Dialekt als Gesprächskiller?

Jo typisch Wienerisch halt =)

... wenn menschen versuchen, einen anderen dialket als ihren eigenen zu sprechen und es nicht wirklich beherrschen.

zwei personen in meinem freundeskreis, die aus den neuen bundesländern kommen, versuchen sich immer im bayerischen dialekt - und es klingt so furchtbar daneben!!!!

dialekt gehört zu einem menschen... ganz klar. solange es sich in grenzen hält und er sich den jeweiligen menschen, mit denen er gerade zusammen ist, anpassen kann und den dialekt zurück nimmt.

als gutes beispiel dient hier eine schauspiel-truppe aus leipzig. es handelt sich dabei um ein zwei-personen-stück. normalerweise ist es absolut in sächsischer mundart gespielt. allerdings beziehen die am anfang ihr publikum mit ein um zu hören, ob ausschließlich leipziger da sind oder auch personen aus anderen bundesländern. und entsprechend wir das stück angepasst, ohne das sich etwas blöd anhört. einige worte hab ich zwar dennoch nicht verstanden (what the hell ist ein pooosiiii - inzwischen weissi ch es ) aber der sächsische dialekt wurde einfach weitgehend zurückgenommen - ohne dass die witze dabei verloren gingen...

Es ist auch oftmals so, daß Dialekt eine gewisse Härte nehmen kann.
Und einige feste Redensarten, die es eben nur in dem Dialekt gibt, erklären vieles einfach sanfter!

Allerdings sollte man schon Hochdeutsch beherrschen, nur Dialekt ist da eher hinderlich.
Ich rede auch in meinem Dialekt (Kölsch), leider klappt es mit der schriftlichen Form auch nicht mehr so ganz.

Ever et hätt noch immer jot jejange!

WiB

hehe,kölsch is cool..da könnt ich nie was falsch verstehn..man muss halt die mentalität verstehn,dann klappt das...

Also isch find Dialegdisch babbele ganz scheee!!

Mer muss jo nit grad de neue Freund dodemit nerrve, un beim Lieblesschbiel musses aach nit soi, abber so unner uns is des doch e schee geschicht!!

Mit meiner Schwester dun isch übrischens öfter hessisch schreibe als babbele, des macht mer rischdisch Schbass!!!

Un wenn isch irschendwann emol en Schwab finne ded der misch liebt den ded isch uff de Stell heirade!!! OGEEE es sei denn es käm noch en Schweizer dezwische!!!

Falls misch jemand nit verstanne hot dann soll er misch anschreibe, isch schigge dann die Übbersetzung

besser Dialekt und Authentizität als völlig ohne Worte bzw gekünstelt

Der Dialekt gehört nun mal zu den jeweiligen Menschen, wie der Fingernagel zu den Finger.
Ich selber bin im Schwabenland an der Grenze zu Baden aufgewachsen. Hab also beide Dialekte gelernt. Spreche aber Hochdeutsch weil man es wenn man will abstellen kann (ich zumindest).
Bei manchen geht es halt nicht und das finde ich sollte kein abturner sein.

Also, ich sag mal so: Schwäbisch geht gar nicht, Bayrisch ist schwer gewöhnungsbedürftig - und bei sächsisch denk ich immer an Sachsen-Paule...

aber es zählt doch der Mensch...

Dennoch bitte ich, daß mich Gott davor bewahrt, meine große Liebe im nächsten Leben in Villingen-Schwenningen zur Welt kommen zu lassen...



-gats!

Hehe oder noch besser wär ja Rottweil oder Freudenstadt

natürlich Biß hat und einen gewissen Schrottplatzcharme ;-))

... hat mal den Sex grußlos angebrochen, weil die zu Beglückende Schwäbin war und ihn zu einer a -tergo-Nummer mit folgenden Worten einlud:

Komm unn machs mer vun hände

Danach war irgendwie gar nichts mehr zu machen

egal welcher dialekt gespochen wird,
beim oralverkehr stelle ich immer eine gewisse sprachlosigkeit fest.
das hat verbindende auswirkungen.

Obwohl ich selbst überwiegend hochdeutsch spreche, weil ich einfach so erzogen wurde (und ehrlich gesagt meinen Dialekt auch nicht so prickelnd finde).
Aber manche Freunde von mir sprechen schon recht krass Dialekt und da pass ich mich dann auch manchmal an. Was aber manche von mir nicht gewohnt sind und da kommt´s dann schon mal zu Missverständnissen. Sagte neulich zu meiner Freundin "des konn ratzfatz geh!" Dann herrschte bei meinem Mann, der das hörte, betretenes Schweigen. Nach ´ner Weile fragte er mich dann, wer der "Konrad Fatzki" ist. Passiert halt.

Gibt eigentlich keinen Dialekt, den ich gar nicht mag. Obwohl sächsisch schon sehr gewöhnungsbedürftig ist. Wenn ich mir beim Sex die Worte "schneller, tiefer, fester, härter" auf sächsisch vorstelle, müsste ich glaub ich, schon lachen. Aber wenn ich jemanden mag, mag ich auch meist seinen Dialekt.

T.

ist find ich genauso liebestötend wie:
..isch hen gedacht mir däde de Nudel legge ?
oder
ey, wat machse, kannse dat Ding nich inne Fott klemm?
oder
horch, Alder- nei ins Luuch, gibbs mir

...

ich glaub da bin ich wahrhaftich intolerant

so ein ganz leichter geht noch. Gerade so

Akzent ist auch ok, je nach dem sogar sehr fein anzuhören.

Was gar nicht geht, ist dieses "regionale Platt", zB "Eiflerisch" oder wie auch immer sich das schimpft, schreibt und ausspricht, "kriegste Moffakette am Schmecken, wa".

Ist uns auch schon als "Datekiller" widerfahren, Text+Bilder gut, Anruf, oh lausiges Grauschen, das ging gar nicht.

Kölsch und das Rheinische lässt sich auch nur an den fünf Tagen ertragen.

Aber top of the pop ist nach wie vor "ey alda....."

sehr weise


danke gats

...pssst...
DieStille

nicht nur Fielmann-Brille, sondern auch noch Sächsin? Du reizt dein Randgruppendasein aber ganz schön aus, was meine Liebe?

Oder wie etwa hätte ich den zu verstehen?

Angeblich aber war Sex in der DDR ja viel ungehemmter als im Westen. Hat das vielleicht damit zu tun, daß alle so furchtbar geredet haben, daß man bei Verabredungen möglichst schnell im Bett landen mußte, weil ALLE den Dialekt so furchtbar fanden? OK, nur mal ne Hypothese, ich kenn mich da ja nicht so aus - mit Dialekten - und Ossis..

Brille macht streng, die muss ab und zu mal sein


War? Ist er immer noch! Wir haben's im Blut gats, und man merkt es uns an, egal, ob uns ein Wörtchen über die Lippen gleitet - Mann wird verzaubert und wehrlos und schwach!

...pssst...
DieStille

back to the roots

schon damal als hauptstädter (der DDDR) war ich ein echtes lästermaul bezüglich "provinzieller" dialekte.
aber die sexuelle ausstrahlung der damen aus den südlichen regionen war eine wahre wonne. wir haben immer eine gemeinsame sprache gefunden.

noch mal zu wort melde. [b]hand1[/b]

auch wenn ich schon 15 jahre im "tiefsten" westen wohne,
behalte ich meine sprache bei. okay?
die meisten fragen mich zwar, ob ich ein berliner bin.
nein. ich komme aus vorpommern und kann plattdütsch.

lg

weiß wovon er spricht

Schade für jeden Mann, der die gemeinsame Sprache nicht findet [b]duckundganzschnellwech[/b]

...pssst...

na ich glaube, ich weis auch was ich schreibe.
bei mir ist nur das problem, viele können nicht zwischen
den zeilen lesen.
wie heisst es doch so schön:

"kunst kommt von können"
sonst würde es ja "wunst" heissen.

lg

Wie gut, dass ich in einer Gegend wohne, wo hochdeutsch gesprochen wird.


- die grundsätzlich immer das falsche Wörterbuch " platt - hochdeutsch" dabei hat - watt een Shit awwa och



PS. Wenn ich mich um die Pracht eines Mannes kümmer - mal soooooo rein theoretisch - datttttttttttt versteeeeeeeeeeehn se dann alle gänzlich ohne Kommunikationsschwierigkeiten [b]komisch komisch[/b] *ins Grübeln verfall*

Wir sind stolze echte Hessen und sprechen auch Dialekt. Natürlich sprechen wir auch Hochdeutsch, so das wir schonmal gefragt werden, wo wir eigentlich herkommen. Hier Zuhause oder wenn uns jemand mit Dialekt(egal welcher) kommt, dann wird hessisch gebabbelt.

lg
Familie Feuerchen