Menschen sind Freigeister, die eine Andersartigkeit auch in ihrem engsten Umfeld als Bereicherung erleben können.
*****r77 Mann
198 Beiträge
Bin eher der Meinung, dass man sich ergänzen sollte. Man kann vom anderen dadurch eine Menge lernen und Dinge aus anderen Perspektiven sehen.


Aber ich habe selber die Erfahrung gemacht, dass die Menschen dafür geschaffen sein müssen...

Beispiel der letzten Beziehung:

Ich liebe laufen. Sie machte kaum Sport. Sie: "Du verbringst so viel Zeit da draussen..." Ich: grummel (Ich will aber auch keine Marathonläuferin als Partnerin.)

Sie führte sehr oft den Hund Ihres Onkels aus und fand es toll, wenn ich mitkam. Ich "Lass mal", Sie grummel Habe da echt kein Interesse an andere Leuts Hunde.

Ich liebe Musik. Sie hört kaum.

Sie ist eher esoterisch angehaucht... ich bin Naturwissenschaftler.

Das waren dann keine Reibungspunkte, so wie ich sie mir gewünscht hatte. Das ging dann eher in Richtung... Titanic... Eisberg.

Und trotzdem konnten wir damit leben und genossen unsere Gemeinsamkeiten umso mehr.

Die Suche nach dem "Idealtyp" Frau bzw. idealer Partnerschaft habe ich aufgegeben *gg*

Viele Grüße,
Peter
****oi Mann
287 Beiträge
Übereinstimmung oder Ergänzung
kann man das überhaupt verallgemeinern???

jeder mensch ist anders, somit auch jede beziehung. selbst wenn man nur eine person auschaut kann man durchaus an ihr unterschiedliches verhalten in den voran gegangenen beziehungen feststellen. es ist doch irgendwie wie ein lebenslanger lernprozess in dem man sich ständig in einem gewissen maße verändert. so schafft man ob man es nun will oder nicht immer wieder neue ausgangssituationen was dazu führen kann das sich das verhältniss zwischen ergänzung/unterschieden und übereinstimmung verschieben kann.

für mich persönlich würde ich wohl eine mischung aus beiden bevorzugen die aber etwas mehr von den ergänzungen oder besser unterschieden geprägt ist...

oder ich will es mal anders beschreiben. wenn ich jemand kennen gelernt habe dann war diese person für mich deshalb interessant weil sie war wie sie war. sie hatte ihre eigenen züge, ihr eigenes leben, so auch ihre ecken und kanten aber eben genau sie selbst, so wie auch ich eine eigenständige person für sie war. wenn man dann im laufe der beziehung diese eigenständigkeit "aufgibt" weil man sich unbewusst einander immer weiter nähert verliert man sich selbst in der beziehung und ist nicht mehr die person die der partner/die partnerin einmal in einem gesehen hat. das ist meiner meinung nach dann der punkt wo es anfängt ein ende zu nehmen. der reiz den man selbst bzw die partnerin mal ausgemacht hat verschwindet wenn mal nicht versucht sich selbst in einem gewissen maße treu zu bleiben.

klar bedeutet beziehung auf einander zuzugehen aber jeder sollte sich auch seinen eigenen bereich in bzw. um die partnerschaft herum bewahren und so auch einen bereich nur für sich selbst haben. so bleibt, wie schon von einem VP angesporchen, die spannung erhalten...

wie gesagt, es ist nur meine sichtweise und jeder muss für sich heraus finden was sein weg ist. und doch will ich sagen zu viel übereinstimmung ist aus meiner sicht nicht der weg zum "glück"...
muss es nicht beides sein? also ich bin ja der festen meinung "gegensätze ziehen sich an"! aber man darf natürlich nicht grundverschiedenen sein.

will heißen: es ist wahrscheinlich schon besser, wenn ein extrovertierter und ein introvertierter mensch zusammen sind. halt zwei gegensätze.

aber die grundeinstellung muss schon gleich sein, denn: ist der eine ein totaler familienmensch und der andere nicht, wird es wohl schwierig werden! der eine will sonst kinder und der andere nicht...ein unerfüllter kinderwunsch führt schnell mal zu ner trennung!

also: es muss die perkefte mischung aus übereinstimmung und ergänzung sein!
****oi Mann
287 Beiträge
aber die grundeinstellung muss schon gleich sein

da stimm ich dir vollkommen zu. aber es darf nicht dazu führen das aus der grundeinstellung/der basis sich der ganze inhalt der beziehung ableitet. wenn man nur noch einer meinung ist und wirklich alles teilt kommt irgendwann der punkt wo man sich nichts mehr zu sagen hat.

eine gewisse art von "krieg" in der art wie man manche dinge sieht ist nichts schlimmes solang beide auch den mut haben dies anzunehmen und sachlich und respektvoll auszufechten.

so kommt man immer wieder in die situation neues an seinem partner kennen zu lernen und wächst gemeinsam daran, wenn beide gewillt sind den anderen in seiner art dinge zu sehen anzunehmen.

ich denke der schlimmste fehler wäre wohl den anderen umzuerziehen. schaufelt man sich damit nicht sein eigenes grab, denn man verändert die andere person zu etwas was einem in der kennenlernphase vielleicht gar nicht gefallen hätte???
Nun
...ich denke, es ist vor allem wichtig, auf welcher Ebene man die Gegensätze interessant findet.
Sexuell gibt es meiner Meinung nach, nichts schöneres und reizvolleres als Gegensätze, sich ergänzen und dennoch vereinen. Nicht um sonst ist eine dom/dev-Beziehung eine der intensivsten sexuellen Tiefen die man überhaupt erreichen kann,.... trotz Gegensätze.

Was z.b. Genuss (essen) angeht kann man schon da, bei kleineren Abneigungen extrem aneinander geraten. Der eine liebt Knoblauch, der andere nicht?!?!?! Gibt es da noch Kompromisse????

Beim Musikgeschmack kann man sich nähern, beim Sport eher nicht!

Ist einer sehr eifersüchtig und er andere nicht....werden beide ihren Standpunkt vertreten wollen....aber sie werden sich nicht verstehen(und ich meine wirklich "verstehen").

Es gibt so viele Dinge, die einerseits reizvoll erscheinen.
Schafft man es, für den Partner offen zu bleiben, ihn auch nach Jahren noch reizvoll zu empfinden..... können Gegensätze eine Beziehung lebendig erhalten.
ich denke der schlimmste fehler wäre wohl den anderen umzuerziehen. schaufelt man sich damit nicht sein eigenes grab, denn man verändert die andere person zu etwas was einem in der kennenlernphase vielleicht gar nicht gefallen hätte???
das sehe ich (w) auch so und es gibt nichts schlimmeres als einen partner der ständig kritisiert und sein gegenüber in eine schiene pressen will die sie/er nicht ist.
****oi Mann
287 Beiträge
viele dinge
Nicht um sonst ist eine dom/dev-Beziehung eine der intensivsten sexuellen Tiefen die man überhaupt erreichen kann

zustimm...ich denke ein besseres beispiel ist kaum zu finden... *spitze*

Ist einer sehr eifersüchtig und er andere nicht

das ist ein punkt an dem wohl jede beziehung früher oder später zerbrechen wird. ich sehe das als vertrauen dem anderen gegenüber. wenn dies nicht vorhanden ist lebt man nur im zweifel und das macht einen auf dauer nur kaputt.

Beim Musikgeschmack kann man sich nähern, beim Sport eher nicht


hier möcht ich sagen ja und nein. vielleicht sind auch gerade dinge wie sport, musik, bücher punkte die einen auf den ersten blick trennen aber einen trotzdem verbinden. wenn der eine gern liest und der ander lieber seinen körper auspowert so besteht hier drin die möglichkeit das jeder seinem hoppy nach gehen kann ohne dem anderen das gefühl zu geben sich nur um sich zu kümmern. es schafft sich jeder, im idealfall zu gleichen zeit, seinen freiraum und danach finden beide wieder zusammen...
Naja....
noch spannender dürfte da, eine Switch-Beziehung sein!*zwinker*
****oi Mann
287 Beiträge
noch spannender dürfte da, eine Switch-Beziehung sein!*zwinker*

wenn man beiden seiten gleichermaßen etwas abgewinnen kann.... *zwinker*
Und dann ist da.....
noch die Entwicklung in jedem selber.
Die es nicht zu über- bzw. unterschätzen gilt.

In unserer Patnerschaft haben wir sowohl Ergänzungen als auch Übereinstimmungen, und trotzdem sind wir weiter gelaufen.
Was früher Ergänzend war ist heute manchmal sogar übereinstimmung und andersherum.
Dinge die ich vor 3 Jahren noch nicht mal im Traum erlebte, sind Realitäten geworden.
Was ich nicht gewagt hätte bei meinem Mann zu erahnen, hat sich bei ihm entwickelt.

Und es spielt dabei nicht einmal eine Rolle was sich Entwickelt hat, was Realität geworden ist.

Es muß nur immer noch stimmig sein, um der Beziehung dann auch ihre Beständigkeit zu geben.
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