Sex mit zwei künstlichen Hüftgelenken?

@******i70
Ich weiß, aber leider hat mein Kreislauf nicht mitgemacht.

Hallo Lalup, ich wurde auch letztes Jahr nach Amis u. HTEP zementlos operiert, die Woche im Krankenhaus ging so leidig, in der Reha wurde es dann von Woche zu Woche besser. Aber ich durfte 2 Monate kein Autofahren und war 3 Monate krankgeschrieben. Hab dann die 6 Monate nach Op schön artig geübt und trainiert und die HTEP gepflegt (nicht so arg bücken, etc. ).Jetzt nach einem Jahr geht es wunderbar.
Ein großes Stück Lebensqualität das man bekommt. Aber bei starken Wetterumschwung merke ich es noch im operierten Muskelgebiet ganz schön. Ist zwar dann nach halbem Tag wie weggeblasen.
Reibe immer noch jeden Morgen mit Leovet Pferdebalsam den Oberschenkel ein.das tut richtig gut.

Lalup wünsche dir ganz viel gute Besserung, wird jede Woche besser.Gehst auch in Reha? War eine
schöne Zeit dort.

@*****013
Danke für die Tipps!
Ich mache auch jeden Tag Fortschritte, aber sehr kleine. Es dauert halt.
Ich fange nächste Woche mit der Reha an, ich habe mich aber für ambulant entschieden.

Es wäre mehr als traurig, wenn jemand Dich nur über Gelenkersatz oder nicht defniniert.

Ein Blick auf Dein Alter lässt mich darauf schliessen, dass Du danach auf REHA / AHB kommst - die bekommen Dich sicherlich fit und dann musst Du halt in Bewegung bleiben und probieren, was Du Deinem Körper zumuten kannst.
Alles Gute!

Mein Pa hat mit zwei künstlichen Hüftgelenken den Camino Franciase (Jakobsweg) gemacht und war bis vor zwei Jahren noch mit dem Radl (zwar dann mit EBike, aber doch) unterwegs. Leider kam dann immer mehr eine andere Krankheit in den Fokus, die die Hüften zum Pipifax werden lässt.

Meine Schwiegerma hat eine künstliche Hüfte und ein neues Knie und wuselt im Garten rum.

Mein ehemaliger Dom hat eine neue Hüfte und ist nach sechs Wochen wieder am OP Tisch gestanden (jep - er hat sich von den Kollegen operieren lassen, hat alle genervt und dann wieder selber rumgewuselt). Wir hatten da schon keine sexuelle Beziehung mehr, also kann ich Dir leider nicht mehr sagen.

Was war das wieder für ein trauriges Entlassmanagement von der OP nach Hause und nicht direkt in die AHB / REHA.....

Und der Kreislauf .... das ist ein internistisches Problem, dem mit Infusionen möglicherweise beizukommen gewesen wäre - und eben mit der Mobilisation durch einen guten Physiotherapeuten (m/w/d).

Zu merlot..... da haben wir es wohl mit einem Privatpatienten zu tun, der sich auf robotergestützte OP eingelassen hat. Das wollte man meiner Schwiegermutter auch aufschwatzen - der niedergelassene Orthopäde hat dem aber aus diversen Gründen einen Riegel vorgeschoben!

@*********ch76

Das Problem mit dem Kreislauf war der Narkose und dann den Schmerzmitteln geschuldet, also nichts Unnormales. Ein Tag später ging es mir schon besser und ich konnte die paar Schritte zum Toilette laufen. Die Mobilisation ein Tag später lief dann sehr gut, dann gab es sogar einen 10-minutigen Spaziergang im Flur.


Ich mache die Reha ambulant, daher ist bei mir zu Hause genau der Ort, wo ich sein will. Hier habe ich meine Sachen, mein Bett, und - sehr wichtig - ich kann selbst für mich kochen. Ich finde es auch besser, wenn ich diese Woche Pause habe. Die Reha wird sehr anstrengend sein.


Trotzdem bleibt die OP-Technik die gleiche und der Körper muss sich zuerst erholen. Die 2,5 Km Spaziergang am OP-Tag sind ganz einfach nicht möglich.

Dann alles Gute!

Nein ich bin kein Wunderkind. Allerdings gibt es für mich keinen Grund die Unwahrheit zu erzählen. Ich hatte hier einen Informationsaustausch zur Hüft-TEP gesehen und mich beteiligt.

Bin übrigens gerade gestern aus der Reha zurück mit der zweiten Hüfte, selbes Verfahren. Gesetzlich krankenversichert.
Um jedoch weiteren Spekulationen zum OP- und Genesungsverlauf zu entgehen, mache ich hierzu keine weiteren Schilderungen. Die Erfahrungen sind letztlich auch zu unterschiedlich.

Dies vielleicht noch zur Info.
In den USA werden Hüftprothesen-OP seit vielen Jahren ambulant durchgeführt.
https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Hueftgelenk-Op-minimal-invasiv-und-ambulant-318721.html

Verstehe auch nicht, warum @*******000 angegriffen wird.
Bei jedem kann eine OP und Genesung anders verlaufen.
Mein Vater hatte die OP vor 25 Jahren und lief ein Tag später auch schon durch den Klinikpark.

kann ich so bestätigen ,nach 2 0ps

Da möchte ich nun auch mal was dazu schreiben. Ich habe Ende 2019 nach einer Hüftkopfnekrose eine TEP der rechten Hüfte bekommen. In meinem Alter natürlich zementfrei.

Nach der OP konnte ich am nächsten Tag schon wieder laufen (an Krücken). Schmerzen hatte ich absolut keine, war seit der OP komplett schmerzfrei gewesen. Selbst die zugeteilten IBU- und Novalmin Tabletten brauchte ich nicht nehmen. OP wurde durch einen seitlichen Schnitt durchgeführt.

Die ersten Reha-Übungen habe schon am nächsten gehabt, nach einer Woche Entlassung aus dem Krankenhaus. Danach zwei Wochen stationäre Therapie in einer Reha-Klinik.

Mit den modernen Operationstechniken ist man schnell wieder auf den Beinen. Man muss sich aber bei der Reha anstrengen, wenn man schnell wieder auf den Beinen sein will. Abends im Fitness-Studio hat man immer nur eine Handvoll Patienten gesehen, meistens die gleichen.

Man sollte die Chancen der Reha auch nutzen, sonst bringt das ganze nichts. Ich konnte schon drei Wochen nach der OP Sex haben. Nach einem halben Jahr war wieder alles möglich, habe keinerlei Einschränkungen, weder im Alltag noch beim Sex. Muss auch nicht auf bestimmte Stellungen verzichten. Wenn die Muskulatur wieder aufgebaut ist, wird das neue Gelenk zuverlässig gehalten. Die Probleme mit der Innenrotation betreffen eher die Zeiten, bis die Muskulatur wieder aufgebaut ist.

vielleicht sollten wir mal die Beweglichkeit testen ob alles noch ok ist

Hab einfach Geduld. Erst nach ca. einem Jahr war alles ok - und der Sex lief wieder wie geschmiert. Also, ohne die Schmerzen ...
Drücke Dir die Daumen ...